Kannst du ja auch einschätzen
Ich habe bereits geschrieben, dass da mehr im Argen gelegen haben muss.
Ein Kaninchen stirbt binnen 30 Stunden nicht an Blasengrieß. Da war mehr im Spiel und es ging dann doch sehr schnell.
An deiner Stelle würde ich mal meine Haltung gegenüber dieser Tierarzt überprüfen. Wie gesagt, man kann ein Tier auch tot pflegen.
Warum auch ein Röntgen manchmal nicht mehr alles raus reißt, habe ich dir ebenfalls lang und breit geschrieben.
Es gibt Sachen, die siehst du halt nicht. RHD2, innere Verletzungen und derartiges.
Um zu sagen, ob ein Röntgenbild überhaupt was rausgerissen hätte, hätte man das Kaninchen obduzieren lassen müssen.
Gute Reise!
Es tut mir sehr leid, Deine Freundin hat alles ihr Mögliche getan. Man muss ja auch ein Stück weit auf den TA vertrauen- sonst bräuchte man nicht hinfahren.
Ansonsten versuche den ein oder anderen wenig emphatischen Kommentar zu überlesen. Das schont Deine Nerven!![]()
Danke. Ja, das denke ich auch.
Wochenende ist eben immer beschissen, wenn was mit den Tieren ist.
Man kann dann oft nur hoffen, dass die Medikamente vom Notdienst irgendwie anschlagen und das Kaninchen durchhält.
Nebenbeigesagt habe ich auch beobachtet, dass die Situation mit Tierärzten am Wochenende immer schlechter wird.
Viele machen gar keinen Notdienst mehr und oft sind die Tierärzte dann allein und haben gar keine Helfer, was große Not O.Ps extrem verkompliziert.
Wenn ein Kaninchen dann liegt, ist die Lage schon extrem kritisch. Ich hab hier selbst Fälle gehabt, wo ich im nachhinein denke, ist es für das Kaninchen wirklich eine Hilfe gewesen, obwohl schon absehbar war, dass es nichts mehr wird.
Ich bin mittlerweile davon abgekommen, Gott zu spielen und ein Kaninchen dem es augenscheinlich extrem schlecht geht noch 100 km durch die Gegend zu fahren, nur weil ich mein schlechtes Gewissen als Tierbesitzer erleichtern will und am Ende mir selbst keine Vorwürfe machen will: Ich hätte nicht alles gegeben.
Ich bin früher mal mit einem augenscheinlich schwer atmenden Kaninchen 80 km bis in die Tierklinik gefahren. Das Kaninchen ist mir dann auf der Fahrt verstorben. Im nachhinein wäre es wohl zu Hause und unter weniger Stress deutlich friedlicher gegangen.
Irgendwann heißt lieben eben auch loslassen zu können. Wir Menschen wollen das immer nicht wahrhaben, weil wir uns dann unserer eigenen Endlichkeit bewusst werden.
Manchmal ist alles zu geben eben nicht genug.
Geändert von kaninchenhopper (06.02.2022 um 21:17 Uhr)
Danke. Sie hat sehr um ihn gekämpft.
Er war ihr Lieblingskaninchen.
Jetzt ist der 3 jährige Theo allein. Ich hoffe, sie findet einen neuen Partner, damit er nicht so lange allein ist.
Das Kaninchen war ja auch erst 3.
Und hoffen wir, dass Theo gesund bleibt und es nicht doch RHD2 oder irgendsowas war.
Denn 30 Stunden ist schon arg schnell.
Dafür, dass der am Freitag noch glücklich rum gesprungen ist.
Geändert von kaninchenhopper (06.02.2022 um 21:27 Uhr)
Wie weiß ich nicht.
Sie hat sie nur immer verantwortungsvoll jedes Jahr im April gegen die aktuelle RHD2 Seuche impfen lassen.
Ich glaube auch nicht, dass das der Hauptbefund war.
Er war ja Freitag noch ganz mobil, hat Samstag nichts mehr gefressen und wirkte sehr inaktiv und lag dann nur und dann gings wohl schnell bergab.
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