Ergebnis 1 bis 20 von 46

Thema: Zeckenzeit

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Kaninchensklave Avatar von Sarah R.
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    Zitat Zitat von Sandra S. Beitrag anzeigen

    Gibt es Alternativen?
    Ich verwende für meinen Hund Kokosöl. Gibts im Bioladen für 3-4 Euro pro Glas (Kokosöl ist fest bei Zimmertemperatur). Alle paar Tage nehme ich dann eine etwas mehr als erbsengroße Menge, verflüssige es durch Reiben in den Handflächen und reibe ihn dann damit ein.

    Ich bin absolut begeistert vom Kokosöl. Mein Hund ist ein wahrer Zeckenmagnet. Ich hab die letzten beiden Jahre mit mehr als schlechtem Gefühl verschiedene chemische Mittel verwendet, trotzdem musste ich immer noch Zecken von ihm absammeln. Seit ich das Kokosöl nutze, hatten wir nicht eine einzige Zecke mehr.

    Kokosöl besteht zur Hälfte aus Linolsäure, und die meiden Zecken wie die Pest. Es gibt dazu auch eine patenetierte (?) Studie der FU Berlin. Spot-ons (und Konsorten) würde ich schon nicht beim Hund, aber est recht nicht beim Kaninchen verwenden wollen (absurd sind schon die Wanrhinweise auf derlei Produkten, dass man unbedingt Hautkontakt vermeiden soll - bei den Tieren breitet es sich vom Nacken über die gesamte Haut aus und sie lecken es beim Putzen zudem ab, sodass die Chemikalien nicht nur über die Haut, sondern auch über die Schleimhäute in den Körper gelangen). Das Kokosöl schiene mir daher auch für die Nins eine gute, natürliche Alternative zu sein.
    Mit der kleinen Lotta aus der Krachmacherstraße, dem großen Stan Laurel und dem andalusischen Herzensbrecher-Wuff Guapo
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  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Katja A.
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    Ne Nachbarin rief mich letzten Samstag völlig verzweifelt an und sagte:"Meine Flocke(Kaninchen) ist krank,sie hat was an der Nase,kannste mal kommen?"

    Ich dachte das Kaninchen hat was total schlimmes.Hab alles fallen gelassen und bin samt Kaninchenapotheke zu ihr gerannt.

    Jetzt muss ich dazu sagen das sie Flocke alleine hält im Käfig mit Auslauf im Haus.
    Er ist nie draussen.
    Er hatte ne Zecke auf der Nase aber wo kam die her?
    Ob die im Heu/Stroh war?
    Liebe Grüße, Katja
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  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Gloa
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    Zitat Zitat von Sarah R. Beitrag anzeigen
    (absurd sind schon die Wanrhinweise auf derlei Produkten, dass man unbedingt Hautkontakt vermeiden soll - bei den Tieren breitet es sich vom Nacken über die gesamte Haut aus und sie lecken es beim Putzen zudem ab, sodass die Chemikalien nicht nur über die Haut, sondern auch über die Schleimhäute in den Körper gelangen).
    Kann es dabei nicht eigentlich auch sein, daß der Mensch die entsprechenden Wirkstoffe einfach nicht verträgt? Advantix ist ja z.B. auch giftig für Katzen, aber ungiftig für den Hund, da dieser den Wirkstoff verstoffwechseln kann.

    Ähnlich wie wir ohne Probleme Schokolade essen können, da wir das Theobromin verstoffwechseln können und Hunde und Katzen nicht...?

    Wenn das so ist, finde ich die Hinweise nämlich gar nicht so absurd... Und wenns so dermaßen giftig für Hunde wäre, müßte man wesentlich mehr Probleme mit Nebenwirkungen und Komplikationen haben.

  4. #4
    Kaninchensklave Avatar von Sarah R.
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    Hat man ja auch - nur leider nicht sofort bemerkbar, sondern auf lange Sicht. Es ist kein Zufall, dass heutztage fast jeder 2. Hund an Tumoren und anderen schönen Sachen erkrankt, was vor 50 Jahren noch komplett anders aussah. Da spielen zwar auch ganz stark Faktoren wie die moderne Ernährung mit Fertigfutter, das mit Verlaub Müll ist, und der Impfwahnsinn hinein, aber die chemischen Zeckenschutzmittel wirken über Nervengifte. Hier zB das im Scalibor Halsband enthaltene: http://biade.itrust.de/biade/lpext.d...main-h.htm&2.0
    Und ich wüsste von keinem Hund, der Neurotoxine zu unschädlichen Substanzen verstoffwechseln kann

    Mit dem Zeckenschutz ist es doch wie mit allem anderen auch, bei dem TÄ und Pharmakonzerne die Finger im Spiel haben. Immer schön rein damit ins Tier, da profitieren schließlich alle von - die Konzerne, die TÄ die das Zeug vertreiben (hier gilt nichts Anderes als für das angeblich so "gesunde" Spezialhundefutter, das der TA vertreibt) und später auch die TÄ, die die kranken Hunde behandeln. Idealerweise wird dann zusätzlich noch die Borrelioseimpfung verabreicht, selbstredend ohne die Info vom TA, dass der Impfstoff in den USA entwickelt wurde und lediglich gegen zwei Formen der Erreger wirkt, die in Amerika, aber nicht in Deutschland verbreitet sind.

    Okayyy, ich will das jetzt hier nicht ausarten lassen, diese Themen sind echt ein rotes Tuch Sehr schlimm sind vor allem auch die Tierversuche, mittels derer chemischer Zeckenschutz getestet wird - Kaninchen werden dafür u.a. gerne genutzt (ihnen werden zB offene Wunden verursacht und offen gehalten, um dort hunderte von Zecken gleichzeitig anzusetzen), ich habe Bilder und Videos gesehen, die jeder Vorstellung spotten. Ein sehr bekannter Pharmakonzern entwickelte seine Zeckenschutzmittel auch in einem Labor in Amerika, in dem die Mitarbeiter die Versuchstiere (in dem Fall Hunde und Katzen) auf ÜBELSTE Weise aus purem Spaß an der Freude quälten. Das waren Aufnahmen (versteckte Kamera), die ich niemals vergessen werde.

    Jedenfalls denke ich, dass jede wegen natürlicher Alternativen überflüssige Chemie, die man aus dem Körper eines Lebewesens herauslässt (egal ob Mensch, Hund, Kaninchen oder was auch immer), nur gut sein kann, zudem wirkt man damit entsprechenden Tierversuchen entgegen. Die Umwelt wird auch geschont, siehe obiger Link zu Auswirkungen chemischer Wirkstoffe auf Gewässer.
    Ich bin mit dem Kokosöl sehr zufrieden und nutze es momentan auch für eine Wurmkur. Von vierteljährlicher, prophylaktischer Chemiekeulen-Wurmkur halte ich nämlich auch nichts

    Letztendlich muss das natürlich jeder selber entscheiden Aber es schadet ja nichts, mal etwas über die Hintergründe zu erfahren oder nachzudenken
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  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Gloa
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    Zitat Zitat von Sarah R. Beitrag anzeigen
    Es ist kein Zufall, dass heutztage fast jeder 2. Hund an Tumoren und anderen schönen Sachen erkrankt, was vor 50 Jahren noch komplett anders aussah.
    Ja, das ist ganz sicher kein Zufall - denn vor 50 Jahren wurden Kleintiere noch so gut wie gar nicht tiermedizinisch betreut und waren eher "Nebenschauplatz" der hauptsächlich großtiertechnisch arbeitenden TÄ. Wenn sie krank waren, waren sie eben krank und wurden vielleicht auch mal auf blauen Dunst hin behandelt - aber Röntgen, Ultraschall, gar MRT/CT? Daran dachte vor 50 Jahren bei Kleintieren noch niemand...

    Zitat Zitat von Sarah R. Beitrag anzeigen
    aber die chemischen Zeckenschutzmittel wirken über Nervengifte.
    Hier zB das im Scalibor Halsband enthaltene: http://biade.itrust.de/biade/lpext.d...main-h.htm&2.0
    Und ich wüsste von keinem Hund, der Neurotoxine zu unschädlichen Substanzen verstoffwechseln kann
    Nervengifte sind nicht gleich Nervengifte
    "In dem Zeug ist Nervengift" hört sich zwar immer schön dramatisch an - aber z.B. Ivermectin (in Ivomec) wirkt über Glutamat-aktivierte Chloridkanäle und die gibts gar nicht bei Wirbeltieren, sondern nur bei Wirbellosen.

    Deltamethrin (Scalibor) ist für Insekten wesentlich (!, 2.600 bis 5.500mal) toxischer als für Säugetiere - bis man damit einen Hund tötet, brauchts schon einiges.
    Blutuntersuchungen bei Hunden haben außerdem ergeben, daß Deltamethrin praktisch nicht über die Haut resorbiert wird - wenn überhaupt, dann müßten die Hunde hiervon Hautkrebs bekommen, was doch eher sehr selten ist. Einzig, wenn ein Hund ein komplettes Halsband verschlucken würde, kommt es zu Nebenwirkungen, die nach 1-2 Tagen aber auch wieder weg sind.

    Zitat Zitat von Sarah R. Beitrag anzeigen
    Mit dem Zeckenschutz ist es doch wie mit allem anderen auch, bei dem TÄ und Pharmakonzerne die Finger im Spiel haben. Immer schön rein damit ins Tier, da profitieren schließlich alle von - die Konzerne, die TÄ die das Zeug vertreiben (hier gilt nichts Anderes als für das angeblich so "gesunde" Spezialhundefutter, das der TA vertreibt) und später auch die TÄ, die die kranken Hunde behandeln. Idealerweise wird dann zusätzlich noch die Borrelioseimpfung verabreicht, selbstredend ohne die Info vom TA, dass der Impfstoff in den USA entwickelt wurde und lediglich gegen zwei Formen der Erreger wirkt, die in Amerika, aber nicht in Deutschland verbreitet sind.
    Genau, TÄ sind nichts anderes als geldgierige Arschlöcher, denen das Wohl der Tiere am Ar*** vorbeigeht

    Zitat Zitat von Sarah R. Beitrag anzeigen
    Ein sehr bekannter Pharmakonzern entwickelte seine Zeckenschutzmittel auch in einem Labor in Amerika, in dem die Mitarbeiter die Versuchstiere (in dem Fall Hunde und Katzen) auf ÜBELSTE Weise aus purem Spaß an der Freude quälten. Das waren Aufnahmen (versteckte Kamera), die ich niemals vergessen werde.
    Ich denke, daß es überall schwarze Schafe gibt. Aber ich war schon in genug Laboren, um zu wissen, daß soetwas nicht die Regel ist.
    Ausnahmen gibts überall und soetwas wird wohl auch in einigen Laboren für Humanpräparate vorkommen - nimmst Du dann auch keine Medikamente, wenns Dir schlecht geht?

    Zitat Zitat von Sarah R. Beitrag anzeigen
    Von vierteljährlicher, prophylaktischer Chemiekeulen-Wurmkur halte ich nämlich auch nichts:
    Womit entwurmst Du denn Deinen Hund? Oder bekommt er erst gar keine Würmer bei Dir?

    Zitat Zitat von Sarah R. Beitrag anzeigen
    Letztendlich muss das natürlich jeder selber entscheiden Aber es schadet ja nichts, mal etwas über die Hintergründe zu erfahren oder nachzudenken
    Wenn, dann sollten die Hintergründe (wie z.B. das mit dem Nervengift) aber bitte etwas genauer recherchiert werden

  6. #6
    Kaninchensklave Avatar von Sarah R.
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    Zitat Zitat von Gloa Beitrag anzeigen
    Ja, das ist ganz sicher kein Zufall - denn vor 50 Jahren wurden Kleintiere noch so gut wie gar nicht tiermedizinisch betreut und waren eher "Nebenschauplatz" der hauptsächlich großtiertechnisch arbeitenden TÄ. Wenn sie krank waren, waren sie eben krank und wurden vielleicht auch mal auf blauen Dunst hin behandelt - aber Röntgen, Ultraschall, gar MRT/CT? Daran dachte vor 50 Jahren bei Kleintieren noch niemand...
    Von Kleintieren hab ich gar nicht gesprochen Und um einen riesigen Gesäugetumor bei einer Hündin zu erkennen, braucht es nun wahrlich kein MRT/CT.
    Über diesen Punkt will ich auch gar nicht diskutieren, denn die Auswirkungen des Impfwahns und des Industriefutters auf die Hundegesundheit sind mehr als ausreichend erforscht, nur beschäftigen sich die meisten Hundehalter halt nicht mit der Thematik. Warum auch, man macht es halt so, wie alle machen, und der TA wird i.d.R. keine Hinweise auf die Impfgeschichte geben. Vieles davon ist in Deutschland auch einfach noch nicht angekommen. Impfen/Ernährung ist aber ein Thema für sich.


    Zitat Zitat von Gloa Beitrag anzeigen
    Deltamethrin (Scalibor) ist für Insekten wesentlich (!, 2.600 bis 5.500mal) toxischer als für Säugetiere - bis man damit einen Hund tötet, brauchts schon einiges.
    Von töten hat hier niemand gesprochen, das ist wohl klar
    Ich sterbe ja auch nicht von einer Schmerztablette, dennoch können nicht abbaubare Rückstände vieler Schmerztabletten mich über Jahre hinweg krank machen.
    Es ging mir hier um Langzeitfolgen. Die teilweise ncoh längst nciht erforscht sind.

    Zitat Zitat von Gloa Beitrag anzeigen
    Blutuntersuchungen bei Hunden haben außerdem ergeben, daß Deltamethrin praktisch nicht über die Haut resorbiert wird
    Putzt dein Hund sich eigentlich mit der Zunge?

    Bei Dauerkontakt über die Haut oder den Inhalationsweg steigt die Toxizität jedoch an (Kühnert 1991). Auch beim Vorliegen grösserer Hautläsionen ist Vorsicht geboten. Es kann zu resorptiven Vergiftungen kommen (Ungemach 1994b).
    Die orale Gabe von Deltamethrin in einer Dosierung von 5 bzw. 25 mg/kg/Tag über 28 Tage führte zu degenerativen Veränderungen der Leber und Nieren (Tos-Luty 2001).
    http://www.vetpharm.uzh.ch/wir/00005291/8635__F.htm

    --> Solche Veränderungen zeigen sich wohl NICHT 2-3 Tage nach Anlegen des Halsbandes und sind dann auch "gleich wieder verschwunden".

    Zitat Zitat von Gloa Beitrag anzeigen
    Genau, TÄ sind nichts anderes als geldgierige Arschlöcher, denen das Wohl der Tiere am Ar*** vorbeigeht
    Nö, im Fall des Futters ist es eher Unwissenheit, denn artspezifische Ernährung gehört nicht zum erforlderlichen Wissensspektrum eines Tierarztes.

    Und darüber, dass TÄ am Impfen (gerade bei Hunden) nicht schlecht verdienen, brauchen wir glaube ich nicht disukutieren.

    Zitat Zitat von Gloa Beitrag anzeigen
    Ich denke, daß es überall schwarze Schafe gibt. Aber ich war schon in genug Laboren, um zu wissen, daß soetwas nicht die Regel ist.
    Ausnahmen gibts überall und soetwas wird wohl auch in einigen Laboren für Humanpräparate vorkommen - nimmst Du dann auch keine Medikamente, wenns Dir schlecht geht?
    Solange ich es vermeiden kann, nicht nein - aber genau da liegt ja auch der Unterschied: es geht mir dann SCHLECHT. Chemische Zeckenschutzmittel dagegen werden unter Schädigung anderer Tiere für GESUNDE Tiere entwickelt, und zwar obwohl es etliche natürliche Schutzmechanismen gäbe. Ist ein Unterschied, oder?

    Dass Tiequälerei nicht in jedem Labor vorkommt, mag sicher stimmen, aber wer weiß schon, wo? Was sicher ist, ist, dass genau diese Tierversuche dort vorkommen, wo Zeckenschutzmittel produziert werden, und die sehen auch in nicht-quälenden Labors nicht anders aus. Mein Kaninchen-Beispiel stammte aus einem normalen Entwicklungslabor.

    Zitat Zitat von Gloa Beitrag anzeigen
    Womit entwurmst Du denn Deinen Hund? Oder bekommt er erst gar keine Würmer bei Dir?
    Mein Hund hatte bisher noch keine Würmer, nein, und ich wüsste auch nicht, was daran so wahnsninnig lächerlich ist. Ansonsten s.o.
    Es gibt zB sowas wie Kotproben. Die kann man regelmäßig abgeben. Sollte mal eine positiv, sein, kann man sich überlegen, wie und womit man entwurmt. Ist die Kotprobe negativ, braucht man auch nicht unnötig Chemie in den Hund zu blasen. Alle drei Monate prophylaktisch ohne Kotprobe ne Wurmkur reinzuhauen find ich eher unverantwortlich. Aber das ist nur meine persönliche Meinung


    Zitat Zitat von Gloa Beitrag anzeigen
    Wenn, dann sollten die Hintergründe (wie z.B. das mit dem Nervengift) aber bitte etwas genauer recherchiert werden
    Das war ein Beispiel. Ich werde sicherlich nicht für jedes Präparat am Markt genaueste Informationen einholen und Langzeitstudien in Auftrag geben Wer der Meinung ist, Chemie belastet einen Organismus nicht unnötig, kann das doch ruhig sein, ich selbst bin eben -generell, und nicht für einzelne Produkte/Wirkstoffe- anderer Meinung. Und solange es wirksame natürliche Alternativen gibt, werde ich persönlich diese der Chemie immer vorziehen. Und ich persönlich würde mir halt wünschen, dass sich mehr Tierhalter um so etwas Gedanken machen würden, was aber nicht heißt, dass sie es mir gleich tun müssen.
    Mehr hab ich nicht gesagt
    Mit der kleinen Lotta aus der Krachmacherstraße, dem großen Stan Laurel und dem andalusischen Herzensbrecher-Wuff Guapo
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  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Gloa
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    Standard

    Zitat Zitat von Sarah R. Beitrag anzeigen
    Von Kleintieren hab ich gar nicht gesprochen
    Zitat von Dir:
    Es ist kein Zufall, dass heutztage fast jeder 2. Hund an Tumoren und anderen schönen Sachen erkrankt, was vor 50 Jahren noch komplett anders aussah.
    Hunde sind keine Kleintiere?

    Zitat Zitat von Sarah R. Beitrag anzeigen
    Putzt dein Hund sich eigentlich mit der Zunge?
    Eher selten. Längst nicht so oft und lange, wie z.B. Kaninchen oder Katzen. Weiteres s.u. zu oraler Verträglichkeit.

    Zitat Zitat von Sarah R. Beitrag anzeigen
    http://www.vetpharm.uzh.ch/wir/00005291/8635__F.htm

    --> Solche Veränderungen zeigen sich wohl NICHT 2-3 Tage nach Anlegen des Halsbandes und sind dann auch "gleich wieder verschwunden".
    Warum nicht? Das steht doch sogar in dem von Dir zitierten Link drin:

    Pyrethroide gehören aufgrund ihrer geringeren Toxizität zu den sichersten Ektoparasitika. Die Insektentoxizität ist etwa 1000-fach höher als die Säugertoxizität.[...]

    Aufgrund sehr geringer Schleimhautresorptionsraten im Magen-Darm-Trakt weisen die Pyrethroide eine sehr hohe orale Dosisverträglichkeit auf. [...]

    Wegen der geringen kutanen Resorption entstehen bei externer Anwendung keine relevanten Rückstände, sodass der Einsatz auch bei laktierenden Tieren möglich ist (Ungemach 1994b).

    Die klinischen Symptome einer Pyrethroidvergiftung sind hauptsächlich Nerven- und Muskelstörungen (Hart 1986). Dabei unterscheidet man 2 unterschiedliche Pyrethroid-Syndrome:

    - Das Typ I - Syndrom wird von Pyrethroiden ohne Cyanogruppe verursacht und ist gekennzeichnet durch Rastlosigkeit, Inkoordination, Prostration und Paralyse bei Insekten, bzw. agressives Verhalten, Ganzkörpertremor und Prostration bei Ratten.

    - Das Typ II - Syndrom wird von Cyanogruppe-tragenden Pyrethroiden verursacht und führt zu Hyperaktivität, Inkoordination und Konvulsionen bei Insekten bzw. zu Krämpfen, unkontrollierten Bewegungen von Gesicht und Extremitäten, Aufsuchen von Verstecken und Salivation bei Ratten. Histologisch wurden nach einer akuten Deltamethrinintoxikation axonale Schädigungen und sekundäre Veränderungen an den Myelinhüllen der peripheren Nerven von Ratten beobachtet. Diese Schädigungen waren transient und schnell reversibel
    Zitat Zitat von Sarah R. Beitrag anzeigen
    Nö, im Fall des Futters ist es eher Unwissenheit, denn artspezifische Ernährung gehört nicht zum erforlderlichen Wissensspektrum eines Tierarztes.
    Ich kenne erstaunlich viele TÄ, die sich über Ernährung fort- und weiterbilden.

    Zitat Zitat von Sarah R. Beitrag anzeigen
    Und darüber, dass TÄ am Impfen (gerade bei Hunden) nicht schlecht verdienen, brauchen wir glaube ich nicht disukutieren.
    Echt? 4,01€ (Impfung) und für die allgemeine US 8,02€ (Katze) bzw. 12,03€ (Hund) findest Du "nicht schlecht verdient"?

    Vom Zeitaufwand her ist es teurer, sich künstliche Fingernägel machen zu lassen oder mit seinem Auto durch die Waschanlage zu fahren und da meckert seltsamerweise niemand

    Aber stimmt schon - TÄ verdienen sich alle eine goldene Nase , haben aber eigentlich kein Recht auf einen Verdienst und sollten aufgrund ihrer großen Tierliebe am besten alle Tiere umsonst behandeln
    Ich werd diese Mentalität nie verstehen... Die Leute hauen ihr Geld für alle möglichen und unmöglichen Sachen auf den Kopf, aber sobald es um den TA geht, schreien alle Zeter und Mordio...

    Zitat Zitat von Sarah R. Beitrag anzeigen
    Solange ich es vermeiden kann, nicht nein - aber genau da liegt ja auch der Unterschied: es geht mir dann SCHLECHT. Chemische Zeckenschutzmittel dagegen werden unter Schädigung anderer Tiere für GESUNDE Tiere entwickelt, und zwar obwohl es etliche natürliche Schutzmechanismen gäbe. Ist ein Unterschied, oder?
    Es wurde entwickelt, damit GESUNDE Tiere nicht krank werden. Find ich nicht wirklich verwerflich. Frag z.B. mal Julia, wie froh sie ist, daß es diese Mittel gibt, denn sie hat schon einige Hunde mit klinischer Borreliose erlebt. Und Menschen mit Leishmaniose- oder Babesiose-Hunden wären bestimmt auch dankbar, wenn man ihren Hunden das dadurch hätte ersparen können.

    Also mein Hund hat keine natürlichen Schutzmechanismen gegen Zecken und die ganzen Hunde in Spanien etc. haben wohl auch keine gegen Sandmücken usw.
    Wenns natürliche Schutzmechanismen gibt, warum haben dann fast alle Hunde einen Borreliosetiter und im Ausland soviele Hunde Leishmaniose etc.?

    Zitat Zitat von Sarah R. Beitrag anzeigen
    Dass Tiequälerei nicht in jedem Labor vorkommt, mag sicher stimmen, aber wer weiß schon, wo?
    Dann hoffe ich sehr, daß Du vegan lebst.

    Zitat Zitat von Sarah R. Beitrag anzeigen
    Es gibt zB sowas wie Kotproben.
    Wirklich?

    Zitat Zitat von Sarah R. Beitrag anzeigen
    Die kann man regelmäßig abgeben.
    Ich gönne es allen Menschen, die genug Geld haben, alle 1-3 Monate (je nach Hund) eine Kotprobe untersuchen zu lassen.

    Zitat Zitat von Sarah R. Beitrag anzeigen
    Wer der Meinung ist, Chemie belastet einen Organismus nicht unnötig, kann das doch ruhig sein, ich selbst bin eben -generell, und nicht für einzelne Produkte/Wirkstoffe- anderer Meinung.
    Ich denke schon, daß Chemie den Organismus belastet. Aber ich wäge Nutzen gegen Risiko ab und entscheide mich bei soetwas deutlich für den Nutzen

    Zitat Zitat von Sarah R. Beitrag anzeigen
    Und ich persönlich würde mir halt wünschen, dass sich mehr Tierhalter um so etwas Gedanken machen würden, was aber nicht heißt, dass sie es mir gleich tun müssen.
    Ja, vielleicht ist das einer der Unterschiede, denn was z.B. das Impfen angeht, hab ich schon genügend Tiere gesehen, denen man mit einer Impfung das Leben hätte retten können.

  8. #8

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    öhm....

    *ganz leise dazwischenfunk* ich stell meine frage einfach in einem neuen thema....
    Einsti & Maja

  9. #9
    Kaninchensklave Avatar von Sarah R.
    Registriert seit: 23.02.2009
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    Du verstehst es wahrlich, einem die Worte im Mund umzudrehen

    Zitat Zitat von Gloa Beitrag anzeigen
    Eher selten. Längst nicht so oft und lange, wie z.B. Kaninchen oder Katzen. Weiteres s.u. zu oraler Verträglichkeit.
    Mein Hund putzt sich mindestens so viel wie Kaninchen...aber der Vergleich passt schon wieder nicht. Auf die Kaninchen gibste ja schließlich kein Zeckenmittel Obwohl, deiner Argumentation nach könnte man das ja gefahrlos tun. Wäre sicherlich eine lukrative Geschäftsidee, die man Fressnapf mal für Außennins vorschlagen sollte


    Zitat Zitat von Gloa Beitrag anzeigen
    Warum nicht? Das steht doch sogar in dem von Dir zitierten Link drin:
    Richtig lesen. Ich bezog mich auf degnerative Leber- und Nierenveränderungen. Die sind nicht nach 2 Tagen erkennbar und kurz darauf "verschwunden"



    Zitat Zitat von Gloa Beitrag anzeigen
    Ich kenne erstaunlich viele TÄ, die sich über Ernährung fort- und weiterbilden.
    Für jede Tierart, die sie behandeln? Respekt. Zeit fürs Privatleben oder gar zum Schlafen können die ja dann nicht mehr haben



    Zitat Zitat von Gloa Beitrag anzeigen
    Echt? 4,01€ (Impfung) und für die allgemeine US 8,02€ (Katze) bzw. 12,03€ (Hund) findest Du "nicht schlecht verdient"?
    Ich bitte dich, diese Werte sind doch nicht das, was abgerechnet wird. Das ist der einfache Satz, wie er in der GOT steht. Ich habe noch keinen Ta erlebt, der nur den einfachen Satz abrechnet. Es darf bis zum dreifachen Satz abgerechnet werden. Dann hätten wir für einen Pieks schon 12,03€, plus Untersuchung dreifacher Satz 36,09€, also 48,12€ für 5 Minuten Arbeit. Das finde ich durchaus "nicht schlecht verdient" (aber selbst wenn man von 16,04 ausginge, wäre es kein Hungerlohn). Zumal der Impfstoff selbt auch noch bezahlt werden will und ich davon ausgehe, dass auch der TA seinen angemessenen Teil davon erhält. Der verkauft die Impfstoffe schließlich auch nur weiter, wie jeder normale Händler. Gehen wir also von 50€/Impfung aus. Leicht verdientes Geld Und jetzt beachten wir bitte noch, dass den Hunden bevorzugt eine 7fach-Impfung reingekloppt wird.

    Du musst doch nur mal selber nachrechnen. Denk an die Kaninchenimpfungen. Ich habe mit Mengenrabatt in der Sammelimpfzeit für drei Kaninchen und je zwei Impfungen 15-17Euro/Tier bezahlt. Wenn ich außerhalb der Impfsammeltermine impfen war, betrugen die Kosten pro Tier knapp 25 Euro (weil da die Kosten für den Impfstoff höher sind, logisch). Also erzähl mir nichts von 4€/Hund

    Zitat Zitat von Gloa Beitrag anzeigen
    Vom Zeitaufwand her ist es teurer, sich künstliche Fingernägel machen zu lassen oder mit seinem Auto durch die Waschanlage zu fahren und da meckert seltsamerweise niemand
    Welchen Zeitaufwand hat der TA denn beim Impfen? Ich bin da noch nie länger als zwei, drei Minuten im Raum gewesen. Was künstliche Fingernägel damit zu tun haben, weiß ich nicht, und kenn mich auch nicht mit diesbezüglichem Zeitaufwand aus, aber ich gehe davon aus, dass es länger als wenige Minuten dauert

    Zitat Zitat von Gloa Beitrag anzeigen
    Aber stimmt schon - TÄ verdienen sich alle eine goldene Nase , haben aber eigentlich kein Recht auf einen Verdienst und sollten aufgrund ihrer großen Tierliebe am besten alle Tiere umsonst behandeln
    Ich werd diese Mentalität nie verstehen... Die Leute hauen ihr Geld für alle möglichen und unmöglichen Sachen auf den Kopf, aber sobald es um den TA geht, schreien alle Zeter und Mordio...
    Was alle tun und wofür "die Leute" ihr Geld raushauen weiß ich nicht und es interessiert mich auch nicht

    Jeder hat Recht auf seinen Verdienst, aber der eine verdient für viel Aufwand eben wenig und der andere für wenig Aufwand viel. Ich sehe nicht, wo das Problem liegt, eine Bemerkung dazu zu machen, dass der eigenen Ansicht nach TÄ gemessen am Arbeitsaufwand oft nicht schlecht verdienen. Ich finds ehrlich gesagt viel schlimmer, dass Menschen, die sich körperlich kaputt machen, indem sie beispielsweise unseren Müll wegräumen oder schwerstbehinderte Menschen pflegen, nur einen Hungerlohn verdienen und auch noch von allen Seiten belächelt oder als minderwertig betrachtet werden. So viel dazu.

    Aber wenn wir schon mal dabei sind, kannst du ja gerne mal darüber nachdenken, warum der Pieks, die Untersuchung bei dem einen Tier 1 und bei dem anderen 15 Euro kostet. Ist der Arbeitsaufwand bei einem Hund höher als bei der Katze oder beim Kaninchen?

    Zitat Zitat von Gloa Beitrag anzeigen
    Es wurde entwickelt, damit GESUNDE Tiere nicht krank werden.
    Ist das so?
    1. verhindern auch chemische Mittel Zeckenbefall nicht vollständig. Wir hatten etliche Biester mit Chemie, hallelujah. Und im Zweifel reicht der Biss EINER Zecke. Ich bin wirklich absolut begeistert (und erstaunt), das seit Kokosöl nicht ein einziges Viech mehr auf meinem Hund gelandet ist. Mücken übrigens auch nicht mehr.
    2. ist nicht klar, ob die gesunden Tiere auf Dauer nicht doch krank werden von dem Chemiezug
    3. gibt es natürliche Mittel zur Zeckenabwehr, mit denen das gesunde Tier ebenfalls nicht krank würde

    Entkräftet meiner Meinung nach also nicht das Argument.

    Zitat Zitat von Gloa Beitrag anzeigen
    Und Menschen mit Leishmaniose- oder Babesiose-Hunden wären bestimmt auch dankbar, wenn man ihren Hunden das dadurch hätte ersparen können.
    Und genau das können die meisten Zeckenschutzmittel eben NICHT Gegen die Sandmücke (Überträger der Leishmaniose) wirken die meisten davon nämlich nicht.

    Zitat Zitat von Gloa Beitrag anzeigen
    Also mein Hund hat keine natürlichen Schutzmechanismen gegen Zecken und die ganzen Hunde in Spanien etc. haben wohl auch keine gegen Sandmücken usw.
    Mein Spanier kam ohne Mittelmeerkrankheiten hier an und hat, bevor er zum Tierschutz kam, mit Sicherheit in seinem ganzen Leben noch keinen Zecken-/Mückenschutz genossen. Glück, klar. Aber genasu so wenig bekommt ja jeder Nichtgeimpfte die Schweinegrippe.

    Ich sprach aber im Übrigens auch nicht von endogenen Schutzmechanismen, sondern von natürlichen Alternativen zu Chemiekeulen wie zB Kokosöl, Knoblauch, Lavandinöl, Neem usw.

    Aber Hunde haben durchaus unteschiedliche "Schutzstärken" - einige Hunde ziehen Zecken an wie ein Magnet (meiner zB), andere Hunde haben ohne jeglichen äußeren Schutz zwei, drei Zecken pro Jahr. Dazu hab ich allerdings keine wisschenschaftlichen Informationen Wird wohl wie beim Menschen und dessen Attraktivität für Mücken mit dem Körpergeruch oder so zusammenhängen. Was wiederum mit der Ernährung zusammenhängen könnte.

    Zitat Zitat von Gloa Beitrag anzeigen
    Wenns natürliche Schutzmechanismen gibt, warum haben dann fast alle Hunde einen Borreliosetiter und im Ausland soviele Hunde Leishmaniose etc.?
    S.o., ich hab nicht von Eigenmechanisen gesprochen.

    Warum haben fast alle Kaninchen einen ec-Titer?
    Warum haben so viele Menschen einen Maserntiter?
    Warum haben mit Lebendimstoff geimpfte Lebewesen einen entsprechenden Titer?
    Schon mal drüber nachgedacht, dass ein Titer etwas sehr positives sein kann?

    Wenn alle Hunde einen Borreliosetiter haben, was will man mit einer Borrelioseimpfung bezwecken?



    Zitat Zitat von Gloa Beitrag anzeigen
    Dann hoffe ich sehr, daß Du vegan lebst.
    Nö, muss ich auch gar nicht, kann ich mir auch nicht ansatzweise leisten Stell dir vor, ich bin sogar Fleischfresser und ernähre auch meinen Hund mit Fleisch!
    Kann doch jeder entscheiden, wie und wo er seinen Beitrag leistet. Wenn ich chemischen Zeckenschutz dank natürlicher Alternativen überflüssig finde und mit dem Verzicht darauf gleichzeitig auf ein weiteres Tierversuchsprodukt meiden kann, ist das doch wunderbar. Dazu spart das Kokosöl noch einen Haufen Geld im Vergleich zur Chemie

    Weißt du, wenn man kompletten Verzicht verlangen würde, dürfte ich mich gar nicht im Tierschutz engagieren. Dann dürften wir alle uns nicht mal Haustiere halten (was ja an sich sogar wünschenswert wäre). Und Tierschützer dürften keinen Zeckenschutz vewenden


    Zitat Zitat von Gloa Beitrag anzeigen
    Ich gönne es allen Menschen, die genug Geld haben, alle 1-3 Monate (je nach Hund) eine Kotprobe untersuchen zu lassen.
    Jeden Monat? Cool. Wieso sollte man jeden Monat den Kot überprüfen lassen? Entwurmst du etwa auch jeden Monat? Wohl kaum. Warm dann monatlich den Kot untersuchen lassen?!
    Ob du nun alle 3,4 Monate eine Kotprobe machen lässt oder Wurmtabletten kaufst...

    Zitat Zitat von Gloa Beitrag anzeigen
    Ich denke schon, daß Chemie den Organismus belastet. Aber ich wäge Nutzen gegen Risiko ab und entscheide mich bei soetwas deutlich für den Nutzen
    Ich auch, deshalb verwende ich im Fall Zecken keine Chemie:

    Nutzen Chemie:
    - je nach Präparat sterben festgebissene Zecken ab (klappt leider auch nicht immer)
    Risiko Chemie:
    - Belastung Organismus
    - kein sicherer Schutz vor Befall
    - Belastung der Umwelt
    - Balstung anderer Tiere/Menschen durch Kontakt
    - schlimme Tierversuche

    Nutzen Kokosöl:
    - Befall bei Guapo = 0
    - pflegt Haut und Fell
    - Wirkung wissenschaftlich belegt
    - keine Tierversuche erforderlich
    - keine Belastung der Umwelt
    - keine Gefährung in Kontakt kommender Lebewesen
    Risiko Kokosöl:
    keines


    Zitat Zitat von Gloa Beitrag anzeigen
    Ja, vielleicht ist das einer der Unterschiede, denn was z.B. das Impfen angeht, hab ich schon genügend Tiere gesehen, denen man mit einer Impfung das Leben hätte retten können.
    Woher weißt du das? Auf welche Impfungen beziehst du dich? Auf welche Tierart beziehst du dich? Hast du eine Titerbestimmung machen lassen, um zu gucken, ob das Tier vielleicht noch Impfschutz hatte? Hast du eine Obduktion machen lassen, um zu schauen, ob das Tier eine unentdeckte chronische Krankheit hatte, die eine Impfung in der Luft hätte verpuffen lassen? Weißt du eigentlich, wie viele Impfungen bei unseren Tieren gar keinen Impfschutz aufbauen?

    Sorry, die Impfthematik ist nochmal ein ganz anderes Feld und da steckt so viel mehr dahinter als ein kleiner Pieks, der ja definitiv das Leben gerettet hätte. Wir impfen unsere Tiere noch zu Tode, sagte mal ein auf dem Gebiet versierter Wisenschaftler. Aber das führt jetzt komplett aus dem Threadthema heraus.

    Naja, wir beide werden bei der Thematik nicht übereinkommen (was auch nicht nötig ist) und ich klinke mich daher an dieser Stelle aus Vermutlich wirst du meinen Post jetzt wieder zerpflücken, in dem Fall viel Spaß dabei





    @ einsteinzab:
    Zecken gehen angeblich gerne an Stellen, die warm sind, oder die eben gut erreichbar sind. Bei Guapo gingen sie abgesehen vom Rücken eigentlich überall hin, und da das Kaninchen durch den "zusammengekauerte" Körperbau abgesehen vom Rücken überall recht warm ist, wirst du wohl den ganzen Körper untersuchen müssen
    Mit der kleinen Lotta aus der Krachmacherstraße, dem großen Stan Laurel und dem andalusischen Herzensbrecher-Wuff Guapo
    Im Herzen Ernie & Bertha, Knöppi & Schnuff, Teddy & Emma

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Avatar von Meike
    Registriert seit: 04.06.2009
    Ort: Gießen (Hessen)
    Beiträge: 697

    Standard

    Zitat Zitat von Gloa Beitrag anzeigen

    Echt? 4,01€ (Impfung) und für die allgemeine US 8,02€ (Katze) bzw. 12,03€ (Hund) findest Du "nicht schlecht verdient"?
    Das finde ich allerdings auch nicht realistisch...
    Das mag so vielleicht in der GOT stehen, aber, wie auch meine TÄ und auch die TK mir bereits erklärten, ist das eben nur der einfache Satz und dieser wird in der Regel kaum verwendet.

    Impfen würde bei meinem Hund und 2 Katzen ein Vermögen kosten... ^^ Das hat mir dem einfachen Satz nichts mehr zu tun.

    Zum Thema Zecken und Zeckenmittel kann ich mich nicht viel sagen da wir kein Mittel benutzen.
    Wir ziehen diese und damit hat sich das Thema erledigt.
    Nach allen möglichen Mittelchen und dessen Nebenwirkungen, halte ich meine Tiere fern davon.

    Ansonsten schließe ich mich Sarah an
    Liebe Grüße von den 8 Pfoten
    In Memory: Chipsy 30.12.09 & Peppels 11.03.10 & Casimir 29.03.10 & Louis 03.08.11 & Bonny 07.03.12 & Whisky 28.07.13 & Caja 26.05.14 & Tulip 30.09.15 & Samson 15.03.18 & Kiwi 09.07.18 & Hündin Linda 18.11.18

  11. #11
    lizzard
    Gast

    Standard

    @Sarah R

    ich probiere es auch weitestgehend genauso wie du zu handhaben.
    Ob bei meinen Hunden oder auch bei meinen Kaninchen.
    Und natürlich auch bei mir selbst.
    Jegliche Chemie und so gut wie alles, was in irgendeiner Form aus einem Labor stammen könnte, versuche ich zu vermeiden.

    Kokosöl habe ich auch lange Zeit benutzt. Das ist echt gut. Auch verwende ich es an mir selbst für Haut und Haare. Und auch zum braten. Meinen Hunden gebe ich es auch ins Futter.

    Allerdings habe ich jetzt nicht direkt bemerkt, dass es besonders toll gegen Zecken wirkt. Vor allen Dingen aber auch deshalb, weil meine Beiden gerne baden.
    Wenn sie nicht bei jeder Gelegenheit ins Wasser springen würden, könnte es evtl. anders aussehen.
    Wurmkuren erspare ich mir aber dank Kokos, Karotten, Fenchel, Thymian und Co. Stattdessen gibt es Kotproben.

  12. #12
    - Out of Order -
    Registriert seit: 24.01.2011
    Ort: Von draussen, vom Walde komm ich her..
    Beiträge: 89

    Standard

    Ich kann nur die Zeckenhaken empfehlen! Gibt in einer Packung immmer 2 Größen für kleine und dickere Zecken. Zecke einhaken mit einer drehbewegung rausziehen fertig! Zecke wird nicht zusammengedrückt, Kopf bleibt dran, zecke lebt noch...naja dann nimmer lange.

    http://www.youtube.com/watch?v=KKgUZoJAUQo

  13. #13
    Kaninchensklave Avatar von Sarah R.
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    Ort: Langenhagen bei Hannover
    Beiträge: 485

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    Zitat Zitat von Elune Beitrag anzeigen
    Ich kann nur die Zeckenhaken empfehlen! Gibt in einer Packung immmer 2 Größen für kleine und dickere Zecken. Zecke einhaken mit einer drehbewegung rausziehen fertig! Zecke wird nicht zusammengedrückt, Kopf bleibt dran, zecke lebt noch...naja dann nimmer lange.

    http://www.youtube.com/watch?v=KKgUZoJAUQo
    Genau für so einen Haken bin ich offenbar zu doof...

    Aber vielleicht funktoniert es wirklich nur, wenn die Zecke schon ein bisschen rundlich geworden ist. Ich entdecke die Zecken ja bei Guapo immer sofort, und wenn der Körper noch ganz flachist, greift der Haken einfach nicht, zumindest nicht bei mir
    Mit der kleinen Lotta aus der Krachmacherstraße, dem großen Stan Laurel und dem andalusischen Herzensbrecher-Wuff Guapo
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  14. #14
    Erfahrener Benutzer Avatar von Schiva
    Registriert seit: 17.06.2010
    Ort: Norddeutscher Raum
    Beiträge: 550

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    Danke für den link, diesen haken kannte ich bis eben gerade noch gar nicht!
    der sieht auch überzeugend aus.

    sarah, mal ne frage:
    wie wendest du denn das kokosöl an? reibst du damit das fell des hundes ein?
    und fettet das fell dann nicht? klebt das nicht zusammen? und wenn der hund sich hinlegt, ist dann kein fettfleck an seinem liegeplatz?

    sorry, die dumme frage, aber ich kann es mir gerade nciht vorstellen, wie öl z.b. an der brust oder hüfte wirken kann, würde es nur in den nacken gegeben werden. *kleindummibin*

    schiva


    p.s.: mein nathaniel hat gestern auch eine zecke auf der schulter gehabt!
    http://i34.tinypic.com/2gt5kqv.jpg
    Vertrauen heiß, dem anderen auch dann zu glauben, obwohl man genau weiß, daß man an seiner Stelle lügen würde.

  15. #15
    lizzard
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Elune Beitrag anzeigen
    Ich kann nur die Zeckenhaken empfehlen! Gibt in einer Packung immmer 2 Größen für kleine und dickere Zecken. Zecke einhaken mit einer drehbewegung rausziehen fertig! Zecke wird nicht zusammengedrückt, Kopf bleibt dran, zecke lebt noch...naja dann nimmer lange.

    http://www.youtube.com/watch?v=KKgUZoJAUQo
    Diese Haken packen die Zecke leider wirklich nur dann, wenn sie schon etwas angesaugt ist.
    Die Zecken beginnen erst ab 7-10Stunden Saugzeit ihr Volumen weit genug zu vergrößern, bis der kleine Haken mal greift.
    Bei meinen Hunden zumindest finde ich sie häufig so schnell, dass sie (nach ihrer Größe zu urteilen) noch keine 7 Stunden angedockt sind.
    Deshalb verwende ich diese typischen Plastik-Zecken-Zangen: http://thomas-siems.de/geocaching/im...arm_1_x800.jpg
    Die greift von den kleinsten und frischesten Zecken bis hin zu denen, die schon kurz vorm abfallen stehen (wenn sie sich nach zwei bis drei Tagen vollgesaugt haben).

    So große vollgesogene Zecken tötet man natürlich am besten, wenn man sie einfach nur zerquetscht. Aber mich ekelt das so sehr, dass ich dabei Magenpumpen bekomme. Das erinnert an einen Pickel und dieses Platzen ist... .bäh!!!!
    Deshalb kommen sie in einen Aschenbecher, dann koch ich Wasser auf und übergieße sie brühend heiß. Das hat auch noch keine überlebt.
    Draußen müsste man eben quetschen.
    Die ganz kleinen werden abgefackelt oder zwischen zwei Steinen zerrieben.

    Abfluss runter spülen überleben sie meist. Und da jede Zecke abertausende Nachkommen produzieren kann, habe ich da kein schlechtes Gewissen!

  16. #16
    Kaninchensklave Avatar von Sarah R.
    Registriert seit: 23.02.2009
    Ort: Langenhagen bei Hannover
    Beiträge: 485

    Standard

    Das Einfachste ist, sie einfach mit dem Tempo/Klopapier, mit dem man sie nach dem Entfernen gegriffen hat (mache ich zumindest so) in ein Glas zu stecken und Öl drüber zu gießen. Das überleben sie nicht.

    Allerdings muss ich sagen, dass ich Zecken eigentlich wirklich nur nach dem Entfernen kille...wenn draußen eine auf Guapo krabbelt, schnippse ich sie einfach weg, und wenn ich drinnen eine auf ihm krabbelnde finde, schmeiß ich sie meist nur aus dem Fenster...sie nerven zwar, aber sind letztlich auch wieder irgendwo Lebewesen, die man nicht unnötig zermalmen muss, wenn man sich ihrer auch anderweitig entledigen kann
    Mit der kleinen Lotta aus der Krachmacherstraße, dem großen Stan Laurel und dem andalusischen Herzensbrecher-Wuff Guapo
    Im Herzen Ernie & Bertha, Knöppi & Schnuff, Teddy & Emma

  17. #17
    Kaninchensklave Avatar von Sarah R.
    Registriert seit: 23.02.2009
    Ort: Langenhagen bei Hannover
    Beiträge: 485

    Standard

    Ja, Guapo bekommt auch gerade eine innerliche Kokoskur (er LIEBT das Zeug) und Möhren knabbert er sowieso immer von den Kaninchen mit. Ist schon ein tolles Bild, wie der Hund genüsslich eine ganze Möhre schreddert

    Ich benutze das Kokosöl genau wie du auch anderweitig. Ist wirklich eine feine Sache und daher auch, wenn es beim eigenen Hund nicht wirkt, kein rausgeschmissenes Geld.

    Das Wasser meidet Guapo ja wie die Pest, sodass wir da keine Probleme haben. Vielleicht ist das Kokosöl auch wieder so ein bisschen eine individuelle Sache, je nach Hund. Man kann es ja auch als Deo benutzen, aber das funktioniert eben auch nicht bei allen Menschen.
    Allerdings muss ich Guapo jetzt, wo es immer wärmer wird, glaub ich auch öfter als alle paar Tage mit dem Öl einreiben. Gestern ist ihm dann nämlich doch mal wieder ein Biest am Hals rumgekrabbelt.
    Mit der kleinen Lotta aus der Krachmacherstraße, dem großen Stan Laurel und dem andalusischen Herzensbrecher-Wuff Guapo
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