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Thema: Weibchenkastration ab 4 Monaten?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Trauert um Amy & Sam Avatar von Petra M.
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    Beiträge: 6.493

    Standard

    Werden Mädels nach so eine Kastra ruhiger oder sogar stubenreiner?

    Ich verzweifel nämlich gerade mit meiner Emma.

    Manchmal ist sie die ruhe selbst und geht auch brav ins Kaninchenklo und wenn sie ihre 5 minuten hat oder 20 minuten pisst sie alles voll.

    Ihre Schwester Fine gar nicht.

    Das mal wohin gemacht wird ok aber soo.




    Liebe Grüße Petra
    Fine (25.11.2016) Emma (2.3.2017) Amy (14.05.2019) Sam (2.07.2019) Fussel (01.03.2022)

  2. #2
    EKALOKS :D Avatar von Kathrin T.
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    Standard

    Wenn es hormonell verursacht ist, wird die Kastra wohl helfen, wenn sie einfach ab und an Spaß dran hat, dann wird auch die Kastra nichts ändern. vllt. mal schallen lassen/abtasten, ob die G verändert ist?
    Postfach deaktiviert. Wer was will erreicht mich per Mail unter kathrin.taraba@gmx.de

  3. #3
    die nie dachte jemals Kaninchen zu haben … Avatar von discomedusa
    Registriert seit: 22.05.2011
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    Beiträge: 309

    Standard

    Bei Böckchen wird es immer gemacht.
    Ist das so? HIER habe ich in der Tat den Eindruck, dass alle Rammler frühkastriert werden.

    Kann man nicht auch die Böckchen erst mit ca. 1 Jahr kastrieren lassen? Könnte man sie bis dahin mit anderen Rammlern oder kastrierten Weibchen zusammen setzen? Oder geht das nicht weil sie wegen der Hormone unverträglich sind? Ist bestimmt ja nicht in allen Fällen so …

    Würde mich einfach mal interessieren.

  4. #4

    Standard

    Zitat Zitat von discomedusa Beitrag anzeigen
    Bei Böckchen wird es immer gemacht.
    Ist das so? HIER habe ich in der Tat den Eindruck, dass alle Rammler frühkastriert werden.

    Kann man nicht auch die Böckchen erst mit ca. 1 Jahr kastrieren lassen? Könnte man sie bis dahin mit anderen Rammlern oder kastrierten Weibchen zusammen setzen? Oder geht das nicht weil sie wegen der Hormone unverträglich sind? Ist bestimmt ja nicht in allen Fällen so …

    Würde mich einfach mal interessieren.
    Hallo!

    Naja, da die Kaninchen nur in Gesellschaft leben wollen, ist es ohne Frühkastra schwierig. Mit einem kastrierten Weibchen könnte zwar Trächtigkeitsmäßig nichts passieren, der potente Rammler würde die arme Maus aber ständig drangsalieren, dass kann man keinem Kaninchen antun!
    Manche unkastrierte Böckchen sind so sozial, dass sie zusammen leben können, ist aber die Ausnahme!

    Lotte -- Herr von Bödefeld --- Luzie --- Tiffy ---- Rumpel ---

  5. #5
    Tierhomöopathin Avatar von miri
    Registriert seit: 17.11.2009
    Ort: Offenbach
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    Standard

    Zitat Zitat von ozzylinchen Beitrag anzeigen
    Hallo!

    Naja, da die Kaninchen nur in Gesellschaft leben wollen, ist es ohne Frühkastra schwierig. Mit einem kastrierten Weibchen könnte zwar Trächtigkeitsmäßig nichts passieren, der potente Rammler würde die arme Maus aber ständig drangsalieren, dass kann man keinem Kaninchen antun!
    Manche unkastrierte Böckchen sind so sozial, dass sie zusammen leben können, ist aber die Ausnahme!
    Das ist ja nicht immer so, im Zweifel würde ich das Tier lieber seine Frist absitzen lassen, als zu früh in seine Entwicklung einzugreifen.

  6. #6
    Gast**
    Gast

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    Zitat Zitat von Löckchen Beitrag anzeigen
    Werden Mädels nach so eine Kastra ruhiger oder sogar stubenreiner?

    Ich verzweifel nämlich gerade mit meiner Emma.

    Manchmal ist sie die ruhe selbst und geht auch brav ins Kaninchenklo und wenn sie ihre 5 minuten hat oder 20 minuten pisst sie alles voll.

    Ihre Schwester Fine gar nicht.

    Das mal wohin gemacht wird ok aber soo.
    Sie ist doch noch sehr jung oder? (Meine deinen anderen Thread im Kopf zu haben...)

    Junge Kaninchen sind nun mal so, da wird vermutlich auch eine Kastra nichts ändern.

    Das ist u.A. der Grund, dass ich mir keine Jungtiere mehr ins Haus holen würden. Da brauch man sehr viele Nerven!

  7. #7
    Tierhomöopathin Avatar von miri
    Registriert seit: 17.11.2009
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    Standard

    Zitat Zitat von Astrid Beitrag anzeigen
    Kaninchen sind auch in ausgewachsenem und voll entwickeltem Zustand mit beispielsweise einem Jahr fit und gesund. Warum man die Mädels jetzt auch noch ihrer normalen Entwicklung berauben soll ist mir jetzt ein Rätsel. Karzinom vorsorge ok, aber mit 4 Monaten ? Ist nicht euer Ernst...
    Zitat Zitat von Lidija Beitrag anzeigen
    Dem schließe ich mich an....so eine OP ist nicht ohne...die würde ich "Babies" nur im Notfall antun wollen.
    Dem schließe ich mich an. Prophylaktisch ok, aber nicht vor der Pubertät, außer evtl. im Notfall.


    Zitat Zitat von discomedusa Beitrag anzeigen
    Bei Böckchen wird es immer gemacht.
    Ist das so? HIER habe ich in der Tat den Eindruck, dass alle Rammler frühkastriert werden.

    Kann man nicht auch die Böckchen erst mit ca. 1 Jahr kastrieren lassen? Könnte man sie bis dahin mit anderen Rammlern oder kastrierten Weibchen zusammen setzen? Oder geht das nicht weil sie wegen der Hormone unverträglich sind? Ist bestimmt ja nicht in allen Fällen so …

    Würde mich einfach mal interessieren.
    Genauso würde ich es machen, sollte ich mal so ein junges Tier haben.

    Zitat Zitat von Mareen Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Löckchen Beitrag anzeigen
    Werden Mädels nach so eine Kastra ruhiger oder sogar stubenreiner?

    Ich verzweifel nämlich gerade mit meiner Emma.

    Manchmal ist sie die ruhe selbst und geht auch brav ins Kaninchenklo und wenn sie ihre 5 minuten hat oder 20 minuten pisst sie alles voll.

    Ihre Schwester Fine gar nicht.

    Das mal wohin gemacht wird ok aber soo.
    Sie ist doch noch sehr jung oder? (Meine deinen anderen Thread im Kopf zu haben...)

    Junge Kaninchen sind nun mal so, da wird vermutlich auch eine Kastra nichts ändern.

    Das ist u.A. der Grund, dass ich mir keine Jungtiere mehr ins Haus holen würden. Da brauch man sehr viele Nerven!
    Genau
    Jedes Tier hat zudem einen eigenen Charakter, warum gleich bei jedem unpassenden Chrakterzug gleich zum Skalpell greifen?

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von Blume
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    Meine jüngsten wurden mit ca. einem 3/4 Jahr kastriert und es war alles Problemlos. Ich habe nur kastrierte Häsinnen und würde auch keine unkastrierte mehr wollen Die Frage mit der "Frühkastra" würde sich mir aber garnicht stellen, weil ich auch kein Jungtier mehr möchte - sollte es mal wieder Zuwachs geben

    Die Aussage über die Rammler finde ich recht traurig, ehrlich gesagt. Sie mit ienem kastrierten Mädel zu halten ist Qual für das Mädel. Wenn man sie unkastriert zusammen hält oder mit einem kastrierten Böckchen riskiert man Kämpfe die tatsächlich auch bis zum Tod führen können - ich weiß nicht wieso man sowas freiwillig riskieren sollte

  9. #9
    Robert rules! Avatar von SimoneK
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    Also ein Mädel würde ich niemals so früh kastrieren lassen, nicht bevor sie ausgewachsen sind und auch nicht bevor die Pubertät beendet ist, es sei denn, es liegt eine eindeutige med. Indikation vor.

    Bei einem Bock bleibt einem ja leider keine andere Wahl, wenn man ihn nicht alleine halten will, Böcke werden spätestens mit der Geschlechtsreife (12. Woche, manche auch etwas später) furchtbar rammelig, dominant und unverträglich, das ist weder einem männlichen noch einem weiblichen kastrierten Tier zuzumuten. Ich hatte sogar schon einen Bock, der ab der 8. Woche angefangen hat zu rammeln wie ein verrückter, da war die Kastra echt schwierig, weil die Hoden noch winzig und komplett im Bauchraum waren. Aber er hat da schon deutlichstes Dominanzverhalten gezeigt und seinem Partnertier ein Stück vom Ohr weggebissen
    "Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast."


    "live to the point of tears"

  10. #10
    Wuschel
    Gast

    Standard

    Für mich kommt bei einem Rammler eine Frühkastration nicht in Frage. Bei einem Weibchen war es bisher noch nie notwendig, dass ich es hätte kastrieren lassen müssen.

    Ich finde das hier sehr interessant zum Thema:

    Ein wesentliches Merkmal der Argumentation für eine Kastration, vor allem im Tierschutz und von manchem Tierarzt, ist das fast völlige Verschweigen der möglichen Folgen dieses Eingriffes, oft wird nur auf ein mögliches Narkoserisiko hingewiesen. Dafür werden aber die scheinbar positiven Ergebnisse besonders hervorgehoben, obwohl völlig offen ist, ob diese im gewünschten Maß auch eintreten. Bei den so genannten Vorteilen der Kastration handelt es sich in der Regel um solche für den Halter, nicht um Vorteile für das Tier. Kein Organ im Körper eines Säugetiers, einschließlich des Menschen, existiert für sich allein und ohne Wechselwirkungen auf andere Organe oder Prozesse im Körper. Das Pech des Kaninchens ist, dass die Auswirkungen des Eingriffes oft nicht unmittelbar erkennbar sind oder später nicht mehr der Kastration zugeschrieben werden. Möglicherweise registriert der Halter nach dem Eingriff zwar ein ruhigeres Tier, dem arttypische Eigenschaften verloren gegangen sind und das nun einfacher, sauberer und für den Menschen stressfreier zu halten ist. Aber eine Reihe von „Nebenwirkungen“ führen oft zu Krankheiten.
    Die körperlichen Folgen der Kastration für Kaninchen speziell als auch für andere Säugetiere sind schon lange bekannt und wurden z. B. bereits von (Tandler, et al., 1913) zusammengefasst: größere, stärkere Knochen bei Kaninchen, die im Alter von 3 Monaten kastriert wurden, Vergrößerung der Hirnanhangsdrüse, Vergrößerung des Thymus bei Kaninchen, die im Alter von 1 – 3 Monaten kastriert wurden, Verzögerung der Involution des Thymus, Hypertrophie der Nebennieren nach Entfernen der Eierstöcke sowie eine Verbreiterung der Nebennierenrinde bei Verkleinerung der Marksubstanz. Die typischste Begleiterscheinung einer Kastration ist die Gewichtszunahme. Allein dadurch ergeben sich als Folge weitere Erkrankungen. Durch weniger Bewegung kommt es Muskel- und Knochenschwund. Die verringerte Aktivität birgt die Gefahr der Bildung von Steinen in den Harnwegen und -organen. Durch den veränderten Hormonstoffwechsel und das Absinken des Calcitoningehaltes im Blut kann es zu Osteoporose kommen, was sich wiederum auf negativ auch auf die Zähne auswirken kann. Sie werde brüchig oder fallen aus - eigentlich typische Alterserscheinungen, die aber durch die Kastration auch bei relativ jungen Tieren quasi vorgezogen werden. Bei weiblichen Tieren mag zwar ein erhöhtes Risiko einer Krebserkrankung vorliegen, einen gesicherten Nachweis über eine erhöhte Sterblichkeit existiert jedoch nicht. Viele Krebserkrankungen werden erst post mortem (nach dem Tod) bei einer Autopsie diagnostiziert- gestorben sind die Tiere aber auf Grund einer anderen Ursache.
    Die Kastration wegen arttypischen Verhaltens oder Verhaltensauffälligkeiten, die aus einer falschen Haltung resultieren, ist ebenso gesetzlich unzulässig. Wer keine Tiere mag, die mit Urin spritzen, ihr Revier markieren, aus Angst oder wegen falscher Haltungsbedingungen sowie Gruppenkonstellationen aggressiv reagieren, sollte sich solche Tiere nicht anschaffen.
    Quelle:
    http://www.kaninchen-wuerden-wiese-k...kastration.htm

  11. #11
    Tierhomöopathin Avatar von miri
    Registriert seit: 17.11.2009
    Ort: Offenbach
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    Standard

    Zitat Zitat von Wuschel Beitrag anzeigen
    Für mich kommt bei einem Rammler eine Frühkastration nicht in Frage. Bei einem Weibchen war es bisher noch nie notwendig, dass ich es hätte kastrieren lassen müssen.

    Ich finde das hier sehr interessant zum Thema:

    Ein wesentliches Merkmal der Argumentation für eine Kastration, vor allem im Tierschutz und von manchem Tierarzt, ist das fast völlige Verschweigen der möglichen Folgen dieses Eingriffes, oft wird nur auf ein mögliches Narkoserisiko hingewiesen. Dafür werden aber die scheinbar positiven Ergebnisse besonders hervorgehoben, obwohl völlig offen ist, ob diese im gewünschten Maß auch eintreten. Bei den so genannten Vorteilen der Kastration handelt es sich in der Regel um solche für den Halter, nicht um Vorteile für das Tier. Kein Organ im Körper eines Säugetiers, einschließlich des Menschen, existiert für sich allein und ohne Wechselwirkungen auf andere Organe oder Prozesse im Körper. Das Pech des Kaninchens ist, dass die Auswirkungen des Eingriffes oft nicht unmittelbar erkennbar sind oder später nicht mehr der Kastration zugeschrieben werden. Möglicherweise registriert der Halter nach dem Eingriff zwar ein ruhigeres Tier, dem arttypische Eigenschaften verloren gegangen sind und das nun einfacher, sauberer und für den Menschen stressfreier zu halten ist. Aber eine Reihe von „Nebenwirkungen“ führen oft zu Krankheiten.
    Die körperlichen Folgen der Kastration für Kaninchen speziell als auch für andere Säugetiere sind schon lange bekannt und wurden z. B. bereits von (Tandler, et al., 1913) zusammengefasst: größere, stärkere Knochen bei Kaninchen, die im Alter von 3 Monaten kastriert wurden, Vergrößerung der Hirnanhangsdrüse, Vergrößerung des Thymus bei Kaninchen, die im Alter von 1 – 3 Monaten kastriert wurden, Verzögerung der Involution des Thymus, Hypertrophie der Nebennieren nach Entfernen der Eierstöcke sowie eine Verbreiterung der Nebennierenrinde bei Verkleinerung der Marksubstanz. Die typischste Begleiterscheinung einer Kastration ist die Gewichtszunahme. Allein dadurch ergeben sich als Folge weitere Erkrankungen. Durch weniger Bewegung kommt es Muskel- und Knochenschwund. Die verringerte Aktivität birgt die Gefahr der Bildung von Steinen in den Harnwegen und -organen. Durch den veränderten Hormonstoffwechsel und das Absinken des Calcitoningehaltes im Blut kann es zu Osteoporose kommen, was sich wiederum auf negativ auch auf die Zähne auswirken kann. Sie werde brüchig oder fallen aus - eigentlich typische Alterserscheinungen, die aber durch die Kastration auch bei relativ jungen Tieren quasi vorgezogen werden. Bei weiblichen Tieren mag zwar ein erhöhtes Risiko einer Krebserkrankung vorliegen, einen gesicherten Nachweis über eine erhöhte Sterblichkeit existiert jedoch nicht. Viele Krebserkrankungen werden erst post mortem (nach dem Tod) bei einer Autopsie diagnostiziert- gestorben sind die Tiere aber auf Grund einer anderen Ursache.
    Mit den meisten Punkten kann ich mich anfreunden, nur mit dem letzten (fettgedruckten) Punkt tue ich mich schwer.
    Da wäre einerseits die Frage, in welchem Alter sie gestorben sind und die Autopsie durchgeführt wurde und andererseits müsste man wirklich genau prüfen, ob die Krebserkrankung zumindest Teil der Todesursache gewesen sein könnte. Beispiel: Das Tier hat einen großen unentdeckten Krebstumor, stirbt aber an einer Aufgasung. Da könnte es theoretisch sein, dass der Tumor so ungünstig lag, dass er auf Magen oder Darm drückte und so die Aufgasung entstand.
    Außerdem gibt es Krebsgeschwüre, die so langsam wachsen, dass die Tiere sie überleben und andere Geschwüre, die schnell wachsen. Man kann eigentlich nicht alle Krebsarten in einen Topf werfen.



    Zitat Zitat von Wuschel Beitrag anzeigen
    Die Kastration wegen arttypischen Verhaltens oder Verhaltensauffälligkeiten, die aus einer falschen Haltung resultieren, ist ebenso gesetzlich unzulässig. Wer keine Tiere mag, die mit Urin spritzen, ihr Revier markieren, aus Angst oder wegen falscher Haltungsbedingungen sowie Gruppenkonstellationen aggressiv reagieren, sollte sich solche Tiere nicht anschaffen.
    Quelle:
    http://www.kaninchen-wuerden-wiese-k...kastration.htm


    Eigentlich bin ich zur Zeit eher für die prophylaktische Kastration (nach der Pubertät). Eigentlich....weil ich immernoch hin und hergerissen bin, zwischen Risiko, Eingriff in den Hormonhaushalt und (scheinbarer?) Notwendigkeit.

    Einen für mich erstaunlichen Artikel fand ich in meinem Fachbuch "Atlas der bildgebenden Diagnostik bei Heimtieren", Autoren dieses Kapitels sind Sven Reese und Jutta Hein:


    Pathologische Veränderungen der Gebärmutter sind bei fast allen unkastrierten Heimtier-Kaninchen nachzuweisen. Der Grund hierfür liegt in ihrem besonderen Reproduktionszyklus. Die Ovulation wird bei Kaninchen durch einen taktilen Reiz auf dem Rücken ausgelöst. Das besondere dabei ist, dass Kaninchen fast ständig ovulationsbereite Follikel auf den Ovarien ausgebildet haben. Ungefähr alle zwei Wochen kommt es zu einer Follikelatrophie, falls keine Ovulation ausgelöst wurde. Innerhalb der nächsten zwei bis vier Tage findet erneut eine Follikulogenese statt.
    Die neuen Follikel sind dann wieder für 14 Tage auf einen entsprechenden Reiz zur Ovulation bereit (induzierte Ovulation). Bei Tieren in der Heimtierhaltung wird die Ovulation durch Streicheln über den Rücken ausgelöst. In der Folge kommt es zur Ausbildung einer Scheinträchtigkeit, die nach ungefähr 17 Tagen abgebrochen wird, und der Kreislauf beginnt erneut. Dies bedeutet, dass sich unkastrierte weibliche Kaninchen in Heimtierhaltung fast ständig in einer Scheinträchtigkeit befinden. Die damit verbundene Stimulation des Endometriums und der Uterindrüsen führt zur Ausbildung zystischer endometrialer Hyperplasien.[...]

    Wobei ich selbst da nicht sicher bin, wie handfest diese Aussagen sind. Immerhin kenne ich unkastrierte Häsinnen, die mit 8 oder 9 Jahren noch nie scheinträchtig waren...
    Geändert von miri (22.10.2012 um 21:17 Uhr)

  12. #12
    Trauert um Amy & Sam Avatar von Petra M.
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    Standard

    Zitat Zitat von miri Beitrag anzeigen

    Genau
    Jedes Tier hat zudem einen eigenen Charakter, warum gleich bei jedem unpassenden Chrakterzug gleich zum Skalpell greifen?
    Sorry aber für mich ist diese Aussage irgendwie daneben.

    rumpissendes Kaninchen = unpassender Charakterzug

    passt nicht so ganz

    Wenn ich durch diese Frühkastra ein nicht mehr so rumpissendes Kaninchen bekommen würde ja dann würde ich zum Skalpell greifen.Ist nun mal so

    Mir ist es wurscht ob sie Tapete abreisst oder sonst was treibt.
    Aber rumpissen ist nun mal etwas anderes.
    Ansonsten werde ich sie leider abgeben müssen.




    Liebe Grüße Petra
    Fine (25.11.2016) Emma (2.3.2017) Amy (14.05.2019) Sam (2.07.2019) Fussel (01.03.2022)

  13. #13
    Wuschel
    Gast

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    Zitat Zitat von Löckchen Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von miri Beitrag anzeigen

    Genau
    Jedes Tier hat zudem einen eigenen Charakter, warum gleich bei jedem unpassenden Chrakterzug gleich zum Skalpell greifen?
    Sorry aber für mich ist diese Aussage irgendwie daneben.

    rumpissendes Kaninchen = unpassender Charakterzug


    Aber rumpissen ist nun mal etwas anderes.
    Ansonsten werde ich sie leider abgeben müssen.
    Da kann ich echt nur den Kopf schütteln.
    Vllt. wäre es besser, wenn du die anderen auch gleich abgibst.

    Ich finde, das trifft bei deiner Aussage den Nagel auf den Kopf:

    Die Kastration wegen arttypischen Verhaltens oder Verhaltensauffälligkeiten, die aus einer falschen Haltung resultieren, ist ebenso gesetzlich unzulässig. Wer keine Tiere mag, die mit Urin spritzen, ihr Revier markieren, aus Angst oder wegen falscher Haltungsbedingungen sowie Gruppenkonstellationen aggressiv reagieren, sollte sich solche Tiere nicht anschaffen. Wer nicht in der Lage ist, die Tiere angemessen und gemäß ihrer Bedürfnisse zu betreuen, sollte sie auch nicht “retten
    Quelle:
    http://www.kaninchen-wuerden-wiese-k...kastration.htm

  14. #14
    Erfahrener Benutzer Avatar von hasis2011
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    Zitat Zitat von Löckchen Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von miri Beitrag anzeigen

    Genau
    Jedes Tier hat zudem einen eigenen Charakter, warum gleich bei jedem unpassenden Chrakterzug gleich zum Skalpell greifen?
    Sorry aber für mich ist diese Aussage irgendwie daneben.

    rumpissendes Kaninchen = unpassender Charakterzug

    passt nicht so ganz

    Wenn ich durch diese Frühkastra ein nicht mehr so rumpissendes Kaninchen bekommen würde ja dann würde ich zum Skalpell greifen.Ist nun mal so

    Mir ist es wurscht ob sie Tapete abreisst oder sonst was treibt.
    Aber rumpissen ist nun mal etwas anderes.
    Ansonsten werde ich sie leider abgeben müssen.
    ...da werden die Kaninchen in die Wohnung gesetzt, wo sie nicht hingehören und wird das Tier dann unangenehm, schieben wir es einfach ab, find ich zum

    Schaff dir ein Stofftier an!

  15. #15
    Trauert um Amy & Sam Avatar von Petra M.
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    Das einzige was zum kotzen sind sind solche Aussagen.
    Schaff dir selber nen Stofftier an.
    Das hat nichts mit unbequem zu tun.
    Sondern damit das ich es körperlich dann nicht schaffe.
    Kannst aber gerne jeden Tag vorbeikommen und alles mehrmals am Tag putzen.


    Ich halte meine Tiere hier artgerecht und sie verstehen sich toll.
    ALso wäre es schön wenn es klappen würde.




    Liebe Grüße Petra
    Fine (25.11.2016) Emma (2.3.2017) Amy (14.05.2019) Sam (2.07.2019) Fussel (01.03.2022)

  16. #16
    Robert rules! Avatar von SimoneK
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    Die Tiere drehen in der Pubertät leider häufig am Rad, da sind Kaninchen keine Ausnahme. Daher würde ich mir keine Jungtiere anschaffen, weil das Gezicke nervt
    Aber das muß jeder selbst wissen. Nur wenn ich mir Jungtiere anschaffe, muß ich auch mit dem Verhalten leben, was sie an den Tag legen. Ne OP einzig aus diesem Grund (wenn keine med. Notwendigkeit vorliegt, was bei einem Jungtier doch eher sehr unwahrscheinlich ist) ist für mich nicht gerechtfertigt.
    Geändert von SimoneK (22.10.2012 um 20:26 Uhr)
    "Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast."


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  17. #17
    Trauert um Amy & Sam Avatar von Petra M.
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    Ich hatte die Tiere eigentlich als Pflegetiere aufgenommen.
    Das war so nicht geplant.

    Wenn ich aber schreibe das ich sie abgebe kann das auch niemand verstehen.
    Also ehrlich.




    Liebe Grüße Petra
    Fine (25.11.2016) Emma (2.3.2017) Amy (14.05.2019) Sam (2.07.2019) Fussel (01.03.2022)

  18. #18
    Tierhomöopathin Avatar von miri
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    Zitat Zitat von Löckchen Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von miri Beitrag anzeigen

    Genau
    Jedes Tier hat zudem einen eigenen Charakter, warum gleich bei jedem unpassenden Chrakterzug gleich zum Skalpell greifen?
    Sorry aber für mich ist diese Aussage irgendwie daneben.

    rumpissendes Kaninchen = unpassender Charakterzug

    passt nicht so ganz

    Wenn ich durch diese Frühkastra ein nicht mehr so rumpissendes Kaninchen bekommen würde ja dann würde ich zum Skalpell greifen.Ist nun mal so

    Mir ist es wurscht ob sie Tapete abreisst oder sonst was treibt.
    Aber rumpissen ist nun mal etwas anderes.
    Ansonsten werde ich sie leider abgeben müssen.
    Sowas find ich noch viel mehr daneben. Doch, das passt schon, d.h. nämlich, dass Du Tieren eine riskante OP zumutest, weil Dich das rumpissen stört.
    Ein Tamagotchi wäre da vielleicht das bessere Haustier, das kann man so einstellen wie man es braucht.

    Apropos "rumpissen": Ich habe eine kastrierte Häsin, die auch "rumpisst" (Deine Bezeichnung), ist nicht schön, aber ich liebe sie trotzdem, muss man halt öfters saubermachen, ansonsten solltest Du Deine Tiere wirklich besser abgeben.
    Geändert von miri (22.10.2012 um 20:44 Uhr)

  19. #19
    Trauert um Amy & Sam Avatar von Petra M.
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    Zitat Zitat von miri Beitrag anzeigen
    Ein Tamagotchi wäre da vielleicht das bessere Haustier, das kann man so einstellen wie man es braucht.

    Apropos "rumpissen": Ich habe eine kastrierte Häsin, die auch "rumpisst" (Deine Bezeichnung), ist nicht schön, aber ich liebe sie trotzdem, muss man halt öfters saubermachen, ansonsten solltest Du Deine Tiere wirklich besser abgeben.
    Ich habe nie gesagt das ich meine Tiere nicht lieben würden.
    Wenn ich das nicht tun würde wären sie schon längst weg.

    Wenn du denkst ich gebe sie ab weil ich keinen Bock habe sauber zu machen dann halte dich hier einfach raus.

    Im übrigen habe ich mich ja nicht dafür entschieden.
    Ich weiß das es eine OP ist die auch Risiken birgt.
    Und wie gesagt das ist eine Überlegung.
    Ich fass es nicht.

    Aber nun habe ich halt den Stempel das mir die Tiere unangenehm sind und ich keinen Bock habe.Auch nicht zum wischen.
    Und sie deswegen kastrieren lasse.Eigentlich habe ich es wohl schon getan.

    :grrr:




    Liebe Grüße Petra
    Fine (25.11.2016) Emma (2.3.2017) Amy (14.05.2019) Sam (2.07.2019) Fussel (01.03.2022)

  20. #20
    Tierhomöopathin Avatar von miri
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    Zitat Zitat von Löckchen Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von miri Beitrag anzeigen
    Ein Tamagotchi wäre da vielleicht das bessere Haustier, das kann man so einstellen wie man es braucht.

    Apropos "rumpissen": Ich habe eine kastrierte Häsin, die auch "rumpisst" (Deine Bezeichnung), ist nicht schön, aber ich liebe sie trotzdem, muss man halt öfters saubermachen, ansonsten solltest Du Deine Tiere wirklich besser abgeben.
    Ich habe nie gesagt das ich meine Tiere nicht lieben würden.
    Wenn ich das nicht tun würde wären sie schon längst weg.

    Wenn du denkst ich gebe sie ab weil ich keinen Bock habe sauber zu machen dann halte dich hier einfach raus.

    Im übrigen habe ich mich ja nicht dafür entschieden.
    Ich weiß das es eine OP ist die auch Risiken birgt.
    Und wie gesagt das ist eine Überlegung.
    Ich fass es nicht.

    Aber nun habe ich halt den Stempel das mir die Tiere unangenehm sind und ich keinen Bock habe.Auch nicht zum wischen.
    Und sie deswegen kastrieren lasse.Eigentlich habe ich es wohl schon getan.

    :grrr:
    Ich finde Deine aggressive Art seit Deinem ersten Post schon ziemlich aufdringlich. Kennst Du den Spruch "Wie es in den Wald hineinruft, schallt es wieder raus." ?

    Ich möchte auf dieser Ebene nicht mehr weiter mit Dir diskutieren, daher möchte ich darauf nicht mehr antworten.

    Man kann über alles diskutieren, aber in einem freundlicheren Ton wäre es mir lieber.

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