Umfrageergebnis anzeigen: Strukturmüsli ja oder nein ?

Teilnehmer
113. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja

    63 55,75%
  • Nein

    50 44,25%
Ergebnis 1 bis 20 von 483

Thema: Strukturmüsli ja oder nein wenn ja welches ?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von bunny-in
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    Wuschel,
    aber niemand hat identische Kaninchen. Ergo macht so eine itüpfelgenaue Dosierung wenig Sinn.


    Ältere brauchen anderes. Ebenso schwerere andere Vitamin/Mineralienmengen, als Leichte.
    Trägere Tiere brauchen wieder anderes. Daher ist das unplausibel, dass selbst gemixtes schlechter sein soll.
    Liebe Grüße von Sonja und den Langohren

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Getorix
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    Hallo,

    ich mache auch so ein Zwischending. Die Fertigstrukturfutter überzeugen mich nicht so, aber mir ist doch wohler, wenn ich etwas zusätzliches gebe.

    (Aber ich habe die Erfahrung gemacht habe, dass Kaninchen selbst mit krasser Fehlernährung gut durch den Winter kommen, wenn sie von Frühling - Herbst viel ausgewogenes Futter erhalten. )
    Mein Grossvater hat seinen Kaninchen den ganzen Winter lang nur Heu und Wasser gegeben, gesund war das bestimmt nicht, aber krank wurden die Kaninchen davon auch nicht. Drum finde ich es auch nicht nötig, dass ich mich verrückt mache mit der Winterernährung. Nur Wasser und Heu kommt für mich natürlich nicht in Frage, es gibt hier wesentlich mehr als nur Heu und Wasser, nämlich viele Zweige und viel Gemüse und anderes Frischfutter und zusätzlich kräuterreichens, handgetrocknetes Heu, ein bisschen Sämereien und div. Trockenkräuter.

    Aber ob das nun voll ausgewogen ist oder oder irgend ein Nähstoff minimal zu wenig ist...spielt aus meiner Sicht für den beschränken Zeitraum keine wesentliche Rolle.
    Unsere Wildtiere sind im Winter fast alle nicht optimal ernährt. Es scheint zwar für die Kaninchen kein Vorteil zu sein, schlechter ernährt zu werden, aber obs wirklich ein Nachteil ist, wenn mal für beschränkte Zeit die Nahrung etwas schlechter ist, konnte ich auch noch nicht herausfinden.


    Aber ja, etwas zufüttern mag und tue ich ja trotzdem. Aber ohne Vitaminsierung.
    In meine Trockenkräutermischung packe das rein, was mir sinnvoll erscheint, meine Kaninchen mögen und bezahlbar ist. Und die Mischung kommt an.
    Momentan gebe ich eine Mischung auf Basis von Malven- und Brennesselblättern in das ich diverse Blüten und andere Kräuter reinpackte und das ganze mit einigen Samen bereichere.

    Und meine Kaninchen liessen diesen Sonntag tatsächlich das Frischfutter links liegen und wühlen lieber im Trockenkräuternapf, als ich ihnen mal wieder einen hinstelle.Ich galueb, mein Vater hat letze Woche vergessen, davon zu füttern

    Ungemischt finden sie es noch besser - nur ich bin nicht so von x verschiedneen Näpfchen zu begeistern.

    Und mir ist wirklich deutlich wohler, denn gerade das Vitamin D3, das im Nörsenberger drin ist, würd ich ungerne an meine Kaninchen verfüttern. Es steht halt doch stark im Verdacht, Nierenverkalkungen zu begünstigen. Und Mais und Johannisbrot gefallen mit auch nicht so, ebensowenig wie deratige Mengen Luzerne.

    Ganz erstaunlich finde ich es auch, dass diese kleinen Kräuter-Zoohandlungstütchen mit ganzen Kräutern (Vita Verde?), doch tatsächlich künstlich vitaminsiert wurden. Aber es gibt ja sogar aromatisertes Heu .

    Liebe Grüsse
    Lina
    Geändert von Getorix (13.02.2012 um 23:06 Uhr)

  3. #3
    ✧✧✧ Avatar von Simone D.
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    Ausgehend davon, dass kleine Futtermengen als Nahrungsergänzung aufgenommen werden, vermag ich mir nicht so recht vorstellen, dass es bei den 800 IE bereits zu einer Überdosierung kommt.

    Gerade bei Innenkaninchen ist ja nach einigen Monaten gar kein Vitamin D mehr im Blut nachweisbar, wenn es nicht über das Futter zugeführt wird. Es wäre selbstverständlich besser, wenn sie die Möglichkeit hätten, Sonne zu tanken. Dennoch würde ich davon ausgehen, dass bei einer entsprechenden Fütterung das Risiko eines Mangels hier viel höher ist, als die Gefahr einer Überdosierung.

    Verkalkungen von weichem Körpergewebe wurde hier ab Dosierungen von 23.000 IE festgestellt:

    Ringler and Abrams (1970, 1971) observed probable vitamin D toxicity in rabbits fed a diet containing 23000 IU of vitamin D per kg. The observed signs were high blood levels of both calcium and phosphorus and calcification of soft body tissues. Similar observations were noted in another case of hypervitaminosis D in a commercial rabbitry (Stevenson et al., 1976).
    Nutrient Requirements of Rabbits, Second Revised Edition, 1977


    Der Wert klingt schon arg krass . Ich frage mich, wie groß der Spielraum dahingehend ist...

  4. #4
    ✧✧✧ Avatar von Simone D.
    Registriert seit: 15.04.2007
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    Zitat Zitat von Getorix Beitrag anzeigen
    Ganz erstaunlich finde ich es auch, dass diese kleinen Kräuter-Zoohandlungstütchen mit ganzen Kräutern (Vita Verde?), doch tatsächlich künstlich vitaminsiert wurden.
    Wow

  5. #5
    Wuschel
    Gast

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    Zitat Zitat von bunny-in Beitrag anzeigen
    Wuschel,
    aber niemand hat identische Kaninchen. Ergo macht so eine itüpfelgenaue Dosierung wenig Sinn.


    Ältere brauchen anderes. Ebenso schwerere andere Vitamin/Mineralienmengen, als Leichte.
    Trägere Tiere brauchen wieder anderes. Daher ist das unplausibel, dass selbst gemixtes schlechter sein soll.
    Ich denke, dass auch bei allen unterschiedlichen Kaninchen, die Verdauung und der Organismus gleich sind.
    Den Rest regle ich über die Menge. D.h. ein Tier, das zum Dicksein neigt, bekommt wenig zugefüttert, große Kaninchen bekommen mehr zugefüttert.
    Ich habe ja nicht gemeint, dass Selbstgemixtes schlechter ist, aber mir ist es lieber, wenn sich da jemand über die Zusammenstellung des Futters und die benötigten Vitamine Gedanken gemacht hat, der sich damit auskennt. Denn ich kenn mich damit nicht aus.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von bunny-in
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    Zitat Zitat von Wuschel Beitrag anzeigen
    Ich denke, dass auch bei allen unterschiedlichen Kaninchen, die Verdauung und der Organismus gleich sind.
    Den Rest regle ich über die Menge. D.h. ein Tier, das zum Dicksein neigt, bekommt wenig zugefüttert, große Kaninchen bekommen mehr zugefüttert.

    Das heißt Du setzt dich während des Fressens neben die jeweiligen Tiere und passt auf, dass jeder bei seiner Dosierung/Ration bleibt?

    Ich hab hier eine 3 kg Häsin mit nem 1,7 kg Zwerg als Paar (plus noch zwei weitere unterschiedliche Paare). Ich finds ja süß, wenn ich mir überlege beide bekommen ihren eigenen Napf, sie mehr, er weniger. Aber ganz ehrlich? Das funzt nicht! Zudem hab ich hier Futterinhalierer und Futtereinteiler. Der Inhalierer ist der Kleine. Der hätte ja ratzfatz seins leer plus das seiner Dicken. Und die Dicke macht dann ein langes Gesicht, weil die wenn sie wieder Hunger hätte, ja nix mehr drin hat.

    Ich glaube man darf auch ruhig die Kirche im Dorf lassen. Kaninchenhaltung soll ja auch noch Spaß machen. Sich mit der Ernährung beschäftigen ist verdammt wichtig. Aber man muss da nicht zwangsläufig eine Doktorarbeit draus machen.
    Meine bekommen Frischfutter und das kunterbunt, was der Markt bietet, jedoch keine Südfrüchte (sprich Exoten wie Kiwi und co.).

    An Trockenem gibts ne Samenmischung, bei der es wenig Samen gibt, die aber dann diverser Art und eben diverse verschiedene Trockenkräuter. Ab und an gibts auch wenig Trockenobst hinzu.

    Ich denke, wenn man keine Griespatienten hat, dann kann man hier sich wirklich trauen selbst etwas zusammenzustellen. Denn wie schon zuvor geschrieben, die Vitamine gibts nicht übers TroFu, sondern über das frische Futter oder aber Wiese.

    Das würde ja sonst auch bedeuten, dass Wildkaninchen, die schließlich kein "Strukturmüsli" haben, irgendwo von Vitaminen und Mineralstoffen her unterdosiert wären.

    Ich mein das nicht böse. Ich verstehe auch Deine Hintergründe. Aber ich denke, Du machst hier wirklich eine Doktorarbeit aus der Fütterung. Das mag nicht schlecht sein. Aber ich glaube man kann auch wesentlich entspannter seine Kaninchen ernähren und dennoch gesunde Tiere haben.


    Und ich bin hier auch immernoch der Ansicht, dass da sicher keiner bei den Herstellerfirmen sitzt, die wirklich Studien machen, wieviel Vitamine braucht so ein Kaninchen mit Körpergewicht xy und Alter xy.
    Das geht defacto einfach nicht. Dazu sind einfach Kaninchen total unterschiedlich, selbst wenn die Verdauung "gleich" funzen sollte (was sie ja, wenn wir mal alleine schon die Krankheitsfälle genauer angucken, oft auch schon nicht tut. Der eine verträgt Futter xy, der andere bekommt sofort massive Hefen und Durchfall, obwohl langsam angefüttert usw.).
    Kein Hersteller achtet da auf diese vielen kleinen Unterschiede oder Details. Da wird vielleicht geprüft, was in welchem Futterteil drin ist, das auch notiert, weil das gewisse Vorgaben sind. Aber wieviel % hier der Bedarf eines Kaninchens eines gewissen Gewichts, Alters und je nach Lebensraum gedeckt ist, das können die gar nicht so klassifizieren. Viele der Futtermittel sind zudem für Stallis gemacht, sprich für die armen Nins, die in Ställen leben und relativ wenig Auslauf bekommen.



    Bezüglich Ernährung von Schnupfern:
    Ich bezog das auf die Kräuter! Es gibt sehr viele Kräuter, wie eben Thymian oder Schafgarbe, die sich auf die Atemwege beziehen. In meinem Therapiebuch hab ich da einiges genannt. Daran könnte man sich auch orientieren, wenn man sich was zusammenstellt. Aber bitte hier Vorsicht, wenn das Blasengries-Patienten sind. Aber das wisst Ihr ja selbst.

    Wiederkehrende Bauchwehkaninchen hab ich soweit fit bekommen, in dem es wenige Leinsamen immer mit dabei gibt.
    Liebe Grüße von Sonja und den Langohren

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von bunny-in
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    Sil, guck mal:
    http://www.br.de/fernsehen/bayerisch...parate100.html

    Ich persönlich halte weder bei Mensch, noch bei Tier etwas von diesen künstlichen Zusätzen, wenn das nicht benötigt wird.

    Ob es benötigt wird, könnte ein Blutbild sagen - bei uns und auch beim Tier.

    Ich habe in der Praxis auch ein paar mal schon Hunde gehabt, die absolut falsch ernährt wurden, aber die Halter mir von Zusatzprodukten vorschwärmten und sich wunderten, warum die Hunde entweder eine "Allergie" oder massive Hotspots oder aber ständigen Durchfall haben. Ja warum wohl?

    Nur wenige haben sich dazu durchgerungen die Vitaminpräparate zu lassen und stattdessen die Ernährung umzustellen. Und siehe da, im Laufe der Zeit brauchte man weder Tierarzt noch THP, die Haut war wieder schön bzw. der Durchfall war weg.

    Bei Kaninchen wurden viele der Vitaminpräparate, die wir bei Freßnapf und co. finden primär für jene Wesen gemacht, die nur vom *ironie-on* hochwertigen *ironie-off* Trockenfutter der großen Marken ernährt werden. Dort ist zwar auch schon was drin, aber gut ist ja noch was dazuzutun. Allerdings entsteht da ja sehr leicht eine Überproduktion, denn niemand weiß, braucht das Tier überhaupt zusätzliche Vitamine und Mineralien?!
    Liebe Grüße von Sonja und den Langohren

  8. #8
    Wuschel
    Gast

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    Zitat Zitat von bunny-in Beitrag anzeigen
    Ich persönlich halte weder bei Mensch, noch bei Tier etwas von diesen künstlichen Zusätzen, wenn das nicht benötigt wird.

    Ob es benötigt wird, könnte ein Blutbild sagen - bei uns und auch beim Tier.
    Ich habe gelesen (das war ein Versuch), dass Kaninchen, die monatelang mit Heu und Gemüse "mangelernährt" und dann geschlachtet werden, von innen nicht mehr gesund aussehen. Im Gegensatz dazu sehen die Organe von Kaninchen, die "auch" Fertigfutter bekommen wesentlich gesünder aus.
    Eine Blutuntersuchung dazu wäre auch sehr interessant, aber wer lässt das schon machen?

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Avatar von Getorix
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    Hallo

    Zitat Zitat von Simone H. Beitrag anzeigen
    Ausgehend davon, dass kleine Futtermengen als Nahrungsergänzung aufgenommen werden, vermag ich mir nicht so recht vorstellen, dass es bei den 800 IE bereits zu einer Überdosierung kommt.

    Gerade bei Innenkaninchen ist ja nach einigen Monaten gar kein Vitamin D mehr im Blut nachweisbar, wenn es nicht über das Futter zugeführt wird.
    Hätte ich Innenkaninchen, würd ich vitaminisiertes Futter vermutlich auch nicht so strikt meiden, da Vitamin D ja wirklich etwas ist, das bei Innenkaninchen fehlen kann.

    Aber bei meinen Aussenkaninchen ist mir mit meiner unvitaminisierte Mischung wohler.
    Ich bin nämlich auch der Ansicht, dass künstliche Anreicherung von Nahrung höchstens dann Sinn macht, wenn ein Stoff wirklich fehlt.

    Und was an der Winterfütterung vorallem fehlt, ist meiner Meinung nach das Eiweiss und nicht unbedingt die Vitamine und schon gar nicht die Mineralien, den grad die Mineralien im Heu noch genauso drin, wie sie in den frischen Wiese waren.
    Daher finde ich die ganzen Kupfer, Eisen, Mangan, Zink, Jod, Calzium, Selen, Kobalbeimischungen für ein Zusatzfutter unnötig.

    Dass 800 IE bei Fütterung von kleinen Mengen wirklich Probleme macht, kann ich mir aber auch schlecht vorstellen.
    Aber da das Vitamin D meist als Vitamin D3 beigesetzt wird und dieses Vitamin so nicht in Pflanzen vorkommt, halte ich es für nicht unmöglich, dass es nicht ganz unproblematisch ist.

    Aber eben, ein Magel könnte noch problematischer sein, so genau weiss das niemand.

    Und ich bin hier auch immernoch der Ansicht, dass da sicher keiner bei den Herstellerfirmen sitzt, die wirklich Studien machen, wieviel Vitamine braucht so ein Kaninchen mit Körpergewicht xy und Alter xy.
    Das stimmt auch wieder. Was es gibt, sind x Studien über Fleischkaninchen. Aber das sind meist sehr einheitliche Kaninchengruppen. Entweder sind es Zuchtweibchen oder dann Mastjungtiere, dann gehören sie jeweils alle zur selben Rasse und lange leben sollen sie sowieso nicht.

    In Sachen Ernährung von Heimkaninchen wird sehr viel weniger geforscht. Und liest man Bücher, die Wissenschaftler über Kaninchenfuttererstellung verfassen, sind da auch ganz andere Aspekte wichtig, als das längerfristige wohlergehen der Tiere.
    Die optimale Länge und Dicke der Pellets, damit diese möglichst wenig bröseln wird z.B. wesentlich äusführlicher behandlet, als die Länge und Breite, damit die Struktur dem Kaninchen auch zusagt.

    Wobei in Sachen Vitaminisierungen findet man eigentlich schon Werte. Liegt wohl daran, dass man vermutlich auch Kaninchen nimmt, wenn man erforschen will, wie künstliche Vitamine wirken.

    Ich hab mal angefangen, solche Richtwerte aus der Literatur zusammenzutragen.
    http://www.kaninchen-info.de/ernaehr...oduzenten.html

    Liebe Grüsse
    Lina

  10. #10
    Frasim
    Gast

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    Zitat Zitat von bunny-in Beitrag anzeigen
    Das würde ja sonst auch bedeuten, dass Wildkaninchen, die schließlich kein "Strukturmüsli" haben, irgendwo von Vitaminen und Mineralstoffen her unterdosiert wären.
    Nein, Wildkaninchen leiden tatsächlich weniger an einem Mangel als Hauskaninchen. Sie ernähren sich ja mehr oder weniger ad libitum und sie nehmen alles was sie kriegen können....ich hier zu Hause...ich kratze aber keine Rinde ab, ich zupfe kein Moos, ich grabe keine Wurzelchens aus, ich biete nicht 10 verschiedene Sorten Erde an, ich habe keine 30 verschiedenen Pflanzen im Gehege stehen... ich kann also einem Hauskaninchen nur einen Bruchteil dessen geben, was es benötigt.

    Gutes Beispiel ist der Himalaya Stein oder die Heilerde.....manchmal sehe ich da einen Hoppler dran, oftmals aber auch Wochenlang nicht.

    Zitat Zitat von Ralf Beitrag anzeigen
    Und Du glaubst tatsächlich, dass der Hersteller eines Fertigfutters (gleich welchen Namens) genau weiss, wieviel Calcium einem Tier zusteht, damit es keine Zahnprobleme bekommt? Sorry, aber das finde ich doch ziemlich unwahrscheinlich.
    Ich füttere, wenn ich füttere alles ad libitum. Heu, Gemüse, Salate und auch Strukturmüsli und Sämereien und Kräuter. Die Näpfe sind nie leer....und ich weiß eben das unsere aL gefütterten Kaninchen auch durchaus Pflanzen vertragen, wo portionierte Tiere sonst tot von umfallen würden. (z.b. Lebensbaum, Efeu, Eibe) Daher traue ich meinen Tieren zu, für sich selbst die bestandteile heraus zu suchen, die sie brauchen.

  11. #11
    PS-Versager
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    Aber wieviel % hier der Bedarf eines Kaninchens eines gewissen Gewichts, Alters und je nach Lebensraum gedeckt ist, das können die gar nicht so klassifizieren.
    Man kann aber grobe Richtwerte erstellen, so macht man es beim Menschen ja auch.

    Hm, letztendlich sind die ganzen Leckerlimischungen aus Kaninchenladen und co. doch von ähnlicher Zusammensetzung wie die Müslis, die ich mir hier so angesehen habe...
    Die enthalten aber eben keine künstlichen Vitamine und Mineralstoffe.

    Das ist ein Pulver - und es sind eben keine künstlichen Vitamine, sondern ein besonderer Mix aus Kräutern, die eben wichtige Vitamine und Co. enthalten.
    Teuer ist es überhaupt gar nicht, weil es sehr ergiebig ist, man kommt ewig damit hin
    Es geht aber ja nun gerade um die Frage ob künstliche Vitamine sinnvoll sind. Ehe ich so ein Pulver geben würde würde ich die Kräuter lieber getrocknet als ganzes kaufen.
    Geändert von Alexandra K. (15.02.2012 um 11:29 Uhr)

  12. #12
    Erfahrener Benutzer Avatar von bunny-in
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    Tut mir leid, mir leuchtet nicht ein, warum ich ohne künstliche Zusatzvitamine Krankheiten fördere?! Gerade was Calcium betrifft finden sich doch sehr viel mehr Fälle von Urogenitalerkrankung wg zuviel Ca-Anteil in der Frischfütterung, als das hier ein Defizit von Ca besteht.

    Das mit Vitamin D und Sonne ist klar.

    Ich kann an mit Zusätzen versehenem Futter und angeblich neuerdings gesünderen Kaninchen keinen Zusammenhang sehen und finde den indirekten Vorwurf jenen gegenüber, die ausschliesslich Frisch ernähren und quasi "krank" füttern gerade echt hammerhart!

    Ich hab mein erstes Kaninchen mit Trockenzeug krank ernährt und krank gemacht!
    Liebe Grüße von Sonja und den Langohren

  13. #13
    Erfahrener Benutzer
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    Was mir in der ganzen Diskussion nicht einleuchtet ist, warum angenommen wird, bzw. woher die Gewissheit genommen wird, dass Kaninchen, die mit Gemüse/Küchenkräuter/Heu/Trockenkräutern/Samen gefüttert werden, zwangsläufig mangelernährt sein sollen? Wobei ich unter Trockenkräuter auch getrocknete Gräser, Blüten und Blätter zähle.

    Das es nich die arttypischste Ernährung ist, keine Frage, aber das heißt doh nicht zwangsläufig, dass sie mangelernährt sind?

    Selbst im Sommer komme ich verlässlich an maximal 6 verschiedene Wiesenkräuter und etwa 3 verschiedene Gräser ... wäre das tatsächlich besser als eine Gemüse/Kühenkräuter/Heu/Trockenkräuter/Samen-Fütterung mit bis zu 100 Komponenten pro Woche?

    Und was die ALLEINfuttermittel und ihre eakte Nährstoffabstimmung angeht ... die gilt ja nur, wenn man tatsächlich das Futter ALLEIN füttert ... sonst sind die Werte doch irrelevant, oder?

  14. #14
    Helfersyndrominhaberin Avatar von Rabea G.
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    Zitat Zitat von bunny-in Beitrag anzeigen
    Ich hab mein erstes Kaninchen mit Trockenzeug krank ernährt und krank gemacht!
    Wie sehr sehr viele anderen wahrscheinlich auch, ich shcließe mich da auf jeden Fall mal an. Zumal ja jeder die Bilder verfetteter Kaninchen aus Notfällen kennt, die nur mit Pellets ernährt wurden. Genau wie ja auch viele Züchter schnell fettmachendes Zeug verfüttern, damit schnell geschlachtet werden kann. Gut, die Tiere sind dann vielleicht so gesund . Aber Fettleibigkeit ist auf Dauer äußerst schädlich.

    Pauschalisieren kann man das alles auf keinen Fall - aber es wurde ja auch oft gesagt, dass es DIE Fütterung nicht gibt. Es wäre allerdings fatal zu sagen, Kaninchen wären generell gesünder, wenn sie zusätzlich Trockenfutter bekämen. Und man muss dann auch wieder TroFu von Trofu unterscheiden. Da gibt es ja immense Unterschiede.
    Es gibt ja keine Umfragen oder Studien, die wirklich besagen könnten, dass Kaninchen mit reiner Gemüsefütterung/Wiesefütterung zu einem höheren Prozentsatz Magen/Darmsachen etc.pp. bekommen und gleich ernährte Tiere mit zusätzlichem Trofu eben halt nicht. Man kann mutmaßen und seine Schlüsse ziehen bei den eigenen Kaninchen. Repräsentativ ist das aber nicht.
    Geändert von Rabea G. (14.02.2012 um 21:12 Uhr)

    Liebe Grüße von Rabea mit den Katzen Rayne, Ada und Thea

  15. #15
    Wuschel
    Gast

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    Zitat Zitat von bunny-in Beitrag anzeigen
    Tut mir leid, mir leuchtet nicht ein, warum ich ohne künstliche Zusatzvitamine Krankheiten fördere?! Gerade was Calcium betrifft finden sich doch sehr viel mehr Fälle von Urogenitalerkrankung wg zuviel Ca-Anteil in der Frischfütterung, als das hier ein Defizit von Ca besteht.
    Das mit dem zuviel an Calzium ensteht aber nur bei Heu + Gemüsefütterung, nicht aber bei Wiesenfütterung, da dort das Ca-Ph-Verhältnis ausgewogen ist.

    Ob man Krankheiten fördert hat nichts mit dem Fertigfutter zu tun, sondern mit einer Mangelernährung, die durch jahrelange Heu + Gemüsefütterung enstehen "kann", das muss natürlich nicht so sein, es gibt auch Kaninchen, die damit klarkommen. Aber ein Leben lang nur Heu + Gemüse ist definitiv ein Defizit, daran gibt es nichts zu rütteln.
    Das ist ja kein Vorwurf, dass Kaninchen krank gefüttert werden, das soll doch lediglich eine Anregung sein, darüber nachzudenken, ob das alles so passt, wie man seine Kaninchen ernährt. Wenn solche Kaninchen immer gesund sind ist das doch super, aber sobald ein solches Kaninchen immer wieder "kränkelt", müsste man doch überlegen, an was es liegen könnte.

    Das hier sind gewiss keine Anleitungen, wie man seine Kaninchen ernähren "muss", sondern jeder erzählt von seinen Erfahrungen. Manche haben erst kurze Zeit Erfahrungen gesammelt, andere schon sehr lange und ich denke, wenn man schon länger "gute" Erfahrungen gesammelt hat und die Kaninchen immer bis zum Schluß gesund waren, kann man doch davon ausgehen, dass diese Kaninchen ausreichend versorgt waren.

  16. #16
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 17.034

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    Gerade was Calcium betrifft finden sich doch sehr viel mehr Fälle von Urogenitalerkrankung wg zuviel Ca-Anteil in der Frischfütterung
    Ich hab eher den Eindruck das diese bei Kaninchen auftreten die recht wenig Frischfutter mir hohem Wasseranteil, dafür aber recht viel getrocknete Kräuter/Heu konsumieren.
    Ich habe in 7 Jahren und 13 Tieren nicht einen Fall von Blasengrieß oder Steinen.....

    Was mir in der ganzen Diskussion nicht einleuchtet ist, warum angenommen wird, bzw. woher die Gewissheit genommen wird, dass Kaninchen, die mit Gemüse/Küchenkräuter/Heu/Trockenkräutern/Samen gefüttert werden, zwangsläufig mangelernährt sein sollen? Wobei ich unter Trockenkräuter auch getrocknete Gräser, Blüten und Blätter zähle.
    Weil das längst Wissenschaftler für uns herausgefunden haben das der Nährstoffgehalt, die Struktur nur in frischer Wiese optimal ist und alles andere einen Mangel darstellt. Das tolle ist das Knainchen sehr sehr anpassungsfähig sind und somit in der Lage Mängel über einen gewissen Zeitraum auszugleichen, aber eben nur über einen gewissen Zeitraum.

    @ Wuschel: Woher WEIßT du denn, dass Heu und Gemüse eine defizitäre Ernährung darstellen?
    Für Alle die sich noch nicht mit Nährstoffen und Struktur von Nahrung beschäftigt haben empfehle ich dringend mal ein bißchen zu lesen, da ist alles explizit erklärt:
    http://www.kaninchen-wuerden-wiese-kaufen.de/
    und für Alle die es noch genauer wissen wollen empfehle ich Wolfgang Schlolaut "Das große Buch vom Kaninchen".

    Den Eiweissgehalt der meisten Gemüsesorten finde ich auch sehr tief, wenn man den Wert mit Wiese und dem vermutlichen Bedarf eines Kaninchens deckt.
    Daher finde ich es fatal wenn man dann auch noch auf Kohl verzichtet.

    Ich würde die Frage so stellen: Schafft ein Kaninchen es, mit Gemüse seinen Nährstoffbedarf zu decken? Bei mir kommen da irrsinnig (unrealistisch) hohe Mengen an Gemüse heraus.
    Ja, und dann noch das nicht ausgewogene Ca/Ph-Verhältnis und die fehlende Struktur.

    Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass alle Wildis tagsüber immer so viel finden in ihren Lebensräumen, dass es mit den Nährstoffen 100% reicht. Ich meine, sie wandern ja nicht täglich zu anderen Stellen und richten sich dann dort ein, sie sind ja recht standorttreu und wenn es an Ort XY fast nur Rinde und Zweige gibt und woanders mehr Wiese, ist das doch schon ein Unterschied.
    Gibts da genaueres zu, dass Wildis nie mangelernährt sein sollen?
    Wildis werden 2-3 Jahre alt und verhunger regelmäßig im Winter.....

  17. #17
    Wuschel
    Gast

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    Zitat Zitat von bunny-in Beitrag anzeigen
    Das heißt Du setzt dich während des Fressens neben die jeweiligen Tiere und passt auf, dass jeder bei seiner Dosierung/Ration bleibt?

    Nein, aber ich habe 2 Zwergwidder und die bekommen zusammen vom Nösenberger Strukturmüsli zusammen 2 EL und die fressen sie sofort auf. Da bekommt dann jeder in etwa dieselbe Menge.

    Momentan habe ich das JR Farm grainless Herbs da und das gibt`s ad libitum, da es kein sättigendes, dickmachendes Getreide enthält, daher entsteht das Problem nicht.


    Ich denke, wenn man keine Griespatienten hat, dann kann man hier sich wirklich trauen selbst etwas zusammenzustellen. Denn wie schon zuvor geschrieben, die Vitamine gibts nicht übers TroFu, sondern über das frische Futter oder aber Wiese.

    Über das gekaufte frische Futter (Gemüse) gibt`s nicht die benötigten Vitamine, die ein Wildkaninchen über Wiese aufnimmt.

    Das würde ja sonst auch bedeuten, dass Wildkaninchen, die schließlich kein "Strukturmüsli" haben, irgendwo von Vitaminen und Mineralstoffen her unterdosiert wären.

    Wildkaninchen fressen das ganze Jahr über frisches Grünfutter, nur bekommen sie davon im Winter nicht so viel und die Beschaffung dauert länger, aber die "richtigen" Vitamine sind enthalten.
    Außerdem haben Wildkaninchen dieses Defizit nur im Winter für wenige Wochen und nicht ein ganzes Leben lang wie manche Heu+Gemüse-Kaninchen, die nie in den Genuss von Wiese kommen.


    Ich mein das nicht böse. Ich verstehe auch Deine Hintergründe. Aber ich denke, Du machst hier wirklich eine Doktorarbeit aus der Fütterung. Das mag nicht schlecht sein. Aber ich glaube man kann auch wesentlich entspannter seine Kaninchen ernähren und dennoch gesunde Tiere haben.

    Das kann durchaus sein, aber wenn ich mal die ganzen Beiträge in sämtlichen Krankheitsboards in den ganzen Kaninchenforen vergleiche, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass die Fütterung ohne Trockenfutter, wie sie seit ein paar Jahren praktiziert wird, so gesund ist, so viele kranke Kaninchen wie es seither gibt. Und was für Krankheiten die alle haben. Das ist jetzt nur ein Beispiel: Viele Zahnprobleme entstehen z.B. durch Calziummangel, was in einem Fertigfutter in richtiger Dosierung enthalten wäre.

    Und ich bin hier auch immernoch der Ansicht, dass da sicher keiner bei den Herstellerfirmen sitzt, die wirklich Studien machen, wieviel Vitamine braucht so ein Kaninchen mit Körpergewicht xy und Alter xy.
    Das geht defacto einfach nicht. Dazu sind einfach Kaninchen total unterschiedlich, selbst wenn die Verdauung "gleich" funzen sollte (was sie ja, wenn wir mal alleine schon die Krankheitsfälle genauer angucken, oft auch schon nicht tut.

    Wobei da die Frage wäre, warum funktioniert die Verdauung bei so vielen nicht? Liegt`s am Nährstoffmangel, am Vitaminmangel, am Mineralstoffmangel oder doch an den teilweise falsch zusammengestellten, bunten Gemüsemischungen, die ein Wildkaninchen nicht fressen würde?

    Der eine verträgt Futter xy, der andere bekommt sofort massive Hefen und Durchfall, obwohl langsam angefüttert usw.).

    Was bei einem Fertigfutter äußerst selten der Fall ist, sondern eher von zuviel ungeeignetem Gemüse kommt.

    Kein Hersteller achtet da auf diese vielen kleinen Unterschiede oder Details. Da wird vielleicht geprüft, was in welchem Futterteil drin ist, das auch notiert, weil das gewisse Vorgaben sind. Aber wieviel % hier der Bedarf eines Kaninchens eines gewissen Gewichts, Alters und je nach Lebensraum gedeckt ist, das können die gar nicht so klassifizieren. Viele der Futtermittel sind zudem für Stallis gemacht, sprich für die armen Nins, die in Ställen leben und relativ wenig Auslauf bekommen.

    Es gibt genügend verschiedene Futtersorten, nicht nur für Mastkaninchen, es gibt welche für Heimkaninchen, welche für Mastkaninchen, welche für laktierende Häsinnen usw.. Die gibt`s aber nicht im Supermarkt oder im Zoofachhandel.


    Bezüglich Ernährung von Schnupfern:
    Ich bezog das auf die Kräuter! Es gibt sehr viele Kräuter, wie eben Thymian oder Schafgarbe, die sich auf die Atemwege beziehen. In meinem Therapiebuch hab ich da einiges genannt. Daran könnte man sich auch orientieren, wenn man sich was zusammenstellt. Aber bitte hier Vorsicht, wenn das Blasengries-Patienten sind. Aber das wisst Ihr ja selbst.

    Vllt. wird aus einem Schnupfen beim Kaninchen auch ein chronischer Schnupfer, weil dieses Kaninchen irgendeinen Mangel hat, sodass das Immunsystem geschwächt ist? Das wäre auch eine These, die ich mir vorstellen kann.

    Wiederkehrende Bauchwehkaninchen hab ich soweit fit bekommen, in dem es wenige Leinsamen immer mit dabei gibt.

    Dieses Problem habe ich seit 20 Jahren nicht mehr, daher weiß ich nicht, wie man Bauchwehkaninchen am besten füttert, aber bei Menschen soll ja Leinsamen auch gut helfen.
    Allerdings ist in meinem Fertigfutter auch Leinsamen enthalten, sodass ich mir da keine Gedanken machen muss, weil da halt alles drin ist, was das Kaninchen braucht.
    Ich mache auch keine Doktorarbeit aus der Fütterung, aber dass Heu und Gemüse keine natürliche Kaninchenernährung ist, da sind wir uns doch einig. Und dass da einiges an Zusatzstoffen fehlt, das muss ja dann eigentlich von selbst klar sein, also sollte das m.E. auf andere Art und Weise zugeführt werden.
    Wie man dann das macht, ist jedem selbst überlassen, ich benutze halt der Einfachheit halber ein Alleinfuttermittel.

  18. #18
    Erfahrener Benutzer Avatar von Ralf
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    Ort: Helmstedt
    Beiträge: 6.578

    Standard

    Ähm *räusper*
    Ich nehme mal diesen einen Satz von dir Wuschel

    Viele Zahnprobleme entstehen z.B. durch Calziummangel, was in einem Fertigfutter in richtiger Dosierung enthalten wäre.
    Und Du glaubst tatsächlich, dass der Hersteller eines Fertigfutters (gleich welchen Namens) genau weiss, wieviel Calcium einem Tier zusteht, damit es keine Zahnprobleme bekommt? Sorry, aber das finde ich doch ziemlich unwahrscheinlich.



    LG
    Ralf
    Vergiß niemals, dass auf der anderen Seite ein Mensch sitzt.

    „Tiere sind meine Freunde und ich esse meine Freunde nicht.“ George Bernard Shaw

  19. #19
    Wuschel
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Ralf Beitrag anzeigen
    Ähm *räusper*
    Ich nehme mal diesen einen Satz von dir Wuschel

    Und Du glaubst tatsächlich, dass der Hersteller eines Fertigfutters (gleich welchen Namens) genau weiss, wieviel Calcium einem Tier zusteht, damit es keine Zahnprobleme bekommt? Sorry, aber das finde ich doch ziemlich unwahrscheinlich.

    LG
    Ralf
    Es kommt nicht nur auf das Calzium alleine an, sondern auf ein ausgewogenes Calzium-Phosphorverhältnis (Ca : Ph = ca. 1,5 : 1)und das stimmt i.d.R. in einem Alleinfuttermittel.
    Da aber in vielen Gemüsesorten dieses Verhältnis total unausgewogen ist, kann es vorkommen, wenn man zuviel unausgewogene Sorten über einen längeren Zeitraum füttert, dass Probleme entstehen.
    Geändert von Wuschel (14.02.2012 um 20:00 Uhr)

  20. #20
    Erfahrener Benutzer Avatar von Ralf
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    Standard

    Zitat Zitat von Wuschel Beitrag anzeigen
    Es kommt nicht nur auf das Calzium alleine an, sondern auf ein ausgewogenes Calzium-Phosphorverhältnis und das stimmt i.d.R. in einem Alleinfuttermittel.
    Da aber in vielen Gemüsesorten dieses Verhältnis total unausgewogen ist, kann es vorkommen, wenn man zuviel unausgewogene Sorten über einen längeren Zeitraum füttert, dass Probleme entstehen.
    Allein mir fehlt der Glaube an diese eierlegende Wollmichsau, die alles abdeckt und wo es ab sofort keine Problemne mehr gibt. Meine Rabauken sind topfit und gesund. Jedenfalls scheinen sie so. Wenn sie sprechen könnten, würden sie vielleicht etwas anderes behaupten. Aber das würden vielleicht auch Deine Kaninchen.
    Ergo: Jeder ist von seiner Seite der Medaille überzeugt.



    LG
    Ralf
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