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Thema: Kieferabszess, Melissa

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    erfahrener Benutzer Avatar von BirgitL
    Registriert seit: 20.04.2008
    Ort: Köln
    Beiträge: 2.575

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    Veracin ist ein Penicillin, oder? Deshalb ist orale Eingabe verboten. Subcutan also unter die Haut gespritzt ist das wohl OK.

    Diese AB-Kügelchen/ AB-Perlchen (meine große Hoffnung für die Zukunft) sind wie ich gelesen habe mit einem Antibiotikum versetzt und geben über Monate den Wirkstoff wohldosiert dort ab, wo er gebraucht wird. Spülen, Auskratzen etc. entfällt was weniger Stress für alle Beteiligten bedeutet.

    Denke, dass es sich bei dem AB dann um ein Penicilllin handeln könnte, weiß es aber nicht.

    Liebe Grüße
    Birgit

  2. #2
    Streber-Tussi mit Charme Avatar von Taty
    Registriert seit: 26.09.2005
    Ort: Filderstadt
    Beiträge: 3.955

    Standard

    Zitat Zitat von BirgitL Beitrag anzeigen
    Veracin ist ein Penicillin, oder? Deshalb ist orale Eingabe verboten. Subcutan also unter die Haut gespritzt ist das wohl OK.
    Genau, wird gewöhnlich alle 2 Tage gespritzt und ist gerade bei Zahn / Kiefersachen oft sehr erfolgreich. Ich bin jetzt ehrlich gesagt davon ausgegangen, das Du das bereits verwendest
    Liebe Grüße

    Taty

  3. #3
    erfahrener Benutzer Avatar von BirgitL
    Registriert seit: 20.04.2008
    Ort: Köln
    Beiträge: 2.575

    Standard

    Hallo ihr Lieben, ich hab Neuigkeiten zu berichten .....

    Aaalso; am Dienstag hab´ ich um 09:00 Uhr einen Termin bei einem Zahn-und Kieferspezialisten, auch Fachtierarzt für Kleintiere, da Mellis Abszess ja stagnierte und immer - auch nach 8 Wochen Puhlen und Spülen nicht zu gehen wollte.

    Ich machte den Termin vorletzten Donnerstag aus und wandte mich aber zeitgleich an die Tierheilpraktikerin - die Miri mir empfohlen hatte - gab der THP alle notwendigen Informationen (z. B. über die Bakterien die gefunden wurden, Alter, Gewicht etc.) durch und sie rief mich am vorletzten Freitag zurück und sagte, was ich ihr geben sollte. Also besorgte ich die entsprechenden Globuli und dachte mir "schaden kann es ja nicht und wenn es nützt um so besser" .

    Seit 9 Tagen behandle ich jetzt homöopatisch und wir warten ja auf den langersehnten Termin beim Spezialisten.

    Dazu muss ich sagen, dass ich bisher oftmals besonders gute Ergebnisse gerade mit Homöopathie verzeichnen durfte. Ob ich diesmal daran geglaubt habe? Ehrlich gesagt, eher nicht so sehr

    Die THP sagte, ich sollte auch nicht mehr puhlen aber das erschien mir ein wenig zu riskant. Ich hab einen Tag nicht gepuhlt und kratzte am darauffolgenden Tag die Kruste ab. Eiter quoll mir entgegen und ich war entsetzt bis geschockt . Ich machte Melli sauber ung gab sowas wie Betaisodonagel (vom TA) in die Wundhöhle.

    Ich dachte nur: "Erstverschlimmerung"??? Bei Homöopathie keine Seltenheit, eher sogar die Regel, wenn die Medis optimal ausgewählt wurden und ein sicheres Zeichen dafür, dass diese perfekt "anschlagen".

    Der Eiter bestätigte aber auch meine Meinung, einen dritten TA - einen Spezi bei dieser Problematik - draufschauen zu lassen. Ich rief meinen TA an und berichtete u. a. dass Melli wieder eitert, ich zu dem Zahn- und Kieferspezi will, bat ihn dort die Röntgenbilder hinzusenden und was ich jetzt machen soll. Er sagte, nicht puhlen, nur die Kruste abkratzen.

    Ja und jetzt kratze ich alle 36 Stunden die Kruste ab (immer im Hinterkopf, dass Melli ja am Dienstag zu dem Spezialisten geht, der mir auch sagte, das ich nicht mehr puhlen soll) und bis Freitag früh kam mir recht viel aber flüssiger Eiter entgegen und ich war fast überzeugt "die Homöopathie bringt hier wohl gar nichts".

    Melli geht es super und sie frisst und ich kess wie immer, war sie aber schon die ganze Zeit, sogar als die damals riesengroße Wunde vor der zweiten OP (Anfang Juli durch Dr. GB) wie Hackfleisch aussah.

    Ja und heute, wir waren übers WE an der Mosel und hab ich die Kruste wieder abgekratzt und was soll ich sagen - keinerlei Eiter und das Loch im Kiefer ist (anscheinend) zu. Keine Schwellung zu ertasten, kein Druckschmerz - nichts. Die Kruste (durchmesser ca. 2 mm) war etwas dicker und sah aus, wie ein total ausgetrocknetes Eiterpfröpfchen.

    Ich hab Melli noch etwas Betaisodona-Gel in die Minihöhle getupft und ihr ein Küsschen gegeben und mich unglaublich gefreut.

    Es sieht so aus, als würden die Globuli wirlich anschlagen und den Eiter sozusagen wegtrocknen lassen, das wäre ja der absolute Hammer. Ich trau´ mich noch gar nicht mich zu freuen und werde auf jeden Fall am Dienstag zu dem Zahn- und Kieferspezialisten fahren aber der wird wahrscheninlich gar nichts mehr feststellen können.

    Ich berichte weiter auch wenns es für den einen oder anderen Leser vielleicht langsam langweilig wird und mach einer wird vielleicht denken "die ist doch verrückt" aber "warum nicht nach dem Strohhalm greifen, sofern er nicht giftig ist?"

    Optimistische Grüße
    Birgit

  4. #4
    Stolz wie Oscar ;-)
    Registriert seit: 06.12.2009
    Ort: Bestwig
    Beiträge: 523

    Standard

    sehr interessant!!

    nu hoff ich mal dass das alles bald ein ende bei euch hat

    ich drück die daumen!

  5. #5
    erfahrener Benutzer Avatar von BirgitL
    Registriert seit: 20.04.2008
    Ort: Köln
    Beiträge: 2.575

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    Oh ja, danke Bibi , das hoff´ ich auch, deshalb greife ich ja nach jedem Strohhalm der nicht schaden kann.

    Ach wär das toll, wenn der Zahnspezialist am Dienstag früh sagen würde: "welcher Kieferabsezess? ... sind sie sicher, dass sie das richtige Häschen dabei haben?"

    Liebe Grüße
    Birgit

  6. #6
    Stolz wie Oscar ;-)
    Registriert seit: 06.12.2009
    Ort: Bestwig
    Beiträge: 523

    Standard

    Ja das wäre doch mal was

  7. #7
    Tierhomöopathin Avatar von miri
    Registriert seit: 17.11.2009
    Ort: Offenbach
    Beiträge: 2.217

    Standard

    Zitat Zitat von BirgitL Beitrag anzeigen
    Ja und heute, wir waren übers WE an der Mosel und hab ich die Kruste wieder abgekratzt und was soll ich sagen - keinerlei Eiter und das Loch im Kiefer ist (anscheinend) zu. Keine Schwellung zu ertasten, kein Druckschmerz - nichts. Die Kruste (durchmesser ca. 2 mm) war etwas dicker und sah aus, wie ein total ausgetrocknetes Eiterpfröpfchen.

    Ich hab Melli noch etwas Betaisodona-Gel in die Minihöhle getupft und ihr ein Küsschen gegeben und mich unglaublich gefreut.
    Toll, da freu ich mich gleich mit.

    Es sieht so aus, als würden die Globuli wirlich anschlagen und den Eiter sozusagen wegtrocknen lassen, das wäre ja der absolute Hammer. Ich trau´ mich noch gar nicht mich zu freuen und werde auf jeden Fall am Dienstag zu dem Zahn- und Kieferspezialisten fahren aber der wird wahrscheninlich gar nichts mehr feststellen können.
    Die selbe Beobachtung konnte ich ja bei meinen Tieren auch immer machen, wenn ich Abszesse behandelt habe. Es ist einfach so toll, man stresst das Tier nicht, es bekommt nur Leckerlis mit Globulis gefüllt und man beobachtet, wie es verheilt.

    Ich hatte keinen Zweifel daran, dass die THP weiß, was sie tut. Wenn etwas noch zu retten war, hat sie es bisher immer hinbekommen. Und obwohl ich auch gerade eine Ausbildung zur Tierhomöopathin mache, bin ich selbst immer wieder überrascht, was "ein paar Zuckerkügelchen" (so denken ja Viele drüber ) oft so ausrichten.

    Ich berichte weiter auch wenns es für den einen oder anderen Leser vielleicht langsam langweilig wird und mach einer wird vielleicht denken "die ist doch verrückt" aber "warum nicht nach dem Strohhalm greifen, sofern er nicht giftig ist?"

    Optimistische Grüße
    Birgit
    Ich habe mich längst daran gewöhnt, als verrückt zu gelten, macht die Sache erträglicher.

    Birgit, besprich bitte mit der THP noch, wie lange Du die Mittel weitergeben sollst. Zu lange sollte es auch nicht sein, aber natürlich so, dass es richtig verheilt ist.
    Nur interessehalber: Hast Du das Knochenmittel auch schon gegeben oder kommt das erst noch?

    Danke, Birgit, für Deinen Bericht!



    Wenn ich mir noch eine Bemerkung zu Nettimaus erlauben darf: Auch studierte Menschen haben nicht immer für alles eine Lösung und eine richtige Ausbildung zum THP ist auch kein Waldspaziergang. Wir müssen sogar in weniger Zeit fast genauso viel wissen. Natürlich gibt es THP, die meinen, mit ein paar Mittelchen aus Omas abgelaufener Hausapotheke lässt sich alles reißen, aber auch da gilt es, genauso wie bei der Suche nach einem guten TA: Sorgfältig auswählen, nicht alles was glänzt ist Gold.

  8. #8
    ********* Avatar von Da4nG3L
    Registriert seit: 19.11.2010
    Ort: 45478 Mülheim/Ruhr
    Beiträge: 1.212

    Standard

    Ooooh
    Ich freue mich mal ganz vorsichtig mit dir
    und drücke aber die Daumen, dass der Doc am Di wirklich sagt, wie wo was, welcher Abszess
    Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit, das Geheimnis der Freiheit aber ist der Mut. (Perikles)


  9. #9
    Erfahrener Benutzer Avatar von ChristinaR
    Registriert seit: 27.04.2008
    Ort: Bielefeld
    Beiträge: 755

    Standard

    Ich drücke die Daumen, daß es jetzt wirklich ausgestanden ist! Ich habe mit Homöopathie nicht viel Erfahrung, nehme aber auch gerne alle zur Verfügung stehenden "Strohhalme" in Anspruch bei kranken Möppels. Und ich finde es gut, daß Du einfach beides in Anspruch nimmst, die Schul- und die Alternativmedizin.
    Liebe Grüße von Tina und dem "Familiensilber"


  10. #10
    Wieder am Kochen! Avatar von dafi
    Registriert seit: 01.06.2010
    Ort: Norderstedt
    Beiträge: 3.466

    Standard

    Und ich freue mich auch ganz dolle mit!!!

    Letztlich ist es ja egal, was da wie gewirkt hat. Hauptsache, das Drama GEHT ENDLICH VORBEI!!!

    UNd ich hoffe inständig, dass der Arzt die die gewünschte Bestätigung gibt!!!

    Liebe Grüße
    Dagmar

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