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Thema: Weibchenkastration ab 4 Monaten?

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  1. #11
    Erfahrener Benutzer Avatar von hasis2011
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    Zitat Zitat von miri Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von hasis2011 Beitrag anzeigen
    Was ist denn an einer Scheinträchtigkeit so schlimm, das Alle gleich kastrieren wollen?
    Lasst sie doch mal austicken und ihr Nest bauen.
    Das Problem scheint nicht zu sein, wenn sie mal scheinträchtig ist, sondern eher der Stress, den eine Häsin hat, wenn sie alle 2 Wochen scheinträchtig ist und kein Ende in Sicht ist.


    Und wegen der Kastration: Ich hab eine kastrierte Häsin, die jetzt dadurch massive gesundheitliche Probleme hat und seit Monaten in tierärztlicher Behandlung ist, incl. OP.
    Wenn man das mitmacht und sieht, wie das Tier leidet, denkt man anders über "vorbeugende" Kastration!
    Ja, darüber denke ich auch nach.
    Meine Häsin war gesundheitlich vollkommen unauffällig, bis ich sie hab kastrieren lassen. Etwa 4 Monate später fing das große Drama an. Es gibt so viele Tiere mit Blasengrieß, so auch meine Häsin, und zwar so, dass man jede Woche soviel rausspülen könnte, dass man eine Straße damit bauen könnte. Wir vermuten hier eine Störung des Kalziumhaushaltes und das wäre dann wieder eine Störung des Hormonhaushaltes, da gibt zwei Möglichkeiten. Entweder eine fehlerhafte Funktion der Nebenschilddrüsen oder eben der Sexualhormone durch die Kastra. Entgegengesetzt dazu leidet sie auch an Spondylose (also Knochenzubildungen an der WS)

    Hab hier dazu das hier gefunden, bezogen auf Menschen, aber viele Funktionen lassen sich auch auf Tiere übertragen.

    Sexualhormone Östrogen und Testosteron sind wichtig

    Eine wichtige Rolle im Stoffwechsel der Knochen spielen das Östrogen bei den Frauen und das Testosteron beim Mann. Diese Sexualhormone beeinflussen die Bildung und die Wirkung der für den Knochenstoffwechsel notwendigen Hormone.

    Knochenentwicklung

    Nach der Pubertät übernehmen die Sexualhormone die Regie

    Vor der Pubertät verläuft das Wachstum und die Aufbau- und Umbauprozesse im Knochen ohne den Einfluss von Sexualhormonen. In dieser Zeit wirken sich genetische Veranlagungen, Kalzium, Vitamin-D und körperliche Belastungen auf das Knochenwachstum aus. Mit Beginn der Pubertät wird der Knochen von Sexualhormonen abhängig. Ohne die Sexualhormone Östrogen bei der Frau und Testosteron beim Mann kann keine Knochendichte mehr aufgebaut werden. Dabei haben beide Hormone außerdem eine regulierende Funktion die dazu führt, dass auch bei der Frau Testosteron und beim Mann Östrogen für den Knochenstoffwechsel wichtig ist.
    Quelle: http://www.medizinfo.de/annasusanna/...chenstoffw.htm
    Genauso ist es bei meiner Häsin, sie hat massive Blasenprobleme durch die Kastration bekommen, noch dazu hat sich ihr Wesen so sehr verändert, das ich schon sagen möchte: Sie ist total leblos.

    Im Juli ging gar nichts mehr, dann sah ihre Blase so aus und wir mussten operieren...



    Ganz abgesehen davon kratzen wir schon die 1000.- Euro an TA-Kosten an.
    Geändert von hasis2011 (22.10.2012 um 22:02 Uhr)

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