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Thema: Warum vegetarisch/vegan leben (Argumente etc.) II

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Simmi14
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    Zitat Zitat von vgn38 Beitrag anzeigen

    Es geht mir nicht um ein gottgefälligeres Leben (was für ein Begriff, der passt hier ja mal so gar nicht )...mir doch vollkommen egal, wer was isst, tut und lässt...solang er niemanden mit seinem Tun verletzt, tötet oder in seinem Leben einschränkt.

    Entschuldigt, wenn ich das so sagen muss, aber viele leben einfach zu egozentrisch.
    Ich lebe nicht vegan, weil es mir besser geht, es so geil ist, man zu Ruhm und Reichtum kommt, ich tue es, da ich (am liebsten) niemandem auf diesem Planeten schaden will.

    Daher kann ich eben nicht nachvollziehen, wie man sich dafür entscheiden kann, ein Leben zu führen, dass Tiere und ihre Rechte, bzw. ihren ganz simplen Lebenswunsch respektiert und dann genau das wieder mit Füßen tritt, weil man gerade Bock auf ein Stück totes Tier hat.
    Aber du gehst die Leute an, die schon drastisch reduziert haben. Meiner Meinung nach müssten die krassen Fleischesser, die nicht nachdenken, das Primärziel sein für Veganer sein. Und für mich ist das außerdem pures schwarz-weiß-Denken. Es gibt aber immer auch grau und Leute, die nicht die Disziplin-/ Willen/ Möglichkeiten haben, auf alles komplett zu verzichten. Ich bin bei Kleidung, Möbeln, Kunststoffen und nicht-Autofahren aus ökologischen Gründen konsequenter als im Essen, wo ich mich als Pescarierin bezeichnen würden. Das ist Grau, aber ich denke, dass es eigentlich außer Leuten, die als Selbstversorger im Wald leben und sich von Beeren und Pilzen ernähren, keine echten Veganer gibt, in irgendeinem Punkt muss man immer Abstriche machen. Und eigentlich versuchen alle, die hier gepostet haben, den Anteil getöteter Tiere zu verringern.
    Geändert von Simmi14 (30.10.2014 um 15:58 Uhr)

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Simmi14
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    @ Feiveline
    Es gibt wohl auch genetisch bedingte Stoffwechselstörungen, die sich erst spät bemerkbar machen können. Da wurde bei einer Bekannten anfangs auch auf Unverträglichkeiten getippt, Symptome sind gleich, aber letztendlich verträgt sie keinerlei Kohlenhydrate.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
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    Zitat Zitat von Simmi14 Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von vgn38 Beitrag anzeigen

    Es geht mir nicht um ein gottgefälligeres Leben (was für ein Begriff, der passt hier ja mal so gar nicht )...mir doch vollkommen egal, wer was isst, tut und lässt...solang er niemanden mit seinem Tun verletzt, tötet oder in seinem Leben einschränkt.

    Entschuldigt, wenn ich das so sagen muss, aber viele leben einfach zu egozentrisch.
    Ich lebe nicht vegan, weil es mir besser geht, es so geil ist, man zu Ruhm und Reichtum kommt, ich tue es, da ich (am liebsten) niemandem auf diesem Planeten schaden will.

    Daher kann ich eben nicht nachvollziehen, wie man sich dafür entscheiden kann, ein Leben zu führen, dass Tiere und ihre Rechte, bzw. ihren ganz simplen Lebenswunsch respektiert und dann genau das wieder mit Füßen tritt, weil man gerade Bock auf ein Stück totes Tier hat.
    Aber du gehst die Leute an, die schon drastisch reduziert haben. Meiner Meinung nach müssten die krassen Fleischesser, die nicht nachdenken, das Primärziel sein für Veganer sein. Und für mich ist das außerdem pures schwarz-weiß-Denken. Es gibt aber immer auch grau und Leute, die nicht die Disziplin-/ Willen/ Möglichkeiten haben, auf alles komplett zu verzichten. Ich bin bei Kleidung, Möbeln, Kunststoffen und nicht-Autofahren aus ökologischen Gründen konsequenter als im Essen, wo ich mich als Pescarierin bezeichnen würden. Das ist Grau, aber ich denke, dass es eigentlich außer Leuten, die als Selbstversorger im Wald leben und sich von Beeren und Pilzen ernähren, keine echten Veganer gibt, in irgendeinem Punkt muss man immer Abstriche machen. Und eigentlich versuchen alle, die hier gepostet haben, den Anteil getöteter Tiere zu verringern.
    das hast du schön gesagt
    Ich lese hier ja schon immer sehr interessiert mit, schreibe aber fast nie was, weil man leider oft angegangen wird, wenn man nicht vegan lebt. Und ich schreibe nicht nichts, weil ich ein schlechtes Gewissen habe, ich stehe dazu wie ich lebe. Nur möchte ich einfach nicht riskieren mich auf irgendwelche höchst emotionalen und schnell unter die Gürtellinie gehenden Diskussionen einzulassen. Sachlichkeit ist hier eben (aus Sicht vieler Veganer auch berechtigt) oft nicht so sehr gegeben.
    Ich finde jeden Menschen toll, der nicht absolut ignorant durchs Leben läuft. Ich finde Menschen toll, die Tiere schützen, ich finde Veganer und Vegetarier toll, ich finde Menschen toll, die auf Produkte ohne Tierversuche achten, die statt Plastik Glas, Keramik o.ä. verwenden. Kurzum Jeden, der seinen Teil dazu beiträgt, dass die Welt sich auf Dauer verbessern kann. Wie klein oder groß dieser Teil auch sein mag, ich beurteile einen Menschen nicht danach wie sehr er sich aufopfert oder auch nicht.
    Geändert von Tanja B. (30.10.2014 um 16:12 Uhr)

  4. #4
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    Mir geht es ähnlich.
    Natürlich ist die Grundidee von vgn38 richtig und jeder, der sich aus ideologischen Gründen ernsthaft damit beschäftigt, wird in letzter Konsequenz wohl versuchen, dem so nah wie möglich zu kommen.
    Was mich aber etwas abschreckt, ist einfach eine so radikale Art, das anderen Meenschen näher zu bringen (auch wenn ich sie irgendwo verstehen kann).
    Hätte mir jemand gesagt, ich müsse von einem auf den anderen Tag 100% vegan leben, hätte ich gesagt, das schaffe ich nicht.
    Nicht jeder kann und mag einen so klaren Schnitt ziehen. Sich dem Ideal aber immer mehr anzunähern gelingt vielen ganz gut.
    Mit seinem Gewissen muss das schlußendlich jeder selbst vereinbaren können, wie so oft im Leben (und auch im Tierschutz).
    Auch da kann man nicht jenem Tier helfen und wieviel man unterstützt oder wegsieht, muss schlußendlich jeder mit sich selbst ausmachen. Ich verstehe auch vieles nicht, z.B. Leute, sich im Tierschutz aktiv für eine Art einsetzen, die andere aber selbst im Garten oder KiZi unter übelsten Bedingungen herumvegetieren lassen. Oder selbst Tiere gut halten, bei fremden aber wunderbar und völlig emotionslos wegsehen können. Schlussendlich denke ich aber, man kann Menschen zwar aufklären und in die richtige Richtung schubsen, aber nicht prügeln.
    Daher freut es mich auch schon, wenn Menschen den Fleischkonsum drastisch einschränken oder 10 Euro für ein armes Notfellchen spenden, obwohl sie locker 100 Euro spenden könnten. Auch wenn das nicht dem Optimum entspricht, hilft es "im großen Ganzen" dann doch auch.
    Geändert von Julia1510 (30.10.2014 um 17:54 Uhr)
    Entscheidend ist nicht, ob man zusammen Pferde stehlen kann, sondern ob man deren Scheiße auch nachher zusammen vom Hof schaufelt...

  5. #5
    ich bin dabei.. Avatar von Katja T.
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    Ich schaffe es leider auch (noch) nicht, zu 100% vegan zu leben,
    obwohl ich das für den richtigen Weg halte.
    Ich gehe aber davon aus, dass ich es irgendwann schaffen werde..
    Bin viele kleine Schritte gegangen, bis ich bei meiner jetzigen Ernährungsweise
    gelandet bin..
    Was mich aber auch stört, ist, wenn Leute wissen, dass es falsch ist, Fleisch und Milch
    zu konsumieren, es aber dennoch tun und dafür so eine Art Absolution erteilt bekommen wollen..

    Liebe Grüße von Katja mit Löwi, Anton, Lotta, Feli und Grimmy

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
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    Zitat Zitat von Katja T. Beitrag anzeigen
    Ich schaffe es leider auch (noch) nicht, zu 100% vegan zu leben,
    obwohl ich das für den richtigen Weg halte.
    Ich gehe aber davon aus, dass ich es irgendwann schaffen werde..
    Bin viele kleine Schritte gegangen, bis ich bei meiner jetzigen Ernährungsweise
    gelandet bin..
    Was mich aber auch stört, ist, wenn Leute wissen, dass es falsch ist, Fleisch und Milch
    zu konsumieren, es aber dennoch tun und dafür so eine Art Absolution erteilt bekommen wollen..
    Für manche ist es aber einfach nicht grundsätzlich "falsch"
    Aber eine Absolution würde z.B. ICH nie haben wollen. Brauche ich auch nicht

  7. #7
    ich bin dabei.. Avatar von Katja T.
    Registriert seit: 06.08.2009
    Ort: Kassel
    Beiträge: 1.397

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    Zitat Zitat von Tanja M. Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Katja T. Beitrag anzeigen
    Ich schaffe es leider auch (noch) nicht, zu 100% vegan zu leben,
    obwohl ich das für den richtigen Weg halte.
    Ich gehe aber davon aus, dass ich es irgendwann schaffen werde..
    Bin viele kleine Schritte gegangen, bis ich bei meiner jetzigen Ernährungsweise
    gelandet bin..
    Was mich aber auch stört, ist, wenn Leute wissen, dass es falsch ist, Fleisch und Milch
    zu konsumieren, es aber dennoch tun und dafür so eine Art Absolution erteilt bekommen wollen..
    Für manche ist es aber einfach nicht grundsätzlich "falsch"
    Aber eine Absolution würde z.B. ICH nie haben wollen. Brauche ich auch nicht
    Vielleicht habe ich es falsch formuliert, aber oft liest es sich eben so nach dem Motto: "Ich weiß zwar, dass
    es besser wäre, keine tierischen Produkte zu konsumieren, kann es aber nicht ändern und möchte nun von anderen
    hören, dass das so völlig ok ist" ..

    Liebe Grüße von Katja mit Löwi, Anton, Lotta, Feli und Grimmy

  8. #8
    Schlumpf im Dienst
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    Ich finde es falsch wenn sich menschen tagtäglich fleisch und wurst sowie tierische erzeugnisse in massen einwerfen. Jedoch find ich es auch aus der jahrtausendlangen enstehung heraus normal das der mensch mal ein stück fleisch oder tierische erzeugnisse zu sich nimmt. Falsch finde ich die industrialisierung und alles was damit verbunden ist, als falsch empfinde ich auch das viele anderen ihre lebensweisen zu 100% aufrdrücken wollen ohne kompromisse einzugehen.

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