ich habe das Buch bzw. die Ernährungsempfehlung ganz anders interpretiert und mir leuchten ihre Angaben auch ein:
Man soll Rauhfutter füttern (dazu zählt auch Wiese und frisches Blättriges) weil das gut für den gleichmäßigen Zahnabrieb, vor allem der Backenzähne und auch für die Verdauung gut ist (Haarballen usw.)
An Heu empfiehlt sie gutes grünes Heu mit mittlerer Struktur. Timothy-Heu kann man auch gegeben, aber nicht ständig weil es dann zu Mangelerscheinungen kommt, da TimothyHeu nicht so gehaltvoll ist, wie qualitativ hochwertiges Heu.
Rauhfutter auch deshalb, weil ein Kaninchenmagen ein Stopfmagen ist (da erzähl ich ich Euch ja nix Neues) und die Kaninchen daher ständig fressen müssen, damit das Futter weiter transportiert wird.
Mit Gemüse erreicht man den Effekt gleichmäßiges abnutzen der Backenzähne und ständig futtern nicht. Mit Gemüse werden die Zähne ungleichmäßig abgenutzt und sie werden davon zu schnell satt, so das der Futterbrei länger im Magen liegt und es daher zu Fehlgärungen kommt.
Genauso verhält es sich mit Trockenfutter, auch dem Strukurfutter wenn dieses Futter Johannesbrot und Getreide und getrocknetes Gemüse enthält.
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