Ich mag auch kurz was sagen.
Ich kenne den Einsatz eines scharfen Löffels ohne Anästhesie aus der Human Medizin. Das kam recht häufig zum Einsatz. Von Drainagen wird meist abgesehen, es wird auch von Patienten oft nicht so gut angenommen.
Desweiteren ist eine Abzesswunde nie steril und mit anderen Wunden die "normal" operiert werden überhaupt nicht zu vergleichen. Natürlich wird eine Abzesswunde trotzdem immer steril behandelt, da man ja die angesiedelten Bakterien dezimieren bzw. keine neuen Stämme rein bringen möchte.
Ansonsten finde ich den Ansatz gut, dass man nicht einfach blind das tut was einem der Arzt sagt. Es sind halt nicht die Götter in weiß und man darf Dinge in Frage stellen und sich anderweitig informieren.
Es passiert häufig, dass in der Human- und in der Tiermedizin Sachen fehlerhaft verabreicht oder auch eine Fehlbehandlung durchgeführt wird, die einfach aus Unwissenheit angeordnet werden.
Aber in der Klinik in der Birgit mit ihrem Fall ist, trifft das einfach nicht zu. Die sind unglaublich fortgebildet was die Kaninchenheilkunde betrifft (andere Bereiche kann ich nicht beurteilen) und denen vertraue ich auch.
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