Hallo Claudia W.,
sehr viele Halter werden die verschiedensten Inhaltsstoffe des Futters selbst kaufen, mischen oder eben einzeln anbieten. Wesentlich mehr stehen aber vor der Frage, a) was sie geben sollen, b) wo sie es herbekommen und c) wieviel sie davon geben dürfen/sollen. Man könnte sie alle im Regen stehen lassen und sagen: Pech gehabt, musst Ihr Euch halt kümmern, ich tue es ja auch. Ich stelle mir aber die Frage, was ich damit erreiche. Ok, dem Halter habe ich jetzt eine 'reingewürgt - aber was haben seine Tiere davon? Ich könnte jede e-mail sinngemäß so beantworten, dass ich schreibe, der Halter soll gefälligst frisches Zeug auf der Wiese sammeln, warum und was, steht ja auf unseren Seiten. Und tschüss... Seinem Tier wäre damit aber nicht geholfen.
Manche wundern sich zum Beispiel, warum im "Kaninatur" Heu drin ist. Ganz einfach: dieses spezielle Heu enthält u. a. natürliches Vitamin D2. Das ist nicht unbedingt üblich für Heu.
Wieviel Halter wissen schon, was in ihrem Heu enthalten ist? Von dem, welches wir selbst machen, kann ich es auch nicht sagen, dazu müsste ich erst eine Analyse durchführen lassen. Jeder könnte sich sein Futter selbst zusammen suchen, pflücken, trocknen, mischen, zusammen pappen oder eben frisch füttern. Das ist überhaupt keine Frage. Aber viele machen es nicht - die Gründe dafür sind ganz verschieden.
Prinzipiell würde ich frische Pflanzen immer komplett anbieten. Sollen sich doch die Tiere selbst heraus suchen, was sie davon mögen/brauchen. Das bietet auch etwas Beschäftigung mit dem Futter.
@Allgemein: Mangold würde ich nicht in zu großen Mengen anbieten, da er viel Oxalsäure enthalten kann.
freundliche Grüße,
Andreas
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