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Thema: Matschkotkaninchen Erfahrungsberichte Thread für Betroffene

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    ✧✧✧ Avatar von Simone D.
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    Zitat Zitat von Lea Beitrag anzeigen
    Also wieder Salate dazu?
    Ich würde mich nicht ausschliesslich auf blättrigen Kohl beschränken. Brokkoli wäre z.B. kein schlechter Vitaminlieferant. Feldsalat und Chicorée sind z.B. unter den Salaten nicht so schlecht. Und neben Küchenkräutern kommt Gemüsegrün der natürlichen Nahrung noch verhältnismäßig nahe.

    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    In jedem Fall ist es so, dass bei Kalziumproblemen kein Vitamin D zugesetzt werden sollte.
    Wieso? Vitamin D reguliert den Kalzium- und Phosphorstoffwechsel. Ebenso wie eine Überdosierung kann auch ein Mangel Probleme im Mineralienstoffwechsel verursachen.

    Zitat Zitat von hasis2011 Beitrag anzeigen
    Ich rate bewusst zu FAST überwiegender Kohlfütterung. Warum? Nehmen wir mal Wildkaninchen her...was fressen sie im Winter? Sie ernähren sich von Rinde (Zweige füttern!), Wurzeln in kleinen Mengen (Karotten, Futterrüben usw in kleinen Mengen füttern!)), trockenen Gräsern und Kräutern (Heu, Trockenkräuter füttern!), Wintergemüse (Kohl, usw, der auf den Feldern steht, füttern!), Raps wird in grossen Mengen gefressen (Kohlgewächs!), usw usw.
    Die in den Klammern genannten Futtermittel empfehle ich zur Winterfütterung.
    Kaninchen futtern im Winter eigentlich dasselbe, wie im restlichen Jahr. Aufgrund der Verfügbarkeit halt nur in stark veränderten Verhältnissen. Sprich frisches Grün, Laub, Baumnadeln, jung Triebe, Holzschößlinge, Rinde, Pilze, Flechten, Moose usw. Wenn sie auf kultivierte Flächen mit Gemüseanbau treffen, werden i.d.R. die oberirdischen Pflanzenbestandteile gefressen. Sprich das Gemüsegrün, weniger die Knollen. Zweige würde ich für Hauskaninchen nicht als vollwertige Nahrung einstufen, sondern als Knabbermaterial. In freier Natur ist das mehr eine Notnahrung, die auch große Nachteile mit sich bringt.
    Geändert von Simone D. (03.12.2012 um 13:51 Uhr)

  2. #2
    ✧✧✧ Avatar von Simone D.
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    Zitat Zitat von hasis2011 Beitrag anzeigen
    ...aber wo findet ein Wildkaninchen im Winter Gurken, Salat, Tomaten, oder sonstiges, unnatürliches Zeug?

    Genau diese Futtermittel kommen aber bei den Matschkotthreaderstellern vor, das muss mir doch zu Denken geben?
    Ich denke auch, dass eine Abkehr von der natürlichen Nahrung Probleme wie Matschekot mit sich bringen kann. Bzw. ich bin mir sicher. Das dürfte zu einem großen Teil schon mit der Struktur der Futtermittel zusammenhängen. Andreas hat die Problematik hier ja schon ganz gut aufgedröselt. Während z.B. "strukturarmes" Knollengemüse in freier Natur praktisch nicht zum Nahrungsspektrum gehört, wird ihm in der Heimtierhaltung (leider) häufig eine wichtige Rolle eingeräumt. Dass Probleme auftauchen können, je mehr solch wenig arttypisches Futter angeboten wird, ist eigentlich eine logische Konsequenz. Der Verdauungstrakt ist halt so gar nicht auf ein solches Verhältnis von unverdaulichen zu verdaulichen Kohlenhydraten in größeren Mengen ausgerichtet.

    Eine positive Veränderung ist mir trotz dieser Problematik in den letzten Jahren dennoch aufgefallen – die Verdauungsprobleme hier im Forum haben insgesamt sehr stark abgenommen. Vor zwei, drei Jahren sind hier teilweise täglich Tiere an Aufgasungen, Magenüberladungen und Verstopfungen gestorben. Das ging wirklich wie am Fließband. Ich glaube, solche Geschichten machten einen großen Teil (den größten?) der Krankheitsthemen aus.
    Geändert von Simone D. (03.12.2012 um 14:13 Uhr)

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von fee
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    Hallo zusammen!
    Ich klinke mich jetzt auch ein, da ich zwei Kaninchen habe mit Verdauungsproblemen. Chili ist Matschkotpatientin und hat zusätzlich die Veranlagung zu Blasenschlamm/-gries und Blacky ist eher ein Bauchweh-/Verstopfungskandidat (besonders im Fellwechsel).
    Sie leben in Innenhaltung.

    Mir geht es wie danie69 … ich habe schon so viel gelesen und so viele Ratschläge in alle möglichen Richtungen erhalten, alles mögliche ausprobiert … und irgendwie wird es nie wirklich gut.
    Ich muss gestehen, dass ich bis vor einem Jahr ziemlich viel Knolliges im Verhältnis zu Blättrigem gefüttert habe. Das ist jetzt anders. Allerdings gingen bei mir die Probleme bei nur Wiesenfütterung + gaaaanz wenig Möhre nicht weg, wurden sogar bei Chili schlimmer. Momentan hält es sich bei Chili und ihrem Matschkot in Grenzen, aber bei Blacky kämpfe ich zur Zeit vermehrt mit Verstopfung/Bauchweh. Kot ist in Ordnung.
    Ich weiß einfach nicht mehr, was falsch und richtig ist … ich dreh noch durch!

    So füttere ich momentan:
    1. Heu zur freien Verfügung (hauptsächlich 1. Schnitt = Mischung aus Allgäuheu und Heuandi, zusätzlich etwas 2. Schnitt)
    2. Wasser zur freien Verfügung
    3. Frischfutter morgens und abends zusammengesetzt aus:
    – 1/2 Möhre
    – 2 Röschen Brokkoli od. ein kl. Stück Fenchel
    – 6 Blätter Endivie
    – 3 Blätter Radicchio
    – 2 Blätter Chinakohl
    – handvoll Feldsalat
    – Küchenkräuter wie ich sie bekomme (Basilikum, Dill, Thymian, Petersilie (wenig), …)
    – ab und zu Möhrenkraut (da sehr viel Kalzium)
    4. Knabberzweige vom Apfelbaum
    5. jeden 2. Tag 1 TL Sämereien für beide zusammen

    Zusätzlich Trockenkräuter oder Strukturfutter gibt es bei mir wegen Blasenschlamm usw. nicht. Kohl, außer Chinakohl, traue ich mich irgendwie nicht …

    Was meint ihr?
    Geändert von fee (03.12.2012 um 15:10 Uhr)

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von fee
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    Zitat Zitat von fee Beitrag anzeigen
    Hallo zusammen!
    Ich klinke mich jetzt auch ein, da ich zwei Kaninchen habe mit Verdauungsproblemen. Chili ist Matschkotpatientin und hat zusätzlich die Veranlagung zu Blasenschlamm/-gries und Blacky ist eher ein Bauchweh-/Verstopfungskandidat (besonders im Fellwechsel).
    Sie leben in Innenhaltung.

    Mir geht es wie danie69 … ich habe schon so viel gelesen und so viele Ratschläge in alle möglichen Richtungen erhalten, alles mögliche ausprobiert … und irgendwie wird es nie wirklich gut.
    Ich muss gestehen, dass ich bis vor einem Jahr ziemlich viel Knolliges im Verhältnis zu Blättrigem gefüttert habe. Das ist jetzt anders. Allerdings gingen bei mir die Probleme bei nur Wiesenfütterung + gaaaanz wenig Möhre nicht weg, wurden sogar bei Chili schlimmer. Momentan hält es sich bei Chili und ihrem Matschkot in Grenzen, aber bei Blacky kämpfe ich zur Zeit vermehrt mit Verstopfung/Bauchweh. Kot ist in Ordnung.
    Ich weiß einfach nicht mehr, was falsch und richtig ist … ich dreh noch durch!

    So füttere ich momentan:
    1. Heu zur freien Verfügung (hauptsächlich 1. Schnitt = Mischung aus Allgäuheu und Heuandi, zusätzlich etwas 2. Schnitt)
    2. Wasser zur freien Verfügung
    3. Frischfutter morgens und abends zusammengesetzt aus:
    – 1/2 Möhre
    – 2 Röschen Brokkoli od. ein kl. Stück Fenchel
    – 6 Blätter Endivie
    – 3 Blätter Radicchio
    – 2 Blätter Chinakohl
    – handvoll Feldsalat
    – Küchenkräuter wie ich sie bekomme (Basilikum, Dill, Thymian, Petersilie (wenig), …)
    – ab und zu Möhrenkraut (da sehr viel Kalzium)
    4. Knabberzweige vom Apfelbaum
    5. jeden 2. Tag 1 TL Sämereien für beide zusammen

    Zusätzlich Trockenkräuter oder Strukturfutter gibt es bei mir wegen Blasenschlamm usw. nicht. Kohl, außer Chinakohl, traue ich mich irgendwie nicht …

    Was meint ihr?
    Bitte, bitte … kann sich jemand zu meinem Beitrag äußern? Vielen lieben Danke …

  5. #5
    Auf den Hund gekommen Avatar von Mottchen
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    fee nachher kommen sicher auch wieder menschen, die die gleiche problematik haben wie wir, wie zum beispiel fridolin
    hast du schon mal sämereien probiert? ich geb hin und wieder fenchelsamen und dank fridolin bald auch leinflocken, die scheinen bei ihr geholfen zu haben, aber dazu wird sie sicher auch noch was sagen.
    feuerkind hatte ja auch noch den aspekt stress ins spiel gebracht.
    ach was mir da noch einfällt, als mottchen mal eine blasenentzündung hatte, und sie während einer schlimmen matschkotphase (durch den matsch zieht sich madame ja immer gerne auch bakterien in die blase) AB bekam, hat sie kurz darauf auch wundervoll geköttelt.
    eine entzündung des darms kommt bei deiner nase nicht in frage?
    achso die menge oben ist das gesamt am tag, oder fütterst du die mengen jeweils morgens und abends?
    Für immer im Herzen Mo April 2005-29.12.2013Mottchen Nov 2008-14.01.2015 Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von fee
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    Zitat Zitat von danie69 Beitrag anzeigen
    fee nachher kommen sicher auch wieder menschen, die die gleiche problematik haben wie wir, wie zum beispiel fridolin
    hast du schon mal sämereien probiert? ich geb hin und wieder fenchelsamen und dank fridolin bald auch leinflocken, die scheinen bei ihr geholfen zu haben, aber dazu wird sie sicher auch noch was sagen.
    feuerkind hatte ja auch noch den aspekt stress ins spiel gebracht.
    ach was mir da noch einfällt, als mottchen mal eine blasenentzündung hatte, und sie während einer schlimmen matschkotphase (durch den matsch zieht sich madame ja immer gerne auch bakterien in die blase) AB bekam, hat sie kurz darauf auch wundervoll geköttelt.
    eine entzündung des darms kommt bei deiner nase nicht in frage?
    achso die menge oben ist das gesamt am tag, oder fütterst du die mengen jeweils morgens und abends?
    Ich musste mich jetzt erstmal durch 3 Seiten Thread lesen, da ich erst jetzt wieder online bin …

    Sind Leinflocken so was Ähnliches wie Haferflocken? Nein, sowas gebe ich bisher noch nicht. Aber alle 2 Tage 1 TL Sämereienmischung für beide.

    Wegen der Entzündung … in einer sehr akuten Phase wurde auch Blut abgezapft, Entzündungswerte waren da o.k., aber ich werde mal meine TÄ nochmals darauf ansprechen. Was würde man denn dann tun müssen?

    Die Menge, die ich beschrieben habe ist je morgens und abends, wobei ich morgens etwas weniger von allem gebe, da sie tagsüber allgemein nicht so viel futtern. Ist das Deiner Meinung nach zu viel oder zu wenig?

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Anika
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    [QUOTE=fee;2657582]
    Zitat Zitat von fee Beitrag anzeigen
    Hallo zusammen!
    Ich klinke mich jetzt auch ein, da ich zwei Kaninchen habe mit Verdauungsproblemen. Chili ist Matschkotpatientin und hat zusätzlich die Veranlagung zu Blasenschlamm/-gries und Blacky ist eher ein Bauchweh-/Verstopfungskandidat (besonders im Fellwechsel).
    Sie leben in Innenhaltung. [...]
    Sorry fee
    Wenn Blacky besonders beim Fellwechsel Probleme mit dem Bauch aufzeigt kann ich dir raten ihm Malzpaste zu geben. Kilian ist mit seiner Verdauung echt schwierig, er schwankt sehr und seit ca 4 Monaten geben wir ihm täglich 2-3 ml Malzpaste. Zu Beginn die Kur von Fibreplex und danach haben wir mit Felimalt oder dem Gimpet von Zooplus weitergemacht. Es ist natürlich keine Ideallösung seither ist das Fellproblem dauerhaft gelöst
    *** Mamikreisel aktuell vom 02. November Größe 50 bis 86 ***

  8. #8
    Auf den Hund gekommen Avatar von Mottchen
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    [QUOTE=Anika;2657693]
    Zitat Zitat von fee Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von fee Beitrag anzeigen
    Hallo zusammen!
    Ich klinke mich jetzt auch ein, da ich zwei Kaninchen habe mit Verdauungsproblemen. Chili ist Matschkotpatientin und hat zusätzlich die Veranlagung zu Blasenschlamm/-gries und Blacky ist eher ein Bauchweh-/Verstopfungskandidat (besonders im Fellwechsel).
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    Wenn Blacky besonders beim Fellwechsel Probleme mit dem Bauch aufzeigt kann ich dir raten ihm Malzpaste zu geben. Kilian ist mit seiner Verdauung echt schwierig, er schwankt sehr und seit ca 4 Monaten geben wir ihm täglich 2-3 ml Malzpaste. Zu Beginn die Kur von Fibreplex und danach haben wir mit Felimalt oder dem Gimpet von Zooplus weitergemacht. Es ist natürlich keine Ideallösung seither ist das Fellproblem dauerhaft gelöst
    du meinst maltpaste, oder? mit der hab ich auch schon gute erfahrung gemacht, bei fellwechsel, welche nimmst du, wird haben die extrasoft von gimpet
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  9. #9
    Erfahrener Benutzer Avatar von Anika
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    Malz- oder Maltpaste? Isch weeß es nicht.

    Wie auch immer. Wir nehmen die Felimalt oder von Gimbi das Rodent Malt mit Papaya. Das papya ist sicher absoluter Schwachsinn, aber meine nehmen es freiwillig. Kilian mag mich seitdem noch viel mehr
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  10. #10
    Erfahrener Benutzer Avatar von fee
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    [QUOTE=Anika;2657693]
    Zitat Zitat von fee Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von fee Beitrag anzeigen
    Hallo zusammen!
    Ich klinke mich jetzt auch ein, da ich zwei Kaninchen habe mit Verdauungsproblemen. Chili ist Matschkotpatientin und hat zusätzlich die Veranlagung zu Blasenschlamm/-gries und Blacky ist eher ein Bauchweh-/Verstopfungskandidat (besonders im Fellwechsel).
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    Wenn Blacky besonders beim Fellwechsel Probleme mit dem Bauch aufzeigt kann ich dir raten ihm Malzpaste zu geben. Kilian ist mit seiner Verdauung echt schwierig, er schwankt sehr und seit ca 4 Monaten geben wir ihm täglich 2-3 ml Malzpaste. Zu Beginn die Kur von Fibreplex und danach haben wir mit Felimalt oder dem Gimpet von Zooplus weitergemacht. Es ist natürlich keine Ideallösung seither ist das Fellproblem dauerhaft gelöst
    Hallo Anika, danke, dass Du mir auch schreibst! Gibst Du wirklich seit 4 Monaten täglich 2-3 ml Felimalt? Wow, das hätte ich mich jetzt so nicht getraut. Es heiß doch immer, dass die Paste so schlecht sein soll, auch wegen dem vielen Zucker und so … Machst Du das jetzt dauerhaft so weiter? Oder hast Du vor, die Menge mal zu reduzieren? Du schreibst, dass Kilian mit seiner Verdauung sehr schwank. Wie meinst Du das? Wie sah denn die Kur mit Fibreplex aus?

  11. #11
    Erfahrener Benutzer Avatar von Anika
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    Bzgl des Frosts bei Salaten und Kohl. Frost zersetzt die Fasern des Grünzeugs, egal um was es sich handelt. Somit ist es kein Wunder, dass die Fellnasen da Probleme bekommen. Hat etwas Frost bekommen, gebe ich es den Ninis meist nicht mehr. Rosenkohl schmeckt uns Menschen dann allerdings besser

    @Fee Bei der Paste denke ich, heiligt der Zweck die Mittel. Klar ist da viel Zucker drin, aber dafür habe ich nicht täglich Probleme. Wir schwanken bei Kilian zwischen Matschkot zu 2mm Kötteln und Verstopfung (ohne Blähungen) bis hin zur Magenüberladung (einmal und nie wieder, bitte) und wieder zurück. Das alles bei gleichbleibender Fütterung.

    Bei ihm hat es versch. Gründe. Er hat u.a. Zahnprobleme, die Blasen- & Nierenprobleme liegen in der Familie und dazu das Herz. D.h. ich bin sehr froh über jeden einzelnen Tag

    Das Malz werde ich weiterhin geben und vielleicht mal irgendwann jeden 2. Tag füttern und vlt die Menge halbieren, aber soweit sind wir noch nicht. Gestern hatten wir den ersten Tag nach ca 3,5 Wochen wo es mal wieder Probleme gab. 3,5 Wochen sind suuuper

    Fibreplex ist nichts Anderes als eine Mischung aus Malz und Bakterien für den Darm. Wir sollten täglich 2 ml geben, das ging dann 8 Tage. Danach stabilisierte sich das Ganze. Ich würde es empfehlen. Es ist nicht teuer und m.E. einen Versuch wert.
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  12. #12
    Auf den Hund gekommen Avatar von Mottchen
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    das war der eintrag von fee

    Zitat Zitat von fee Beitrag anzeigen
    Hallo zusammen!
    Ich klinke mich jetzt auch ein, da ich zwei Kaninchen habe mit Verdauungsproblemen. Chili ist Matschkotpatientin und hat zusätzlich die Veranlagung zu Blasenschlamm/-gries und Blacky ist eher ein Bauchweh-/Verstopfungskandidat (besonders im Fellwechsel).
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    Mir geht es wie danie69 … ich habe schon so viel gelesen und so viele Ratschläge in alle möglichen Richtungen erhalten, alles mögliche ausprobiert … und irgendwie wird es nie wirklich gut.
    Ich muss gestehen, dass ich bis vor einem Jahr ziemlich viel Knolliges im Verhältnis zu Blättrigem gefüttert habe. Das ist jetzt anders. Allerdings gingen bei mir die Probleme bei nur Wiesenfütterung + gaaaanz wenig Möhre nicht weg, wurden sogar bei Chili schlimmer. Momentan hält es sich bei Chili und ihrem Matschkot in Grenzen, aber bei Blacky kämpfe ich zur Zeit vermehrt mit Verstopfung/Bauchweh. Kot ist in Ordnung.
    Ich weiß einfach nicht mehr, was falsch und richtig ist … ich dreh noch durch!

    So füttere ich momentan:
    1. Heu zur freien Verfügung (hauptsächlich 1. Schnitt = Mischung aus Allgäuheu und Heuandi, zusätzlich etwas 2. Schnitt)
    2. Wasser zur freien Verfügung
    3. Frischfutter morgens und abends zusammengesetzt aus:
    – 1/2 Möhre
    – 2 Röschen Brokkoli od. ein kl. Stück Fenchel
    – 6 Blätter Endivie
    – 3 Blätter Radicchio
    – 2 Blätter Chinakohl
    – handvoll Feldsalat
    – Küchenkräuter wie ich sie bekomme (Basilikum, Dill, Thymian, Petersilie (wenig), …)
    – ab und zu Möhrenkraut (da sehr viel Kalzium)
    4. Knabberzweige vom Apfelbaum
    5. jeden 2. Tag 1 TL Sämereien für beide zusammen

    Zusätzlich Trockenkräuter oder Strukturfutter gibt es bei mir wegen Blasenschlamm usw. nicht. Kohl, außer Chinakohl, traue ich mich irgendwie nicht …

    Was meint ihr?
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  13. #13
    Auf den Hund gekommen Avatar von Mottchen
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    da es wieder unterzugehen droht hier nochmal fees eintrag

    Zitat Zitat von fee Beitrag anzeigen
    Hallo zusammen!
    Ich klinke mich jetzt auch ein, da ich zwei Kaninchen habe mit Verdauungsproblemen. Chili ist Matschkotpatientin und hat zusätzlich die Veranlagung zu Blasenschlamm/-gries und Blacky ist eher ein Bauchweh-/Verstopfungskandidat (besonders im Fellwechsel).
    Sie leben in Innenhaltung.

    Mir geht es wie danie69 … ich habe schon so viel gelesen und so viele Ratschläge in alle möglichen Richtungen erhalten, alles mögliche ausprobiert … und irgendwie wird es nie wirklich gut.
    Ich muss gestehen, dass ich bis vor einem Jahr ziemlich viel Knolliges im Verhältnis zu Blättrigem gefüttert habe. Das ist jetzt anders. Allerdings gingen bei mir die Probleme bei nur Wiesenfütterung + gaaaanz wenig Möhre nicht weg, wurden sogar bei Chili schlimmer. Momentan hält es sich bei Chili und ihrem Matschkot in Grenzen, aber bei Blacky kämpfe ich zur Zeit vermehrt mit Verstopfung/Bauchweh. Kot ist in Ordnung.
    Ich weiß einfach nicht mehr, was falsch und richtig ist … ich dreh noch durch!

    So füttere ich momentan:
    1. Heu zur freien Verfügung (hauptsächlich 1. Schnitt = Mischung aus Allgäuheu und Heuandi, zusätzlich etwas 2. Schnitt)
    2. Wasser zur freien Verfügung
    3. Frischfutter morgens und abends zusammengesetzt aus:
    – 1/2 Möhre
    – 2 Röschen Brokkoli od. ein kl. Stück Fenchel
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    – handvoll Feldsalat
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    – ab und zu Möhrenkraut (da sehr viel Kalzium)
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    Zusätzlich Trockenkräuter oder Strukturfutter gibt es bei mir wegen Blasenschlamm usw. nicht. Kohl, außer Chinakohl, traue ich mich irgendwie nicht …

    Was meint ihr?
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  14. #14
    Erfahrener Benutzer Avatar von Anika
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    Zitat Zitat von fee Beitrag anzeigen
    Hallo zusammen!
    Ich klinke mich jetzt auch ein, da ich zwei Kaninchen habe mit Verdauungsproblemen. Chili ist Matschkotpatientin und hat zusätzlich die Veranlagung zu Blasenschlamm/-gries und Blacky ist eher ein Bauchweh-/Verstopfungskandidat (besonders im Fellwechsel).
    Sie leben in Innenhaltung.

    Mir geht es wie danie69 … ich habe schon so viel gelesen und so viele Ratschläge in alle möglichen Richtungen erhalten, alles mögliche ausprobiert … und irgendwie wird es nie wirklich gut.
    Ich muss gestehen, dass ich bis vor einem Jahr ziemlich viel Knolliges im Verhältnis zu Blättrigem gefüttert habe. Das ist jetzt anders. Allerdings gingen bei mir die Probleme bei nur Wiesenfütterung + gaaaanz wenig Möhre nicht weg, wurden sogar bei Chili schlimmer. Momentan hält es sich bei Chili und ihrem Matschkot in Grenzen, aber bei Blacky kämpfe ich zur Zeit vermehrt mit Verstopfung/Bauchweh. Kot ist in Ordnung.
    Ich weiß einfach nicht mehr, was falsch und richtig ist … ich dreh noch durch!

    So füttere ich momentan:
    1. Heu zur freien Verfügung (hauptsächlich 1. Schnitt = Mischung aus Allgäuheu und Heuandi, zusätzlich etwas 2. Schnitt)
    2. Wasser zur freien Verfügung
    3. Frischfutter morgens und abends zusammengesetzt aus:
    – 1/2 Möhre
    – 2 Röschen Brokkoli od. ein kl. Stück Fenchel
    – 6 Blätter Endivie
    – 3 Blätter Radicchio
    – 2 Blätter Chinakohl
    – handvoll Feldsalat
    – Küchenkräuter wie ich sie bekomme (Basilikum, Dill, Thymian, Petersilie (wenig), …)
    – ab und zu Möhrenkraut (da sehr viel Kalzium)
    4. Knabberzweige vom Apfelbaum
    5. jeden 2. Tag 1 TL Sämereien für beide zusammen

    Zusätzlich Trockenkräuter oder Strukturfutter gibt es bei mir wegen Blasenschlamm usw. nicht. Kohl, außer Chinakohl, traue ich mich irgendwie nicht …

    Was meint ihr?
    Bevor ich nun ins Bett entschwinde, äußere ich mich noch einmal zu fee

    Zum Thema Fell hatte ich ja schon gesagt, dass wir täglich die Mal(z/t)paste gebe. Das funktioniert super.

    Was die Fütterung angeht:

    Ich bin der Meinung, gelesen zu haben, dass der 2.Schnitt besser ist, da die Strukturen doh besser erhalten sind als beim 1. Schnitt. Deshalb würde ich mehr zum 2. Schnitt raten.

    Generell fällt auf, dass du recht viel blättriges dabei hast. Wenn du dich wegen Kohl nicht traust, kannst du dich vorsichtig an Spitzkohl trauen, der ist ähnlich wie Chinakohl. Ansonsten füttere ich kaum anders. Bei mir bekommen sie etwas mehr Gemüse und Knolle

    Über das Strukturfutter würde ich an deiner Stelle nochmal nachdenken. Ob es die selbstgemischte Variante oder JR Farm Grainless Herbs sein soll, ist dann leider deine Entscheidung. Dass die Meinungen da auseinander gehen, hast du ja sicher schon gelesen
    *** Mamikreisel aktuell vom 02. November Größe 50 bis 86 ***

  15. #15
    Auf den Hund gekommen Avatar von Mottchen
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    der 2.schnitt wird bei ihr nicht möglich sein, da da sehr viele kräuter
    drin sind und fee ja noch dazu blasenkandidaten hat.

    aber was vielleicht wirklich bei die, fee helfen könnte wäre die fibreplex kur die ja hier schon mal angesprochen wurde von anike und feuerkind
    Geändert von Mottchen (03.12.2012 um 21:15 Uhr)
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  16. #16
    Erfahrener Benutzer Avatar von fridolin
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    Ich kann Dich gut verstehen, dass man manchmal schier verzweifeln wollte, wenn man alles versucht und sich so gar keine dauerhafte Verbesserung einstellen will

    Inzwischen ist Funny aber auch schon sehr viel stabiler geworden

    Ich finde es hört sich recht ausgewogen an, obwohl ich sagen muss, bei Funny ist es mit dem Matschekot ein wenig besser geworden, als ich das Verhältnis frische Kräuter zu Salat umgekehrt habe. Also mehr frische Kräuter als Salate.

    Was ich bei Funny nie gedacht hätte, sie verträgt komischerweise gut den Grünkohl, hätte mich da früher nie dran getraut
    ..........wobei sie bei anderen Kohlsorten schneller mit Matschkot reagiert hat...................Kohlrabiblätter gehen hier zum Beispiel garnicht. deshalb hab ich mich echt nicht nie getraut, Grünkohl zu probieren....................aber den verträgt sie ausgesprochen gut.

    Und was besonders schön ist, der hält sich auch viel länger, als normale Salate
    LG Bärbel und ihre kleine Fellbande

  17. #17
    Auf den Hund gekommen Avatar von Mottchen
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    Zitat Zitat von fridolin Beitrag anzeigen
    Ich kann Dich gut verstehen, dass man manchmal schier verzweifeln wollte, wenn man alles versucht und sich so gar keine dauerhafte Verbesserung einstellen will

    Inzwischen ist Funny aber auch schon sehr viel stabiler geworden

    Ich finde es hört sich recht ausgewogen an, obwohl ich sagen muss, bei Funny ist es mit dem Matschekot ein wenig besser geworden, als ich das Verhältnis frische Kräuter zu Salat umgekehrt habe. Also mehr frische Kräuter als Salate.

    Was ich bei Funny nie gedacht hätte, sie verträgt komischerweise gut den Grünkohl, hätte mich da früher nie dran getraut
    ..........wobei sie bei anderen Kohlsorten schneller mit Matschkot reagiert hat...................Kohlrabiblätter gehen hier zum Beispiel garnicht. deshalb hab ich mich echt nicht nie getraut, Grünkohl zu probieren....................aber den verträgt sie ausgesprochen gut.

    Und was besonders schön ist, der hält sich auch viel länger, als normale Salate
    vor grünkohl hab ich auch respekt, aus den gleichen gründen, weil kohlrabi hier auch in miniportionen durchmaschiert, wie hast du den angefüttert?
    Für immer im Herzen Mo April 2005-29.12.2013Mottchen Nov 2008-14.01.2015 Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022

  18. #18
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    Standard

    Zitat Zitat von Simone H. Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    In jedem Fall ist es so, dass bei Kalziumproblemen kein Vitamin D zugesetzt werden sollte.
    Wieso? Vitamin D reguliert den Kalzium- und Phosphorstoffwechsel. Ebenso wie eine Überdosierung kann auch ein Mangel Probleme im Mineralienstoffwechsel verursachen.
    Natürlich kann ein Mangel Probleme verursachen, aber Blasenschlamm ist ja nicht so sehr ein Mangel, sondern ein Überschuss. Eine Unterversorgung mit Vitamin D führt dazu, dass die Abgabe von Kalzium durch den Urin eingeschränkt wird. Das ist insofern nicht beunruhigend, weil es nicht zu "Calcification", also zur Kalzium-Anreicherungen im Gewebe führt.
    Eine Überversorgung führt dazu, dass mehr Kalzium im Gewebe eingelagert wird. Dieser Effekt ist natürlich nicht erwünscht.
    Wenn es zu Problemen mit der Kalziumeinlagerung kommt, dann liegt es nahe, eher einen Vitamin D Überschuss anzunehmen und deshalb nicht noch zusätzlich Vitamin D zu verabreichen. Auf diese Probleme habe ich mich bezogen.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

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