Ihr Fell glänzt, sie sind munter, haben einen guten Appetit, gute Zähne,... reicht das?
Klar kann ich nicht in sie reingucken und man letztendlich nie, was die Nins evt. mit sich "rumschleppen". Was aber nicht zwangsläufig auf die Ernährung zurück zu führen ist. Und nein, ich werde ihnen nicht Blut abzapfen lassen, um irgendwas zu finden. Das soll jetzt nicht provozierend gemeint sein, sondern ist nur meine persönliche Auffassung.
Was ich vergaß: meine Tiere haben tags Zugang zu einem Auslauf mit Gras, einem Kirschbaum und bekommen fast täglich frische Knabberäste (Haselnuß, Weide, Apfel, Tanne).
Ich fühl mich, als könnt' ich Bäume ausreißen. Also kleine Bäume. Oder Bambus. Blumen. OK, Gras. Gras geht.
Ich habe das Buch auch und für mich besteht die Quintessenz daraus, dass sie empfiehlt möglichst nur Wiese zu füttern eben nun kein Wurzelgemüse, weil zu hart und zu süß.
Sie hat eben in mühevoller Kleinarbeit genau beleuchtet, welche Empfehlungen es sonst gibt und hat sehr gut begründet, z.B. warum Fertigfuttermittel nix sind etc. Schade, dass das hier anscheinend so viele mißverstehen?!
Ich habe eine Menge daraus gelernt und kann es allen nur empfehlen, die ein paar tiefere Erkenntnisse über den Magen-Darm-Trakt, Kiefer etc. haben möchten.
Ich finde eigentlich nur eine Aussage unpassend und falsch: wenb man keine Wiese füttert, kann auch bei gesunden Kaninchen, die kein Blasengries haben, die Fütterung mit hauptsächlich Heu und ne halbe Tasse Blättriges nicht so optimal sein. Kaninchen fressen frische Kost ,sie sind genau daran angepasst, zuviel Heu ist einfach zu trocken und mit dem speziellen Kalziumstoffwechsel sibd sie auf viel Flüssigkeit angewiesen.
Dann füttere ich doch lieber Blättriges und Heu zu gleichen Teilen ad libitum, so gewährleistet man, dass sie wenigstens die Wahl haben und Flüssigkeit aufnehmen.
75%Heu und 15% Frischkost ist meiner Meinung nach der Wegbereiter für Nieren und Blasenprobleme, konnte das selbst schon erleben, Heu ist bei Blasengries immer das Futter,das die Symptome verstärkt.
Ansonsten finde ich an dem Buch gerade gut, dass es etwas anspruchsvoller geschrieben ist und man auch mal tiefer ins Geschehen eintauchen kann. Sonst kann ich mir auch nen normalen Ratgeber kaufen.
ich habe das Buch bzw. die Ernährungsempfehlung ganz anders interpretiert und mir leuchten ihre Angaben auch ein:
Man soll Rauhfutter füttern (dazu zählt auch Wiese und frisches Blättriges) weil das gut für den gleichmäßigen Zahnabrieb, vor allem der Backenzähne und auch für die Verdauung gut ist (Haarballen usw.)
An Heu empfiehlt sie gutes grünes Heu mit mittlerer Struktur. Timothy-Heu kann man auch gegeben, aber nicht ständig weil es dann zu Mangelerscheinungen kommt, da TimothyHeu nicht so gehaltvoll ist, wie qualitativ hochwertiges Heu.
Rauhfutter auch deshalb, weil ein Kaninchenmagen ein Stopfmagen ist (da erzähl ich ich Euch ja nix Neues) und die Kaninchen daher ständig fressen müssen, damit das Futter weiter transportiert wird.
Mit Gemüse erreicht man den Effekt gleichmäßiges abnutzen der Backenzähne und ständig futtern nicht. Mit Gemüse werden die Zähne ungleichmäßig abgenutzt und sie werden davon zu schnell satt, so das der Futterbrei länger im Magen liegt und es daher zu Fehlgärungen kommt.
Genauso verhält es sich mit Trockenfutter, auch dem Strukurfutter wenn dieses Futter Johannesbrot und Getreide und getrocknetes Gemüse enthält.
Geändert von Bunny (07.12.2014 um 17:07 Uhr)
Charly*1997+25.1.06, Nomi*2004+3.11.08, Hoppel*2003+3.8.12, Wanja*2004+2.9.13 Lea *2008 +15.10.2018 Felix * 2008 +12.04.2019
Ihr habt mir soviel gegeben, dafür danke ich euch
Es stimmt aber nicht, was die Autorin da behauptet, unabhängig davon, ob es Dir einleuchtet. Rauhfutter IST gut für Zahnabrieb und Verdauung, aber es ist puncto Zanabrieb nicht besser als Pellets oder Gemüse. Es ist sehr wohl besser für die Verdauung (Transport durch Blinddarm usw.), aber nicht besser gegen Haarballen, denn die sind möglicherweise eine Folge eines Flüssigkeitsmangels, der durch Heu noch verstärkt werden kann. Mit Gemüse, vor allem dem Blättrigen mit hohem Faseranteil, werden die Zähne nicht ungleichmässig abgenutzt. Das zu behaupten ist einfach nur falsch.
Ob der Futterbrei länger im Magen liegt hängt davon ab, wieviel Rohfaser drin ist, aber ob es zu Fehlgärungen kommt, hängt noch von vielen weiteren Faktoren ab. Richtig ist wiederum, dass mit Heu die geringste Gewichtszunahme zustande kommt, weil die Kaninchen viel länger fressen müssen, um eine rechte Menge zusammen zu haben.
Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"
Nee, natürlich ist es das nicht. Wobei der Tod von Motte und Gimli wohl andere Hintergründe hatte, die ich aber leider nie heraufinden werde. Bei Gimli tippe ich schlicht auf Alter. Die vormals diagnostizierten Kokis schließe ich für mich mittlerweile aus.
Aber gut, wir wollen nicht zanken, das ist nicht Sinn dieses Threads.![]()
Ich fühl mich, als könnt' ich Bäume ausreißen. Also kleine Bäume. Oder Bambus. Blumen. OK, Gras. Gras geht.
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