Dann würde ich viel eher mal nach ihrer psychischen als physischen verfassung forschen.... Die Ursache für Unverträglichkeiten liegt sehr häufig ganz woanders als an plötzlich auftretenden, körperlichen Ursachen....
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Dann würde ich viel eher mal nach ihrer psychischen als physischen verfassung forschen.... Die Ursache für Unverträglichkeiten liegt sehr häufig ganz woanders als an plötzlich auftretenden, körperlichen Ursachen....
Ich lebe nicht nur vegan, sondern immer mehr nachhaltig/ökologisch...nur mal nebenbei erwähnt. *g*
Also bitte erst fragen und dann behaupten.
Ich habe z.B. kein Auto, benutze bis auf Zahnpasta und ein Duschgel keine Kosmetika, vermeide immer Kunststoffe so gut es nur geht (deswegen auch keine herkömmliche Kosmetika *g* ), Vegan ist da nur ein kleines Mosaikteilchen von vielen.
Aber was genau hat all dies mit dem bewussten Töten, bzw. dem bewusst in Auftrag gegebenen Töten von Tieren zu tun, bei denen jeder eine direkte gedankliche Verbindung (Fleisch = totes Tier) hinbekommen sollte?
Ich habe nie behauptet, dass es möglich ist 100% so zu leben, dass man niemanden Schaden zufügt, aber dass beim Töten eines Schweines/einer Kuh/eines Huhns ganz offensichtlich jemandem Schaden zugefügt wird, sollte ersichtlich sein, oder?
Und wenn mir dann im Speziellen Tierschützer, noch spezieller welche, die sich durchaus Gedanken machen, dass es nicht richtig sein kann einen Hund/eine Katze/einen Hamster zu retten und dann ein Schwein zu futtern, erklären, dass Ausnahmen hier okay sind...sprich sie Mord und Totschlag eben ganz gut vertreten können, wenn nur dem eigenen Gaumen danach gelüstet, dann bin ich schon ratlos, sprachlos und mir fällt dazu nichts mehr ein.
Selbst Krebs wird nahezu zu 60% durch die Psyche ausgelöst besagen neueste Erkenntnisse....
Eigentlich gibt es kaum etwas, was nicht psychischer Natur sein kann - ausser, dir fällt n Jumbojet auf den Kopf.... :girl_sigh:
Da fällt mir ein: meine Schwester war mal wieder bei der Ernährungsberatung und die Dame hat ihr bezüglich ihrer Fructoseintoleranz geraten, die soll Fleisch dazu essen, weil dass sorgt angeblich dafür, dass die Fructose doch aufgenommen wird:girl_sigh:????????
Hab ich noch nie was von gehört???!
Ich war jetzt gerade beim Arzt und habe alles, wirklich alles durchchecken lassen. nebst EKG, Schilddrüse, die Adern auf Verkalkung etc.
Ich lebe ja seit gut 15 Jahren vegetarisch und in den letzten Jahren immer mehr vegan.
Mein Arzt war dermaßen begeistert und meinte, ich sei in allen Bereichen wie neu, nicht ein kleines Krümelchen sei zu finden, alle Werte spitzenmäßig, ich solle bloß nicht vor fünf Jahren wiederkommen.
Und er meinte, man sähe meinen Werten deutlich an, dass ich scheinbar wenig tierische Produkte zu mir nehme und meinte dann, er würde mittlerweile immer mehr auf Fleisch verzichten, weil er in den neuesten Fachartikeln immer mehr die Tendenz sehen würde 'Vegetarier leben einfach länger'....
Daher hat er mir absolut geraten, so weiterzumachen.....
Es gibt also durchaus auch Ärzte mit anderen Meinungen....
Aber du gehst die Leute an, die schon drastisch reduziert haben. Meiner Meinung nach müssten die krassen Fleischesser, die nicht nachdenken, das Primärziel sein für Veganer sein. Und für mich ist das außerdem pures schwarz-weiß-Denken. :rw: Es gibt aber immer auch grau und Leute, die nicht die Disziplin-/ Willen/ Möglichkeiten haben, auf alles komplett zu verzichten. Ich bin bei Kleidung, Möbeln, Kunststoffen und nicht-Autofahren aus ökologischen Gründen konsequenter als im Essen, wo ich mich als Pescarierin bezeichnen würden. Das ist Grau, aber ich denke, dass es eigentlich außer Leuten, die als Selbstversorger im Wald leben und sich von Beeren und Pilzen ernähren, keine echten Veganer gibt, in irgendeinem Punkt muss man immer Abstriche machen. Und eigentlich versuchen alle, die hier gepostet haben, den Anteil getöteter Tiere zu verringern.
@ Feiveline
Es gibt wohl auch genetisch bedingte Stoffwechselstörungen, die sich erst spät bemerkbar machen können. Da wurde bei einer Bekannten anfangs auch auf Unverträglichkeiten getippt, Symptome sind gleich, aber letztendlich verträgt sie keinerlei Kohlenhydrate.
:good: das hast du schön gesagt :)
Ich lese hier ja schon immer sehr interessiert mit, schreibe aber fast nie was, weil man leider oft angegangen wird, wenn man nicht vegan lebt. Und ich schreibe nicht nichts, weil ich ein schlechtes Gewissen habe, ich stehe dazu wie ich lebe. Nur möchte ich einfach nicht riskieren mich auf irgendwelche höchst emotionalen und schnell unter die Gürtellinie gehenden Diskussionen einzulassen. Sachlichkeit ist hier eben (aus Sicht vieler Veganer auch berechtigt) oft nicht so sehr gegeben.
Ich finde jeden Menschen toll, der nicht absolut ignorant durchs Leben läuft. Ich finde Menschen toll, die Tiere schützen, ich finde Veganer und Vegetarier toll, ich finde Menschen toll, die auf Produkte ohne Tierversuche achten, die statt Plastik Glas, Keramik o.ä. verwenden. Kurzum Jeden, der seinen Teil dazu beiträgt, dass die Welt sich auf Dauer verbessern kann. Wie klein oder groß dieser Teil auch sein mag, ich beurteile einen Menschen nicht danach wie sehr er sich aufopfert oder auch nicht.
Mir geht es ähnlich.
Natürlich ist die Grundidee von vgn38 richtig und jeder, der sich aus ideologischen Gründen ernsthaft damit beschäftigt, wird in letzter Konsequenz wohl versuchen, dem so nah wie möglich zu kommen.
Was mich aber etwas abschreckt, ist einfach eine so radikale Art, das anderen Meenschen näher zu bringen (auch wenn ich sie irgendwo verstehen kann).
Hätte mir jemand gesagt, ich müsse von einem auf den anderen Tag 100% vegan leben, hätte ich gesagt, das schaffe ich nicht.
Nicht jeder kann und mag einen so klaren Schnitt ziehen. Sich dem Ideal aber immer mehr anzunähern gelingt vielen ganz gut.
Mit seinem Gewissen muss das schlußendlich jeder selbst vereinbaren können, wie so oft im Leben (und auch im Tierschutz).
Auch da kann man nicht jenem Tier helfen und wieviel man unterstützt oder wegsieht, muss schlußendlich jeder mit sich selbst ausmachen. Ich verstehe auch vieles nicht, z.B. Leute, sich im Tierschutz aktiv für eine Art einsetzen, die andere aber selbst im Garten oder KiZi unter übelsten Bedingungen herumvegetieren lassen. Oder selbst Tiere gut halten, bei fremden aber wunderbar und völlig emotionslos wegsehen können. Schlussendlich denke ich aber, man kann Menschen zwar aufklären und in die richtige Richtung schubsen, aber nicht prügeln.
Daher freut es mich auch schon, wenn Menschen den Fleischkonsum drastisch einschränken oder 10 Euro für ein armes Notfellchen spenden, obwohl sie locker 100 Euro spenden könnten. Auch wenn das nicht dem Optimum entspricht, hilft es "im großen Ganzen" dann doch auch.
Ich schaffe es leider auch (noch) nicht, zu 100% vegan zu leben,
obwohl ich das für den richtigen Weg halte.
Ich gehe aber davon aus, dass ich es irgendwann schaffen werde..
Bin viele kleine Schritte gegangen, bis ich bei meiner jetzigen Ernährungsweise
gelandet bin..*g*
Was mich aber auch stört, ist, wenn Leute wissen, dass es falsch ist, Fleisch und Milch
zu konsumieren, es aber dennoch tun und dafür so eine Art Absolution erteilt bekommen wollen..
Ich finde es falsch wenn sich menschen tagtäglich fleisch und wurst sowie tierische erzeugnisse in massen einwerfen. Jedoch find ich es auch aus der jahrtausendlangen enstehung heraus normal das der mensch mal ein stück fleisch oder tierische erzeugnisse zu sich nimmt. Falsch finde ich die industrialisierung und alles was damit verbunden ist, als falsch empfinde ich auch das viele anderen ihre lebensweisen zu 100% aufrdrücken wollen ohne kompromisse einzugehen.
Das ist totaler Unsinn. Fructosemoleküle können vom Körper bzw. Den meisten Zellen überhaupt nicht verarbeitet werden und gehen deshalb zur Leber. Die kann damit im Prinzip auch nichts anfangen, verarbeitet es aber unter Bildung von Giftstoffen zu Fett. Etwa wie Alkohol, und daran ändert sich auch nichts, wenn man vermehrt Fleisch zu sich nimmt.
Ne, die will ich nicht. Ich habe mich mittlerweile an das Tiermörder sogar schon fast gewöhnt bzw. akzeptiert, eben weil ich selbst von manchen Sachen nicht loskomme (Käse, Fisch, bewusste Entscheidung für Lederschuhe).
Meinen Blutdruck höher getrieben hat dann eher die Argumentation betr. Tierschützer. Ich würd mich eh nie so bezeichnen, aber der Anspruch von Veganern, die einzigen Tierschützer zu sein... Das finde ich ausgrenzend. :rw: Woran ich spontan gedacht habe, sind all die im Tierschutz tätigen Menschen, die sich um Raubtiere/ fleischfressende Tiere kümmern vom Igel bis Hund.
Im Dilemma sitzt man ja schon bei der Aufzucht von heimischen Vogelküken, die Insekten als Nahrung brauchen. Die Insekten werden entweder tiefgekühlt, am besten aber lebend gekauft und müssen in dem Fall vor Verfütterung getötet werden (sonst können die Vogeljungen tatsächlich sterben). Das muss ja dann auch getan werden/ habe ich schon selbst getan für einen Spatz und ein Amselküken. Genauso wie ich jetzt beim Nabu netzlose Futterknödel mit Insekten gekauft habe...
Ich mische meine Kosmetik mittlerweile selber. Gesichtscreme, Deo und Lotionbars sind Plastikfrei, meine Seiten und Shampoobars beziehe ich von Sauberkunst. Dafür habe ich ein Auto, denn ohne wüsste ich nicht, wie ich Job, Tiere und Familie unter einen Hut kriegen sollte.
Als die das erzählte, hab ich mich auch erstmal am Streuselkuchen verschluckt.
Also sie hat eine IFI, also bekommt Verdauungsbeschwerden (falls du jetzt an die hereditäre gedacht hadt) und angeblich sollen irgendwelche Proteine im Fleisch die Fructose mit aus dem Darm in den Körper schleusen...
Nur dachte ich, dass viele schon im Magen denaturieren???
Und Fructose wird doch durch GLUT5 resorbiert, wobei Glucose die Resorption fördern kann...
Letztens hat schon der Hausarzt meine Schwester bedrängt, wieder Fleisch zu essen wegen Anämie...
Von Ärzten ist man ja schon sowas gewöhnt, aber Ernährungsberater?:scheiss:
Meines Wissens wird da nichts denaturiert. Im Darm aufgenommen wird es noch, nur können die weiteren Zellen damit nichts machen, im Gegensatz etwa zur Glucose, von der nur ein Teil in der Leber auftaucht, ich glaub die Hälfte der total aufgenommenen Menge, der Rest wird gleich von den Zellen selbst verbraten. Fructose kommt zu beinahe 100% in der Leber an. Ausser natürlich, der Streuselkuchen geht in die Lunge :rollin:
Gibt ja immer gute und weniger gute Ernährungsberater. Fleisch gegen Anämie ist doch so'n Hausrezept von vor 1900.
:good::good:
Genau das ist der Punkt, der absolut nervt. Diese radikale schwarz weiß-Methode, brutal alles oder nichts. Dieses Verhalten ist genauso grenzüberschreitend, jemandem zu 100% seine eigene Lebensweise aufdrücken zu wollen. Nichtmal zu akzeptieren, daß viele sich überhaupt schon Gedanken zu dem Thema machen und dafür zugänglich werden. Damit ist man dann schon mal ein schlechtes Vorbild und wird wohl oder übel auf Gegenwehr stoßen. Egal, ob das im Nachhinein als trotzig oder sonstwie interpretiert wird. Ich finds eher unreif, sich selbst als den (mal ganz simpel ausgedrückt) "Besseren" oder "Gottgefälligeren" darzustellen (toller Vergleich übrigens, trifft es auf den Punkt) und zu meinen, jetzt müsse man alle anderen missionieren. Vielleicht brauchen das ja manche, um sich selbst besser zu fühlen, unter dem Deckmantel des Vegetariertums. Von mir aus, bitte. Aber entmündigt dafür bitte nicht eure Mitmenschen. Steht euch nicht zu.
Ja eigentlich schon aber diese Reaktion (oder ähnliche) hört man ja öfter, gerade in der breiten Masse. Hast du im Mainstream schon mal Menschen gefunden, die den von dir aufgezählten Eigenschaften nicht fröhnen? Ich nicht. Dijenigen, die sich nicht dazu zählen, sind ja eher schon die, die sehr bewußt durchs Leben gehen. Zielt eure "Aufklärung" nicht eher auf die, die dies noch nicht sind? Wenn ja, wovon ich mal ausgehe, sollte man in der Lage sein, in deren Sprache zu sprechen, statt die Fehlbarkeiten aufzuzählen. Sonst verliert man das Ziel aus dem Auge und endet in einem Kleinkrieg. Braucht keiner und ist doch "eigentlich" auch nicht in eurem Sinne? (rethor. Frage)
Die Motivation von Vegetariern und Veganern ist eigentlich ganz einfach. Es geht ausschließlich um die Tiere, die man vor Folter und Tötung schützen möchte. Die Menschen dahinter sind dabei eigentlich ziemlich uninteressant, sie sind eigentlich nur das Sprachrohr der Tiere, weil sie es nicht selbst tun können.
Wie soll denn diese Sprache Deiner Meinung nach aussehen? Verstehe ich nicht.
Ich kann den Leuten, die nicht bewusst durchs Leben gehen, doch nicht sagen, "es ist schon ok, was Ihr macht, aber schaut, ich habe eine Liste, mit 100 Dingen, die Ihr verändern müsst".
Menschen sind unterschiedlich. Der eine reagiert sofort mit einer Veränderung im Leben, weil man ihn einmal als Mörder angesprochen hat (würde ich nicht machen, aber ich kenne jemand, bei der es so war), die Anderen gehen vielleicht eher den Weg über leckeres veganes Essen zu den Tierrechten. Letzteres dauert länger, aber jede Veränderung ist ok. Es gibt aber nicht den einen richtigen Weg, wie man Leute anspricht, eben weil jeder unterschiedlich ist. Es hat ja auch nicht jeder dieselben Freunde, sondern jeder tut sich eben mit dem zusammen, mit dem er am Besten klarkommt. So ist das natürlich mit der Kommunikation auch.
eines der vielen beispiele für meine motivation: https://www.youtube.com/watch?v=w89V3gXfx9I
Das ist die Motivation, die bei allen erstmal vordergründig dahinter steht. Das ist mir klar. So ganz unwichtig sind die Menschen dahinter aber nicht. Kommt drauf an, wie sich das Sprachrohr gestaltet. Wenn etwas auf Deibel komm raus durchgesetzt werden soll (was ja nicht alle tun aber von eben diesen rede ich), am besten noch gestern statt heute und entgegen der Achtung aller natürlichen Grenzen des Gegenübers (vor allem dies), dann steckt noch etwas anderes (meist sehr persönliches) dahinter. Nach dieser (eigentlichen) Motivation frage ich dann gern.
Und genau deshalb sprechen sie auch verschiedene Sprachen.
Ich frage mich ja immer nur, ob die Leute, denen der aggressive Stil mancher Veganer so unerträglich und als moralische Keule vorkommt, auch schon mal in einem Schlachthaus waren, und ob ihnen dieser Stil und diese Keule irgendwie persönlich angenehmer ist, und ob sie wissen, was sie von sich preisgeben, wenn sie sich so sehr an den aggressiven, überheblichen Veganern festhalten.
Naja, so lange die Diskussion im Rahmen bleibt... warum nicht den Austausch verschiedener Standpunkte?
Wenn man bei diesem Thema keine Diskussion möchte würde, bedeutet es, dass es aus Sicht mancher Diskutanten tatsächlich nur ein "richtig" oder "falsch" gibt. Und dann bräuchte es hier gar keinen Diskussions-Thread sondern nur noch den "Rezepte"-Thread.
@bunny+joshi, schön finde ich nicht, dass Du Deinen Post #426 vollständig neu geschrieben hast, zukünftig werde ich Posts von Dir daher vollständig zitieren müssen falls ich nochmal auf einen eingehen sollte. Somit bleibt dann sichtbar was Du ursprünglich geschrieben hast.
Mir ging es darum, warum die Inhalte des Themas bei manchen Leuten scheinbar Nebensache sind und es nur noch darum geht, wie Leute etwas sagen. Dafür braucht man tatsächlich diesen Thread nicht. Es scheint irgendwie nicht anzukommen, dass es hier nicht um die Schreiber, sondern um die Tiere, die Umwelt, auch die Menschen in einigen Regionen geht, die die Leidtragenden sind. Dafür war doch das Thema eigentlich gedacht. Ich glaube nicht, dass z.B. ich mir vorwerfen muss, nicht sachlich genug zu schreiben, im Gegenzug kriege ich aber nur zu lesen, dass einem das Wie nicht gefällt. Wie soll man denn nun schreiben, dass es endlich gefällt?
Mir wäre lieber, es ginge langsam mal wieder um das eigentliche Thema, nämlich um den Konsum von Tieren in jeder Form und deren Folgen.
Deine Art zu schreiben/zu diskutieren meinte ich auch absolut nicht... :umarm:
Mir ging es nur allgemein darum, dass dieser Thread ja zum diskutieren gedacht ist. Und dass Diskussions"bedarf" besteht merkt man ja daran, dass im KS-Forum längst nicht alle Veganer/Vegetarier sind (ich ja auch nicht).
Und auch den "Fleischessern" kann man in diesem Thread eine Stimme geben, "umerziehen" wird man keinen können, aber viele vielleicht zum nachdenken anregen.
Und wenn es im "ersten Anlauf" nur das nachdenken darüber ist, und dass man dann sehr viel bewusster und auch weniger Fleisch ist.
Ich hatte es weiter vorne schon mal geschrieben, für mich müssen zwar immer noch Tiere sterben, aber vor ihrem Tod nicht leiden. Sie können bis zu dem Zeitpunkt artgerecht und glücklich leben. Und da man solches Fleisch nicht überall und immer bekommt, ist mein Fleischkonsum aus dem Grunde schon um locker 70% gesunken.
:flower:
Super!
Mir geht es ganz genau darum: um die Tiere, die für wenige Sekunden Gaumenkitzel ihr Leben lassen müssen und meiner Meinung nach sollte es Pflicht von jedem Tierkonsumenten sein, im Schlachthof bei Tötungen dabei gewesen zu sein, zu sehen wie die Tiere dort sterben, wie sie zuvor Panik, Angst haben, wie sie ihre Artgenossen schreien hören...
All das habe ich im Kopf, speziell die Schreie der Tiere (vielleicht noch mehr als viele andere, da ich damit konfrontiert war und mir diese erste vegetarisch und dann vegan leben ließen) und daher kann ich so oft das mir-doch-egal-Verhalten div. Tierkonsumenten a b s o l u t nicht nachvollziehen...ja, ich geb zu, es macht mich regelrecht wütend.
Und mal ganz konkret nachgefragt...ich habe hier niemanden in Person direkt angesprochen, warum fühlt sich dann doch der ein oder andere hier Mitdiskutierende dazu genötigt verteidigend Stellung zu nehmen.
Mir persönlich gehen Äußerungen anderer i.d.R. so lang am A.... vorbei, bis ich mir bei Dingen ertappt fühle, es mir dabei nicht gut geht/ich mich nicht wohl in meiner Haut fühle.
Dann liegt es jedoch an mir daran etwas zu ändern, bis es mir wieder gut geht.
Des Weiteren sollte man Diskussionen wie z.B. hier von realen Unterhaltungen/Disputen unterscheiden können.
In solchen Forenthemen ist die Diskussion nun mal auf ein Thema fokussiert, da gibt es keine äußeren Einflüsse.
Zudem ist es oftmals so, dass man beginnt sich mit einen Diskutierenden auseinander zu setzen und andere "grätschen" in diese Diskussionen rein, allein schon durch das zeitlich verzögerte Antworten.
Wenn ich mich mit direkt mit Menschen unterhalte, gibt es diese Faktoren nicht, d.h. hier verlaufen die Gespräche selten in der Art und Weise wie hier.
Das dürfte dann auch sicher u.a. ein Punkt den Erfolg unseres Infostandes am Weltvegantag letzten Samstag in unserer Kleinstadt gewesen sein*g*
http://i57.tinypic.com/102widk.png
:good: Top Tanja, das sieht klasse aus !
Ich freue mich, dass der Tag erfolgreich war.
Stimmt schon, wenn man mit einem "Gegenüber" diskutiert oder sich austauscht, verläuft vieles anders.
Ich finde es auch ulkig irgendwie, dass jeder meint sich rechtfertigen zu müssen.
Mich stören weder krasse Ansagen eines Veganers ( sie entspechen einfach der Wahrheit, Wahrheit tut weh, Wahrheit möchte man oft nicht hören ), auch wenn ich selber nicht so argumentiere, mich stören auch keine Ansagen von Fleischessern, es wunder mich einfach nur, dass da meist gestrampelt und sich gewunden wird, was das Zeug hält.
Und ich glaube, wenn jemand solche Tötungen oder Haltungsbedingungen mal life gesehen, gehört, gerochen, gefühlt hat, dann wird man dem kaum mit der Weichspülermasche kommen können. Das dürfte prägend fürs Leben sein. Und dafür habe ich vollstes Verständnis und bin heilfroh, dass ich mir sowas nie anschauen muss!
:girl_sigh: