Zitat Zitat von Sarah R. Beitrag anzeigen
Von Kleintieren hab ich gar nicht gesprochen
Zitat von Dir:
Es ist kein Zufall, dass heutztage fast jeder 2. Hund an Tumoren und anderen schönen Sachen erkrankt, was vor 50 Jahren noch komplett anders aussah.
Hunde sind keine Kleintiere?

Zitat Zitat von Sarah R. Beitrag anzeigen
Putzt dein Hund sich eigentlich mit der Zunge?
Eher selten. Längst nicht so oft und lange, wie z.B. Kaninchen oder Katzen. Weiteres s.u. zu oraler Verträglichkeit.

Zitat Zitat von Sarah R. Beitrag anzeigen
http://www.vetpharm.uzh.ch/wir/00005291/8635__F.htm

--> Solche Veränderungen zeigen sich wohl NICHT 2-3 Tage nach Anlegen des Halsbandes und sind dann auch "gleich wieder verschwunden".
Warum nicht? Das steht doch sogar in dem von Dir zitierten Link drin:

Pyrethroide gehören aufgrund ihrer geringeren Toxizität zu den sichersten Ektoparasitika. Die Insektentoxizität ist etwa 1000-fach höher als die Säugertoxizität.[...]

Aufgrund sehr geringer Schleimhautresorptionsraten im Magen-Darm-Trakt weisen die Pyrethroide eine sehr hohe orale Dosisverträglichkeit auf. [...]

Wegen der geringen kutanen Resorption entstehen bei externer Anwendung keine relevanten Rückstände, sodass der Einsatz auch bei laktierenden Tieren möglich ist (Ungemach 1994b).

Die klinischen Symptome einer Pyrethroidvergiftung sind hauptsächlich Nerven- und Muskelstörungen (Hart 1986). Dabei unterscheidet man 2 unterschiedliche Pyrethroid-Syndrome:

- Das Typ I - Syndrom wird von Pyrethroiden ohne Cyanogruppe verursacht und ist gekennzeichnet durch Rastlosigkeit, Inkoordination, Prostration und Paralyse bei Insekten, bzw. agressives Verhalten, Ganzkörpertremor und Prostration bei Ratten.

- Das Typ II - Syndrom wird von Cyanogruppe-tragenden Pyrethroiden verursacht und führt zu Hyperaktivität, Inkoordination und Konvulsionen bei Insekten bzw. zu Krämpfen, unkontrollierten Bewegungen von Gesicht und Extremitäten, Aufsuchen von Verstecken und Salivation bei Ratten. Histologisch wurden nach einer akuten Deltamethrinintoxikation axonale Schädigungen und sekundäre Veränderungen an den Myelinhüllen der peripheren Nerven von Ratten beobachtet. Diese Schädigungen waren transient und schnell reversibel
Zitat Zitat von Sarah R. Beitrag anzeigen
Nö, im Fall des Futters ist es eher Unwissenheit, denn artspezifische Ernährung gehört nicht zum erforlderlichen Wissensspektrum eines Tierarztes.
Ich kenne erstaunlich viele TÄ, die sich über Ernährung fort- und weiterbilden.

Zitat Zitat von Sarah R. Beitrag anzeigen
Und darüber, dass TÄ am Impfen (gerade bei Hunden) nicht schlecht verdienen, brauchen wir glaube ich nicht disukutieren.
Echt? 4,01€ (Impfung) und für die allgemeine US 8,02€ (Katze) bzw. 12,03€ (Hund) findest Du "nicht schlecht verdient"?

Vom Zeitaufwand her ist es teurer, sich künstliche Fingernägel machen zu lassen oder mit seinem Auto durch die Waschanlage zu fahren und da meckert seltsamerweise niemand

Aber stimmt schon - TÄ verdienen sich alle eine goldene Nase , haben aber eigentlich kein Recht auf einen Verdienst und sollten aufgrund ihrer großen Tierliebe am besten alle Tiere umsonst behandeln
Ich werd diese Mentalität nie verstehen... Die Leute hauen ihr Geld für alle möglichen und unmöglichen Sachen auf den Kopf, aber sobald es um den TA geht, schreien alle Zeter und Mordio...

Zitat Zitat von Sarah R. Beitrag anzeigen
Solange ich es vermeiden kann, nicht nein - aber genau da liegt ja auch der Unterschied: es geht mir dann SCHLECHT. Chemische Zeckenschutzmittel dagegen werden unter Schädigung anderer Tiere für GESUNDE Tiere entwickelt, und zwar obwohl es etliche natürliche Schutzmechanismen gäbe. Ist ein Unterschied, oder?
Es wurde entwickelt, damit GESUNDE Tiere nicht krank werden. Find ich nicht wirklich verwerflich. Frag z.B. mal Julia, wie froh sie ist, daß es diese Mittel gibt, denn sie hat schon einige Hunde mit klinischer Borreliose erlebt. Und Menschen mit Leishmaniose- oder Babesiose-Hunden wären bestimmt auch dankbar, wenn man ihren Hunden das dadurch hätte ersparen können.

Also mein Hund hat keine natürlichen Schutzmechanismen gegen Zecken und die ganzen Hunde in Spanien etc. haben wohl auch keine gegen Sandmücken usw.
Wenns natürliche Schutzmechanismen gibt, warum haben dann fast alle Hunde einen Borreliosetiter und im Ausland soviele Hunde Leishmaniose etc.?

Zitat Zitat von Sarah R. Beitrag anzeigen
Dass Tiequälerei nicht in jedem Labor vorkommt, mag sicher stimmen, aber wer weiß schon, wo?
Dann hoffe ich sehr, daß Du vegan lebst.

Zitat Zitat von Sarah R. Beitrag anzeigen
Es gibt zB sowas wie Kotproben.
Wirklich?

Zitat Zitat von Sarah R. Beitrag anzeigen
Die kann man regelmäßig abgeben.
Ich gönne es allen Menschen, die genug Geld haben, alle 1-3 Monate (je nach Hund) eine Kotprobe untersuchen zu lassen.

Zitat Zitat von Sarah R. Beitrag anzeigen
Wer der Meinung ist, Chemie belastet einen Organismus nicht unnötig, kann das doch ruhig sein, ich selbst bin eben -generell, und nicht für einzelne Produkte/Wirkstoffe- anderer Meinung.
Ich denke schon, daß Chemie den Organismus belastet. Aber ich wäge Nutzen gegen Risiko ab und entscheide mich bei soetwas deutlich für den Nutzen

Zitat Zitat von Sarah R. Beitrag anzeigen
Und ich persönlich würde mir halt wünschen, dass sich mehr Tierhalter um so etwas Gedanken machen würden, was aber nicht heißt, dass sie es mir gleich tun müssen.
Ja, vielleicht ist das einer der Unterschiede, denn was z.B. das Impfen angeht, hab ich schon genügend Tiere gesehen, denen man mit einer Impfung das Leben hätte retten können.