genau schaffen wir den winter ab und dein problem ist gelöst
ne andere lösung gibts bei dem rumgereite auf der winterfütterung wohl eher nicht
genau schaffen wir den winter ab und dein problem ist gelöst
ne andere lösung gibts bei dem rumgereite auf der winterfütterung wohl eher nicht
Wer nichts weiß, muss alles glauben
Ich würde mich nicht ausschliesslich auf blättrigen Kohl beschränken. Brokkoli wäre z.B. kein schlechter Vitaminlieferant. Feldsalat und Chicorée sind z.B. unter den Salaten nicht so schlecht. Und neben Küchenkräutern kommt Gemüsegrün der natürlichen Nahrung noch verhältnismäßig nahe.
Wieso? Vitamin D reguliert den Kalzium- und Phosphorstoffwechsel. Ebenso wie eine Überdosierung kann auch ein Mangel Probleme im Mineralienstoffwechsel verursachen.
Kaninchen futtern im Winter eigentlich dasselbe, wie im restlichen Jahr. Aufgrund der Verfügbarkeit halt nur in stark veränderten Verhältnissen. Sprich frisches Grün, Laub, Baumnadeln, jung Triebe, Holzschößlinge, Rinde, Pilze, Flechten, Moose usw. Wenn sie auf kultivierte Flächen mit Gemüseanbau treffen, werden i.d.R. die oberirdischen Pflanzenbestandteile gefressen. Sprich das Gemüsegrün, weniger die Knollen. Zweige würde ich für Hauskaninchen nicht als vollwertige Nahrung einstufen, sondern als Knabbermaterial. In freier Natur ist das mehr eine Notnahrung, die auch große Nachteile mit sich bringt.
Geändert von Simone D. (03.12.2012 um 13:51 Uhr)
Ich denke auch, dass eine Abkehr von der natürlichen Nahrung Probleme wie Matschekot mit sich bringen kann. Bzw. ich bin mir sicher. Das dürfte zu einem großen Teil schon mit der Struktur der Futtermittel zusammenhängen. Andreas hat die Problematik hier ja schon ganz gut aufgedröselt. Während z.B. "strukturarmes" Knollengemüse in freier Natur praktisch nicht zum Nahrungsspektrum gehört, wird ihm in der Heimtierhaltung (leider) häufig eine wichtige Rolle eingeräumt. Dass Probleme auftauchen können, je mehr solch wenig arttypisches Futter angeboten wird, ist eigentlich eine logische Konsequenz. Der Verdauungstrakt ist halt so gar nicht auf ein solches Verhältnis von unverdaulichen zu verdaulichen Kohlenhydraten in größeren Mengen ausgerichtet.
Eine positive Veränderung ist mir trotz dieser Problematik in den letzten Jahren dennoch aufgefallen – die Verdauungsprobleme hier im Forum haben insgesamt sehr stark abgenommen. Vor zwei, drei Jahren sind hier teilweise täglich Tiere an Aufgasungen, Magenüberladungen und Verstopfungen gestorben. Das ging wirklich wie am Fließband. Ich glaube, solche Geschichten machten einen großen Teil (den größten?) der Krankheitsthemen aus.
Geändert von Simone D. (03.12.2012 um 14:13 Uhr)
Hallo zusammen!
Ich klinke mich jetzt auch ein, da ich zwei Kaninchen habe mit Verdauungsproblemen. Chili ist Matschkotpatientin und hat zusätzlich die Veranlagung zu Blasenschlamm/-gries und Blacky ist eher ein Bauchweh-/Verstopfungskandidat (besonders im Fellwechsel).
Sie leben in Innenhaltung.
Mir geht es wie danie69 … ich habe schon so viel gelesen und so viele Ratschläge in alle möglichen Richtungen erhalten, alles mögliche ausprobiert … und irgendwie wird es nie wirklich gut.
Ich muss gestehen, dass ich bis vor einem Jahr ziemlich viel Knolliges im Verhältnis zu Blättrigem gefüttert habe. Das ist jetzt anders. Allerdings gingen bei mir die Probleme bei nur Wiesenfütterung + gaaaanz wenig Möhre nicht weg, wurden sogar bei Chili schlimmer. Momentan hält es sich bei Chili und ihrem Matschkot in Grenzen, aber bei Blacky kämpfe ich zur Zeit vermehrt mit Verstopfung/Bauchweh. Kot ist in Ordnung.
Ich weiß einfach nicht mehr, was falsch und richtig ist … ich dreh noch durch!
So füttere ich momentan:
1. Heu zur freien Verfügung (hauptsächlich 1. Schnitt = Mischung aus Allgäuheu und Heuandi, zusätzlich etwas 2. Schnitt)
2. Wasser zur freien Verfügung
3. Frischfutter morgens und abends zusammengesetzt aus:
– 1/2 Möhre
– 2 Röschen Brokkoli od. ein kl. Stück Fenchel
– 6 Blätter Endivie
– 3 Blätter Radicchio
– 2 Blätter Chinakohl
– handvoll Feldsalat
– Küchenkräuter wie ich sie bekomme (Basilikum, Dill, Thymian, Petersilie (wenig), …)
– ab und zu Möhrenkraut (da sehr viel Kalzium)
4. Knabberzweige vom Apfelbaum
5. jeden 2. Tag 1 TL Sämereien für beide zusammen
Zusätzlich Trockenkräuter oder Strukturfutter gibt es bei mir wegen Blasenschlamm usw. nicht. Kohl, außer Chinakohl, traue ich mich irgendwie nicht …
Was meint ihr?
Geändert von fee (03.12.2012 um 15:10 Uhr)
fee nachher kommen sicher auch wieder menschen, die die gleiche problematik haben wie wir, wie zum beispiel fridolin
hast du schon mal sämereien probiert? ich geb hin und wieder fenchelsamen und dank fridolin bald auch leinflocken, die scheinen bei ihr geholfen zu haben, aber dazu wird sie sicher auch noch was sagen.
feuerkind hatte ja auch noch den aspekt stress ins spiel gebracht.
ach was mir da noch einfällt, als mottchen mal eine blasenentzündung hatte, und sie während einer schlimmen matschkotphase (durch den matsch zieht sich madame ja immer gerne auch bakterien in die blase) AB bekam, hat sie kurz darauf auch wundervoll geköttelt.
eine entzündung des darms kommt bei deiner nase nicht in frage?
achso die menge oben ist das gesamt am tag, oder fütterst du die mengen jeweils morgens und abends?
Für immer im HerzenMo April 2005-29.12.2013
Mottchen Nov 2008-14.01.2015
Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022
[QUOTE=fee;2657582] Sorry fee
Wenn Blacky besonders beim Fellwechsel Probleme mit dem Bauch aufzeigt kann ich dir raten ihm Malzpaste zu geben. Kilian ist mit seiner Verdauung echt schwierig, er schwankt sehr und seit ca 4 Monaten geben wir ihm täglich 2-3 ml Malzpaste. Zu Beginn die Kur von Fibreplex und danach haben wir mit Felimalt oder dem Gimpet von Zooplus weitergemacht. Es ist natürlich keine Ideallösung seither ist das Fellproblem dauerhaft gelöst![]()
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Natürlich kann ein Mangel Probleme verursachen, aber Blasenschlamm ist ja nicht so sehr ein Mangel, sondern ein Überschuss. Eine Unterversorgung mit Vitamin D führt dazu, dass die Abgabe von Kalzium durch den Urin eingeschränkt wird. Das ist insofern nicht beunruhigend, weil es nicht zu "Calcification", also zur Kalzium-Anreicherungen im Gewebe führt.
Eine Überversorgung führt dazu, dass mehr Kalzium im Gewebe eingelagert wird. Dieser Effekt ist natürlich nicht erwünscht.
Wenn es zu Problemen mit der Kalziumeinlagerung kommt, dann liegt es nahe, eher einen Vitamin D Überschuss anzunehmen und deshalb nicht noch zusätzlich Vitamin D zu verabreichen. Auf diese Probleme habe ich mich bezogen.
Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"
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