@feiveline
Dann würde ich, an Deiner Stelle, sowohl Thuja als auch Efeu bedenkenlos ad libitum anbieten.
@feiveline
Dann würde ich, an Deiner Stelle, sowohl Thuja als auch Efeu bedenkenlos ad libitum anbieten.
@feiveline:
Meine Gruppe bekommt zwar im Sommer ad libitum Wiese, aber jetzt im Winter rationiert Gemüse (und quasi ad libitum Äste, Zweige, Brombeerblätter,...) und dennoch dürfen sie sich selbstständig auch jetzt im Winter an der Thuja bedienen und können das scheinbar sehr gut einschätzen. Mal wird etwas mehr, mal etwas weniger und mal gar nichts gefressen. Ich denke also schon, dass du Thuja anbieten kannst. Mit Efeu habe ich noch keine eigenen Erfahrungen, daher möchte ich da keinen Rat erteilen![]()
Und Schwarzkümmelkuchen bei Schnupfenoder das Öl auf einem Leckerlie.
Ich denke mal, wenn die Kaninchen nicht nur Heu sondern auch andere Futtermittel zur freien Verfügung haben, sodass sie wählen können, was sie fressen wollen, dann sollte es keine Probleme geben, wenn du zügig steigerst.
Meine Kaninchen hatten (bevor ich die Hecke einzäunen musste) die Thujen von morgens 6.00 Uhr bis abends zum Einsperren zur freien Verfügung. Im Sommer wurde davon eigentlich nichts gefressen, aber im Winter dafür umso mehr, weil das Gras/Grünzeug im Garten nicht mehr so dolle war - die Thujen aber schon. Zusätzlich gab/gibt es bei mir (bekannterweise) im Winter nur Heu + Pellets ad libitum, Möhren rationiert.
Da die Hecke den 2. Winter nicht überlebt hätte, weil untenrum schon ziemlich viel kaputtgefressen war, musste ich sie einzäunen und ich schneide dafür fast täglich an ausgewählten Stellen etwas für die Kaninchen heraus, sodass es für mehrere Stunden reicht. Mehr geht leider nicht mehr, sonst ist meine Hecke in wenigen Wochen hinüber. Sie fressen das natürliche Grünzeug lieber als alles andere.
Meine Zwergwidder fraßen hin und wieder ein paar wenige mitgebrachte Efeublätter. Die jetzigen Kaninchen können mit Efeu gar nichts anfangen.
Da ich ja einfach so keine Kotprobe untersuchen lasse, weiß ich natürlich gar nicht, ob meine Kaninchen evtl. geringgradig Würmer oder Kokis haben. Ich lasse nur untersuchen, wenn der Kot auffällig ist und dann ist der Befall natürlich nicht mehr gering.
Und da behandle ich auf jeden Fall mit TA-Chemie.
Geändert von - - - (23.01.2015 um 18:47 Uhr)
@Keks
Ich bin auch nicht so ein Freund von supplementiertem Futter, hab zwar Nösenberger da, und auch mal Cunis gekauft. Mit den Cunis kann ich die eigentlich nur jagen, bis auf eine hier, und Nösenberger geb ich mal so als Leckerchen.
Ich krieg nur nicht so ganz die Kurve, und bin mir nicht sicher, ob ich das auf den Punkt kriege, aber Murx hat heute was geschrieben, was ich im Kopf hatte. Mir geht´s oft nicht nur um die Vitamine, sondern um die ganzen Wirkstoffe, die nicht zu vernachlässigen sind. Deshalb finde ich es auch so wichtig, im Winter Brombeeren, Bambus, Efeu usw. zu verfüttern, auch mal ein gutes Würzelchen, Kräuter, blättriges Gemüse, Kohl, was Obst, und Samen wie z.B. Sonnenblumenkerne, um ein einigermaßen breites Spektrum an Stoffen anbieten zu können. Dazu Ästchen, Laub...
Wenn ich´s nicht getroffen hab, dann sags mir...
http://www.degupedia.de/forum/viewtopic.php?t=3427
Murx:
Wenn deine Kaninchen über altes Heu herfallen, dann fütterst du zuwenig unterschiedliche frische Äste, Zweige und Blätter und zuwenig "Gift"kräuter.
In Gemüse sind viel zu wenig Wirkstoffe drin, im Gegensatz zu uns Menschen sind Kaninchen echte Giftfresser, die so ziemlich alles nutzen können, was Pflanze heißt. Tja - und im mordernen Gemüse sind sogar für uns Menschen inzwischen zuwenig Wirkstoffe drin, da bekommen selbst wir langsam Probleme mit!
Wenn da nix Vernünftiges zum Ausgleich da ist, werden Kaninchen versuchen, mit altem Heu auszugleichen ... immerhin sind da schwerverdauliche Cellulose und Lignine drin und nix weiter ...
Ist besser als nix ... und belästigt nicht so das Näschen, wie "frisches" Wiesenheu.
Was auch noch gerade bei Kaninchen zu beachten ist - Kaninchen können getrocknete Kräuter kaum nutzen, sie brauchen die Kräuter in frisch ... gibt nur wenige Ausnahmen bei den Kräutern.
Kaninchen sind ausgesprochene Frischköstler ...
Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)
Sonja, das sehe ich auch so![]()
Ich habe ein paar Jahre lang meine Kaninchen gegen Myxo impfen lassen bis zu dem Vorfall, weswegen ich mich dazu entschieden habe, nicht mehr impfen zu lassen. Geimpft wurde sowieso nur immer Myxo, da mir vom damaligen TA gesagt wurde, RHD wäre nicht nötig.
Bis ich in die Welt der Kaninchenforen eintrat wusste ich gar nicht, dass man vor der Impfung eine KP untersuchen lassen sollte.
Das wurde noch nie bei unseren Hunden (haben wir seit 35 Jahren) gemacht und auch die ganze Zeit nicht als ich die Kaninchen impfen ließ. Gesagt hat mir das noch nie ein TA. Ich wurde vor der Impfung nur immer gefragt, ob das jeweilige Tier fit ist, normal frisst und normal kotet. Ansonsten wurde nur eine Allgemeinuntersuchung vor jeder Impfung gemacht.
Meine neue Hündin wurde bei mir jetzt auch bereits 2x geimpft ohne dass ich vorher eine KP abgeben musste.
Geändert von - - - (23.01.2015 um 20:03 Uhr)
Hm, als ich 1989 meinen ersten Kater bekam hat mich mein TA schon darauf hingewiesen, ebenso bei seiner Kastra und auch bei der Kastra meiner Katze... auch meine Kaninchen-TÄ hält das so...
Fühlst Du Dich denn ansonsten bei Deinem TA gut aufgehoben?
Und RHD.... gerade hier im Forum gab es ja nun gerade in den letzten Wochen fürchterliche Erlebnisse...![]()
Geändert von feiveline (23.01.2015 um 20:10 Uhr)
Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)
Man muss leider davon ausgehen dass ein Impfstoff nur dann seine volle Wirkung entfaltet, wenn die Impflinge komplett gesund sind. Ein Parasitenbefall kann die Wirkung somit hemmen.
Da ich einen "Schadensfall" trotz Impfung hatte, habe ich mich damit besonders befasst und auch mit dem Impfwerk korrespondiert. Die Versuchstiere für die Impfungen sind quasi im Labor geboren und verlassen es auch lebenslänglich nicht, sie kommen mit keinerlei Parasiten und anderen Krankheiten in Kontakt. Es wird für die Impfungen kein Feldversuch gemacht. Insofern sollte man versuchen bei seinen eigenen Tieren einen möglichst gesunden Status zu erreichen und somit ist die Kotprobe ein guter Ansatz.
Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de
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Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411
Das erscheint mir alles sehr logisch und verständlich.
Mir ist gerade eingefallen, dass mir bei meiner jetzigen Hündin vom Züchter gesagt wurde, ich soll sie 2-3 Wochen vor der Impfung entwurmen und das habe ich gemacht. Da unsere Hunde sowieso regelmäßig entwurmt wurden/werden, denke ich, sind sie bei der Impfung wurmfrei, sodass der Impfschutz nicht gefährdet sein sollte.
Die Kaninchen lasse ich ja wie schon erwähnt seit ein paar Jahren nicht mehr impfen.
Damit es nicht zu Missverständnissen kommt, ich beziehe mich nur auf Kaninchen, habe auch von anderen Tieren keine Ahnung.
Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de
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Jetzt könnten wir dann wieder einen neuen Thread (übers Impfen) abtrennen - so kommt man von einem Thema zum Anderen - bald haben wir alle Themen durch.![]()
Nee, Moment, ich muß mich noch mit Keks über Pflanzenwirkstoffe unterhalten...
@Keks
O.K. dann sind wir quitt?
Sind ja offenbar gleicher Meinung![]()
Da gibt es ja auch keinen Zusammenhang. Das Zitat ist eine reine Auflistung von Behauptungen, die in dieser Weise von keinem Wissenschaftler, der sich mit Kaninchenernährung auseinandersetzt, und keinem seriösen praktizierenden Tierarzt mit Schwerpunkt Kaninchen getroffen werden könnte.
Die Aufgasung (Tympanie) ist ein Symptom und wird in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle von einem Verschluss des Verdauungstrakts ausgelöst (Harcourt Brown 2007, Gastric Dilation and Intestinal Obstruction in 76 rabbits). In den meisten Fällen handelt es sich um Haarballen (Bezoare). Natürlich sieht die Anzahl möglicher Erkrankungen dramatischer aus, wenn man Ursachen und Symptome (Aufgasung, Verstopfung) gleichwertig als Krankheitsbilder aufzählt.![]()
Der Haarballen ist unbestritten oft eine Folge fehlerhafter Ernährung, nur ist er nicht das häufigste Gesundheitsproblem (Mullan 2006, Survey of the husbandry, health and welfare of 102 pet rabbits). Das wären die Zähne, und für die wiederum gibt es einige Hinweise, dass das Problem aus dem Verhältnis Calcium: Phosphor 1:1 kommt.
Die Verbreitung von Adipositas unter Kaninchen ist - verglichen mit der von Hunden oder Katzen - sehr gering. Von 157 Kaninchen quer durch ganz Grossbritannien waren 12 übergewichtig. Die Hauptrisikofaktoren waren: weiblich, kastriert und - wohnhaft in Schottland. (Courcier 2012, Preliminary investigation to establish prevalence and risk factors for being overweight in pet rabbits in Great Britain).
Für wunde Läufe kann kein Zusammenhang mit dem Futter hergestellt werden (Mancinelli 2014, Husbandry risk factors associated with hock pododermatitis). Durchfall wird sehr oft ausgelöst von E.Cuniculi oder Kokzidien. Das wäre jetzt neu, dass das ein Ernährungsproblem sein soll. Und der Rest ist genau so unhaltbar. Und wo ist die Quelle, dass "die meisten Kaninchen" im Alter von 2-3 Jahren sterben"?
Also wenn schon, dann sollte man bei den Fakten bleiben. Laienbeobachtungen in Foren, ohne wenigstens minimale Ausbildung und ohne die Tiere zu sehen, sind ganz dünne Bretter.
Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"
.....was ja dann wiederum fütterungsbedingt wäre.
Dazu würde mich sehr die Erfahrung dt. Tierärzte interessieren. Ohne wissenschaftliche Quelle behaupte ich jetzt einfach mal, dass höchstwahrscheinlich von 157 Kaninchen in der Praxis mit Sicherheit nicht nur 12 Kaninchen übergewichtig sind, sondern wesentlich mehr.
Dann müssten ja die allermeisten Kaninchen mit Matschkot/Durchfall E.Cuniculi oder Kokzidien haben. Bei vielen verschwindet das Symptom aber komischerweise durch eine Futterumstellung - wie man sehr häufig in Foren (ohne hochwissenschaftliche Quelle) nachlesen kann.
Meine "Fakten" sind halt nicht irgendwelche Quellen aus diversen z.T. älteren wissenschaftlichen Büchern, sondern sehr viele Fälle aus den verschiedensten Kaninchenforen, die ich seit ca. 4 Jahren verfolge.
Was nützen die verschiedensten Bücher, wenn es in der Praxis teils ganz anders aussieht. Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist manchmal enorm.![]()
Geändert von - - - (24.01.2015 um 10:43 Uhr)
@feiveline
Guck mal, das ist ca. die Hälfte der Menge Thuja die meine beiden fast täglich bekommen (mehr geht leider nicht, da sonst die Hecke bald hinüber ist). Ich finde, das wäre eine gute Anfangsmenge.
![]()
Sag ich ja: alles faktenfreie Behauptungen. Wieso sollten es bei deutschen Tierärzten mehr dicke Kaninchen sein als bei englischen? Totaler Unsinn.
Das sind keine Bücher, sondern aktuelle Veröffentlichungen aus der Praxis. Wenn Du Dir die Sachen mal angesehen hättest, wüsstest Du das auch. Was Du da hast ist ohne Methode, selektive Wahrnehmung, unüberprüfbar. Fakten interessieren Dich eben nicht.
Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"
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