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Thema: Kaninchen mit Blasengrieß? Stein? Rat erbeten

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 06.02.2022
    Ort: Kaninchenland
    Beiträge: 149

    Standard

    Ich weiß nicht, ob ich das Obduktionsthema so ansprechen sollte.
    Es waren ja 30 Stunden.
    Na ja ich sehe das nicht so. Sicher ist Röntgen ein Muss, aber wenn du keine Tierärzte in der Nähe hast, die das anbieten und in keiner großen Stadt wohnst, was willst du machen? Und ich sage es nochmal.
    Ich halte nichts davon, mit einem schwer kranken Tier 200 km zu fahren.
    Selbst hätte ich nicht anders gehandelt und selbst wenn man mir das Röntgen nicht verwehrt hätte, hätte ich es nicht am 1. Tag gemacht sondern am 2. Wenn ich die Möglichkeiten gehabt hätte.
    Ich hab hier ein Kaninchen, das ein Mäkelkaninchen ist. Hätte ich da jedes Mal am 1. Tag röntgen lassen, wenn das nicht frisst, wäre das schon verstrahlt.
    Selbst hätte ich hier auch nicht immer die Möglichkeit gehabt. Von den 5 Tierärzten, die es hier gibt, weiß ich nur von 2 die röntgen. Und genau die abzupassen, wenn Notdienst ist, ist Lotto spielen.


    Ein Tierarzt in der Nähe zu finden, der gut ist, ist ja nicht das Problem. Ein Tierarzt, der am Wochenende Notdienst hat und über all das verfügt, aber schon.

    Und selbst wenn man es hätte röntgen können stelle ich mir schon die Frage, ob es das noch rausgerissen hätte.
    Man hätte auch auf Gut Glück noch infundieren können. Das hat es bei uns auch ohne röntgen oft nochmal rausgerissen, aber eine Garantie hat man ja nie.
    Geändert von kaninchenhopper (06.02.2022 um 23:04 Uhr)
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  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Vivian L.
    Registriert seit: 26.10.2014
    Ort: -
    Beiträge: 1.598

    Standard

    Zitat Zitat von kaninchenhopper Beitrag anzeigen
    Ich weiß nicht, ob ich das Obduktionsthema so ansprechen sollte.
    Es waren ja 30 Stunden.
    Na ja ich sehe das nicht so. Sicher ist Röntgen ein Muss, aber wenn du keine Tierärzte in der Nähe hast, die das anbieten und in keiner großen Stadt wohnst, was willst du machen? Und ich sage es nochmal.
    Ich halte nichts davon, mit einem schwer kranken Tier 200 km zu fahren.
    Selbst hätte ich nicht anders gehandelt und selbst wenn man mir das Röntgen nicht verwehrt hätte, hätte ich es nicht am 1. Tag gemacht sondern am 2. Wenn ich die Möglichkeiten gehabt hätte.
    Ich hab hier ein Kaninchen, das ein Mäkelkaninchen ist. Hätte ich da jedes Mal am 1. Tag röntgen lassen, wenn das nicht frisst, wäre das schon verstrahlt.
    Selbst hätte ich hier auch nicht immer die Möglichkeit gehabt. Von den 5 Tierärzten, die es hier gibt, weiß ich nur von 2 die röntgen. Und genau die abzupassen, wenn Notdienst ist, ist Lotto spielen.


    Ein Tierarzt in der Nähe zu finden, der gut ist, ist ja nicht das Problem. Ein Tierarzt, der am Wochenende Notdienst hat und über all das verfügt, aber schon.
    Das mit dem Notdienst ist leider fast überall das Problem
    Und man muss natürlich Abwegen, ist das Tier so schwach das es keinen längeren Transport überlebt ist jeder Tierarzt schon mal besser wie keiner.
    Wenn es bei euch in der Gegend wirklich so schwer ist, drück ich fest die Daumen das solche Notfälle euch zukünftig erspart bleiben.
    Sonntags sieht es auch hier echt schlecht aus, und man kommt hier nur mit ordnerlich Sturheit und wissen weiter in den Notdiensten :/
    Geändert von Vivian L. (06.02.2022 um 23:10 Uhr)
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  3. #3
    Weint um Krümel Avatar von Puschelchen
    Registriert seit: 19.05.2015
    Ort: Fürth
    Beiträge: 520

    Standard

    Das tut mir sehr leid, dass das Kaninchen gestorben ist
    Weißt du ob das Kaninchen Urin absetzen konnte?
    Letzten Monat ist mir bei meinem Anton aufgefallen, dass er Probleme beim Urinabsatz hatte. Ich wusste schon dass er zu Schlamm neigt aber bisher ging es immer von selbst raus. Dann plötzlich ging gar nichts mehr, die Blase musste mittels Katheter entleert werden. War dann eine ziemlicher Kampf über eine ganze Woche, die Details führen zu weit, jedenfalls hat das Blutbild EC und eine Entzündung ergeben. Er wollte vor Schmerzen aber auch nicht mehr essen und war stark aufgegast.
    Was ich sagen will, wenn kein Urin abgesetzt werden kann, staut sich das schnell in die Nieren zurück und führt zum Tod. So als mögliche Erklärung falls das der Fall war, weil das wirklich schnell ging.
    Wir hatten großes Glück an eine sehr kompetente und engagierte Tierärztin im Notdienst zu geraten, die ihm mit Sicherheit das Leben gerettet hat. Aber ich kenn auch Ärzte die ein Röntgenbild nur auf ausdrücklichen Wunsch hin anfertigen und wenn die dann trotz dem Bild nix weiter machen wollen, ist man zwar vielleicht schlauer aber steht trotzdem dumm da.
    viele Grüße von Anja mit Fussel & Josy und Pünktchen & Anton.
    Krümel, Maja, Blacky, Peppino, Luna, Dago, Lilly und Schokiii immer im Herzen. Ihr fehlt!
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  4. #4
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 06.02.2022
    Ort: Kaninchenland
    Beiträge: 149

    Standard

    Also eine Urinprobe gab es am Vortag wohl noch. Da hat er direkt auf den Tisch gemacht.
    Wie überall ist es eben gerade bei Kaninchen nicht leicht die passende Diagnose zu finden.
    Es ist selbst bei Menschen ja nicht immer einfach.
    Ich fahre zum Beispiel seit über einem Jahr durch die Gegend, um einen kompetenten Humanmediziner zu finden, der mir mit meinen speziellen Beschwerden hilft.
    Nachdem mir 12 Ärzte erzählen wollten, dass ich ein Psycho wäre, hat Arzt Nummer 13 jetzt nochmal die MRT BIlder gesichtet und eine Schwanzdarmzyste vermutet.
    Nun muss ich noch jemanden finden, der mir das komplizierte Ding entfernt.
    (Ich musste darum bitten, nachdem mir im MRT Auffälligkeiten deutlich geworden sind). Mir, nicht mal dem Arzt. Dem fiel es dann wie Schuppen von den Augen.
    Und ich bin ein Mensch und kann sprechen. Will damit sagen, bei unseren Fellnudeln ist es ja oft noch viel schwerer zu erraten, was wie gerade fehlt und wenn man eins da machen sollte sind es gewiss keine Vorhaltungen.
    Kaninchen sind extrem schwierige Tiere. An einem Tag springen sie noch durch die Gegend und am nächsten Tag können sie sterbenskrank sein.
    Man hat das nicht immer in der Hand.

    Hier zeigt sich wieder die Glückskombi: Guter Tierarzt, sofortiges handeln, da er über alle diagnostischen Mittel verfügt und sofortige Therapie.
    Das am Wochenende zu finden ist wie ein 6er im Lotto.
    Und dass der Tierarzt dann auch gleich das Röntgenbild richtig deutet auch.

    Wie ich oben geschildert hab. Ich hab 3 MRTs machen lassen und bin 1 Jahr rumgefahren, bis nun endlich mal einem auffiel, dass die MRTs an allen Stellen die gleichen Auffälligkeiten aufweisen.
    Und da bin ich ein Mensch. Wir reden da nicht von einem Kaninchen, das nicht sprechen kann.
    Wobei ich mir manchmal schon denke: Wäre ich ein Kaninchen und privat versichert, wäre die Chance an den richtigen früher geraten zu sein vielleicht höher gewesen.
    Geändert von kaninchenhopper (06.02.2022 um 23:35 Uhr)
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  5. #5
    Kaninchen haben auch Personal Avatar von Anke
    Registriert seit: 31.03.2014
    Ort: Niedersachsen
    Beiträge: 8.012

    Standard

    Hinterher mache ich mir auch immer Vorwürfe. Hätte ich es nur früher bemerkt, hätte der Tierarzt doch nur dies oder das gemacht. Wäre er doch kaninchenkundiger… usw.

    Ja, es passiert tatsächlich. Tiere sterben an etwas unerkanntem. Da ist es sogar manchmal so, dass es der beste anzunehmende Tierarzt außerhalb des Notdienstes war!

    Ich finde den Ton hier teilweise wirklich unangebracht, denn ein Tier ist gestorben! Der Rat, zum Ta zu gehen, statt etwas im Forum und als Ferndiagnose zu diskutieren, wurde befolgt. Nach weitergehender Unterstützung wurde gefragt.

    Mein volles Mitgefühl der Halterin. Gute Reise kleines kaninchen, jetzt bist du frei von schmerzen.
    Bis neulich Anke



    Wahrheit bemisst sich nach der Nützlichkeit für unseren Denkapparat - William James (1842-1910)
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  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von Diana
    Registriert seit: 18.07.2013
    Ort: Hessen
    Beiträge: 3.416

    Standard

    Zitat Zitat von Anke Beitrag anzeigen
    Hinterher mache ich mir auch immer Vorwürfe. Hätte ich es nur früher bemerkt, hätte der Tierarzt doch nur dies oder das gemacht. Wäre er doch kaninchenkundiger… usw.

    Ja, es passiert tatsächlich. Tiere sterben an etwas unerkanntem. Da ist es sogar manchmal so, dass es der beste anzunehmende Tierarzt außerhalb des Notdienstes war!

    Ich finde den Ton hier teilweise wirklich unangebracht, denn ein Tier ist gestorben! Der Rat, zum Ta zu gehen, statt etwas im Forum und als Ferndiagnose zu diskutieren, wurde befolgt. Nach weitergehender Unterstützung wurde gefragt.

    Mein volles Mitgefühl der Halterin. Gute Reise kleines kaninchen, jetzt bist du frei von schmerzen.
    Dem schließe ich mich an!
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  7. #7
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 11.03.2010
    Ort: Frankfurt
    Beiträge: 9.031

    Standard

    Mir tut das auch sehr leid.
    Ich glaube wir wissen alle, wie schlimm solch eine Erfahrung ist....und auch wenn zig Mal geholfen werden kann, es eben auch diese Fälle gibt, wo unglückliche Umstände aufeinandertreffen und nicht geholfen werden kann. Wir lesen ja auch nur aus der Ferne und keiner hat das Tier gesehen.




    Auch ich meine, Deine Freundin hat das getan, was ihr möglich war.



    Ich würde auch obduzieren lassen. Ich weiß aber nicht wie lange nach Eintritt des Todes das noch geht bzw. wie das Kaninchen vorher gelagert werden muss.
    Habe selbst schon einige obduzieren lassen, das lief aber über den Tierbestatter, der das Tier sehr bald abgeholt hat.
    Geändert von hasili (07.02.2022 um 00:08 Uhr)
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  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von Luisa K.
    Registriert seit: 08.11.2020
    Ort: Hildesheim
    Beiträge: 1.502

    Standard

    Zitat Zitat von kaninchenhopper Beitrag anzeigen
    Ich weiß nicht, ob ich das Obduktionsthema so ansprechen sollte.
    Es waren ja 30 Stunden.
    Na ja ich sehe das nicht so. Sicher ist Röntgen ein Muss, aber wenn du keine Tierärzte in der Nähe hast, die das anbieten und in keiner großen Stadt wohnst, was willst du machen? Und ich sage es nochmal.
    Ich halte nichts davon, mit einem schwer kranken Tier 200 km zu fahren.
    Selbst hätte ich nicht anders gehandelt und selbst wenn man mir das Röntgen nicht verwehrt hätte, hätte ich es nicht am 1. Tag gemacht sondern am 2. Wenn ich die Möglichkeiten gehabt hätte.
    Ich hab hier ein Kaninchen, das ein Mäkelkaninchen ist. Hätte ich da jedes Mal am 1. Tag röntgen lassen, wenn das nicht frisst, wäre das schon verstrahlt.
    Selbst hätte ich hier auch nicht immer die Möglichkeit gehabt. Von den 5 Tierärzten, die es hier gibt, weiß ich nur von 2 die röntgen. Und genau die abzupassen, wenn Notdienst ist, ist Lotto spielen.


    Ein Tierarzt in der Nähe zu finden, der gut ist, ist ja nicht das Problem. Ein Tierarzt, der am Wochenende Notdienst hat und über all das verfügt, aber schon.

    Und selbst wenn man es hätte röntgen können stelle ich mir schon die Frage, ob es das noch rausgerissen hätte.
    Man hätte auch auf Gut Glück noch infundieren können. Das hat es bei uns auch ohne röntgen oft nochmal rausgerissen, aber eine Garantie hat man ja nie.
    Ich persönlich würde dazu raten zu obduzieren.
    Allerdings kannst Du besser abschätzen, wie es deiner Freundin geht und ob man so etwas schon ansprechen könnte.
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