Natürlich kann man Röntgen verlangen.
Man nimmt eine Dienstleistung in Anspruch, man kann da durchaus mitbestimmen.
Es geht nicht um Vorwürfe sondern darum daraus zu lernen wie z.B. nächstes Mal einen kompetenteren TA aufzusuchen etc.
Natürlich kann man Röntgen verlangen.
Man nimmt eine Dienstleistung in Anspruch, man kann da durchaus mitbestimmen.
Es geht nicht um Vorwürfe sondern darum daraus zu lernen wie z.B. nächstes Mal einen kompetenteren TA aufzusuchen etc.
Auf welchem Planeten lebst du denn? Wenn der Tierarzt gerade kein Röntgengerät hat oder das nicht für nötig sieht und sich weigert, was willst du denn machen?
Kompetenteren Tierarzt aufsuchen? Am Wochenende, wo alle zu haben? Völlig abgefahren. Ohne Worte. Ich hoffe du merkst selbst, was du gerade für einen Unsinn schreibst.
Jeder, der Kaninchen hat weiß, dass 2 Tage oder besser gesagt 31 Stunden bis zum Tod ein extrem schneller Verlauf sind, der eben keineswegs typisch ist.
Auch bei Blasensteinen nicht.
Die Tierarzt ist nun mal extrem anfällig und nicht immer kann man alle retten, auch wenn man es gerne würde. Da lag mit Sicherheit auch noch mehr im Argen und nicht nur ein möglicher Blasenstein, der ja gar nicht diagnostiziert war und nur ein Verdacht.
Lediglich Blut im Urin und Blasengrieß. Daran stirbt ein Kaninchen eigentlich nicht innerhalb von 30 Stunden.
Und selbst wenn es geröntgt worden wäre, am 1. Tag? Meinst du die Tierärztin hätte eine Not O.P anberaumt? Bei der mehr als die Hälfte der Kaninchen den Eingriff nicht überlebt? Jetzt wird es lächerlich.
Ein Großteil der Kaninchenbesitzer wäre mit dem Kaninchen vermutlich gar nicht zum Tierarzt gegangen, auch wenn du das nicht hören willst. Sie hat sich sehr bemüht. Man kann ihr keine Vorwürfe machen. Es hat eben nicht sollen sein.
Geändert von kaninchenhopper (06.02.2022 um 20:32 Uhr)
Mein aufrichtiges Beileid an die Tierhalterin. Es ist schrecklich ein Tier zu verlieren.
Ich finde dein Verhalten mehr als respektlos und bin im nachhinein sehr froh, der Tierbesitzerin nicht den Faden gezeigt zu haben und sie stattdessen aus der Ferne beraten zu haben.
Dass Kaninchen bei bedrohlichen Erkrankungen schnell abbauen, sollte dir als angeblich erfahrene Besitzerin eigentlich klar sein.
Vorwurfsvolle Kommentare wie deine bringen niemanden weiter und haben mit Tierliebe gewiss nichts zu tun.
Irgendwann muss man dem Tierarzt auch ein Stück weit vertrauen. Ansonsten kann man seine Tiere auch selbst behandeln.
Wenn der kein Röntgengerät hat, dann hat er eben keins. Nachdem man das Kaninchen dann schon 30 Minuten durch die Gegend gefahren hat, würde kein verantwortungsvoller Tierbesitzer nochmal 2 Stunden fahren. Unter der Voraussetzung, dass es dem Tier schlecht geht.
Ich weiß ja nicht, in welcher Luxusgegend du wohnst, aber ich lebe nicht wo meine Freundin wohnt und auch für mich wäre es eine Herausforderung am Wochenende an ein Röntgengerät zu kommen.
Die Tierklinik hier hat sich z.B. in tierärztliches Fachzentrum umbenannt und bietet in der Form von früher gar keinen Notdienst an.
Verlangen heisst noch längst nicht bekommen.
Die Halterin hat getan, was einer verantwortungsvoller Halterin möglich ist!
Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut,
sondern auch für das, was man nicht tut.
-Laotse-
Und mehr als das. Ein totkrankes Tier noch 2 Stunden durch die Gegend zu fahren, wäre nicht tragbar gewesen.
Sie war zwei Mal beim Tierarztnotdienst, hat alle Medikamente gegeben und hat zugefüttert. Mehr ging nicht.
Man kann es mit Tierliebe auch übertreiben und ein Tier tot pflegen, weil man selbst nicht loslassen kann.
Das ist dann aber keine Tierliebe, sondern Egoismus und das hätte das Kaninchen definitiv nicht verdient.
Ich bleibe dabei, dass da noch mehr im Argen war. Innerhalb von 30 Stunden stirbt kein Kaninchen an Blasengrieß oder Blasenentzündung.
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