Die Rinder meines Schwiegervaters in Amerika scheinen mir recht lebensfähig zu sein. Die Purebred Angus Kuh Blacky hat in 22 Jahren 18 Kälber großgezogen. Sie hatte nie einen Stall. Lebte im Sommer bei 40 °C und im Winter bei -10 °C in der Pampa. Hatte nie Probleme bei der Geburt oder mit den Klauen. Im letzten Jahr musste sie Kraftfutter bekommen da sie zu wenig Zähne um von der Weide allein satt zu werden.
Das Problem mit der Überzüchtung ist nicht so leicht, wenn der Mensch nicht viel Einfluss hat.
In der Texanischen Pampa finden die Kojoten eine Kuh die Probleme bei der Geburt hat eben schneller als der Mensch. Damit ist das Genpotential dieser Kuh erst einmal Geschichte.
Bei uns würde der Bauern helfen oder den TA holen und damit eine Generation auf die Beine stellen die es so nicht gegeben hätte. Ein "lebensunfähiges" Merkmal heranzüchten.
Oder soll man eine gesunde Kuh zum Schlachthof fahren, da sie einmal ein Problem bei der Geburt hatte?




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