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Thema: Immer mehr E.C.-Fälle?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Rentier Avatar von Bunny
    Registriert seit: 12.11.2006
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    Beiträge: 3.799

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    ich hab jetzt nicht alle Beiträge gelesen.

    Ich habe auch das Gefühl das sich E.C. in der letzten Zeit häuft.

    Da ja auch Wildkaninchen Überträger dieser Krankheit sein können, vermute ich das E. C. vielleicht durch frische Wiese eingeschleppt werden kann.

    Denn in letzter Zeit hatte auch bei den Kaninchenhaltern ein Umdenken betreffs der Ernährung stattgefunden.

    Früher wurde nie so viel frische Wiese (ad.lib.) gefüttert wie heutzutage
    Charly*1997+25.1.06, Nomi*2004+3.11.08, Hoppel*2003+3.8.12, Wanja*2004+2.9.13 Lea *2008 +15.10.2018 Felix * 2008 +12.04.2019

    Ihr habt mir soviel gegeben, dafür danke ich euch

  2. #2
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
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    Beiträge: 4.166

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    Zitat Zitat von Sweet-Bunny Beitrag anzeigen
    Habe jetzt bedenken und auch Angst das der Erreger bei den Partnertieren (diese zeigen keine Krankheitsymptome) bereits z.B. an Leber, Nieren oder .... Schäden angerichtet hat bzw, anrichtet, ohne das ich es merke?

    Ist dies möglich oder muss es erst zum "Ausbruch" kommen, damit der Erreger "aktiv" wird?
    Ja, das ist möglich. Du bemerkst ja eh immer erst etwas, wenn es schon relaiv weit fortgeschritten ist. Aber es wird nicht zwangsläufig ein Schaden entstehen; es kann sein, dass es ie ausbricht und Du nie etwas merkst.

    Zitat Zitat von Bunny Beitrag anzeigen
    Da ja auch Wildkaninchen Überträger dieser Krankheit sein können, vermute ich das E. C. vielleicht durch frische Wiese eingeschleppt werden kann.

    Denn in letzter Zeit hatte auch bei den Kaninchenhaltern ein Umdenken betreffs der Ernährung stattgefunden.

    Früher wurde nie so viel frische Wiese (ad.lib.) gefüttert wie heutzutage
    Wildkanincen haben kein E.C. und können es auch nicht übertragen. Früher wurde sehr viel mehr frische Wiese gefüttert; erst mit dem Umzug in's Kunderzimmer haben Kaninchen anderes Futter bekommen.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  3. #3
    Rentier Avatar von Bunny
    Registriert seit: 12.11.2006
    Ort: Berlin-Spandau
    Beiträge: 3.799

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    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Sweet-Bunny Beitrag anzeigen
    Habe jetzt bedenken und auch Angst das der Erreger bei den Partnertieren (diese zeigen keine Krankheitsymptome) bereits z.B. an Leber, Nieren oder .... Schäden angerichtet hat bzw, anrichtet, ohne das ich es merke?

    Ist dies möglich oder muss es erst zum "Ausbruch" kommen, damit der Erreger "aktiv" wird?
    Ja, das ist möglich. Du bemerkst ja eh immer erst etwas, wenn es schon relaiv weit fortgeschritten ist. Aber es wird nicht zwangsläufig ein Schaden entstehen; es kann sein, dass es ie ausbricht und Du nie etwas merkst.

    Zitat Zitat von Bunny Beitrag anzeigen
    Da ja auch Wildkaninchen Überträger dieser Krankheit sein können, vermute ich das E. C. vielleicht durch frische Wiese eingeschleppt werden kann.

    Denn in letzter Zeit hatte auch bei den Kaninchenhaltern ein Umdenken betreffs der Ernährung stattgefunden.

    Früher wurde nie so viel frische Wiese (ad.lib.) gefüttert wie heutzutage
    Wildkanincen haben kein E.C. und können es auch nicht übertragen. Früher wurde sehr viel mehr frische Wiese gefüttert; erst mit dem Umzug in's Kunderzimmer haben Kaninchen anderes Futter bekommen.





    In Europa spielt vor allem der Kaninchenstamm (Typ I) eine Rolle, der weltweit vorkommt. Bisherige Studien fanden bei gesunden Tieren Antikörper bei 7 bis 52 % der Hauskaninchen. [4] Diese Seroprävalenz zeigt jedoch nur, dass die Tiere mit dem Erreger Kontakt hatten und ihn mit hoher Wahrscheinlichkeit noch in sich tragen. Zu einer Erkrankung kommt es aber nur bei einer zeitweiligen Störung des Immunsystems, z. B. nach Virusinfektionen. Bei neurologisch erkrankten Hauskaninchen beträgt die Seroprävalenz bis zu 85 %. Das Erregerreservoir stellen vermutlich Wildkaninchen dar, bei denen die Seroprävalenz zwischen 4 und 25 % liegt, andere Hasenartige sind offenbar nicht Träger des Erregers. [5] Die Encephalitozoonose ist mittlerweile die häufigste Infektionskrankheit bei Hauskaninchen.[1]

    Quelle: Wikipedia
    Charly*1997+25.1.06, Nomi*2004+3.11.08, Hoppel*2003+3.8.12, Wanja*2004+2.9.13 Lea *2008 +15.10.2018 Felix * 2008 +12.04.2019

    Ihr habt mir soviel gegeben, dafür danke ich euch

  4. #4
    Erfahrener Benutzer
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    Beiträge: 4.166

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    Wildkaninchen sind in Deutschland seit spätestens 1996 nicht mehr als Erregerreservoir anzusehen (Meyer-Breckwoldt A. Epidemiologische und klinische Untersuchungen zur Enzephalitozoonose beim Zwergkaninchen. Diss med vet, Hannover, 1996.)
    Die Quelle, auf die sich Wikipedia bezieht, ist von 1979. Die 25% wurden nur in Australien gefunden. In der Schweiz und in England sind keine Wildkaninchen mit positivem Titer zu finden.

    Der Übertragungsweg von Tier zu Tier ist nicht nachgewiesen - vielmehr hat man im Labor Sporen genommen, oral verabreicht und dann eine Infektion festgestellt.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  5. #5
    Zeppelinchen im Farbenrausch Avatar von Walburga
    Registriert seit: 01.05.2012
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    Beiträge: 3.198

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    Wie war das. Für eine Infektion muss ein gesundes Tier Unmengen von Urin des infizierten Tieres trinken.

    Es ist mir jedoch aufgefallen, wenn einer EC in der akuten Form hatte, erwischte es als nächstes ein Tier, das eine starke persönliche Beziehung zu dem erkrankten Tier hatte.

  6. #6
    Solidarisch mit Silke Avatar von veganinchen
    Registriert seit: 02.08.2008
    Ort: im Norden
    Beiträge: 1.124

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    Unsere Lotte ist heute morgen an EC verstorben

    Ich verstehe es nicht, alle drei Partnerhäsinnen meines Bennys waren fit und gesund, mittelalt bzw. Lotte immerhin 9,5, und alle drei sind nacheinander an EC verstorben, und zwar jeweils innerhalb von drei Tagen - zack, drei Tage krank, weg. Trotz umfangreicher Behandlungen. Ich kann mir kaum vorstellen, wie Kaninchen beschaffen sind, dass sie solche Anfälle überleben. Meine drei waren vorher alle gesund und nicht irgendwie angeschlagen. Benny ist jetzt zum dritten Mal Witwer einer EC-Häsin und selbst gesund.
    Und immer die Mädels - haben Häsinnen öfter EC als Jungs?
    Geändert von veganinchen (07.07.2013 um 15:54 Uhr)
    "... Unterhalb der Räume, in denen millionenweise die Kulis der Erde krepieren, wäre dann das unbeschreibliche, unausdenkliche Leiden der Tiere, die Tierhölle in der menschlichen Gesellschaft darzustellen, der Schweiß, das Blut, die Verzweiflung der Tiere."
    aus Max Horkheimer, Der Wolkenkratzer

  7. #7
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
    Ort: Zürich
    Beiträge: 4.166

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    Das tut mir leid.
    Ich wüsste nicht, dass Häsinnen besonders gefährdet sind, aber wundern würde mich es auch nicht - Weibchen erleben mehr Stress als Männchen und müssen immuntechnisch mit mehr fertig werden.

    Die Sterblichkeit bei dieser ätzenden Krankheit ist brutal hoch, darüber täuschen Erfolgsberichte oft hinweg.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

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