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Thema: Langzeittherapie mit Rimadyl - Erfahrungswerte

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Lieber heimlich lustig als unheimlich lächerlich Avatar von Annika S.
    Registriert seit: 15.05.2007
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    Beiträge: 3.114

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    Zitat Zitat von Almuth Beitrag anzeigen
    Gegen die Knochenentzündung hilft Magnetfeld-Therapie. Sie lindert/heilt die Entzündung und wirkt gegen Schmerzen. Die Tiere werden nur auf eine Decke mit Magnetspulen gesetzt, die Behandlung ist völlig schmerzfrei.

    Alles Gute für deinen Sammy, hier ist alles gedrückt was man drücken kann
    Ich fürchte, wir haben nicht die nötige Zeit um ihn einige Wochen lang auf die Matte zu setzen. Meine THP hatte, als sie für Paula da war, die Matte dabei. Sammy saß auch mit drauf. Eine schnelle Besserung scheint da nicht in Aussicht zu sein. Aber alles andere scheint mir kaum vertretbar. Aber ich werde mal schauen, was so eine Matte kostet. Meine THP wird nicht täglich vorbei kommen können.

    Gestern Abend und heute Morgen hat er mir etwas besser gefallen. Er hat zumindest freiwillig gefressen.

    LG
    Annika

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja
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    Ich früch euch die Daumen!



  3. #3
    ...Leo, Lenny, Philo, Amadeo und Nilo im Herzen Avatar von Nadine G.
    Registriert seit: 07.05.2008
    Ort: Bayern
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    Ach Annika, ich hatte so gehofft

    Ich drück alle Daumen, dass das Veracin anschlägt. Hier hat es super geholfen, (wenn es auch nicht ganz vertragen wurde)


    "Vielleicht bedeutet Liebe auch lernen, jemanden gehen zu lassen, wissen, wann es Abschiednehmen heißt. Nicht zulassen, daß unsere Gefühle dem im Weg stehen, was am Ende wahrscheinlich besser ist für die, die wir lieben."

  4. #4
    Riesenlos Avatar von Alex
    Registriert seit: 27.10.2006
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    Zitat Zitat von Elune Beitrag anzeigen
    Kaninchen kommen ganz schlecht mit Schmerzen aus und auch Ich musste mein Kaninchen einschläfern lassen weil sie so starke schmerzen im Pfötchen hatte! Hochdosiertes Schmerzmittel hat nichts mehr geholfen und auch die TA in Do M. und R. sagten das es nur Quälerei sein würde es weiter zu probiern! (...)
    Da habe ich ganz andere Erfahrungen gemacht:
    Wenn die Schmerztherapie gut eingestellt wird (Kombination mehrerer Schmerzmittel in der richtigen Dosierung und nicht unterdosiert, wie es leider in den meisten Fällen aus übertriebener Vorsicht oder finanziellen Gründen gemacht wird), hilft sie dem Tier auch.

    Parallel dazu muss natürlich die Ursache der Schmerzen kompetent bekämpft werden. Ist das nicht in den Griff zu bekommen, kann das Schmerzmittel auf Dauer nicht greifen.

    Wegen Schmerzen an sich sollte kein Tier eingeschläfert werden,
    dafür gibt es mittlerweile gute und wirksame Mittel, nur, wenn die den Schmerzen zugrunde liegende Krankheit keinerlei Aussicht auf Besserung mehr bietet, muss weitergedacht werden.

    Zitat Zitat von Annika S. Beitrag anzeigen
    (...)
    Cortison möchte ich jedoch nicht dauerhaft geben. Wenn die Akutphase vorbei ist werden ich dauf das Rimadyl umsteigen (...)
    Ganz ehrlich, wenn es ihm mit dem Cortison besser geht, würde ich es ihm weiterhin geben und nicht zu große Angst haben.
    Man muss die Nebenwirkungen (die immer als großes Schreckgespenst gerade bei Cortison durch die Köpfe geistert) immer abwägen gegen den Nutzen und auch in Hinblick auf die Lebensdauer.
    Einem älteren Tier würde ich in jedem Fall auch 'bedenkliche' Medikamente geben, wenn das zwar keine Heilung, aber dafür zeitweise Erleichterung und Verbesserung auch für eine kürzere Lebenszeit bringt.
    Lieber eine noch kurze Zeit mit Cortison einigermaßen im Gleichgewicht als in Hinblick auf mögliche Spätwirkungen nicht geben und dafür eine längere Zeit mit Leiden in Kauf nehmen.

    Zitat Zitat von Annika S. Beitrag anzeigen
    (...)
    Gestern Abend und heute Morgen hat er mir etwas besser gefallen. Er hat zumindest freiwillig gefressen.
    (...)

    Ich habe hier auch so einen Kandidaten: Riese Rübezahl hat sehr stark Arthrose.
    Zwei Tage hatte ich schon, wo ich dachte, es geht nicht mehr, es ist nur noch eine Quälerei.
    Aber dann mit Schmerzmitteln in entsprechender Dosierung war er wieder so fröhlich und munter, ganz der Alte, frisst gut und lebt alle seine Sozialkontakte zu Mitkaninchen und Mitmenschen aus, dass ich es doch nicht über's Herz bringe, seine Lebenszeit einfach aus vernünftigen Überlegungen heraus ('es gibt eigentlich keine Heilung') zu verkürzen.

    Ich muss akzeptieren, dass Rübe (für einen Riesen leider schon mit fast 6 Jahren ) ein alter Hase ist, der gute und schlechte Tage im Wechsel hat.
    Alex und Labori P. Marlowe & Lena, die Schöne, sowie die Kleinen Prinz Leopold , Daphne und die blinde Miene.
    In tiefer Trauer um: Miko, Theo, Hubi, Pepino, Tess, Puh, Bienchen, Ronja, Bommel, Hiro, den letzten Riesen Rufus, Salt, Pepper, Pepe, Rübezahl, Schnuffel, Caspar, Gnadi Sam Nugget, Luisa, Knöpfchen, Lucy und Bamse

  5. #5
    Lieber heimlich lustig als unheimlich lächerlich Avatar von Annika S.
    Registriert seit: 15.05.2007
    Ort: Niederrheinisches Tiefland
    Beiträge: 3.114

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    Meiner Erfahrung nach ist es von Tier zu Tier unterschiedlich wie sie mir Schmerzen klar kommen. Bzw. wie sie das nach aussen hin zeigen. Das Dauerschmerzen nicht schön sein können dürfte außer Frage sein.

    Keines der von uns getesten Schmerzmittel zeigten eine Erleichterung. Auch nicht in Kombination. Unterdosiert waren ganz bestimmt keine Medikamente. Wir waren am oberene Limit. Er stellte dann das Fressen ein als es dann irgendwann 6 Medis auf einmal waren. Die Gründe, die hier aufgeführt werden, warum kein oder zu wenig Schmerzmittel geben werden sind für mich völlig unverständlich und treffen mit Sicherheit nicht auf mich zu. Oftmals ist es schlicht Unvermögen der Tierärzte die Dosierungen korrekt zu berechnen. Aber auch das trifft hier nicht zu.

    Zitat Zitat von Alex Beitrag anzeigen
    Parallel dazu muss natürlich die Ursache der Schmerzen kompetent bekämpft werden. Ist das nicht in den Griff zu bekommen, kann das Schmerzmittel auf Dauer nicht greifen.
    Ich frage mich: Stellst Du meine oder die Kompetenz meiner Tierärzte in Frage oder war das so allgemein gesagt?

    Zitat Zitat von Alex Beitrag anzeigen
    Wegen Schmerzen an sich sollte kein Tier eingeschläfert werden,
    dafür gibt es mittlerweile gute und wirksame Mittel
    Das sehe ich völlig anders. Kein Tier sollte dauerhaft Schmerzen erleiden müssen weil wir es nicht erlösen lassen wollen.

    Schmerzmittel: 5 fallen mir derzeit nur ein
    - Temgesic (Morphin - Wirkstoff: Buprenorphin)
    - Rimady (Wirkstoff: Carprofen),
    - Metacam (Wirkstoff: Meloxicam),
    - Novalgin (Wirkstoff: Metamizol) ,
    - Tolfedine (Wirkostff: Tolfenaminsäure).

    @ Alex: Wärest Du bitte so nett und schreibst mir per PN die anderen Schmerzmedis (bzw. Wirkstoffe) auf damit ich mit meiner TÄ reden kann. Und vielleicht auch die Kominationsmöglichkeiten. Auch für die Zukunft wäre das hilfreich. Offenbar schöpfen meine Tierärzte da nicht das Optimale aus.

    Es wurde unter Cortison definitv nicht besser. Wäre es besser geworden dann hätte ich nach der Akutphase das Cortison abgesetzt um zu gucken wie er damit klar kommt. Wenn es ohne wieder schlimmer geworden wäre, klar, dann hätte es er auch dauerhaft bekommen. Das wollte ich damit nicht ausschliessen. Nur sollte man nicht gleich von vornherein sagen: Jetzt bekommt er es halt bis zum Ende. Das sollte niemals der Plan sein. Was ihn letztlich umbringt ist ja dann auch egal wenn er somit noch eine längere, schöne (!) Zeit hat.

    Die kürzere Lebenszeit habe ich, so vermute ich, durch die ganze Medivergabe auf jeden Fall bewirkt. Nur war die letzte Zeit alles andere als schön. Ich denke, die Nierenwerte wären nicht optimal wenn diese untersucht werden würden.

    Cortison = Schreckgespenst: Ein Gespenst ist eine Fiktion / Einbildung - ich denke, daß trifft auf Cortison nicht zu. Cortison dauerhaft zu geben wünsche ich mir ebensowenig für eines meiner Tiere wie die Dauergabe von Metacam z.B. oder jedem anderen Medi welches Nebenwirkungen erzeugen kann.

    Ich denke heute, daß in diesem Fall weniger vielleicht mehr gewesen wäre. Je mehr Medis er bekam, um so schlechter wurde der Zustand da die Nebenwirkungen kamen.

    Hätte Sammy in den 3 Wochen einen einzigen richtig guten Tag mit Lebensqualität gehabt, wo wäre ich hoffnungsvoller.

    @Kleopaja - mit dem Thema Goldakupunktur hatte ich mich bereits vertraut gemacht, für Paula. Die Meinungen gehen da ja gänzlich auseinander. Und hätte auch nur ein Tierarzt, dem ich Vertrauen schenke, dieses für Paula oder Sammy in Erwägung gezogen, so würde ich es machen lassen. Keine Frage.

    Bei den Tierartzkosten der vergangenen Monaten käme es auch darauf nicht mehr an. Wobei die Magnetfeldmatte derzeit doch den Rahmen sprengen täte. So auf die Schnelle könnte ich das nicht aufbringen. Wobei es für Paula und Marie vermutlich auch eine lohnenswerte Anschaffung wäre, langfristig gesehen. Aber gleich heute kann ich das nicht bezahlen.

    LG
    Annika

  6. #6
    Riesenlos Avatar von Alex
    Registriert seit: 27.10.2006
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    Beiträge: 1.477

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    Zitat Zitat von Annika S. Beitrag anzeigen
    Meiner Erfahrung nach ist es von Tier zu Tier unterschiedlich wie sie mir Schmerzen klar kommen. Bzw. wie sie das nach aussen hin zeigen. Das Dauerschmerzen nicht schön sein können dürfte außer Frage sein.

    Keines der von uns getesten Schmerzmittel zeigten eine Erleichterung. Auch nicht in Kombination. Unterdosiert waren ganz bestimmt keine Medikamente. Wir waren am oberene Limit. Er stellte dann das Fressen ein als es dann irgendwann 6 Medis auf einmal waren. Die Gründe, die hier aufgeführt werden, warum kein oder zu wenig Schmerzmittel geben werden sind für mich völlig unverständlich und treffen mit Sicherheit nicht auf mich zu. Oftmals ist es schlicht Unvermögen der Tierärzte die Dosierungen korrekt zu berechnen. Aber auch das trifft hier nicht zu.
    Mein Beitrag diente dazu nochmals darauf hinzuweisen, dass Schmerzmittel wirklich sehr häufig unterdosiert werden. (Selbst die Hersteller weisen auf Nachfrage inzwischen darauf hin.)
    Gerade bei Kaninchen wird nicht berücksichtigt, dass ihr Stoffwechsel ein anderer als der von Hund, Katze & Co. ist:
    Er ist viel, viel schneller, daher werden Medikamente schneller umgesetzt und abgebaut.

    Ich bin mittlerweile von der einmaligen täglichen Gabe ganz abgerückt und gebe immer 2x täglich und der Unterschied bei den Nins ist deutlich sichtbar.

    Bevor ich ein anderes Schmerzmittel ausprobieren würde, würde ich erst einmal die Dosierung und die Taktung der Gabe verändern.

    Dann ist eine weitere Steigerung möglich, wenn das Schmerzmittel nicht oral gegeben, sondern gespritzt wird, was wie bei Antibiotika auch manchmal zur besseren Verträglichkeit beiträgt.
    Das wäre noch meine einzige Idee derzeit in Sachen Schmerzmittel.

    Zitat Zitat von Annika S. Beitrag anzeigen
    Ich frage mich: Stellst Du meine oder die Kompetenz meiner Tierärzte in Frage oder war das so allgemein gesagt?
    Soweit ich es sehe, hatte ich auf den Beitrag von 'Elune' geantwortet, wo für meine Begriffe recht lapidar geschrieben wurde, dass Kaninchen allgemein mit Schmerzen schlecht klar kommen und ein Kaninchen wegen Schmerzen in der Pfote eingeschläfert wurde.
    Das konnte und kann ich so nicht stehen lassen.
    Wenn das so wäre, dürfte kein Kaninchen mehr operiert werden, denn danach hat es bestimmt Schmerzen.

    Zitat Zitat von Annika S. Beitrag anzeigen
    Das sehe ich völlig anders. Kein Tier sollte dauerhaft Schmerzen erleiden müssen weil wir es nicht erlösen lassen wollen.
    Ich lerne mit jedem Kaninchen dazu, aber habe einige Grundauffassungen, die sich natürlich mit jeder Erfahrung ändern können:

    Schmerzen gehören mit zum Leben.

    Das Leben ist kostbar.

    Für Kaninchen mache ich es an drei Punkten fest,
    ob es ein 'lebenswertes Leben' hat:
    Es frisst von selber (oder auch vorübergehend mit ein wenig Unterstützung).
    Es bewegt sich durch den Raum / Mobilität.
    Es hat Freude an Sozialkontakten.

    Wenn einer der Punkte wegfällt, sind da noch die anderen zwei Punkte.
    Wenn alle drei Punkte zusammen nicht mehr dauerhaft erfüllt werden, dann ... .

    Aber das weißt du alles selber, ich will hier nicht belehren, sondern nur nochmals aufzeigen .

    Ich bin selber Schmerzdauerpatientin, nehme seit 14 Jahren (!) dauerhaft Cortison und möchte eigentlich noch nicht den Gnadenschuss, nur weil es mir einige Monate im Jahr einfach nur dreckig geht.
    Kann sein, dass ich da was zu Unrecht auf die Kaninchen übertrage.

    Jedes Tier ist anders und du allein musst leider die Entscheidung treffen, was noch getan werden kann und wo es vergeblich ist.
    Es wird nie leichter.

    Jetzt klarer geworden, was ich meinte?

    Nochwas: Zwei meiner Riesen bekommen dauerhaft Metacam und kommen bislang gut damit klar.
    Würden sie es nicht bekommen, wäre ihr Leben nicht möglich.
    Ist das nun falsch?
    Geändert von Alex (10.06.2011 um 12:30 Uhr)
    Alex und Labori P. Marlowe & Lena, die Schöne, sowie die Kleinen Prinz Leopold , Daphne und die blinde Miene.
    In tiefer Trauer um: Miko, Theo, Hubi, Pepino, Tess, Puh, Bienchen, Ronja, Bommel, Hiro, den letzten Riesen Rufus, Salt, Pepper, Pepe, Rübezahl, Schnuffel, Caspar, Gnadi Sam Nugget, Luisa, Knöpfchen, Lucy und Bamse

  7. #7
    Lieber heimlich lustig als unheimlich lächerlich Avatar von Annika S.
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    Beiträge: 3.114

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    Zitat Zitat von Alex Beitrag anzeigen
    Er ist viel, viel schneller, daher werden Medikamente schneller umgesetzt und abgebaut.
    Das ist mir bekannt, muss aber gestehen, daß ich bisher in den Jahren lediglich eine Medi-Dosierungskorrektur (vom Hersteller) bewusst mitbekommen habe. Die von Metacam. Alles andere muss an mir vorbei gegangen sein und ich muss mich da auf die Angaben meiner TÄ verlassen. Ich bin mir arg sicher bin, daß eine Vielzahl der Hersteller darauf verweisen, daß die Medikamente nicht für Kaninchen zugelassen sind. Oder nicht? Machen die dann Angaben zu der korrekten Dosierung?

    Eine PN zu den Medis wäre trotzdem sehr hilfreich - ich habe ja doch sehr oft kranke Patienten hier sitzen. Sollte etwas nicht greifen, könnte ich direkt mit meiner TÄ die Alternativen durchgehen.

    Zitat Zitat von Alex Beitrag anzeigen
    Ich bin mittlerweile von der einmaligen täglichen Gabe ganz abgerückt und gebe immer 2x täglich und der Unterschied bei den Nins ist deutlich sichtbar.
    Die Schmerzmittel verteile ich ebenfalls auf mehrere Vergaben. Habe aber bei Sammy verschiedene Möglichkeiten ausgetestet.

    Zitat Zitat von Alex Beitrag anzeigen
    Dann ist eine weitere Steigerung möglich, wenn das Schmerzmittel nicht oral gegeben, sondern gespritzt wird, was wie bei Antibiotika auch manchmal zur besseren Verträglichkeit beiträgt.
    Das wäre noch meine einzige Idee derzeit in Sachen Schmerzmittel.
    Ich muss sagen, daß ich dazu übergangen bin alle Medis zu spritzen die zu spritzen sind und gebe nur noch das nötigste oral. Wobei auch gespritze Medis auf den Magen-Darm-Trakt gehen können. Bei Sammy habe ich natürlich nichts unversucht gelassen. In den 3 Wochen sind wir nicht stur bei einem Schema geblieben. Nach etwa 70 Notfellchen, die meisten krank bei der Ankunft, habe ich ein wenig Gespür entwickelt was und wie man das bestmögliche Ergebnis erreichen kann. Wobei ich natürlich auch bei jedem einzelnen Tier neues lerne. Keines ist wie das andere.


    Zitat Zitat von Alex Beitrag anzeigen
    Ich bin selber Schmerzdauerpatientin, nehme seit 14 Jahren (!) dauerhaft Cortison und möchte eigentlich noch nicht den Gnadenschuss, nur weil es mir einige Monate im Jahr einfach nur dreckig geht.
    Ich bin mir sicher, auch da gibt es Menschen, die sich nichts sehnlicher wünschen als den Gnadenschuss. Letztlich kann es der Mensch für sich selber entscheiden ob er weiter mit den Schmerzen leben möchte oder nicht.

    Sammy frissst kaum noch, hat 1/4 seines Körpergewichts verloren, kann seit 3 Wochen nicht laufen, kaum sitzen aber auch nicht liegen, keine Körperpflege betreiben und pullert sich ein. Die Hinterläufe sind inzwischen nicht nur wund sondern offen - die verminderte Wundheilung ist wohl eine Nebenwirkung des Cortisons. Kommt einer seiner Artgenossen zu nah, kuschelt sich an seinen Po, so fängt er vor Schmerzen an mit den Zähnen zu knirschen da ihn jegliche Berührung offenbar Shmerzen zufügt. Ich traue mich schon gar nicht mehr, ihn zu berühren. Seine Augen werden riesig und knirscht mit den Zähnen. Nach der Medivergabe sitzt er da und wackelt mit dem Köpfchen - es dauert eine Zeit, bis er sich davon wieder eholt hat.
    Aber ich kann die Medis ja auch nicht ganz weglassen. Dann hätte er keine Chance mehr und ich mag einfach nicht aufgeben.

    Zitat Zitat von Alex Beitrag anzeigen
    Nochwas: Zwei meiner Riesen bekommen dauerhaft Metacam und kommen bislang gut damit klar.
    Würden sie es nicht bekommen, wäre ihr Leben nicht möglich.
    Ist das nun falsch?
    Habe ich das in Frage gestellt? Wenn die Lebensqualität damit hergestellt ist natürlich nicht. Das habe ich auch nicht behauptet. Aber es wäre nicht das, was ich mir für meine Tiere wünsche. Ohne wäre natürlich wünschenswerter. Aber wenn es nicht anders geht, dann ist es so.

    Naja, ich bitte da um Nachsicht, meine Nerven liegen seit einigen Monaten etwas blank... zu viele kranke Tiere. Und defitiv auch zu viele Kämpfe, wenn auch nicht alle, verloren.

    LG
    Annika

  8. #8
    Super-Moderator Avatar von Almuth
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    Zitat Zitat von Annika S. Beitrag anzeigen
    Ich fürchte, wir haben nicht die nötige Zeit um ihn einige Wochen lang auf die Matte zu setzen. Meine THP hatte, als sie für Paula da war, die Matte dabei. Sammy saß auch mit drauf. Eine schnelle Besserung scheint da nicht in Aussicht zu sein. Aber alles andere scheint mir kaum vertretbar. Aber ich werde mal schauen, was so eine Matte kostet. Meine THP wird nicht täglich vorbei kommen können.

    Gestern Abend und heute Morgen hat er mir etwas besser gefallen. Er hat zumindest freiwillig gefressen.

    LG
    Annika
    Die Entzündung dürfte in gut einer, ev. 2 Wochen mit der MFT weg. Die guten wirksamen Matten kosten um die 2000.- Euro, leider

    Schön, dass er freiwillig gefressen hat
    Liebe Grüße, Almuth

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Avatar von kleopaja
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    Beiträge: 315

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    Hallo,

    ich weiß nicht ob in diesem Stadium und mit dieser Diagnose Goldakupunktur überhaupt hilfreich wäre. Von Hundeleuten weiß ich, dass es entzündungshemmend und schmerzlindernd wirkt.

    Kleo

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