Zitat Zitat von Mikado Beitrag anzeigen
Zitat Zitat von Mel* Beitrag anzeigen
Ich tue mich mit der Bestimmung von einigen Pflanzen echt schwer aus Angst was giftiges zu pflücken.
Daher lasse ich mit Pech sicher zu viel auf der Wiese stehen. ....
Hat bei dieser Gelegenheit jemand eine Buchempfehlung???
Es gibt zum Glück nicht vieles, was wirklich tödlich giftig ist, keine 10 Pflanzen, würde ich mal sagen - aber sehr viele Pflanzen, die zu Unrecht so eingestuft werden. Bei ausschliesslicher Fütterung wären sie es wohl auf Dauer auch, aber das macht ja keiner. Gerade bei Wiese ad lib braucht man sich um diese also keine Sorgen machen, weil die Kaninchen diese entweder aussortieren, oder so viel zum Neutralisieren haben, dass diese keinen Schaden anrichten. Bei Kaninchen mit bestimmten Vorerkrankungen lohnt es sich allerdings, das Wirkprinzip und die Inhaltsstoffe genauer zu betrachten, um doch die ein- oder andere auszusortieren. Ich gehe jetzt mal von gesunden Kaninchen aus.

Insofern habe ich mir nur eingeprägt, welche Pflanzen ich nicht in meiner Auswahl haben darf. Das wären Fingerhut, Herbstzeitlose, Eisenhut, bittersüßer und schwarzer Nachtschatten, gefleckter Schierling, Wasserschierling und Eibe (aber bei der kommst du ja nicht in die Verlegenheit, die versehentlich zu pflücken).

Dann gibt es noch ein paar Pflanzen, vor denen gerne gewarnt wird und wo es sicher auch nicht falsch ist, sie nicht gezielt zu füttern, vor allem bei einer sortenarmen und begrenzten Wiesengabe, aber die sind auch oft Standortspezialisten. Darüber stolpert man nicht auf jeder Wiese.

Das wären Germer-Arten, Maiglöcken (die ja gerne mit Bärlauch verwechselt werden), Aaronstab und Bilsenkraut.

Ich glaube, so herum ist es einfacher.
So halte ich es auch. Es ist leichter, sich die handvoll Bedenkliche/Giftige zu merken, als die 1000 Pflanzen, die fressbar sind