Mir wurde schon vor Jahren klar, als ich noch 6 Kaninchen hatte, dass ich mit der Kaninchenhaltung aufhören möchte - wenn das letzte Tier übrig bliebe, würde ich ein Leihkaninchen holen, welches nach Versterben meines letztes Tieres dann entweder zurückginge oder vermittelt werden würde, je nach Absprache mit der PS, woher ich es bekommen hätte.

Mit welcher Bezeichnung es hier eingezogen wäre, hätte meinen Gefühlen dem Tier gegenüber überhaupt keine Bedeutung gespielt. Ob ein Tier nur 1 Tag oder 10 Jahre da ist - das ist völlig nebensächlich im Umgang mit ihm.

Es dauerte 4 Jahre, dann hatte ich nur noch 2 Kaninchen über. Lange bevor die vorletzte Dame starb wurde mir klar, dass es absolut keinen Unterschied macht, ob ich meine letzte Dame vermittle oder ein Leihtier aufnehme und dieses dann beizeiten wieder vermittle. Es gäbe keinen Unterschied zwischen den beiden. Also vermittelte ich meine letzte Dame, als der Zeitpunkt gekommen war - in Absprache mit der PS, wo ich es 5 Jahre zuvor bekommen hatte.

Nein, ich sehe da keine Abgrenzung zum Leihtier - es ist lediglich eine Bezeichnung, die aussagt, dass das Tier geplanterweise nicht bis zum Ableben einen Endplatz hat, die aber nicht aussagt, dass es das nicht ggf. doch hat. Ebenso wie bei einem 'eigenen' Tier diese Bezeichnung nicht aussagt, dass es eine Garantie auf einen Endplatz bis zum Ableben hat. Wobei ich es für selbstverständlich halte, dass man - egal ob eigenes, Pflege- oder Leihtier - so vermittelt, dass das Tier es mindestens gleichwertig hat, meist sich haltungsmäßig aber noch verbessert.