Nicht jedes Kaninchen kann selbstständig selektieren. Und für solche Tiere kann es tödlich ausgehen, wenn man als Mensch nicht vorselektiert.
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Nicht jedes Kaninchen kann selbstständig selektieren. Und für solche Tiere kann es tödlich ausgehen, wenn man als Mensch nicht vorselektiert.
Hier ging es ursprünglich um eine Feststellung meinerseits zum Fressverhalten meiner Kaninchen beim Schöllkraut und nicht um eine Fütterungsempfehlung. Ich wollte lediglich wissen, ob andere evtl. ähnliche Erfahrungen gemacht haben. ;)
Dass da jemand, der vorselektiert oder Gemüse füttert, nicht mitdiskutieren kann, ist doch eigentlich klar, denn ich schrieb ja ausdrücklich deswegen von "bedenklich" und "giftig". ;)
Also ich bin ja bekennende meine Tiere-können-selektieren-verfechterin. Denn der Instinkt zu selektieren ist eher noch erhalten wie der Fluchtinstinkt. Ich werfe meinen auch zu futtern vor, an Wiese und Zweigen, was mir zwischen die Finger kommt und die suchen sich schon das raus was sie gerade wollen oder was ihnen guttut.
Musste gerade mal googeln welches das Schöllkraut überhaupt ist und festgestellt rupfe ich auch oft mit. Wieviel davon allerdings gefuttert wird, hab ich noch nie bewusst beobachtet. Aber in Zukunft schaue ich mal genauer was so liegenbleibt.
Ja vorallem kriegen meine von Gemüse eh Dünnpfiff, das wird es hier nie wieder geben....
Eine weitere tolle, aber auch als bedenklich eingestufte Pflanze, ist der Hahnenfuß. Der wirkt richtig Darmreinigend, damit therapieren sich meine Kaninchen auch selber.
Auf große Ikeatüte gute drei-vier Handvoll, für 4 Zwerge - gesamtgewicht 8-9 kg Kaninchenmasse
Wusste jemand, dass die Karotte u.a. das Blutgift Anilin, N-Methyl-Benzamine, Toluidin und das Nervengift Carotatoxin enthält?
Das finde ich auch sehr interessant, denn beim Gemüse macht sich so gut wie niemand die Mühe, zu schauen, ob es für Kaninchen "bedenklich" ist oder nicht.
Ich denke, dass auch einige andere Gemüsesorten irgendwelche Inhaltsstoffe haben, die nicht unbedingt dauerhaft in großer Menge
in ein Kaninchen gehören.:girl_sigh:
Hallo,
ich hab hier auch Kaninchen, die gut und zuverlässig selektrieren können und die Schöllkraut für fressbar halten und fressen.
Sie bekommen es nicht so oft, weil es hier nicht so viel wächst, aber wenn es im Grasberg mit drin ist, wird es meistens mitgefressen. Ich werd das aber mal beobachten, wie es sich im Jahreszeitenverlauf verhält.
Bei Hahnenfuss ist es noch interessanter. Den kriechenden Hahnenfuss der einen Wiese fressen meine Kaninchen und den für mich als Mensch nicht davon unterscheidbaren, kriechenden Hahnenfuss einer anderen Wiese lassen sie liegen.
Liebe Grüsse
Lina
Allerdings glaube ich dass diese ohnehin zu 90% auf Missverständnissen beruht. Ich habe zu Beginn der Kaninchenhaltung viele viele Seiten gelesen, u.a. KWWK, und zwar GELESEN, nicht überflogen. Nirgends wird die Gemüse Fütterung Ad LIB propagiert. In Foren jedoch wurde immer wieder von Haltern beschrieben, dass sie "FriFu" AdLib anbieten, was bei näherer Hinterfragung eben Gemüse war.....
Zu "bedenklichen" Pflanzen jedoch, gibt es viele seriöse Quellen, die felsenfest belegen, dass nicht alles für´s Kaninchen Gift ist.
Und auch wenn immer wieder Halter schreiben, nicht alle Kaninchen könnten Selektieren (sicher müssen sie es erst erlernen)... so gehe ich davon aus, dass es vor allen Dingen nicht alle Halter ihren Kaninchen zutrauen. Oder wenn jmd zwar Wiese anbietet, aber diese nicht in so großen Mengen oder Vielfalt ranschaffen kann, dass es gut über den Tag reicht, unterschreibe ich auch sofort, dass man nicht alles einfach reinschmeissen sollte.
Ich hatte mal gelesen, dass Schöllkraut nur bis zur Blüte von den meisten Kaninchen gefressen wird und dann eher verschmäht wird. Bis dahin sondert es auch keinen orangen Saft aus dem Stiel ab. Dann habe ich dies mal genau beobachtet, konnte aber kein geändertes Fressverhalten feststellen, als das Schöllkraut zu blühen begann. Sie fressen es das ganze Jahr über gleich gerne. Nur ich pflück es nicht mehr so gerne, wenn es diesen doofen Saft absondert, denn dann sind meine Hände immer ganz orange, aber was tut man nicht alles für seine Kaninchen.:rollin:
"Nirgends" bezieht sich aber nur auf KwWk. Es gibt "eine" HP, die sich nach KwWk gerichtet hat und dann mit gefährlichem Halbwissen aus Wiese einfach Gemüse gemacht hat. Und das wurde dann in sämtlichen Foren verbreitet. Es wird auch jetzt noch sehr häufig in vielen Foren zu dieser HP verlinkt.
Doch, hier:
http://www.kaninchenwiese.de/
Auf KWWK wird von einer Gemüsefütterung eher abgeraten.
http://www.kaninchen-wuerden-wiese-k...uese_salat.htm
ich glaub, ich hab das nicht so geschrieben wie ich das gedacht habe :rw:
Wuschel hat das dann m.M.n. gut erklärt für ihre Zwei. Eben, dass die Kaninchen a.l. ernährt werden, wieviel sie sammelt und wie viel ungefähr "giftiges" dabei ist. Und was auch sehr wichtig ist, dass ihre Kaninchen schon von klein auf so gefüttert werden und das auch kennen.
Die Kaninchenwiese kann ich gerade nicht öffnen um das nochmal nachzulesen. Ich kenne die Seite zwar auch, aber empfehle selbst in Sachen Fütterung doch auch KwwK :good:
Ich meine aber mich dunkel zu errinern, das auf der Kaninchenwiese zumindest auch auf einen sehr hohen Blattanteil bei der Winterfütterung hingewiesen wird, sowie auch darauf, dass Kräuter gut sind und welche Salate gut sind. Schade, dass dort gerade nichts geht. Aber ich habe leider auch oft Kopfschüttelnd davon gelesen dass wirklich 1 kg Möhren auf zwei Kaninchen "verteilt" wird, dazu 3 Blätter Salat und 2 Stengel Petersilie (überspitzt) - und das wurde dann leider von den Haltern für eine gute Winterfütterung gehalten.
Wuschel schreibt ja auch häufig dabei, dass ihre wirklich soviel bekommen, dass etwas übrig bleibt. Und das ist für mich auch der Schlüsselpunkt. AdLib heißt eben nicht nur rund um die Uhr Futter zu haben, sondern auch so viel dass sie auswählen können, was davon sie fressen möchten.
Es läuft wieder, ich zitiere daher mal Ausschnitte zum Thema AdLib Fütterung auf Kaninchenwiese
"An wichtigsten sind die Wiesengewächse, sie entsprechen am meisten der natürlichen Kaninchenernährung ...."
"Wiesengräser & -kräuter sollten wie in der Natur rund um die Uhr verfügbar sein...."
"Halter, die nicht die Möglichkeit haben auf die Pflanzenvielfalt der Natur zurück zu greifen (wenn Schnee liegt oder in der Stadt) sollten sich trotzdem darum bemühen, möglichst viel natürliche Nahrung zu verfüttern, auch im Winter kann man Zweige und auch Boden-Pflanzen ernten.Zusätzlich bietet man Blattgemüse, ein hochwertiges Heu und (Trocken-)Kräuter an!"
"Neben möglichst vielen Komponenten aus der Natur sollte immer ein abwechslungsreicher Frischfutter-Teller (Gemüsteller-Fotos) mit dem Schwerpunkt auf Blattgemüse und eine große Schale mit einer breiten Kräuter-Auswahl angeboten werden. "
Da kann ich wirklich nicht behaupten dass hier die Winterfütterung mit Gemüse AdLib propagiert wird. Vielleicht steht irgendwo ja ein Satz der falsch darauf rückschließen lässt, aber wenn man sich die Mühe macht komplett zu lesen finde ich es eindeutig.
Das ist "so" nicht ganz richtig.
Ad libitum bedeutet lediglich: nach Belieben, das hat nichts mit der Auswahl des Futters zu tun, das wurde nur so interpretiert (soweit ich weiß kommt das von der Kaninchenwiese.de). Ich bin anfangs auch nicht ganz durchgestiegen, als ich mich mit dieser Gemüse-Ad-Libitum-Fütterung beschäftigt habe, die in meinen Augen keinen Sinn macht.
Wir füttern eigentlich alle ad libitum, nämlich Heu.
Dann gibt es noch Leute, die füttern Heu + Wiese ad libitum und andere füttern Heu ad libitum und Gemüse rationiert. Die nächsten füttern Heu + Grünkohl ad libitum und anderes Frischfutter rationiert.
Ich füttere im Winter Heu, getrocknete Blätter und Strukturfutter ad libitum, den Rest rationiert.
Ich hoffe, ich konnte das verständlich erklären.:freun:
Bei der HP Kaninchenwiese wurde in letzter Zeit häufig wieder was geändert, weil anscheinend festgestellt wurde, dass mit Gemüse ad libitum doch etliche Probleme auftauchten. Da stand vorher noch anderes dabei, z.B., dass "immer" soviel gefüttert werden soll (auch vom (Blatt)gemüse), dass bei der nächsten Fütterung noch was da ist. ;)
Ich wollte hiermit nicht auf die Wörtliche Übersetzung hinaus :-) Natürlich hast du damit recht. Aber wie kann ein Kaninchen "Nach Belieben" fressen, wenn ihm ausschließlich Heu zur Verfügung steht ?
Daher die breite Auswahl an komponenten. AdLib Wiesenfütterung mit "bedenklichen" Sorten macht ja auch keinen Sinn, wenn man ausschließlich Gräser und Rainfarn oder Schöllkraut gibt. Ich hoffe ich konnte ebenfalls verständlich erklären.
Ich weiß nicht wie alt die Informationen dann auf der Kaninchenwiese waren, aber ich bin jetzt seit 2 1/2 Jahren Halterin und kann mich da wirklich nicht dran errinern.
Und dann gibt es noch welche, die füttern Heu rationiert (!), weil die Kaninchen sonst draufpieseln... auch hier im Forum.
Für die Unbedenklichkeit von Schöllkraut spricht, dass es so weit verbreitet ist: Es gibt in Nordwesteuropa mal ohnehin nicht sehr viele echt giftige Pflanzen, bei denen bereits eine sehr geringe Dosis eine sehr grosse schädliche Wirkung entfaltet. Es gibt aber sehr viele Gras- und Pflanzenfresser. Dass eine Pflanze es schafft, sich stark auszubreiten, ohne einer grösseren Gruppe von Tieren als Futter zu dienen, weil sie so Unverträglich ist, das ist noch viel seltener.
Gegen die Unbedenklichkeit von Schöllkraut spricht, dass Auszüge aus dem Schöllkraut für verschiedene Krankheitsbilder geeignet zu sein scheinen. Ich schreibe bewusst: scheinen. Seriöse und brauchbare Untersuchungen habe ich nicht gefunden.
Ich muß zugeben,dass ich eher ängstlich bin,was das verfüttern als bedenklich angesehener Pflanzen betrifft. Deshalb bin ich auch nicht soo informiert.
Gibt es bei Kaninchen eigentlich nicht auch bedenkliche/gefährliche Sachen,die aber nicht bei einmaligem Verzehr zu Schäden führen,sondern sich im Körper anreichern und dann irgendwann schaden?
Die gibt es bestimmt, aber ein Kaninchen, das Selektieren gelernt hat, wird sowas dann nicht in großen Mengen fressen und auch nicht jeden Tag.
Ich werfe jetzt einfach mal einen Denkanstoß in den Raum:
"Wer" macht sich die Mühe und sortiert sog. "Gift"pflanzen vom Heu aus? Keiner! Hier verlässt sich auch jeder auf die Selektierfähigkeit seines Kaninchens.
Jetzt kommt sicher das Argument, dass die "Giftigkeit" durch die Trocknung abnimmt, das ist wahrscheinlich auch richtig so, aber das Kaninchen könnte trotzdem eine größere Menge Giftpflanzen über das Heu aufnehmen und sich dadurch Schaden zufügen. :girl_sigh:
Blattgemüse ist auch Gemüse und da steht doch, dass "immer" ein abwechslungsreicher Frischfutter-Teller angeboten werden sollte. Für mich heißt das: Ad libitum Gemüse. Verstehen wir beide das jetzt unterschiedlich? :hä:
Und wer keine Wiese pflücken kann oder zu faul dazu ist oder was auch immer, der klatscht eine Riesenmenge Gemüse (Schwerpunkt Blattgemüse) und nur wenig Kräuter, denn die sind teuer, ins Gehege und füttert dann ad libitum Gemüse und wundert sich dann, warum die Kaninchen ständig krank sind, sei es durch Aufgasung oder Matschkot.:girl_sigh:
Ja, möglicherweise gibt es das. Das kann aber nun mit allen Stoffen passieren, auch mit denen aus Löwenzahn. Es können auch andere Anreicherungen stattfinden; beim Menschen führt ein Übermass an Fruchtzucker zur Fettanreicherung an der Leber - solche Dinge sind auch beim Kaninchen denkbar, deswegen stoppt aber niemand den steten Fluss an Cranberries.
Vielleicht würde das Kaninchen das sogar in grossen Mengen fressen (siehe Haferflocken, Cranberries, Banane, Kolbenhirse usw.), so wie manche Menschen auch die Ernährung hauptsächlich auf Fertigfutter, Lieferpizza, Chips und Gummibärchen umgestellt haben. Da muss man dann beim Kaninchen nicht die asketische Naturernährung fordern und ein Drama draus machen.
Also sicherlich differenzieren wir beide da noch unterschiedlich.
Zum einen, weil ich diesen Beitrag im Gesamten sehe, und dort eben auch die anderen Zitate aufkommen, nämlich das artnahe Pflanzen den Hauptbestandteil der Fütterung ausmachen sollen. Zusätzlich dazu dann den "Gemüseteller"
Aber ich gebe dir insofern recht, das einzelne Zitate gerne zu genau solchen Missverständnissen führen. Ich unterstelle da auch gerne mal dem ein oder anderen "Pflückfaulen" ebenfalls "Lesefaul" zu sein, zumal die Infos zur Wiesenfütterung mitunter ja sehr umfangreich zu sein. (Aber bitte nicht als Angriff interpretieren, diejenigen die keine Zeit finden in der Großstadt mit nem Vollzeitjob ne Std zur nächsten Wiese zu fahren)
Für mich spricht nichts ggn einen immer verfügbaren "Gemüseteller", wenn die Zusammensetzung stimmt.
Sicher sind Kräuter teuer, aber ich predige ja auch immer gerne, dass normalerweise jeder auf der Fensterbank Platz für ein paar Töpfchen haben müsste. Ok, wir haben in Bezug auf unsere Wohnung "Luxus", und ich kann hier wirklich viel selber ziehen. So macht dann tatsächlich in der Winterfütterung bei mir nicht das Kilo Möhren, weil es preiswert ist den Grundteil aus. Und ich hab immerhin 6 Kaninchen, da sammelt es sich im Winter gar nicht so einfach für :rollin:
Aber irgendwie sind wir damit schon weit vom Thema ab :rw:
Was mich mal interessiert. Pflückt ihr im Winter auch weiterhin die bedenklichen Pflanzen mit ? Ich habe es letztes Jahr mit einer geringen Menge Efeu getestet, der hier ohnehin nicht gern gefressen wird...Der blieb unangetastet liegen, trotz der geringeren Auswahl an natürlichem Futter.
Ich pflücke im Winter alles, was noch zu finden und grün ist, auch, wenn die Menge nur noch gering ist. Zusätzlich bekommen meine Kaninchen etwas Gemüse (Möhre und 1-2 Blattgemüsesorten).
Die Kaninchen suchen sich dann vom Grünzeug das bisschen heraus, was sie mögen und der Rest bleibt einfach liegen und dann gehen sie lieber an den angebotenen Trockenkram, der ihnen ad libitum zur Vefügung steht.
Ich pflücke im Winter gar nicht. Der Grund: die Menge, die ich für 8 Riesen bräuchte, bringe ich im Winter niemals zusammen und als ich mal mühsam pflücken war und vielleicht ein paar Handvoll brauchbare Wiese zusammenbekommen habe, haben meine Nins angefangen, sich darum zu streiten!
Da sind echt die Fetzen geflogen wegen ein paar Grashalmen, kaum zu glauben...deshalb lass ich das lieber.:rw:
Meine Kaninchen haben aber die Möglichkeit, den ganzen Winter über im Garten zu grasen, was sie auch machen, im Frühjahr ist die Wiese dadurch ziemlich bedient, vor Allem, wenn nicht viel Schnee liegt.
Letzten Winter hatten wir kaum Schnee, da hab ich mir schon etwas Sorgen um den Garten gemacht, der war wirklich bis zu den Wurzeln abgefressen. Aber gottseidank hat er sich wieder erholt und ist prächtig gewachsen.:girl_sigh:
So sahen die jeweiligen Wiesenrationen vom letzten Winter aus, da war alles dabei, was ich finden konnte, auch bedenkliche Pflanzen und welche, die ich nicht kenne.
http://img4.fotos-hochladen.net/uplo...olpdnsf6ri.jpg
http://img4.fotos-hochladen.net/uplo...tifad04c2p.jpg
http://img4.fotos-hochladen.net/uplo...i6g3x9osq4.jpg
http://img4.fotos-hochladen.net/uplo...8xd5v1cnfb.jpg
Sieht gut aus, das erste Bild sogar mit Deko.:D
Fressen sie den Efeu?
Sind das wilde Erbeeren, oder hast du die aus dem Garten ?
Sehe ich da auch Moos ? Fressen sie das ?
Damit ich etwas mehr grün habe, stelle ich auch ganz gerne frisch geknipste Zweige in Wasser. Oftmals hat man Glück und sie sprießen bei Zimmertemperatur.
Das sind wilde Erdbeeren. Moos mögen sie meistens nicht, da wird nur dran rumgezuppelt oder die Käferchen rausgefressen.:rollin:
Zweige gibt`s bei mir natürlich auch (eines der vollgestellten Fensterbretter)
http://img4.fotos-hochladen.net/uplo...tglbqf6sha.jpg
Heute komme ich endlich dazu, in meinem Mangold/Fangauf "Handbuch der Kaninchenfütterung" nachzuschlagen, und was steht da auf Seite 73: "Pflanzen, die als giftig gelten, aber unschädlich sind und im Gemisch mit anderen Kräutern verfüttert werden können, sind:
- Schöllkraut
- Feldmohn
- Ackerschachtelhalm
- Hahnenfuss
- Kornrade
- Ackerwinde
- Sumpfdotterblume
- Vogelmiere
- Sauerampfer."
Hervorhebung Mangold/Fangauf
Davon fütter ich im Gemisch:
Vogelmiere,
Sauerampfer und den anderern Ampfer :rw: (weiß den Namen nicht,
wächst überall) aber nur ganz junge Blätter
Ackerwinde (wird sehr gern gefressen)
Hahnenfuss, nicht speziell, sortiere ihn aber beim Mitschneiden nicht extra aus
Schöllkraut werd ich nächstes Jahr mal druntermischen.
Vogelmiere gilt als giftig ? Lol die kenne ich von Anfang sogar als Futtermittel und gebe sie schon lange. Sauerampfer auch, generell stehen die auf Ampfer unterschiedlicher Art total.
Das Buch ist von 1949, und 60 Jahre später wird über das Schöllkraut noch diskutiert - das ist auch zum Lachen.
Ackerwinde, Vogelmiere, Ackerschachtelhalm und Sauerampfer bekommen meine teilweise auch täglich. Besonders Ackerwinde und Sauerampfer wird sehr gerne gefressen.
Schöllkraut wächst hier nur wenig und an einer Stelle, deswegen noch nicht gegeben.
Hahnenfuß schmeckt hier neimanden.
Den Rest finde ich noch nicht mal hier.
Gestern gabs das erste Mal Schöllkraut. Wächst hier nicht überall,
aber wenns wächst, dann ordentlich. :rollin:
Wie viel füttert ihr denn vom "normalen " Ampfer, der mit den breiten
Blättern ?