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Thema: Pro&Contra Notimpfung bei RHD2

Baum-Darstellung

  1. #6
    Nie wieder Kaninchen ;) Avatar von Heike O.
    Registriert seit: 03.09.2012
    Ort: Land der Hasennasen
    Beiträge: 6.721

    Standard

    Zitat Zitat von Fellfie Beitrag anzeigen
    Mir tut es auch sehr leid, dass ihr das jetzt durchmachen müsst durch die Imkompetenz eines Tierarztes, dem ihr vertraut habt Ich würde hier auch dazu raten, den Tierarzt zu wechseln. Auch wenn man Kaninchen überall behandeln lassen kann, kennt sich nicht jeder Tierarzt damit aus. Kleine Heimtiere sind eine Zusatzausbildung nach dem Studium- eine Spezialisierung sozusagen-, die (mit Kosten und erheblichem Zeitaufwand verbunden) durch Schulungen und Seminare erworben werden muss.

    Zitat Zitat von Gertrud Beitrag anzeigen
    da ja dann noch einmal zusätzlich - wenn auch abgeschwächte - RHD2-Viren in den Körper gebracht werden und somit eher noch etwas "obendrauf" kommt, als dass es hilft. Die Impfung ist ja kein "Gegenmittel" sondern eben weitere Viren.
    Hier möchte ich noch einmal kurz einhaken, weil es sachlich nicht richig ist, so wie ich es verstanden habe. Filavac und Eravac sind inaktivierte Impfstoffe- auch Totimpfstoffe genannt. Man verimpft also keineswegs "abgeschwächte" Viren mit Restaktivität, sondern abgetötete. Das ist wie ein Auto ohne Motor. Da bewegt sich nichts mehr, das kann man in aller Ruhe ausschlachten und abwracken. Insofern ist es natürlich richtig, dass noch etwas "oben drauf" kommt, dass der Körper entsorgen muss, aber es besteht hier keine Vermehrungsgefahr. Aber das nur der Vollständigkeit halber.
    "Abgeschwächte Erreger", also Lebendimpfstoffe, verimpft man bei manchen Myxoimpfungen.

    P.S.: Die Inkubationszeit beträgt 1-3 Tage. Ab Tag 4 oder 5 solltet ihr auf der sicheren Seite sein. Es kann aber sein, dass Pouncy als RHD2-Überlebender nun RHD2-Ausscheider ist (etwa 12 Wochen), danach kann das Virus bei 25 Grad Celcius etwa 3,5 Monate überleben, bei kühleren Temperaturen länger (4 Grad etwa 7,5 Monate, aber so kalt ist ja keine Wohnung)
    Dann sind es also keine abgeschwächten, sondern tote Viren, die "oben drauf" kommen? Sag bitte: Was bedeutet das für das Immunsystem, Fellfie und wie ist die Wirkung einzuschätzen? - Also bringt es etwas, wenn es sich ohnehin bereits mit dem lebenden Virus auseinander setzt? Für mich scheint da der Sinn verloren zu sein... oder?

    Und sag bitte noch, wo/wie das mit den 12 Wochen der Ausscheidung belegt ist? Gibt es dazu irgendwo Erfahrungsberichte oder Studien, die über 12 Wochen hinaus gehen? Ich frage das, weil ich ja selbst RHD2-Überlebende habe und mich mit deren Vermittlung beschäftige. Nach allem, was ich bisher recherchiert habe, gibt es keine belastbaren Aussagen dazu. Wäre schön, wenn es anders wäre.
    Geändert von Heike O. (24.10.2019 um 22:36 Uhr)

    Hat's Kaninchen keinen Spaß, schenk' ihm grünes Gras.
    Auch Grünkohl und Radiccio machen das Kaninchen froh.

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