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Thema: Alleinfuttermittel für den Zahnabrieb nötig? - Diskussion

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
    Registriert seit: 25.01.2012
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    Zitat Zitat von miri Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Keks3006 Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von miri Beitrag anzeigen
    Wie gesagt, kann, das aber beim Kaninchen herauszufinden, wenn nicht einmal irgend jemand weiß, welche Nährstoffe und wieviel davon für den Organismus des Kanichens wichtig sind, halte ich für nahezu unmöglich.
    ... was für mich eher gegen Alleinfuttermittel spricht als dafür.
    Wer von uns Beiden nun Recht hat, wird man wohl nie herausfinden, solange die nötigen Informationen fehlen.
    Ich gehe halt immer davon aus, dass Kaninchen in der Lage sind, einzuschätzen, was sie brauchen und dementsprechend die Menge fressen. Man kann sich ja nur an den derzeitigen Informationen orientieren.
    Ein Alleinfuttermittel darf ja nur als solches verkauft werden, wenn es vitaminisiert ist, sonst ist es ein Ergänzungsfuttermittel. Die Vitaminisierung in der vorgegebenen Menge hat irgendjemand festgelegt, der für sich in Anspruch nimmt, sich einigermaßen auszukennen. Das darf man natürlich auch gerne anzweifeln, letztendlich muss man sich aber entscheiden, welche Seite für einen vertrauenswürdiger ist. Frau Dr. B. und auch Frau Dr. D. aus Stuttgart konnten mich mit ihren Ernährungstheorien bisher nicht überzeugen. Auch wenn ich sie ansonsten für gute TÄ halte.
    Das war auch nur meine Meinung; im Grunde verstehe ich den Ansatz schon, sicherheitshalber auch ein Alleinfuttermittel anzubieten, halte es persönlich aber einfach nicht für notwendig.


    Zitat Zitat von miri Beitrag anzeigen
    Was ich damit sagen will: Studien ob seriös oder nicht, sind keine Gesetze, die für alle Zeiten gelten. Es ist eine subjektive Beurteilung, die in Verbindung mit dem aktuellen Wissen und der Beobachtung der Studienleiter steht. Ein anderer Tierarzt mit noch mehr Wissen oder zufällig anderen Tieren kann zu einem ganz anderen Ergebnis kommen.
    Natürlich sind Studien nie vollkommen objektiv. Aber sie haben schon einen größeren objektiven Gehalt, als wenn man sich in Foren etwas zusammenliest. Wenn man zwanzig oder auch hundert Threads liest, in denen ein Kaninchen mit zwei Jahren stirbt, bedeutet das ja nicht, dass die meisten Kaninchen mit zwei Jahren sterben; man hat ja keinen Überblick darüber, wie viele Kaninchen gleichzeitig über drei Jahre und älter werden, von denen nicht berichtet wird, weil über gesunde Kaninchen einfach niemand in der Weise schreibt. Aber das Thema hatten wir schon zu Genüge.
    Sehe ich nicht so. Die Studienleiter (bzw. TÄ) haben auch nur einen Überblick über die Tiere, die sie gesehen haben und nicht über die, die sie nicht gesehen haben.
    Ja, das stimmt natürlich, aber die "Auswahl" der Tiere, wenn man im Forum liest, ist trotzdem nochmal eine andere. Nehmen wir an, man liest gezielt vor allem im Krankheits- und Ernährungsboard. Dort schreiben vor allem die, die Probleme mit ihren Kaninchen haben, d.h. man wird dort selbstverständlich einen überdurchschnittlich hohen Anteil an kranken Kaninchen finden. Man bekäme evtl. einen realistischen "Durchschnitt", wenn man wirklich komplett alle Forentiere betrachtet (also auch die, die im Krankheitsboard nicht auftauchen), aber da man nun mal verstärkt die Threads zum Lesen auswählt, nach denen man "sucht" (wenn auch unterbewusst), weil man Ernährungsfragen und -probleme eben besonders interessant findet, fallen gesunde Tiere tendenziell unter den Tisch - wohingegen eine gute Studie eine solche Vorauswahl an teilnehmenden Kaninchen nicht trifft.

    Zitat Zitat von Sonja Beitrag anzeigen
    Und zur Mangelernährung:
    Ich habe dazu keine Studie, aber es gibt die Theorie, daß gerade mangelernährte Kaninchen viel länger leben, weil sie auf Sparflamme setzen, Lebensqualität wäre das dann nicht...Ist ja auch nix Neues, wenn wir spartanischer leben, werden wir Menschen auch meistens älter, oder?
    Ja, etwas weniger zu essen, als der Bedarf wäre, soll bei Menschen u.a. das Immunsystem stärken. Ich meine, ich hätte was von 80-90% des tatsächlichen Bedarfs gelesen.
    Geändert von Keks3006 (24.01.2015 um 14:06 Uhr)


  2. #2

    Registriert seit: 30.08.2013
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    Zitat Zitat von Keks3006 Beitrag anzeigen
    Nehmen wir an, man liest gezielt vor allem im Krankheits- und Ernährungsboard. Dort schreiben vor allem die, die Probleme mit ihren Kaninchen haben, d.h. man wird dort selbstverständlich einen überdurchschnittlich hohen Anteil an kranken Kaninchen finden.
    Das habe ich so gehandhabt und du hast somit Recht, dass es so aussieht als wenn die meisten Kaninchen krank sind.

    Trotzdem bleibt die Frage: Warum haben diese Kaninchen aus den Krankheitsboards Aufgasungen, Magenüberladung, Zahnprobleme, Haarballen, Matschkot.

    Mir geht es eigentlich nur um diese Frage, egal wieviele gesunde Kaninchen es in den Foren gibt - ich will keine Studie daraus machen - diverse Zahlen waren nur mein persönliches Empfinden.

  3. #3
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    Ich finde es erschreckend, wieviele Kaninchenhalter nicht mal in Foren unterwegs sind! Ich habe oft beim Einkaufen Gespräche gehabt, wo die "Mütter" der Kinder, in immernoch in ihren Kinderzimmern Kaninchenhaltung auf 1m2 betreiben, nicht mal wußten, was Blindarmkot ist! Das sind oft meine Studien...

    Die Dunkelziffer an kranken Kaninchen, liegt da nach meinen persönlichen Erfahrungen noch viel höher.

  4. #4
    Tierhomöopathin Avatar von miri
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    Zitat Zitat von Sonja Beitrag anzeigen
    Ich finde es erschreckend, wieviele Kaninchenhalter nicht mal in Foren unterwegs sind! Ich habe oft beim Einkaufen Gespräche gehabt, wo die "Mütter" der Kinder, in immernoch in ihren Kinderzimmern Kaninchenhaltung auf 1m2 betreiben, nicht mal wußten, was Blindarmkot ist! Das sind oft meine Studien...

    Die Dunkelziffer an kranken Kaninchen, liegt da nach meinen persönlichen Erfahrungen noch viel höher.
    Ich möchte nicht wissen, wieviele Kaninchen einfach tot im Kinderzimmerkäfig liegen, weil noch nie jemand etwas von einer Aufgasung gehört hat.
    Kaninchen sind doch beliebte Kinderspielzeuge und ich behaupte mal, mindestens 90% dieser Tiere tauchen nie in Foren auf.

    Ich erinnere mich auch an ein sehr frustrierendes Gespräch mit einer Putzfrau im Supermarkt in der Gemüseabteilung, die nur zur Hälfte deutsch verstand und mir erzählte, dass sie für ihren Sohn ein Babykaninchen besorgen wollte, aber nur für 3 Monate, bis es nicht mehr so süß ist und dann kommt es wieder weg. Ich habe sie deshalb weder beschimpft noch böse angeguckt, sie hätte mich sowieso nicht verstanden oder verstehen wollen. Trotzdem geht sie mir komischerweise seitdem aus dem Weg, als hätte sie schlechtes Gewissen. Möchte nicht wissen, was mit dem armen Tier passiert ist.
    Geändert von miri (24.01.2015 um 14:54 Uhr)

  5. #5
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    Wenn ich Brombeerblätter schneide, werde ich oft gefragt, was ich damit mache. Ob ich damit basteln würde...?
    Ich erkläre dann, daß Brombeerblätter ein sehr gutes Winterfutter für die Kaninchen sind. Da wird sich dann gewundert, aber viele wollen das anderen Haltern mitteilen. Es herrscht soviel Unkenntnis...

    Ja miri, das ist echt alles sehr traurig...

  6. #6
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    Ich würde mich sehr freuen, wenn es ein z.B. Nösenberger ohne Vit D Zusatz geben würde. Da hab ich immernoch ein wenig Bauchgrummeln.

    Was ich auch beobachtet hab, bei der Umstellung auf Nösenberger kam zuerst bei zwei Tieren Matsche, die ging aber nach zwei Tagen oder so wieder weg. Und die Tiere wirkten "auf Nösenberger" sehr zufrieden.

    Ich schwanke da ständig - geben, nicht geben...Ab und zu bekommen sie ja ein wenig, obwohl kontinuierliche Gaben vielleicht besser sind?!

    Ich hab allerdings hinter eurem Rücken noch was Anderes, wobei ich da auch nicht weiß, ob das das Richtige ist...

  7. #7
    Tierhomöopathin Avatar von miri
    Registriert seit: 17.11.2009
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    Zitat Zitat von Sonja Beitrag anzeigen
    Ich hab allerdings hinter eurem Rücken noch was Anderes, wobei ich da auch nicht weiß, ob das das Richtige ist...
    Na na na, jetzt kommts raus! Hälst Dich nicht an Richtlinien! Und dann auch noch mit Brombeerblättern basteln!

  8. #8
    Erfahrener Benutzer
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    Ich glaube, viele dieser Darmproblematiken könnten vielleicht auch dadurch entstanden sein, weil durch diese ganze elendige Züchterei und Vermehrerei unter schlechten Bedingungen, die Immunsysteme einfach oft sehr schlecht ausgebildet sind.
    Meine Kaninchen wurden am Anfang noch von ihrer Mutter gesäugt, aber zu dieser Zeit hab ich sie noch nicht optimal gefüttert.
    Ich denke, deshalb habe ich hier auch so ab und an meine Schwierigkeiten.

    Da ich die Kaninchen alle gefunden habe, weiß ich auch nicht, wie sie vorher gelebt haben und was sie gefressen haben.

    Dazu kommt, daß Kaninchen extrem stressanfällig sind. Wieviel Stress wird ihnen aber oft zugemutet?

    Dann kommen die Medikamente noch ins Spiel...Impfungen...
    Dazu die Sorge des Halters um die Kaninchen und der Stress, den die Kaninchen spüren
    Falsche oder zuwenig artnahe Nahrung...
    Zuwenig Platz zum rennen, sprinten, bewegen...
    Gruppenstress...keine Ausweichmöglichkeiten

    Ich finde, es gibt viele Faktoren, die all diese Darmprobleme auslösen können

    Ich weiß nur, daß, wenn ich einigermaßen viel artenreiche Wiese und Co. anbieten kann, dann hab ich schon erheblich weniger Probleme...

  9. #9

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    Zitat Zitat von Sonja Beitrag anzeigen
    Ich würde mich sehr freuen, wenn es ein z.B. Nösenberger ohne Vit D Zusatz geben würde. Da hab ich immernoch ein wenig Bauchgrummeln.
    Ausgerechnet dieses Vitamin finde ich bei Innenhaltung unverzichtbar, wenn man keine andere Vitamin D - Quelle (wie z.B. so eine Tageslichtlampe oder was das für Lampen sind) anbietet.

    "Vitamin D steuert insbesondere den Calziumstoffwechsel und damit die Stabilität des Skeletts. Es kann vom Tier unter dem Eiinfluß von Sonnenlicht erzeugt werden. Wenn dies nicht ausreicht, kann Knochenweiche (Rachitis) die Folge sein.
    Auf einen hohen Gehalt von Vitamin D im Futter reagieren Angorakaninchen mit dem Auftreten von Kalzinose. Allerdings wird das Auftreten von Kalzinose in eintscheidendem Maße vom Phosphorgehalt bzw. dem Verhältnis von Ca-Ph bestimmt."

    (Quelle: Das große Buch vom Kaninchen, W. Schlolaut 2003)
    Geändert von - - - (24.01.2015 um 16:05 Uhr)

  10. #10
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
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    Zitat Zitat von Sniccers Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Keks3006 Beitrag anzeigen
    Ja, und die Frage ist auch auf jeden Fall interessant. Aber ob man das wirklich so sehr auf die Ernährung zurückführen kann? Ich persönlich glaube das nicht... Ich hatte ja selbst letztens ein Kaninchen mit Haarballen und so schlecht ernähre ich meine jetzt nicht - auch nicht aus deiner Sicht, würde ich behaupten, denn unterm Strich füttern wir wahrscheinlich gar nicht so unterschiedlich, auch wenn wir uns immer in die Wolle kriegen
    Ich will mich gar nicht mit irgendwem in die Wolle kriegen - aber irgendwie schaffe ich es trotzdem immer wieder......

    Ich persönlich finde den Unterschied unserer Fütterungen schon recht groß. Ich füttere sehr wenig Gemüse - sowohl von der Menge her als auch von der Auswahl her. Auch füttere ich zusätzlich ein Alleinfuttermittel. Beides macht in meinen Augen einen sehr großen Unterschied zu deiner Fütterung aus, denn es ist somit ein enormer Unterschied, was im Verdauungstrakt deiner Kaninchen und meiner Kaninchen landet - egal ob sowohl deine als auch meine Kaninchen zusätzlich Wiese bekommen.

    Guck mal, hier kamen dir selbst Zweifel an der Winterfütterung (ob du sie seitdem geändert hast, weiß ich nicht):
    http://www.kaninchenschutzforum.de/s...ad.php?t=89923
    Ich weiß nicht, was du denkst, wie ich füttere Momentan gibt es eigentlich nur Raps, eine Möhre und einen kleinen Lagerapfel aus dem Garten (bzw. jetzt aus dem Keller). Ansonsten gibt es auch mal Kohl, aber momentan wird außer den drei Sachen nichts Frisches gefressen, daher biete ich es auch nicht an. Gut, ein Alleinfuttermittel füttere ich nicht, aber da es in Bezug auf Haarballen nicht die Vitamine sind, die einen Effekt haben, sondern z.B. zugesetzte Öle, finde ich das in dem Zusammenhang nicht so relevant. Die Öle gibt es hier in Form von Lein- und Schwarzkümmelkuchen.

    Seit dem Thread, den du ausgegraben hast, hat sich meine Winterfütterung verändert, allerdings blieb das bislang ohne Effekt auf die Zähne des betreffenden Kaninchens. Bin gespannt, wie es dieses Frühjahr ist.

    Zitat Zitat von Sniccers Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Keks3006 Beitrag anzeigen
    Das war auch nur meine Meinung; im Grunde verstehe ich den Ansatz schon, sicherheitshalber auch ein Alleinfuttermittel anzubieten, halte es persönlich aber einfach nicht für notwendig.
    Diesen Satz habe ich vor ein paar Jahren von sehr vielen Usern gelesen. Etliche haben es dann trotzdem mal ausprobiert, weil die Kaninchen mit der bisherigen Fütterung nicht so gut klar kamen und es immer wieder mal diverse Probleme gab.
    Von diesen Usern haben viele berichtet, dass es den Kaninchen seit der Zufütterung eines Alleinfuttermittel besser geht, sei es wenn es um Aufgasungen oder um Verstopfungen oder um Matschkot ging.

    Und jetzt nagelt mich bitte nicht daran fest, was ich mit "viele" User meine - ich trau mich keine Zahlen mehr schreiben, weil das sonst wieder auf die Goldwaage gelegt wird. Es ist ja eigentlich egal, ob es 15 oder 50 User waren/sind, aber diesen Kaninchen geht es seitdem besser.

    Dass das nicht auf jedes Tier zutreffen muss, bestreite ich nicht.

    Ich bin halt der Meinung, wenn es immer wieder Probleme bei meinen Tieren geben würde, dann würde ich persönlich mal über den Tellerrand hinaussehen und was ausprobieren - wenn es hilft, ist es Recht, wenn nicht, dann hat man es zumindest versucht.

    Z.B. Mausefusses war vor ein paar Jahren sehr vehement gegen vitaminisiertes, mineralisiertes Futter (deswegen gerieten wir immer wieder mal aneinander) - warum sie es mittlerweile selbst verfüttert weiß ich nicht, aber irgendeinen Anlass wird es wohl gegeben haben, denn wenn man mit der Fütterung zufrieden wäre, dann würde man sie m.E. nicht ändern.
    Ich bin auch dafür, was anderes auszuprobieren, wenn man Probleme hat (ich habe ja auch Cunis gekauft, u.a. um den Effekt auf die Zähne von dem Kaninchen aus dem Thread oben selbst zu testen, aber da meine sie nicht besonders mögen, wird es wohl keinen geben), und wenn man mit der neuen Ernährungsform aus welchem Grund auch immer besser fährt, why not?

    Ich habe auch letztes Jahr eine Zeitlang meinen Großen (relativ viel) Nösenberger gefüttert, während der Zeit gab es trotzdem eine Aufgasung (Ursache kann ich nur vermuten) und einen Effekt auf den Schnupfen gab es auch nicht (also Schnupfen durch Mangelernährung, der durch vitaminisiertes Futter zurückgeht - das hat sich zumindest hier nicht bestätigt). Deshalb kann ich mich zwar zu den Usern zählen, die es probiert haben, aber dabei geblieben bin ich nicht.


  11. #11
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
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    Zitat Zitat von Sniccers Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Keks3006 Beitrag anzeigen
    Nehmen wir an, man liest gezielt vor allem im Krankheits- und Ernährungsboard. Dort schreiben vor allem die, die Probleme mit ihren Kaninchen haben, d.h. man wird dort selbstverständlich einen überdurchschnittlich hohen Anteil an kranken Kaninchen finden.
    Das habe ich so gehandhabt und du hast somit Recht, dass es so aussieht als wenn die meisten Kaninchen krank sind.

    Trotzdem bleibt die Frage: Warum haben diese Kaninchen aus den Krankheitsboards Aufgasungen, Magenüberladung, Zahnprobleme, Haarballen, Matschkot.

    Mir geht es eigentlich nur um diese Frage, egal wieviele gesunde Kaninchen es in den Foren gibt - ich will keine Studie daraus machen - diverse Zahlen waren nur mein persönliches Empfinden.
    Ja, und die Frage ist auch auf jeden Fall interessant. Aber ob man das wirklich so sehr auf die Ernährung zurückführen kann? Ich persönlich glaube das nicht... Ich hatte ja selbst letztens ein Kaninchen mit Haarballen und so schlecht ernähre ich meine jetzt nicht - auch nicht aus deiner Sicht, würde ich behaupten, denn unterm Strich füttern wir wahrscheinlich gar nicht so unterschiedlich, auch wenn wir uns immer in die Wolle kriegen


  12. #12

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    Zitat Zitat von Keks3006 Beitrag anzeigen
    Ja, und die Frage ist auch auf jeden Fall interessant. Aber ob man das wirklich so sehr auf die Ernährung zurückführen kann? Ich persönlich glaube das nicht... Ich hatte ja selbst letztens ein Kaninchen mit Haarballen und so schlecht ernähre ich meine jetzt nicht - auch nicht aus deiner Sicht, würde ich behaupten, denn unterm Strich füttern wir wahrscheinlich gar nicht so unterschiedlich, auch wenn wir uns immer in die Wolle kriegen
    Ich will mich gar nicht mit irgendwem in die Wolle kriegen - aber irgendwie schaffe ich es trotzdem immer wieder......

    Ich persönlich finde den Unterschied unserer Fütterungen schon recht groß. Ich füttere sehr wenig Gemüse - sowohl von der Menge her als auch von der Auswahl her. Auch füttere ich zusätzlich ein Alleinfuttermittel. Beides macht in meinen Augen einen sehr großen Unterschied zu deiner Fütterung aus, denn es ist somit ein enormer Unterschied, was im Verdauungstrakt deiner Kaninchen und meiner Kaninchen landet - egal ob sowohl deine als auch meine Kaninchen zusätzlich Wiese bekommen.

    Guck mal, hier kamen dir selbst Zweifel an der Winterfütterung (ob du sie seitdem geändert hast, weiß ich nicht):
    http://www.kaninchenschutzforum.de/s...ad.php?t=89923
    Geändert von - - - (24.01.2015 um 14:33 Uhr)

  13. #13

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    Zitat Zitat von Keks3006 Beitrag anzeigen
    Das war auch nur meine Meinung; im Grunde verstehe ich den Ansatz schon, sicherheitshalber auch ein Alleinfuttermittel anzubieten, halte es persönlich aber einfach nicht für notwendig.
    Diesen Satz habe ich vor ein paar Jahren von sehr vielen Usern gelesen. Etliche haben es dann trotzdem mal ausprobiert, weil die Kaninchen mit der bisherigen Fütterung nicht so gut klar kamen und es immer wieder mal diverse Probleme gab.
    Von diesen Usern haben viele berichtet, dass es den Kaninchen seit der Zufütterung eines Alleinfuttermittel besser geht, sei es wenn es um Aufgasungen oder um Verstopfungen oder um Matschkot ging.

    Und jetzt nagelt mich bitte nicht daran fest, was ich mit "viele" User meine - ich trau mich keine Zahlen mehr schreiben, weil das sonst wieder auf die Goldwaage gelegt wird. Es ist ja eigentlich egal, ob es 15 oder 50 User waren/sind, aber diesen Kaninchen geht es seitdem besser.

    Dass das nicht auf jedes Tier zutreffen muss, bestreite ich nicht.

    Ich bin halt der Meinung, wenn es immer wieder Probleme bei meinen Tieren geben würde, dann würde ich persönlich mal über den Tellerrand hinaussehen und was ausprobieren - wenn es hilft, ist es Recht, wenn nicht, dann hat man es zumindest versucht.

    Z.B. Mausefusses war vor ein paar Jahren sehr vehement gegen vitaminisiertes, mineralisiertes Futter (deswegen gerieten wir immer wieder mal aneinander) - warum sie es mittlerweile selbst verfüttert weiß ich nicht, aber irgendeinen Anlass wird es wohl gegeben haben, denn wenn man mit der Fütterung zufrieden wäre, dann würde man sie m.E. nicht ändern.
    Geändert von - - - (24.01.2015 um 14:49 Uhr)

  14. #14
    Tierhomöopathin Avatar von miri
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    Zitat Zitat von Sniccers Beitrag anzeigen
    Ich bin halt der Meinung, wenn es immer wieder Probleme bei meinen Tieren geben würde, dann würde ich persönlich mal über den Tellerrand hinaussehen und was ausprobieren - wenn es hilft, ist es Recht, wenn nicht, dann hat man es zumindest versucht.
    Das ist eben das, was ich auch meine und nicht verstehe, warum man an Dogmen festhält, ohne es wenigstens versucht zu haben.

  15. #15
    PS-Versager
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    Z.B. Mausefusses war vor ein paar Jahren sehr vehement gegen vitaminisiertes, mineralisiertes Futter (deswegen gerieten wir immer wieder mal aneinander) - warum sie es mittlerweile selbst verfüttert weiß ich nicht, aber irgendeinen Anlass wird es wohl gegeben haben, denn wenn man mit der Fütterung zufrieden wäre, dann würde man sie m.E. nicht ändern.
    Das ist so nicht korrekt! Ich war immer unschlüssig und habe nach Antworten gesucht ob die Tiere das wirklich brauchen und wenn ja wofür genau . Ich habe nur nirgends einen Beleg gefunden der besagt das die Tiere es brauchen und der fehlt mir auch bis heute.
    Wie ich schon mehrfach schrieb füttere ich ca. 12 gramm Müsli /Zwergnase also weit weit weg davon das die Tiere das als Alleinfutter haben. Ich denke nicht das ich mit dieser Menge die Tiere überversorge, sondern ich ergänze meine nach wie vor reichhaltige Frischfutterauswahl, nicht mehr und nicht weniger.
    Angefangen habe ich damit aus wirtschaftlichen Gründen und Neugierde, ganz einfach. Die Tiere mögen es, ich bin mir sicher ihnen mit der geringen Menge nicht zu schaden, also bekommen sie es.
    Zudem ist es für meine zahlreichen Notfalltiere extrem praktisch für die Umstellungszeit.

    Ich hatte vor dem Müsli keine Aufgasungen oder sonstige Verdauungsprobleme und mit dem Müsli auch nicht.

    Und bitte lasse dieses " Du hast aber mal gesagt..."
    Dinge ändern sich, so ist es nunnmal und das ist ja auch gut so. Ich habe früher auch Tomaten und Gurke gefüttert und gedacht mit Wiese hol ich mir Seuchen ins Haus weil man es so beigebracht bekommt als Anfänger....
    Ich lese viele Bücher, Doktorarbeiten etc. und sammel vor allem mit 12 eigenen und zig Notfalltieren Tieren diverse eigene Erfahrungen.

    Du warst auch mal für Müsli und gegen Pellets und hast immer und immer wieder den Rühle zitiert warum man keinesfall Pellets füttern sollte, das halte ichg Dir ja auch nicht vor, also spar es Dir einfach.
    Geändert von Alexandra K. (24.01.2015 um 18:30 Uhr)

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