Denke ich auch, wobei dies für mich kein Grund für pro Leihkaninchen ist, aber dennoch wahr.
Natürlich hat es ein Recht darauf, sein Leben so tiergerecht wie möglich zu leben, aber wissen wir ( und das ist jetzt sicherlich sehr weit hergeholt, aber dennoch vorstellbar ), ob sich das "Leihtier", hätte es die Wahl zwischen seinem bisherigen Partner und dem potenziell neuen Partner zu wählen, als Beispiel in einer 3er-VG genau den Partner aussuchen würde, welchen wir für gut erachten .... ?
Und genau das meinte ich ja auch anfangs, dass es dem Kaninchen, welches in der Gruppe vielleicht problemlos mitläuft, jedoch nicht wirklich einen festen Partner hat, dann in der möglichen 2er Konstellation glücklicher ist.
LIFE isn´t about waiting for the storm to pass ...
... it´s about learning to Dance IN THE RAIN !!!
Ich denke, dass das Wort Leihtier eigentlich nur eine Erfindung ist, um dem Menschen dahinter ein besseres Gefühl bei der Abgabe zu vermitteln.
Für die Tiere macht es keinen Unterschied. Ein Leihkaninchen ist das selbe, wie das "letzte" Kaninchen bei einem Besitzer. Es bleibt, bis alle anderen vor ihm Tod sind und wird dann weiter vermittelt.
Ich sehe den Begriff "Leihkaninchen" eher dahingehend kritisch, als dass es dem ganzen eine fatale "Leichtigkeit" verleiht.... so eine verminderte Verantwortung. Das gefällt mir nicht. Ein Kaninchen sollte nicht herumgereicht werden.
Ein Leihkaninchen bleibt u.U. jahrelang in der Familie bzw. beim Besitzer....da kann man doch keinen Unterschied mehr machen zum eigenen Kaninchen.
Man muss sich einfach eingestehen, dass man die Kaninchenhaltung aufgeben will - wenn es denn so ist - und dann das verbliebene Tier vermitteln. Selbes Ergebnis, nur ehrlicher und irgendwie fairer dem Tier gegenüber. Denn was ist denn ein Leihkaninchen? Für mich hat der Begriff etwas seelenloses und stört mich. Man könnte dazu dann auch Niemandskaninchen sagen.
Ich denke, soviel Respekt sollte man seinen Tieren dann schon zollen, dass man sich um eine geeignete Unterkunft bemüht wenn man sie abgeben muss. Natürlich kann man damit auch auf die Nase fallen, das musste ich selbst schon erleben, aber es sich auf Kosten der Kaninchen bequem zu machen, finde ich schon gemein irgendwie.
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wir haben auch schon mal Anfragen gehabt... ob wir Kannchen evtl. "verleihen" würden...
geht mal gar nicht...habe ich SO natürlich nicht gesagt....
wir lassen sie dann erstmal mit Häschen kommen, damit ihr Tier sich seinen Partner selber aussuchen kann...
naja....und komischerweise beiben die Häschen dann bei uns...
Weil ich einfach denke dass, wenn für die Leute eh klar ist, zeitnah mit der Kaninchenhaltung aufzuhören, dann können sie es auch gleich jetzt machen, oder?
Und die Leute, die uns ihre Nasen überlassen haben, waren ausnahmslos sehr erleichtert. Vermutlich auch, weil ihnen de Entscheidung abgenommen wurde.
Fazit: ich verstehe nicht so ganz den SINN, sich ein Kanichen zu leihen.... könnte ich gar nicht...![]()
Mir wurde schon vor Jahren klar, als ich noch 6 Kaninchen hatte, dass ich mit der Kaninchenhaltung aufhören möchte - wenn das letzte Tier übrig bliebe, würde ich ein Leihkaninchen holen, welches nach Versterben meines letztes Tieres dann entweder zurückginge oder vermittelt werden würde, je nach Absprache mit der PS, woher ich es bekommen hätte.
Mit welcher Bezeichnung es hier eingezogen wäre, hätte meinen Gefühlen dem Tier gegenüber überhaupt keine Bedeutung gespielt. Ob ein Tier nur 1 Tag oder 10 Jahre da ist - das ist völlig nebensächlich im Umgang mit ihm.
Es dauerte 4 Jahre, dann hatte ich nur noch 2 Kaninchen über. Lange bevor die vorletzte Dame starb wurde mir klar, dass es absolut keinen Unterschied macht, ob ich meine letzte Dame vermittle oder ein Leihtier aufnehme und dieses dann beizeiten wieder vermittle. Es gäbe keinen Unterschied zwischen den beiden. Also vermittelte ich meine letzte Dame, als der Zeitpunkt gekommen war - in Absprache mit der PS, wo ich es 5 Jahre zuvor bekommen hatte.
Nein, ich sehe da keine Abgrenzung zum Leihtier - es ist lediglich eine Bezeichnung, die aussagt, dass das Tier geplanterweise nicht bis zum Ableben einen Endplatz hat, die aber nicht aussagt, dass es das nicht ggf. doch hat. Ebenso wie bei einem 'eigenen' Tier diese Bezeichnung nicht aussagt, dass es eine Garantie auf einen Endplatz bis zum Ableben hat. Wobei ich es für selbstverständlich halte, dass man - egal ob eigenes, Pflege- oder Leihtier - so vermittelt, dass das Tier es mindestens gleichwertig hat, meist sich haltungsmäßig aber noch verbessert.
Vielleicht ist der Sinn bei manchen darin, dass sie ein schlechtes Gewissen haben, dass letzte Tier abzugeben. Also nimmt man sich ein Leihtier, wenn man das wieder zurückgibt, ist es okay man hat es ja schließlich nur geliehen...
So könnte ich mir das teileweise vorstellen...
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den Begriff Leihtier finde ich extrem unschön, weil es nach Ware klingt
aber da ich Pflegis jederzeit zurück nehme, wenn sie nicht mehr gehalten werden können oder wollen, aus welchen Gründen auch immer, kann jedes Tier zu mir zurück kommen im Prinzip
daher vermittele ich auch Tiereauf Zeit, wo ich vorher weiß, daß die Haltung nach Versterben des letzten, zu diesem Zeitpunkt noch vorhandenen Tieres, aufgegeben werden soll
aus welchen Gründen ein Tier letztlich in die PS zurück kommt, ist für das Tier und für mich letztlich gleich
oftmals kommen diese Tiere auch gar nicht mehr zurück, weil man sie nicht mehr hergeben kann / möchte oder sie vorher versterben
natürlich vermittele ich nicht ein und das selbe Tier mehrfach und 'verleihe' es im klassichen Sinne, sowas würde ich auch nicht gut heißen
wenn ein Tier einmal zurück kommt, dann vermittele ich nur noch dorthin, wo ich mir so sicher als irgend möglich sein kann, daß es auch wirklich bleiben kann oder es bekommt einen festen Partner und bleibt bei uns
"Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast."
"live to the point of tears"
Ich finde Diana hat es gut ausgedrückt. Ich meine, ganz ehrlich ich habe noch ein Tier über, ich weiß, dass ich mit der Haltung aufhören möchte, schaffe es aber nicht mich von dem noch bei mir lebenden Nin zu trennen, daher hole ich ein Leihtier um es dann später bequem abgeben zu können. Ich finde es ehrlich gesagt ziemlich egoistisch dem Leihtier gegenüber. Es wird rumgereicht. Warum nicht das Verbliebene vermitteln, wenn man eh weiß, dass man aufhören möchte?
Meine Aussage bezog sich auf das "Leihkaninchen". Wenn dieses Tier evtl. einige Jahre bei mir verbracht hat, dann habe ich eine Beziehung zu diesem Tier aufgebaut, genau wie zu meinen eigenen Tieren. Ich glaube nicht, das ich es dann so einfach wieder abgeben könnte
Ansonsten sehe ich es wie snorre. Ich habe mich vor vielen Jahren ganz bewusst für die Tierhaltung entschieden. Meine Tiere, egal ob Kaninchen oder Hund sind Familienmitglieder für mich und ich habe die Verantwortung für sie. Da kann man nicht so einfach mit aufhören.
Um überhaupt auch nur darüber nachzudenken müsste ich schon sterbenskrank werden und es körperlich nicht mehr schaffen
Dann würde ich versuchen mein letztes Tier o. meine letzten Tiere an jemanden zu vermitteln dem ich 100% vertraue. Aber selbst das würde mir wahrscheinlich das Herz brechen![]()
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Dass das der Gedanke ist, der hinter der Idee steckt, ist glaube ich allen klar... Aber wenn ich das Leihkaninchen noch drei Jahre lang habe, ist es doch auch wieder ein Tier, das ich seit Jahren versorge, an das ich mich emotional gebunden habe und bei dem es mir dann wieder schwer fällt, es abzugeben. Ich persönlich zumindest könnte in der emotionalen Bindung zu einem Leihkaninchen keinen Unterschied zu meinen eigenen machen. Und wenn ich es doch könnte, würde ich es ungern schon in dem Bewusstsein aufnehmen, dass es mir weniger bedeuten wird - dann lieber gar nicht. Ich habe auch alle meine jetzigen Kaninchen gleich gern und würde jedes gleich ungern abgeben, obwohl sie alle unterschiedlich lange oder kurz bei mir sind... Ein Kaninchen schon mit dem Gedanken aufzunehmen, dass es nicht für immer bleibt, ist für mich irgendwie komisch.
Grundsätzlich finde ich nicht, dass etwas dagegen spricht, ein ohnehin allein sitzendes Kaninchen, das ein Zuhause sucht, zu "verleihen", aber mir würde so ein Leihtier einfach nichts bringen, weil es so oder so ein blödes Gefühl wäre, das letzte Kaninchen zu vermitteln.
Schließe mich Diana S. komplett an![]()
Geändert von Keks3006 (20.11.2013 um 20:34 Uhr)
Es würde mir ähnlich gehen. Eines ist immer das letzte und es würde mir schwer fallen, das letzte zu vermitteln. Nach Merlins Tod habe ich bei Mia ja auch versagt. Aber für manche scheint es ja ein funktionierendes Konzept zu sein.
@Conny Das impliziert aber nicht, dass es erstens in der Zwischenzeit nicht liebevoll versorgt wird und ein schönes Leben geniessen kann (Beispiel: würde ich meine Tiere als Leihkaninchen in Freilandhaltung oder Aussenhaltung verleihen wäre das ein definitives Upgrade ihrer Lebensqualität) oder zweitens dass es für den Rest seines Lebens "verliehen" wird.
Es ist immer anders wenn man denkt.
Aber das letzte verbliebene Tier verliert doch dann auch sein Zuhause und wird weg gegeben...
Das finde ich ist genauso, wie ein Leihtier wieder zurück zu geben.
Ein Tier wird gehen. Macht keinen Unterschied welches
Und man muss mal den Vorteil sehen, dass durch leihtiere viele Tiere ihren Lebensabend nicht alleine verbringen, die es ohne vielleicht wären
Für uns ist das vielleicht nicht verständlich, aber viele Leute denken so, dass das letzte eigene auch dort stirbt und das leihtier nicht
Nun ja ich finde nicht, dass es einem Tier besser geht weil es draußen lebt. Ich sag doch nicht, dass ein Leihkaninchen vielleicht nicht geliebt und umsorgt wird, ich finde nur, dass man ein Lebewesen nicht verleihen darf und sollte.
Würde ich ein Tier abgeben, dann dahin wo ich mir sicher wäre es bleibt auch dort *klar kann immer was passieren, dass schließe ich nicht aus* Ein Leihkaninchen wird verliehen, es hat, wenn es Pech hat, nie ein richtiges zuhause sondern nur immer auf Zeit.
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Weil Pfleglinge angesprochen wurde. Ich hatte selbst schon zig Pflegetiere und würde sie nie "verleihen". Ich gehe schon davon aus wenn ich mir ein Tier "hole" bzw. da hinvermittle das es dann bis an sein Lebensende bleibt.Sollte dem nicht so sein nehme ich es selbstverständlich wieder zurück.
Sicher ist das vielen bei Anschaffung von Kaninchen nicht klar und viele Menschen trennen sich von Kanicnhen eben leichter als von Hund oder Katze (verstehe ich zwar nicht , hat mich aber die Erfahrung gelehrt) da kommen dann Aussagen wie , die Tiere sind ja viel alleine weil ich sovie Arbeiten muss (die Katze kann aber bleiben).
Ist eine Art von Egoismus die der Mensch halt so an sich hat. Ich möchte jetzt mit der Kaninchenhaltung aufhören also weg oder eben vielleicht noch ein Leihtier das MEINEM Tier zur Verfügung stehen soll und wenn es dann nicht mehr gebraucht wird ...weg damit ( Argument: ich vemittle es ja in noch bessere Haltung als meine ).
Ich kann damit nichts anfangen. Tiere sind für mich Lebewesen mit Persönlichkeit und kein Leihgegenstand das bei mir bleiben darf solange ich Lust und Laune habe.
Wenn ich aufhören will hat das Tier eben Pech gehabt --
Zuhause eben weg
Geändert von snorre (20.11.2013 um 21:04 Uhr)
Liebe Grüße
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