1. Ich bin nicht Euer FEIND!
2. Wer lesen kann und verstehen will - der ist eindeutig im Vorteil.
(...Notwendigkeit von Spülungen; Theraphiemöglichkeiten etc.)
3. Ich bin kein Medizin-Experte - erlaube mir aber diverse Hinweise, wo ich es für sinnvoll halte - im Besten Sinne.
4. Es geht rein um die Zweifelhaftigkeit von einem täglichen "Hausgebrauch" eines scharfen Löffels, sowie der Fachkompetenz seitens des TA. (Was gar nichts damit zu tun hat, dass der TA schlecht ist, nur dass sich niemand auf allen Gebieten in entsprechendem Umfang auskennen kann.)

Wenn Euch Fach-TÄ (MKG) zu so etwas raten und dieses wirklich, als von Laien auf dem Küchentisch durchgeführte, gängige Praxis und Notwendigkeit wäre, würde ich jetzt u. hier sagen: "Machen!"
Dennoch wäre rein gar nichts verwerfliches an meinem Statement dazu. Es ist auch nichts falsch - weder an meinen begründeten Zweifeln, noch an den informativen Inhalten, etc.

Ich habe mir jetzt auch noch die Mühe gemacht mal zu "googlen" - wie hier mit "herzlicher Wärme" empfohlen. Das ganze hat auch dazu geführt, meine winzigen Fachkenntnisse wieder etwas aufzufrischen.
@Katharina: Danke für den Hinweis, dass es sich hier um Tiere handelt und nicht um Menschen - hatte ich aber noch nicht vergessen. Was den Eiter angeht bin ich jetzt auch schlauer (hatte ich auch nicht in Frage gestellt, - fiel nur in meine Unkenntnis. Übrigens gibt es Hinweise dazu auf eine Häufigkeit, jedoch nicht auf die "Regel". Zufällig kannte ich schon normalen Eiter bei Kaninchen. Bei der Verdickung fiel mir spontan ein bereits veränderter Prozess ein...) Ansonsten wollte ich zu dem Thema nur sagen, dass sowohl Kaninchen als auch Menschen aus Fleisch und Blut mit funktionellen Organen bestehen, und es daher "erstmal" keinen medizinisch, rein faktischen Grund für eine Unterscheidung von meinem Verstandeswesens und Logik her gibt. (Und zur unterschiedlichen Behandlungsweise habe ich mich sowohl bezügl. Schmerz u. medizinisch geäußert.)

Jetzt aber mal zum Google-Ergebnis und dem eigentlichen "Ansatz" meinerseits: Ich habe sehr gut erklärte u. informative Seiten - sowohl von Fachärzten als auch von Kaninchenseiten gefunden. Was ich aber nicht gefunden habe, war irgendein Hinweis zu einer Wund-/Nachbehandlung mittels scharfem Löffel - und schon gar nicht für den Hausgebrauch.
Wiedererkannt habe ich aber die diversen Mittelchen (wie Beispielsweise Leukasekegel, Granulate/Kügelchen, spez. Tamponagen, Gaze/Schwämme etc.), die (genauso wie in der Humanmedizin) in die Wunde eingebracht werden, die ein Fach-TA für die Wundversorgung und weitere Heilung des Patienten vorsieht.
Das bringt mich gleich auf den eigentlichen Ansatz - nämlich warum ich darum bemüht bin, unbedingt - möglichst MKG`s oder Oralchirurgen und nichts darunter für die Behandlung zu wählen u.a. weil keiner von uns wirklich die Möglichkeiten hat einen Arzt oder TA auf seine Kompetenzen oder Indikationen für eine Behandlung zu überprüfen.

Diese Fach-TÄ sind konzentriert, übermäßig erfahren und aus- und weitergebildet auf genau diesem Gebiet. Denen stehen per sé in der Praxis ganz andere Materialien und Möglichkeiten zur Verfügung; es ist ihre tägliche Routine und sie sind "immer" auf dem neuesten Stand - eben weil es ihr Fachgebiet ist. Und ich spreche hier aus Erfahrung, auf die ich nicht näher eingehen möchte (was sich aber bei Erfahrungsberichten durchs "googlen" ebenfalls wiederspiegelt).

Und die gute Nachricht ist: Es gibt für durchgeführte Operationen und speziell in der Absezssbehandlung bei Kaninchen, weiterentwickelte, sehr gute Mittel mit dualem Wirkprinzip, die gleich in das vom Facharzt ausgeräumten und gesäubertem OP-Gebiet eingebracht werden (was ich auch aus meiner Praxis-Zeit noch gut kenne) und zudem sehr gute therapheutische Erfahrungen aufweisen. Und der Clou an der Sache ist: es erspart dem Patienten weitestgehend eine solch hier beschriebene Prozedur bei der Nachbehandlung - die eben in dieser Form ganz und gar nicht die Regel ist und deren Notwendigkeit ich daher stark bezweifelte.
In dem hier geschilderten Fall und mit all den empörenden Google-Erfahrenen + der Info, dass hier ein MKG am Werk war, sind dann wohl all diese Optionen bereits bekannt gewesen und fielen dann wohl für die Indikation aus, da es sich ja offensichtlich um einen Spezialisten auf dem Gebiet handelt.

Genau dieses war mein Anliegen, dahingehend sicher zu gehen und "wirklich die beste Methode" für den Patienten wählen zu können.