Ausgehend davon, dass kleine Futtermengen als Nahrungsergänzung aufgenommen werden, vermag ich mir nicht so recht vorstellen, dass es bei den 800 IE bereits zu einer Überdosierung kommt.

Gerade bei Innenkaninchen ist ja nach einigen Monaten gar kein Vitamin D mehr im Blut nachweisbar, wenn es nicht über das Futter zugeführt wird. Es wäre selbstverständlich besser, wenn sie die Möglichkeit hätten, Sonne zu tanken. Dennoch würde ich davon ausgehen, dass bei einer entsprechenden Fütterung das Risiko eines Mangels hier viel höher ist, als die Gefahr einer Überdosierung.

Verkalkungen von weichem Körpergewebe wurde hier ab Dosierungen von 23.000 IE festgestellt:

Ringler and Abrams (1970, 1971) observed probable vitamin D toxicity in rabbits fed a diet containing 23000 IU of vitamin D per kg. The observed signs were high blood levels of both calcium and phosphorus and calcification of soft body tissues. Similar observations were noted in another case of hypervitaminosis D in a commercial rabbitry (Stevenson et al., 1976).
Nutrient Requirements of Rabbits, Second Revised Edition, 1977


Der Wert klingt schon arg krass . Ich frage mich, wie groß der Spielraum dahingehend ist...