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Thema: Leihkaninchen - Was haltet ihr davon?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Verspielt.
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    Zitat Zitat von conny Beitrag anzeigen
    Das ist doch aber was anderes, eine Pflegestelle vermittelt in eine Endstelle, dann geh ich davon aus, dass diese eben nicht befristet ist sondern auf Lebenszeit.
    Will man mit der Haltung aufhören, ist es spätestens dann nicht mehr "auf Lebenszeit" - m.E. ist JEDES Pflegetier, das man vermittelt, ein Leihkaninchen, denn bei jedem vermittelten Pflegetier wird sich eine PS zusichern lassen (in welcher Art auch immer), dass es zur PS zurück kommt, wenn die ES es nicht mehr halten kann oder will.

    Mein letztes Kaninchen habe ich, weil ich mit der Haltung aufhören wollte, vermittelt in eine ES - hätte es dort irgendwann nicht mehr bleiben können, hätte ich es jederzeit zurückgenommen; im Grunde also keinerlei Unterschied zu einem Leihtier.

    Bei jedem Leihtier - welches also von Vornherein wieder zurück soll nach einer gewissen Zeit, meist nach Tod des Partners - besteht auch gleichzeitig die Option, dass es "auf Lebenszeit" bleiben kann. Ebenso besteht bei jedem "auf Lebenszeit" endvermittelten Pflegetier die Option, dass es wieder zurückkommt - wie ein Leihtier. Wo ist da der Unterschied?

    M.E. nehme sich beide Bezeichnungen überhaupt nichts, das sind nur leere Wörter.

  2. #2
    Monsterbändigerin Avatar von Conny
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    Ich sehe es nicht so, es ist für mich ein Unterschied ob ich mit "Absicht" ein Tier verleihe oder, ob es vielleicht wieder zu mir zurück kommt weil das Partnertier verstorben ist oder aus was für Gründen auch immer.
    Im Herzen *Snoopy 05. 2008 - 24. 04. 2013* *Schneeferkelchen 08.01.2010 - 04.07.2016* *Luna 08.01.2010 - 25.11.2016* *Balu 08.01.2010 - 18.10.2018* *Lumpi 01.11.2012 - 23.02.2019* *Bounty 08.01.2010 - 26.07.2020* *Fee 08.01.201 - 31.03.2021* und unsere anderen Regenbogennäschen
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  3. #3
    Verspielt.
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    Zitat Zitat von conny Beitrag anzeigen
    Ich sehe es nicht so, es ist für mich ein Unterschied ob ich mit "Absicht" ein Tier verleihe oder, ob es vielleicht wieder zu mir zurück kommt weil das Partnertier verstorben ist oder aus was für Gründen auch immer.
    OK für das Tier macht es aber nicht den geringsten Unterschied.

  4. #4
    Monsterbändigerin Avatar von Conny
    Registriert seit: 26.07.2010
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    Zitat Zitat von Sandra Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von conny Beitrag anzeigen
    Ich sehe es nicht so, es ist für mich ein Unterschied ob ich mit "Absicht" ein Tier verleihe oder, ob es vielleicht wieder zu mir zurück kommt weil das Partnertier verstorben ist oder aus was für Gründen auch immer.
    OK für das Tier macht es aber nicht den geringsten Unterschied.
    Wenn es mehrmals verliehen wird schon Ich bin nach wie vor der Meinung, dass ein Tier keine Sache ist die man bewusst "verleihen" darf, sondern ein Lebewesen, dass ein Recht dazu hat glücklich zu sein.
    Im Herzen *Snoopy 05. 2008 - 24. 04. 2013* *Schneeferkelchen 08.01.2010 - 04.07.2016* *Luna 08.01.2010 - 25.11.2016* *Balu 08.01.2010 - 18.10.2018* *Lumpi 01.11.2012 - 23.02.2019* *Bounty 08.01.2010 - 26.07.2020* *Fee 08.01.201 - 31.03.2021* und unsere anderen Regenbogennäschen
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  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Sabrina P.
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    Also ich halte nichts von Leihkaninchen. Im Prinzip ist es ein rein für den Menschen nützlicher Weg das Tier am Tag X garantiert ohne Probleme loszuwerden. Ich kann es nicht verstehen wie das jemand emotional hinbekommt. Ich hole mir ein Tier bewusst und habe immer vor es artgerecht und bis zum Tod zu halten. Eine Abgabe musste ich auch schon zum Wohle meiner Nins machen, weil eine Gruppenhaltung wegen Unverträglichkeit nicht mehr möglich war. Ich kann mir nicht vorstellen, dass da eine emotionale Bindung zum Tier ist, wenn man es als Leihtier aufnimmt.
    Auf der anderen Seite habe ich aber auch ein Problem mit der zunehmenden Pärchenvermittlungspraxis. Ich kenne jetzt schon mehrere die verzweifelt ein älteres Tier suchen aber nur Pärchen finden.

  6. #6
    Alinka
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    Klar klingt das böse, aber ist ein Tier, was ein schönes Zuhause hat, wenn auch nicht auf Lebenszeit, nicht besser, als 2 einzeln sitzende Tiere?
    Gehört für mich zum Tierschutz dazu, dass man versucht dem Tier zu helfen mit dem Menschen zu leben. und der Mensch muss auch damit leben können. Was ja nicht heißt, dass leihbesitzer dad Tier weniger lieben oder sich weniger drum kümmern. Und wenn ein Tier nur einmal umzieht, finde ich das ok. Ein Tier deswegen aus einer Gruppe zu reißen finde ich auch daneben. Aber was spricht gegen ein einzeln sitzendes pflegi? Wie oft sitzen die Monate lang alleine?
    Und wie viele Tiere säßen den Rest ihres Lebens alleine, wenn es keine leihtiere gäbe?

  7. #7
    mit Lenny im Herzen Avatar von Susanne K
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    Zitat Zitat von Sandra Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von conny Beitrag anzeigen
    Ich sehe es nicht so, es ist für mich ein Unterschied ob ich mit "Absicht" ein Tier verleihe oder, ob es vielleicht wieder zu mir zurück kommt weil das Partnertier verstorben ist oder aus was für Gründen auch immer.
    OK für das Tier macht es aber nicht den geringsten Unterschied.

    Denke ich auch, wobei dies für mich kein Grund für pro Leihkaninchen ist, aber dennoch wahr.


    Zitat Zitat von conny Beitrag anzeigen
    Wenn es mehrmals verliehen wird schon Ich bin nach wie vor der Meinung, dass ein Tier keine Sache ist die man bewusst "verleihen" darf, sondern ein Lebewesen, dass ein Recht dazu hat glücklich zu sein.
    Natürlich hat es ein Recht darauf, sein Leben so tiergerecht wie möglich zu leben, aber wissen wir ( und das ist jetzt sicherlich sehr weit hergeholt, aber dennoch vorstellbar ), ob sich das "Leihtier", hätte es die Wahl zwischen seinem bisherigen Partner und dem potenziell neuen Partner zu wählen, als Beispiel in einer 3er-VG genau den Partner aussuchen würde, welchen wir für gut erachten .... ?
    Und genau das meinte ich ja auch anfangs, dass es dem Kaninchen, welches in der Gruppe vielleicht problemlos mitläuft, jedoch nicht wirklich einen festen Partner hat, dann in der möglichen 2er Konstellation glücklicher ist.
    LIFE isn´t about waiting for the storm to pass ...

    ... it´s about learning to Dance IN THE RAIN !!!

  8. #8
    G.
    Gast

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    wir haben auch schon mal Anfragen gehabt... ob wir Kannchen evtl. "verleihen" würden...

    geht mal gar nicht... habe ich SO natürlich nicht gesagt....

    wir lassen sie dann erstmal mit Häschen kommen, damit ihr Tier sich seinen Partner selber aussuchen kann...

    naja....und komischerweise beiben die Häschen dann bei uns...


    Weil ich einfach denke dass, wenn für die Leute eh klar ist, zeitnah mit der Kaninchenhaltung aufzuhören, dann können sie es auch gleich jetzt machen, oder?

    Und die Leute, die uns ihre Nasen überlassen haben, waren ausnahmslos sehr erleichtert. Vermutlich auch, weil ihnen de Entscheidung abgenommen wurde.

    Fazit: ich verstehe nicht so ganz den SINN, sich ein Kanichen zu leihen.... könnte ich gar nicht...

  9. #9
    Tierhomöopathin Avatar von miri
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    Zitat Zitat von conny Beitrag anzeigen
    Ich sehe es nicht so, es ist für mich ein Unterschied ob ich mit "Absicht" ein Tier verleihe oder, ob es vielleicht wieder zu mir zurück kommt weil das Partnertier verstorben ist oder aus was für Gründen auch immer.
    So sehe ich das auch

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Avatar von Diana
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    Ich denke, dass das Wort Leihtier eigentlich nur eine Erfindung ist, um dem Menschen dahinter ein besseres Gefühl bei der Abgabe zu vermitteln.
    Für die Tiere macht es keinen Unterschied. Ein Leihkaninchen ist das selbe, wie das "letzte" Kaninchen bei einem Besitzer. Es bleibt, bis alle anderen vor ihm Tod sind und wird dann weiter vermittelt.

    Ich sehe den Begriff "Leihkaninchen" eher dahingehend kritisch, als dass es dem ganzen eine fatale "Leichtigkeit" verleiht.... so eine verminderte Verantwortung. Das gefällt mir nicht. Ein Kaninchen sollte nicht herumgereicht werden.

    Ein Leihkaninchen bleibt u.U. jahrelang in der Familie bzw. beim Besitzer....da kann man doch keinen Unterschied mehr machen zum eigenen Kaninchen.
    Man muss sich einfach eingestehen, dass man die Kaninchenhaltung aufgeben will - wenn es denn so ist - und dann das verbliebene Tier vermitteln. Selbes Ergebnis, nur ehrlicher und irgendwie fairer dem Tier gegenüber. Denn was ist denn ein Leihkaninchen? Für mich hat der Begriff etwas seelenloses und stört mich. Man könnte dazu dann auch Niemandskaninchen sagen.

    Ich denke, soviel Respekt sollte man seinen Tieren dann schon zollen, dass man sich um eine geeignete Unterkunft bemüht wenn man sie abgeben muss. Natürlich kann man damit auch auf die Nase fallen, das musste ich selbst schon erleben, aber es sich auf Kosten der Kaninchen bequem zu machen, finde ich schon gemein irgendwie.

  11. #11
    Monsterbändigerin Avatar von Conny
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    Zitat Zitat von Diana S. Beitrag anzeigen
    Ich denke, dass das Wort Leihtier eigentlich nur eine Erfindung ist, um dem Menschen dahinter ein besseres Gefühl bei der Abgabe zu vermitteln.
    Für die Tiere macht es keinen Unterschied. Ein Leihkaninchen ist das selbe, wie das "letzte" Kaninchen bei einem Besitzer. Es bleibt, bis alle anderen vor ihm Tod sind und wird dann weiter vermittelt.

    Ich sehe den Begriff "Leihkaninchen" eher dahingehend kritisch, als dass es dem ganzen eine fatale "Leichtigkeit" verleiht.... so eine verminderte Verantwortung. Das gefällt mir nicht. Ein Kaninchen sollte nicht herumgereicht werden.

    Ein Leihkaninchen bleibt u.U. jahrelang in der Familie bzw. beim Besitzer....da kann man doch keinen Unterschied mehr machen zum eigenen Kaninchen.
    Man muss sich einfach eingestehen, dass man die Kaninchenhaltung aufgeben will - wenn es denn so ist - und dann das verbliebene Tier vermitteln. Selbes Ergebnis, nur ehrlicher und irgendwie fairer dem Tier gegenüber. Denn was ist denn ein Leihkaninchen? Für mich hat der Begriff etwas seelenloses und stört mich. Man könnte dazu dann auch Niemandskaninchen sagen.

    Ich denke, soviel Respekt sollte man seinen Tieren dann schon zollen, dass man sich um eine geeignete Unterkunft bemüht wenn man sie abgeben muss. Natürlich kann man damit auch auf die Nase fallen, das musste ich selbst schon erleben, aber es sich auf Kosten der Kaninchen bequem zu machen, finde ich schon gemein irgendwie.
    Du sprichst mir aus der Seele, ich hab nur irgendwie nicht die richtigen Worte gefunden

    @miri
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  12. #12
    Verspielt.
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    Mir wurde schon vor Jahren klar, als ich noch 6 Kaninchen hatte, dass ich mit der Kaninchenhaltung aufhören möchte - wenn das letzte Tier übrig bliebe, würde ich ein Leihkaninchen holen, welches nach Versterben meines letztes Tieres dann entweder zurückginge oder vermittelt werden würde, je nach Absprache mit der PS, woher ich es bekommen hätte.

    Mit welcher Bezeichnung es hier eingezogen wäre, hätte meinen Gefühlen dem Tier gegenüber überhaupt keine Bedeutung gespielt. Ob ein Tier nur 1 Tag oder 10 Jahre da ist - das ist völlig nebensächlich im Umgang mit ihm.

    Es dauerte 4 Jahre, dann hatte ich nur noch 2 Kaninchen über. Lange bevor die vorletzte Dame starb wurde mir klar, dass es absolut keinen Unterschied macht, ob ich meine letzte Dame vermittle oder ein Leihtier aufnehme und dieses dann beizeiten wieder vermittle. Es gäbe keinen Unterschied zwischen den beiden. Also vermittelte ich meine letzte Dame, als der Zeitpunkt gekommen war - in Absprache mit der PS, wo ich es 5 Jahre zuvor bekommen hatte.

    Nein, ich sehe da keine Abgrenzung zum Leihtier - es ist lediglich eine Bezeichnung, die aussagt, dass das Tier geplanterweise nicht bis zum Ableben einen Endplatz hat, die aber nicht aussagt, dass es das nicht ggf. doch hat. Ebenso wie bei einem 'eigenen' Tier diese Bezeichnung nicht aussagt, dass es eine Garantie auf einen Endplatz bis zum Ableben hat. Wobei ich es für selbstverständlich halte, dass man - egal ob eigenes, Pflege- oder Leihtier - so vermittelt, dass das Tier es mindestens gleichwertig hat, meist sich haltungsmäßig aber noch verbessert.

  13. #13
    Erfahrener Benutzer Avatar von Leni
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    Zitat Zitat von Diana S. Beitrag anzeigen
    Ich denke, dass das Wort Leihtier eigentlich nur eine Erfindung ist, um dem Menschen dahinter ein besseres Gefühl bei der Abgabe zu vermitteln.
    Für die Tiere macht es keinen Unterschied. Ein Leihkaninchen ist das selbe, wie das "letzte" Kaninchen bei einem Besitzer. Es bleibt, bis alle anderen vor ihm Tod sind und wird dann weiter vermittelt.

    Ich sehe den Begriff "Leihkaninchen" eher dahingehend kritisch, als dass es dem ganzen eine fatale "Leichtigkeit" verleiht.... so eine verminderte Verantwortung. Das gefällt mir nicht. Ein Kaninchen sollte nicht herumgereicht werden.

    Ein Leihkaninchen bleibt u.U. jahrelang in der Familie bzw. beim Besitzer....da kann man doch keinen Unterschied mehr machen zum eigenen Kaninchen.
    Man muss sich einfach eingestehen, dass man die Kaninchenhaltung aufgeben will - wenn es denn so ist - und dann das verbliebene Tier vermitteln. Selbes Ergebnis, nur ehrlicher und irgendwie fairer dem Tier gegenüber. Denn was ist denn ein Leihkaninchen? Für mich hat der Begriff etwas seelenloses und stört mich. Man könnte dazu dann auch Niemandskaninchen sagen.

    Ich denke, soviel Respekt sollte man seinen Tieren dann schon zollen, dass man sich um eine geeignete Unterkunft bemüht wenn man sie abgeben muss. Natürlich kann man damit auch auf die Nase fallen, das musste ich selbst schon erleben, aber es sich auf Kosten der Kaninchen bequem zu machen, finde ich schon gemein irgendwie.

    Diana, genauso war auch mein Gedankengang
    Liebe Grüße, Gaby
    mit Luca, Bommel, Justus, Fabi & Hund Toby

  14. #14
    Robert rules! Avatar von SimoneK
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    Zitat Zitat von Sandra Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von conny Beitrag anzeigen
    Das ist doch aber was anderes, eine Pflegestelle vermittelt in eine Endstelle, dann geh ich davon aus, dass diese eben nicht befristet ist sondern auf Lebenszeit.
    Will man mit der Haltung aufhören, ist es spätestens dann nicht mehr "auf Lebenszeit" - m.E. ist JEDES Pflegetier, das man vermittelt, ein Leihkaninchen, denn bei jedem vermittelten Pflegetier wird sich eine PS zusichern lassen (in welcher Art auch immer), dass es zur PS zurück kommt, wenn die ES es nicht mehr halten kann oder will.

    Mein letztes Kaninchen habe ich, weil ich mit der Haltung aufhören wollte, vermittelt in eine ES - hätte es dort irgendwann nicht mehr bleiben können, hätte ich es jederzeit zurückgenommen; im Grunde also keinerlei Unterschied zu einem Leihtier.

    Bei jedem Leihtier - welches also von Vornherein wieder zurück soll nach einer gewissen Zeit, meist nach Tod des Partners - besteht auch gleichzeitig die Option, dass es "auf Lebenszeit" bleiben kann. Ebenso besteht bei jedem "auf Lebenszeit" endvermittelten Pflegetier die Option, dass es wieder zurückkommt - wie ein Leihtier. Wo ist da der Unterschied?

    M.E. nehme sich beide Bezeichnungen überhaupt nichts, das sind nur leere Wörter.


    den Begriff Leihtier finde ich extrem unschön, weil es nach Ware klingt
    aber da ich Pflegis jederzeit zurück nehme, wenn sie nicht mehr gehalten werden können oder wollen, aus welchen Gründen auch immer, kann jedes Tier zu mir zurück kommen im Prinzip
    daher vermittele ich auch Tiereauf Zeit, wo ich vorher weiß, daß die Haltung nach Versterben des letzten, zu diesem Zeitpunkt noch vorhandenen Tieres, aufgegeben werden soll
    aus welchen Gründen ein Tier letztlich in die PS zurück kommt, ist für das Tier und für mich letztlich gleich
    oftmals kommen diese Tiere auch gar nicht mehr zurück, weil man sie nicht mehr hergeben kann / möchte oder sie vorher versterben

    natürlich vermittele ich nicht ein und das selbe Tier mehrfach und 'verleihe' es im klassichen Sinne, sowas würde ich auch nicht gut heißen
    wenn ein Tier einmal zurück kommt, dann vermittele ich nur noch dorthin, wo ich mir so sicher als irgend möglich sein kann, daß es auch wirklich bleiben kann oder es bekommt einen festen Partner und bleibt bei uns
    "Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast."


    "live to the point of tears"

  15. #15
    Erfahrener Benutzer Avatar von Sabrina P.
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    Ich finde Diana hat es gut ausgedrückt. Ich meine, ganz ehrlich ich habe noch ein Tier über, ich weiß, dass ich mit der Haltung aufhören möchte, schaffe es aber nicht mich von dem noch bei mir lebenden Nin zu trennen, daher hole ich ein Leihtier um es dann später bequem abgeben zu können. Ich finde es ehrlich gesagt ziemlich egoistisch dem Leihtier gegenüber. Es wird rumgereicht. Warum nicht das Verbliebene vermitteln, wenn man eh weiß, dass man aufhören möchte?

  16. #16
    Erfahrener Benutzer Avatar von Astrid
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    Zitat Zitat von Sabrina P. Beitrag anzeigen
    Ich finde Diana hat es gut ausgedrückt. Ich meine, ganz ehrlich ich habe noch ein Tier über, ich weiß, dass ich mit der Haltung aufhören möchte, schaffe es aber nicht mich von dem noch bei mir lebenden Nin zu trennen, daher hole ich ein Leihtier um es dann später bequem abgeben zu können. Ich finde es ehrlich gesagt ziemlich egoistisch dem Leihtier gegenüber. Es wird rumgereicht. Warum nicht das Verbliebene vermitteln, wenn man eh weiß, dass man aufhören möchte?
    Weil man an dem Tier hängt was man nun schon seit Jahren besitzt? Dumme Idee, vielleicht.
    Es ist immer anders wenn man denkt.

  17. #17
    Monsterbändigerin Avatar von Conny
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    Zitat Zitat von Astrid Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Sabrina P. Beitrag anzeigen
    Ich finde Diana hat es gut ausgedrückt. Ich meine, ganz ehrlich ich habe noch ein Tier über, ich weiß, dass ich mit der Haltung aufhören möchte, schaffe es aber nicht mich von dem noch bei mir lebenden Nin zu trennen, daher hole ich ein Leihtier um es dann später bequem abgeben zu können. Ich finde es ehrlich gesagt ziemlich egoistisch dem Leihtier gegenüber. Es wird rumgereicht. Warum nicht das Verbliebene vermitteln, wenn man eh weiß, dass man aufhören möchte?
    Weil man an dem Tier hängt was man nun schon seit Jahren besitzt? Dumme Idee, vielleicht.
    Dann muss man zum Wohle des Tieres entscheiden und nicht das tun, was für einen selbst gut ist.

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  18. #18
    Erfahrener Benutzer Avatar von Astrid
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    Zitat Zitat von conny Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Astrid Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Sabrina P. Beitrag anzeigen
    Ich finde Diana hat es gut ausgedrückt. Ich meine, ganz ehrlich ich habe noch ein Tier über, ich weiß, dass ich mit der Haltung aufhören möchte, schaffe es aber nicht mich von dem noch bei mir lebenden Nin zu trennen, daher hole ich ein Leihtier um es dann später bequem abgeben zu können. Ich finde es ehrlich gesagt ziemlich egoistisch dem Leihtier gegenüber. Es wird rumgereicht. Warum nicht das Verbliebene vermitteln, wenn man eh weiß, dass man aufhören möchte?
    Weil man an dem Tier hängt was man nun schon seit Jahren besitzt? Dumme Idee, vielleicht.
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    Für das eigene Tier ändert sich nichts ausser dass es wieder ein Partnertier bekommt.
    Es ist immer anders wenn man denkt.

  19. #19
    Monsterbändigerin Avatar von Conny
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    Zitat Zitat von Astrid Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von conny Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Astrid Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Sabrina P. Beitrag anzeigen
    Ich finde Diana hat es gut ausgedrückt. Ich meine, ganz ehrlich ich habe noch ein Tier über, ich weiß, dass ich mit der Haltung aufhören möchte, schaffe es aber nicht mich von dem noch bei mir lebenden Nin zu trennen, daher hole ich ein Leihtier um es dann später bequem abgeben zu können. Ich finde es ehrlich gesagt ziemlich egoistisch dem Leihtier gegenüber. Es wird rumgereicht. Warum nicht das Verbliebene vermitteln, wenn man eh weiß, dass man aufhören möchte?
    Weil man an dem Tier hängt was man nun schon seit Jahren besitzt? Dumme Idee, vielleicht.
    Dann muss man zum Wohle des Tieres entscheiden und nicht das tun, was für einen selbst gut ist.
    Für das eigene Tier ändert sich nichts ausser dass es wieder ein Partnertier bekommt.
    Das ist ja schön, aber für das Partnertier *Leihkaninchen* ändert es wohl was, es ist solange da bis das eigene Kaninchen stirbt, dann wird es wieder aus seinem Umfeld rausgerissen und zurückgegeben.
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  20. #20
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
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    Zitat Zitat von Astrid Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Sabrina P. Beitrag anzeigen
    Ich finde Diana hat es gut ausgedrückt. Ich meine, ganz ehrlich ich habe noch ein Tier über, ich weiß, dass ich mit der Haltung aufhören möchte, schaffe es aber nicht mich von dem noch bei mir lebenden Nin zu trennen, daher hole ich ein Leihtier um es dann später bequem abgeben zu können. Ich finde es ehrlich gesagt ziemlich egoistisch dem Leihtier gegenüber. Es wird rumgereicht. Warum nicht das Verbliebene vermitteln, wenn man eh weiß, dass man aufhören möchte?
    Weil man an dem Tier hängt was man nun schon seit Jahren besitzt? Dumme Idee, vielleicht.
    Dass das der Gedanke ist, der hinter der Idee steckt, ist glaube ich allen klar... Aber wenn ich das Leihkaninchen noch drei Jahre lang habe, ist es doch auch wieder ein Tier, das ich seit Jahren versorge, an das ich mich emotional gebunden habe und bei dem es mir dann wieder schwer fällt, es abzugeben. Ich persönlich zumindest könnte in der emotionalen Bindung zu einem Leihkaninchen keinen Unterschied zu meinen eigenen machen. Und wenn ich es doch könnte, würde ich es ungern schon in dem Bewusstsein aufnehmen, dass es mir weniger bedeuten wird - dann lieber gar nicht. Ich habe auch alle meine jetzigen Kaninchen gleich gern und würde jedes gleich ungern abgeben, obwohl sie alle unterschiedlich lange oder kurz bei mir sind... Ein Kaninchen schon mit dem Gedanken aufzunehmen, dass es nicht für immer bleibt, ist für mich irgendwie komisch.

    Grundsätzlich finde ich nicht, dass etwas dagegen spricht, ein ohnehin allein sitzendes Kaninchen, das ein Zuhause sucht, zu "verleihen", aber mir würde so ein Leihtier einfach nichts bringen, weil es so oder so ein blödes Gefühl wäre, das letzte Kaninchen zu vermitteln.

    Schließe mich Diana S. komplett an
    Geändert von Keks3006 (20.11.2013 um 20:34 Uhr)


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