Hallo ihr Lieben, ich hab Neuigkeiten zu berichten .....

Aaalso; am Dienstag hab´ ich um 09:00 Uhr einen Termin bei einem Zahn-und Kieferspezialisten, auch Fachtierarzt für Kleintiere, da Mellis Abszess ja stagnierte und immer - auch nach 8 Wochen Puhlen und Spülen nicht zu gehen wollte.

Ich machte den Termin vorletzten Donnerstag aus und wandte mich aber zeitgleich an die Tierheilpraktikerin - die Miri mir empfohlen hatte - gab der THP alle notwendigen Informationen (z. B. über die Bakterien die gefunden wurden, Alter, Gewicht etc.) durch und sie rief mich am vorletzten Freitag zurück und sagte, was ich ihr geben sollte. Also besorgte ich die entsprechenden Globuli und dachte mir "schaden kann es ja nicht und wenn es nützt um so besser" .

Seit 9 Tagen behandle ich jetzt homöopatisch und wir warten ja auf den langersehnten Termin beim Spezialisten.

Dazu muss ich sagen, dass ich bisher oftmals besonders gute Ergebnisse gerade mit Homöopathie verzeichnen durfte. Ob ich diesmal daran geglaubt habe? Ehrlich gesagt, eher nicht so sehr

Die THP sagte, ich sollte auch nicht mehr puhlen aber das erschien mir ein wenig zu riskant. Ich hab einen Tag nicht gepuhlt und kratzte am darauffolgenden Tag die Kruste ab. Eiter quoll mir entgegen und ich war entsetzt bis geschockt . Ich machte Melli sauber ung gab sowas wie Betaisodonagel (vom TA) in die Wundhöhle.

Ich dachte nur: "Erstverschlimmerung"??? Bei Homöopathie keine Seltenheit, eher sogar die Regel, wenn die Medis optimal ausgewählt wurden und ein sicheres Zeichen dafür, dass diese perfekt "anschlagen".

Der Eiter bestätigte aber auch meine Meinung, einen dritten TA - einen Spezi bei dieser Problematik - draufschauen zu lassen. Ich rief meinen TA an und berichtete u. a. dass Melli wieder eitert, ich zu dem Zahn- und Kieferspezi will, bat ihn dort die Röntgenbilder hinzusenden und was ich jetzt machen soll. Er sagte, nicht puhlen, nur die Kruste abkratzen.

Ja und jetzt kratze ich alle 36 Stunden die Kruste ab (immer im Hinterkopf, dass Melli ja am Dienstag zu dem Spezialisten geht, der mir auch sagte, das ich nicht mehr puhlen soll) und bis Freitag früh kam mir recht viel aber flüssiger Eiter entgegen und ich war fast überzeugt "die Homöopathie bringt hier wohl gar nichts".

Melli geht es super und sie frisst und ich kess wie immer, war sie aber schon die ganze Zeit, sogar als die damals riesengroße Wunde vor der zweiten OP (Anfang Juli durch Dr. GB) wie Hackfleisch aussah.

Ja und heute, wir waren übers WE an der Mosel und hab ich die Kruste wieder abgekratzt und was soll ich sagen - keinerlei Eiter und das Loch im Kiefer ist (anscheinend) zu. Keine Schwellung zu ertasten, kein Druckschmerz - nichts. Die Kruste (durchmesser ca. 2 mm) war etwas dicker und sah aus, wie ein total ausgetrocknetes Eiterpfröpfchen.

Ich hab Melli noch etwas Betaisodona-Gel in die Minihöhle getupft und ihr ein Küsschen gegeben und mich unglaublich gefreut.

Es sieht so aus, als würden die Globuli wirlich anschlagen und den Eiter sozusagen wegtrocknen lassen, das wäre ja der absolute Hammer. Ich trau´ mich noch gar nicht mich zu freuen und werde auf jeden Fall am Dienstag zu dem Zahn- und Kieferspezialisten fahren aber der wird wahrscheninlich gar nichts mehr feststellen können.

Ich berichte weiter auch wenns es für den einen oder anderen Leser vielleicht langsam langweilig wird und mach einer wird vielleicht denken "die ist doch verrückt" aber "warum nicht nach dem Strohhalm greifen, sofern er nicht giftig ist?"

Optimistische Grüße
Birgit