Umfrageergebnis anzeigen: Weiberkastra prophylaktisch ?

Teilnehmer
170. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja

    103 60,59%
  • Nein

    67 39,41%
Ergebnis 1 bis 20 von 312

Thema: Weiberkastra-Modeerscheinung oder wirklich notwendig?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.966

    Standard

    sorry das kann nur jemand sagen, der noch nie ein kaninchen erlebt hat das durchdreht. ich hatte hier ein solches kaninchen. motte war 24 stunden im dauerstress, sie war so unter strom, dass sie es nicht mal mehr geschafft hat aufs klo zu gehen und hat sich selbst angepinkelt.
    Es geht hier doch um prohylaktische Kastration von unauffälligen Tieren, das habe ich doch ganz am Anfang erwähnt!
    Bei verhaltensauffälligen Tieren ist das doch was völlig anderes.
    Ein gewisses maß an Hitzigkeit 2-3x im Jahr ist aber normal und das sollten die Tiere auch ausleben dürfen, finde ich!


    ich habe leider sieht man viele veränderungen aber nicht auf dem ultraschall und auch nicht bei röntgen. mottchens gebärmutter war bereits verändert und man hat weder auf dem röngtenbild noch beim ultraschall was gesehen und es gibt hier einige fälle wo das eigentliche ausmaß erst bei der OP zu tage kam
    Wie bereits erwähnt ist eine Veränderung nicht zwangsläufig Krebs , häufig kann das Tier damit ganz wunderbar leben und so lange es keine Verhaltensveränderungen zeigt würde ich eben nicht kastrieren, einfach nur so ohne Grund.

    Allgemein habe ich das Gefühl das das Narkoserisiko überhaupt nicht ernst genommen wird!
    Könntet ihr prophylaktischen Kastrierer damit leben ein Tier in der eigentlich zu dem Zeitpunkt unnötigen OP zu verlieren?

  2. #2
    Langzeitaktive Avatar von Klaudia
    Registriert seit: 26.03.2007
    Ort: Trier
    Beiträge: 1.912

    Standard

    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen

    Wie bereits erwähnt ist eine Veränderung nicht zwangsläufig Krebs , häufig kann das Tier damit ganz wunderbar leben und so lange es keine Verhaltensveränderungen zeigt würde ich eben nicht kastrieren, einfach nur so ohne Grund.
    es führt aber mit der Zeit in den meisten Fällen zu Vereiterungen oder Krebs. Beides geht selten gut aus.

    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen
    Könntet ihr prophylaktischen Kastrierer damit leben ein Tier in der eigentlich zu dem Zeitpunkt unnötigen OP zu verlieren?
    Ich nehme das Risiko einer Narkose sehr ernst. Aber man muss auch sagen, dass das Narkoserisiko steigt, je älter, kränker und/oder geschwächter das Tier ist. Ebenso, wenn das Tier schon von Krebs befallen ist. Und hier ist mir eben durch meine Erfahrung das Risiko zu spät oder erst sehr spät zu handeln größer, als das einer prophylaktischen OP bei einer fitten Häsin. Vorausgesetzt man hat einen sehr erfahrenen TA, der mit der entsprechenden Narkose arbeitet.
    Die Narkose ist nicht das alleinige Risiko bei einer OP. Wenn bereits Veränderungen oder Vereiterungen/Entzündungen vorliegen ist das Risiko oder Komplikationen nach der OP viel größer.
    Agnes Pflegehäsin geht es übrigens sehr schlecht und sie ist wieder in der TK. Ich hoffe die süße Maus schafft es. Auch hier wurde zu spät gehandelt (dafür kann agnes aber nichts - daran sind die vorherigen Halter schuld).
    Ich könnte es mir viel schlechter verzeihen zu spät gehandelt zu haben. Natürlich wäre es eine Tragödie ein gesundes Tier an der prophylaktischen OP zu verlieren - ich spiele das keines Falls herunter. Aber meine persönliche Bilanz der Risikoabwägung sagt mir ganz klar, dass ich es mir später auf keinen Fall verzeihen könnte.

  3. #3
    Auf den Hund gekommen Avatar von Mottchen
    Registriert seit: 10.08.2011
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    Beiträge: 19.071

    Standard

    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen
    Wie bereits erwähnt ist eine Veränderung nicht zwangsläufig Krebs , häufig kann das Tier damit ganz wunderbar leben und so lange es keine Verhaltensveränderungen zeigt würde ich eben nicht kastrieren, einfach nur so ohne Grund.
    wenn ich dich mal zitieren darf, da schreibst du doch gerade , dass eine veränderung nicht zwangsläufig krebs ist und solange keine verhaltensveränderungen vorliegen, du es nicht kastrieren lassen würdest, "einfach nur so ohne Grund"

    oder was versteh ich an deiner aussage da jetzt falsch?

    für mich ist jeder art der veränderung an der GB auch wenn es kein krebs wäre und auch wenn es keine beeinträchtigung gibt ein grund zur kastra, da ich nicht wissen kann was aus einer veränderung entstehen kann. klar kann es was total harmloses sein und bleiben, aber da wäre mir das risiko dass aus dem harmlosen was ernstes wird zu groß. und da würde ich immer für "lieber schnell" entscheiden
    Für immer im Herzen Mo April 2005-29.12.2013Mottchen Nov 2008-14.01.2015 Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022

  4. #4
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
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    Beiträge: 16.966

    Standard

    danie, woher soll ich denn wissen ob was verändert ist wenn das Tier sich unauffällig verhält??

    Ich bin nur gegen prophylaktische Kastrationen, nicht grundsätzlich gegen Weiberkastras!

  5. #5
    Auf den Hund gekommen Avatar von Mottchen
    Registriert seit: 10.08.2011
    Ort: Hier
    Beiträge: 19.071

    Standard

    dann hab ich das eben zitierte einfach missverstanden, für mich las es sich so, als wäre eine veränderung allein, so sie denn keine probleme macht, kein kastragrund für dich. dann sorry , wie gesagt, dann hab ich es missverstanden.

    aber da genau ist der punkt wo ich es eben schwierig finde, zu entscheiden, solche veränderungen , die man zunächst nicht bemerkt und die dann, wenn man sie bemerkt schon zu einem ausgewachsenem problem geworden sind oder schon nicht mehr operabel sind, sprechen dann halt doch für eine prophylaktische kastra. ich finde es einfach sehr schwierig da das richtige zu entscheiden. weil ich auf der einen seite auch komplett gegen unnötige und prophylaktische ops bin , auf der anderen seite aber eben auch sehe, dass man dadurch vielleicht auch schlimmeres frühzeitig verhinden kann. wenn man alle veränderungen immer gleich auf ultraschall oder röntgenbildern erkennen könnte, wäre es nochmal was anderes.
    so wird manchmal ein gesundes tier prophylaktisch operiert und man stellt während der op fest, dass es ganz gut so war, weil es veränderungen gab, von denen noch keiner wusste, verstehst du wie ich es meine? dann war es doch ganz gut , dass operiert wurde, obwohl das tier vermeintlich gesund war
    Geändert von Mottchen (17.01.2012 um 15:45 Uhr)
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  6. #6
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
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    Beiträge: 16.966

    Standard

    so wird manchmal ein gesundes tier prophylaktisch operiert und man stellt während der op fest, dass es ganz gut so war, weil es veränderungen gab, von denen noch keiner wusste, verstehst du wie ich es meine? dann war es doch ganz gut , dass operiert wurde, obwohl das tier vermeintlich gesund war
    Klar, dann kann man sagen das es gut war die OP zu machen.

    Trotzdem bleibt die Frage ob man deshalb wirklich einfach pauschal allen Häsinnen die Gebärmutter ausbaut!
    Niemand weiß ob das Tier jemals wegen der festgestellten Veränderung gestorben wäre oder nicht doch einfach mit 6 Jahren an EC.....

  7. #7
    Auf den Hund gekommen Avatar von Mottchen
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    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen
    Klar, dann kann man sagen das es gut war die OP zu machen.

    Trotzdem bleibt die Frage ob man deshalb wirklich einfach pauschal allen Häsinnen die Gebärmutter ausbaut!
    Niemand weiß ob das Tier jemals wegen der festgestellten Veränderung gestorben wäre oder nicht doch einfach mit 6 Jahren an EC.....
    nein das weiß kein mensch und daher find ich es auch mehr als schwierig, da pauschal mit ja oder nein drauf zu antworten.
    Für immer im Herzen Mo April 2005-29.12.2013Mottchen Nov 2008-14.01.2015 Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022

  8. #8
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
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    Beiträge: 16.966

    Standard

    Für mich ist die Entscheidung gar nicht schwierig wenn ich sehe das eine prohylaktische Kastra in etwa 5% der Häsinnen für ein um 2 Jahre längeres Leben gesorgt hätte, dann aber bei der prophylaktischen Kastra 3% der Tiere sterben.....

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