Meiner Erfahrung nach ist es von Tier zu Tier unterschiedlich wie sie mir Schmerzen klar kommen. Bzw. wie sie das nach aussen hin zeigen. Das Dauerschmerzen nicht schön sein können dürfte außer Frage sein.
Keines der von uns getesten Schmerzmittel zeigten eine Erleichterung. Auch nicht in Kombination. Unterdosiert waren ganz bestimmt keine Medikamente. Wir waren am oberene Limit. Er stellte dann das Fressen ein als es dann irgendwann 6 Medis auf einmal waren. Die Gründe, die hier aufgeführt werden, warum kein oder zu wenig Schmerzmittel geben werden sind für mich völlig unverständlich und treffen mit Sicherheit nicht auf mich zu. Oftmals ist es schlicht Unvermögen der Tierärzte die Dosierungen korrekt zu berechnen. Aber auch das trifft hier nicht zu.
Ich frage mich: Stellst Du meine oder die Kompetenz meiner Tierärzte in Frage oder war das so allgemein gesagt?
Das sehe ich völlig anders. Kein Tier sollte dauerhaft Schmerzen erleiden müssen weil wir es nicht erlösen lassen wollen.
Schmerzmittel: 5 fallen mir derzeit nur ein
- Temgesic (Morphin - Wirkstoff: Buprenorphin)
- Rimady (Wirkstoff: Carprofen),
- Metacam (Wirkstoff: Meloxicam),
- Novalgin (Wirkstoff: Metamizol) ,
- Tolfedine (Wirkostff: Tolfenaminsäure).
@ Alex: Wärest Du bitte so nett und schreibst mir per PN die anderen Schmerzmedis (bzw. Wirkstoffe) auf damit ich mit meiner TÄ reden kann. Und vielleicht auch die Kominationsmöglichkeiten.Auch für die Zukunft wäre das hilfreich. Offenbar schöpfen meine Tierärzte da nicht das Optimale aus.
Es wurde unter Cortison definitv nicht besser. Wäre es besser geworden dann hätte ich nach der Akutphase das Cortison abgesetzt um zu gucken wie er damit klar kommt. Wenn es ohne wieder schlimmer geworden wäre, klar, dann hätte es er auch dauerhaft bekommen. Das wollte ich damit nicht ausschliessen. Nur sollte man nicht gleich von vornherein sagen: Jetzt bekommt er es halt bis zum Ende. Das sollte niemals der Plan sein. Was ihn letztlich umbringt ist ja dann auch egal wenn er somit noch eine längere, schöne (!) Zeit hat.
Die kürzere Lebenszeit habe ich, so vermute ich, durch die ganze Medivergabe auf jeden Fall bewirkt. Nur war die letzte Zeit alles andere als schön. Ich denke, die Nierenwerte wären nicht optimal wenn diese untersucht werden würden.
Cortison = Schreckgespenst: Ein Gespenst ist eine Fiktion / Einbildung - ich denke, daß trifft auf Cortison nicht zu. Cortison dauerhaft zu geben wünsche ich mir ebensowenig für eines meiner Tiere wie die Dauergabe von Metacam z.B. oder jedem anderen Medi welches Nebenwirkungen erzeugen kann.
Ich denke heute, daß in diesem Fall weniger vielleicht mehr gewesen wäre. Je mehr Medis er bekam, um so schlechter wurde der Zustand da die Nebenwirkungen kamen.
Hätte Sammy in den 3 Wochen einen einzigen richtig guten Tag mit Lebensqualität gehabt, wo wäre ich hoffnungsvoller.
@Kleopaja - mit dem Thema Goldakupunktur hatte ich mich bereits vertraut gemacht, für Paula. Die Meinungen gehen da ja gänzlich auseinander. Und hätte auch nur ein Tierarzt, dem ich Vertrauen schenke, dieses für Paula oder Sammy in Erwägung gezogen, so würde ich es machen lassen. Keine Frage.
Bei den Tierartzkosten der vergangenen Monaten käme es auch darauf nicht mehr an. Wobei die Magnetfeldmatte derzeit doch den Rahmen sprengen täte. So auf die Schnelle könnte ich das nicht aufbringen.Wobei es für Paula und Marie vermutlich auch eine lohnenswerte Anschaffung wäre, langfristig gesehen. Aber gleich heute kann ich das nicht bezahlen.
LG
Annika
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