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Thema: Calciumhaushalt bei Niereninsuffizienz

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    ✧✧✧ Avatar von Simone D.
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    @april: Ich glaube, wir reden ein Stück weit aneinander vorbei. Dass Kaninchen Kalzium ohne Vitamin D ganz effizient absorbieren können, hatte ich jetzt nicht vor, zu bestreiten. Interessanter in Hinblick auf die von Schnuddel angesprochenen Problematiken finde ich da den zweiten Abschnitt des Zitats zum Thema Phosphor.

    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Vitamin D Zugabe wird die Calciumaufnahme Deines Kaninchens nicht beeinflussen.
    Lass uns hier der Vollständigkeit halber diesen weiteren Aspekt noch ergänzend dazu nehmen:

    Sowohl bei adulten wie auch bei jungen Kaninchen stieg der Ca-Gehalt in der Aorta in Abhängigkeit von der Ca-Versorgung signifikant an. Unabhängig davon förderte auch die Vitamin D-Zufuhr die Ca-Einlagerung in die Aorta.
    J. Kamphues; P. Carstensen; D. Schroeder; H. Meyer | Effekte einer steigenden Kalzium- und Vitamin-D-Zufuhr auf den Kalziumstoffwechsel bei Kaninchen | J. Anim. Physiol. a. Anim Nutr. 56, 1986

    Hast du hierzu...

    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Das Kaninchen braucht keine UV Strahlen, wenn es Vitamin D3 erzeugen muss.
    ...was zum Nachlesen? Das widerspricht jetzt komplett den Infos, die ich bisher gefunden habe. Ich bleibe Mal beim Textbook von Harcourt-Brown:

    Undetectable serum concentrations of 1,25(OH)₂D have been found in pet rabbits during the spring after they were confined to hutches for the winter [...]. Pet rabbits kept in free-range conditions with unrestricted access to natural daylight through the winter had significantly higher 1,25-(OH)₂D3 concentrations [...]. Vitamin D deficiency may be a contributory factor in the development of dental disease [...].

    Vitamin D is rare in foods. Liver and animal fats are a source of vitamin D for carnivorous species but not for an obligate herbivore such as a rabbit. Instead, vitamin D must be metabolized endogenously or obtained from a dietary source such as sun-dried vegetation or a vitamin supplement.
    Ergänzed dazu:

    This is consistent with the experimental finding that it takes five months for the vitamin D reserves to become depleted in rabbits fed a calcium-deficient diet and deprived of ultraviolet light (Brommage and others 1988)
    J. Fairham, F. Harcourt-Brown | Preliminary investigation of the vitamin D status of pet rabbits | The Veterinary Record, 1999

  2. #2
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    Zitat Zitat von Simone H. Beitrag anzeigen
    @april: Ich glaube, wir reden ein Stück weit aneinander vorbei. Dass Kaninchen Kalzium ohne Vitamin D ganz effizient absorbieren können, hatte ich jetzt nicht vor, zu bestreiten.
    Aber hier liegt der Schlüssel zum Nieren- und Calciumproblem!

    Zitat Zitat von Simone H. Beitrag anzeigen
    Interessanter in Hinblick auf die von Schnuddel angesprochenen Problematiken finde ich da den zweiten Abschnitt des Zitats zum Thema Phosphor.
    Harcourt-Brown ist meiner Vermutung nach auf dem Holzweg. Ich hab auch mal was zum Phosphor gelesen, muss ich aber ausgraben.

    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Vitamin D Zugabe wird die Calciumaufnahme Deines Kaninchens nicht beeinflussen.
    Zitat Zitat von Simone H. Beitrag anzeigen
    Sowohl bei adulten wie auch bei jungen Kaninchen stieg der Ca-Gehalt in der Aorta in Abhängigkeit von der Ca-Versorgung signifikant an. Unabhängig davon förderte auch die Vitamin D-Zufuhr die Ca-Einlagerung in die Aorta.
    J. Kamphues; P. Carstensen; D. Schroeder; H. Meyer | Effekte einer steigenden Kalzium- und Vitamin-D-Zufuhr auf den Kalziumstoffwechsel bei Kaninchen | J. Anim. Physiol. a. Anim Nutr. 56, 1986
    Kamphues selbst hat festgestellt, dass die Absorption von Calcium nur bis 4.5 g/kg Trockenmasse Futter durch Vitamin D beeinflusst wird. Siehe oben.

    Zitat Zitat von Simone H. Beitrag anzeigen
    Hast du hierzu...

    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Das Kaninchen braucht keine UV Strahlen, wenn es Vitamin D3 erzeugen muss.
    ...was zum Nachlesen? Das widerspricht jetzt komplett den Infos, die ich bisher gefunden habe.
    Ja, weiss ich. Das lustige ist allerdings, dass es keine Infos gibt, die das mit den Sonnenstrahlen stützen. Ich weiss, dass Harcourt-Brown da eine Untersuchung gemacht hat - aber das waren meines Wissens stinknormale Kaninchen in Privathaltung. Von Futterkontrolle keine Spur. Zum Nachlesen wäre da besagter Kamphues, und viel, viel Material über Nacktmulle. Ansonsten kann ich Dir mal sämtliche Paper mailen, die ich mir in den letzten zwei Monaten gezogen habe

    Zitat Zitat von Simone H. Beitrag anzeigen
    Vitamin D is rare in foods. Liver and animal fats are a source of vitamin D for carnivorous species but not for an obligate herbivore such as a rabbit. Instead, vitamin D must be metabolized endogenously or obtained from a dietary source such as sun-dried vegetation or a vitamin supplement.
    Naja, was ist selten, wenn Du es herstellen kannst? Und das fällt den Kaninchen (und dem Menschen) nicht schwer. Phytosterine als Vorgänger des Vitamin D und "Geschwister" der Cholesterine, von denen HB hier spricht, gibt es "in sufficient quantities whereever we looked for them" wie Windaus sagte.

    Erneut: Brommage meint 4.5 g/kg Futter Trockenmasse. Das ist keine Calciumarme, sondern eine Calciummangelernährung. Da funktioniert es mit dem Vitamin D. Aber wie Schnuddel oder irgendwer das machen will, wenn schon Löwenzahn doppelt so viel Calcium beinhält, ist mir nicht klar.
    Geändert von april (02.02.2013 um 08:05 Uhr)
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  3. #3
    ✧✧✧ Avatar von Simone D.
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    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Aber hier liegt der Schlüssel zum Nieren- und Calciumproblem!
    Das ist für mich ein Teilaspekt. Auch wenn Kaninchen Kalzium unabhängig von Vitamin D effizient über den Darm aufnehmen können, spielen bei solchen Erkrankungen letztendlich mehrere Faktoren zusammen. Bei dem Überschuss an Kalzium, die arttypisch ernährte Kaninchen normalerweise aufnehmen, müssten sie sonst reihenweise erkranken.

    Es macht für mich keinen Sinn, Kalzium, Phosphor und Vitamin D separat voneinander zu betrachten. Aber nicht nur die sind eng miteinander verknüpft. Auch andere Mineralien, Vitamine, sekundäre Pflanzenstoffe, Hormone und mehr spielen in diesen Stoffwechsel mit rein. Und dann wären da noch v.a. der Wassergehalt der Nahrung, die Caecotrophie und so weiter.

    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Harcourt-Brown ist meiner Vermutung nach auf dem Holzweg. Ich hab auch mal was zum Phosphor gelesen, muss ich aber ausgraben.
    Falls du eine andere Info zum Thema in Bezug auf Kaninchen findest, würde sich mein Postfach freuen

    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Kamphues selbst hat festgestellt, dass die Absorption von Calcium nur bis 4.5 g/kg Trockenmasse Futter durch Vitamin D beeinflusst wird. Siehe oben.
    Ja und nein. Darin, dass Kaninchen Kalzium ohne Vitamin D ganz effizient absorbieren können, sind wir uns glaube ich einig. Dass Vitamin D keinen Einfluss auf die Ca-Aufnahme hat, stimmt so nicht. Ein Stichwort wäre hier "Überdosierung".

    Sieh dir Mal Tabelle 5 im Kamphues an (Methodik unter Übersicht 1). Da ist nicht von 4.5 g/kg Trockensubstanz die Rede, sondern beispielsweise von 19,7 g/kg oder 30,8 g/kg. Je mehr Ca in der Nahrung enthalten ist, desto höher ist der Ca-Gehalt in der Aorta. Zusätzlich ist bei allen Gruppen bei steigender [Vit. D] auch ein Anstieg der [Ca] zu beobachten. Im niedrigen Ca-Bereich ist auch der Anstieg niedrig, am größten ist der Anstieg im mittleren Segment, im hohen Segment (Gruppe III) ist der höchste Grundlevel von Ca, weswegen der Anstieg höher als in Gruppe I, aber nicht so hoch wie in Gruppe II.

    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Das lustige ist allerdings, dass es keine Infos gibt, die das mit den Sonnenstrahlen stützen. Ich weiss, dass Harcourt-Brown da eine Untersuchung gemacht hat - aber das waren meines Wissens stinknormale Kaninchen in Privathaltung. Von Futterkontrolle keine Spur.
    Gerade die stinknormalen Kaninchen in Privathaltung mit einer gängigen Fütterung (TroFu, Heu, Gemüse-> Phytosterine ) machen für mich die ganze Sache erst richtig interessant. Wenn dort nach dem Entzug von natürlichem Sonnenlicht nach einiger Zeit gar kein Vitamin D mehr im Blut nachweisbar ist, und sich die Werte von den Außentieren selbst im Winter signifikant unterscheiden, finde ich das recht eindeutig.

    Die Tatsache, dass gar kein (!) Vitamin D mehr im Blut nachweisbar ist, passt für mich nicht zu deiner Theorie, dass sie in der Lage sind, es ohne UV-B problemlos selbst herzustellen.

    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Naja, was ist selten, wenn Du es herstellen kannst? Und das fällt den Kaninchen (und dem Menschen) nicht schwer. Phytosterine als Vorgänger des Vitamin D und "Geschwister" der Cholesterine, von denen HB hier spricht, gibt es "in sufficient quantities whereever we looked for them" wie Windaus sagte.
    Hier kann ich dir nicht folgen. Zoosterine (Cholesterol) und Mycosterine (Ergosterol) ja, aber wie soll das bei Kaninchen mit Phytosterinen funktionieren?


    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Erneut: Brommage meint 4.5 g/kg Futter Trockenmasse. Das ist keine Calciumarme, sondern eine Calciummangelernährung. Da funktioniert es mit dem Vitamin D. Aber wie Schnuddel oder irgendwer das machen will, wenn schon Löwenzahn doppelt so viel Calcium beinhält, ist mir nicht klar.
    Das ist für mich nicht der springende Punkt. Es geht ja nicht darum, dass Vitamin D benötigt wird, um Kalzium aufzunehmen, sondern um das Zusammenspiel von Kalzium, Phosphor, Vitamin D & Co.

  4. #4
    ✧✧✧ Avatar von Simone D.
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    Bzw. dieses Beispiel beschreibt ganz gut einen Teilaspekt des "großen Ganzen", auf das ich hinaus will:

    Liegt der Phosphorgehalt in der Nahrung zu hoch, wird Calcium aus den Knochen und Zähnen gelöst, liegt er zu niedrig, wird der Einbau von Calcium in diese verhindert.
    http://www.kaninchen-wuerden-wiese-kaufen.de/calcium.htm

  5. #5
    Wuschel
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    Zitat Zitat von Simone H. Beitrag anzeigen
    Bzw. dieses Beispiel beschreibt ganz gut einen Teilaspekt des "großen Ganzen", auf das ich hinaus will:

    Liegt der Phosphorgehalt in der Nahrung zu hoch, wird Calcium aus den Knochen und Zähnen gelöst, liegt er zu niedrig, wird der Einbau von Calcium in diese verhindert.
    http://www.kaninchen-wuerden-wiese-kaufen.de/calcium.htm
    Nur leider achtet darauf niemand bei der Zusammenstellung der Gemüseportionen und dann wird sich über Kieferabszesse, lockere Zähne usw. gewundert.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von Schnuddel
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    Ich finde das super, was ihr inzwischen für Infos zusammengetragen habt . Bin momentan krank und deshalb kaum im Internet. Und jetzt ist da irre viel Lesestoff :-)
    Ich habe in dem Buch von Ewringmann folgendes gelesen: Zitat: " ... In den gesunden Nieren wird aktives Vitamin D3 gebildet, das für Resorptionsvorgänge von Kalzium aus dem Darm eine wichtige Rolle spielt. Beim Funktionsverlust der Niere fehlt Viatmin D3 und das Tier gelangt in eine Kalziummangelsituation."
    Das erschwert eine adäquate Fütterung ganz gemein!!! Und dieses D3 zu substituieren, scheint nicht möglich zu sein....
    Außerdem schreibt sie, dass bei renaler Osteodystrophie ein ungleichgewicht von Kalzium und Phosphor im Blut gefunden wird, und das ist bei Muffin der Fall, Phosphor ist bei ihm im Keller.
    Mir fällt jetzt auch nichts anderes mehr ein, als akribisch auf das Kalzium-Phosphor-Verhältnis zu achten und dem kleinen Schatz möglichst Wiese und Timothy-Heu zu geben. Im Moment isst er viel grüße Gurke und Möhre. Und was mach ich sonst vorübergehend, wegen Phopsphor?...
    Als Medikamente erhält er jetzt homöopatische Unterstützung für die Niere.
    Geändert von Schnuddel (02.02.2013 um 20:26 Uhr)

  7. #7
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    Schnuddel, die Niere ist eine Quelle für D3, aber jedes Kaninchen hat Zellen im Darm um D3 herzustellen. Ersetzt aber natürlich nicht die Niere.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  8. #8
    ✧✧✧ Avatar von Simone D.
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    @Schnuddel: Gute Besserung!

  9. #9
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    Zitat Zitat von Simone H. Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Aber hier liegt der Schlüssel zum Nieren- und Calciumproblem!
    Das ist für mich ein Teilaspekt. Auch wenn Kaninchen Kalzium unabhängig von Vitamin D effizient über den Darm aufnehmen können, spielen bei solchen Erkrankungen letztendlich mehrere Faktoren zusammen. Bei dem Überschuss an Kalzium, die arttypisch ernährte Kaninchen normalerweise aufnehmen, müssten sie sonst reihenweise erkranken.
    Ja und Nein. Wenn Schnuddel daran denkt, Vitamin D zusätzlich zu geben, dann ist es kein Teilaspekt, inwieweit externes Vitamin D notwendig oder sinnvoll ist.

    Zitat Zitat von Simone H. Beitrag anzeigen
    Es macht für mich keinen Sinn, Kalzium, Phosphor und Vitamin D separat voneinander zu betrachten. Aber nicht nur die sind eng miteinander verknüpft. Auch andere Mineralien, Vitamine, sekundäre Pflanzenstoffe, Hormone und mehr spielen in diesen Stoffwechsel mit rein. Und dann wären da noch v.a. der Wassergehalt der Nahrung, die Caecotrophie und so weiter.
    Rein aus wissenschaftlicher Sicht muss man die Stoffe zumindest so lange getrennt betrachten, bis man kapiert hat, was der einzelne Stoff für eine Wirkung erzielt. Die Komplexität, die Du Dir vornimmst - die ist für mich vorerst zu hoch. Und wenn ich mir die wissenschaftlichen Beiträge ansehe, die wir beide jetzt bereits genannt haben, dann ist es auch für die Forscher zu hoch. Kurz: Erst das eine Thema, dann das andere Thema.

    Zitat Zitat von Simone H. Beitrag anzeigen
    Falls du eine andere Info zum Thema in Bezug auf Kaninchen findest, würde sich mein Postfach freuen
    Wird etwas dauern, bis ich's versandfähig hab, aber ich werd's nicht vergessen.

    Zitat Zitat von Simone H. Beitrag anzeigen
    Gerade die stinknormalen Kaninchen in Privathaltung mit einer gängigen Fütterung (TroFu, Heu, Gemüse-> Phytosterine ) machen für mich die ganze Sache erst richtig interessant. Wenn dort nach dem Entzug von natürlichem Sonnenlicht nach einiger Zeit gar kein Vitamin D mehr im Blut nachweisbar ist, und sich die Werte von den Außentieren selbst im Winter signifikant unterscheiden, finde ich das recht eindeutig.
    Absolut nicht. Okay, kein D3 mehr im Serum. So what? Ist jetzt die Ursache
    - mangelndes Sonnenlicht/mangelnde UV Strahlen? (Was machen eigentlich all die Hamster und Ratten und Mäuse und Katzen, die innen gehalten werden? Und was machen alle anderen Innenkaninchen, die keine Mangelsymptome haben?)
    - das falsche Futter, ohne das möglicherweise kein D3 gebildet werden kann?
    - die mangelnde Bewegung?
    - ein Nierenproblem?

    Die Ursache ist für mich alles andere als offensichtlich.

    Zitat Zitat von Simone H. Beitrag anzeigen
    Hier kann ich dir nicht folgen. Zoosterine (Cholesterol) und Mycosterine (Ergosterol) ja, aber wie soll das bei Kaninchen mit Phytosterinen funktionieren?
    Ich verstehe die Frage nicht. Wo soll denn das Problem liegen?

    Zitat Zitat von Simone H. Beitrag anzeigen
    Das ist für mich nicht der springende Punkt. Es geht ja nicht darum, dass Vitamin D benötigt wird, um Kalzium aufzunehmen, sondern um das Zusammenspiel von Kalzium, Phosphor, Vitamin D & Co.
    Äh, njet. Schnuddel ging es sehr wohl um Vitamin D infolge eines Nierenproblems, das rein aufgrund des Wasserkreislaufs innerhalb des Kaninchens schon zum Blasengriesproblem führen könnte. Oder hab ich jetzt etwas absolut nicht mitbekommen?
    Geändert von april (03.02.2013 um 08:28 Uhr)
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  10. #10
    ✧✧✧ Avatar von Simone D.
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    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Ja und Nein. Wenn Schnuddel daran denkt, Vitamin D zusätzlich zu geben, dann ist es kein Teilaspekt, inwieweit externes Vitamin D notwendig oder sinnvoll ist.
    Ich würde das so handhaben.

    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Rein aus wissenschaftlicher Sicht muss man die Stoffe zumindest so lange getrennt betrachten, bis man kapiert hat, was der einzelne Stoff für eine Wirkung erzielt. Die Komplexität, die Du Dir vornimmst - die ist für mich vorerst zu hoch. Und wenn ich mir die wissenschaftlichen Beiträge ansehe, die wir beide jetzt bereits genannt haben, dann ist es auch für die Forscher zu hoch. Kurz: Erst das eine Thema, dann das andere Thema.
    Okay . Soweit gehe ich absolut mit dir konform. Problematisch wird es für mich dann, wenn man sich später bei den Schlussfolgerungen zu sehr auf einzelne Faktoren versteift und die Situation nicht mehr ganzheitlich betrachtet.

    Ein gutes Beispiel wären hier für mich Tierärzte, die bei Blasengries dazu raten, die natürliche Nahrung komplett vom Speiseplan zu streichen, weil sie zu kalziumreich wäre. Daran, dass der hohe Wassergehalt und die Kombination der Inhaltsstoffe geradezu ideal für Blasenpatienten sein könnten, wird kein Gedanke verschwendet. Fatale Sache.

    Das Zusammenspiel der Faktoren scheint mir so komplex, dass man es praktisch nicht erfassen könnte, wenn man vorhätte, danach einen Futterplan zu erstellen. Ich würde da gar nicht groß anfangen, mit Kalzium, Phosphor, Magnesium & Co. herumzurechnen, sondern schlicht täglich ein abwechslungsreiches Wiesengemisch füttern und den Tieren regelmäßig Zugang zu ungefiltertem Sonnenlich ermöglichen. Das scheint mir einfacher und effektiver.

    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Wird etwas dauern, bis ich's versandfähig hab, aber ich werd's nicht vergessen.


    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Was machen eigentlich all die Hamster und Ratten und Mäuse und Katzen, die innen gehalten werden?
    Wie das bei anderen Tierarten im Detail funktioniert, weiß ich nicht. Nur soviel, dass ich mir nicht sicher wäre, ob man verschiedene Arten miteinander vergleichen kann. Hund und Katze z.B. können Vitamin D3 nicht in der Epidermis durch UV-Bestrahlung aus 7-Dehydrocholesterol bilden. Oder sie können Dinge futtern, die Kaninchen normalerweise nicht auf dem Speiseplan haben (z.B. Milch, Fisch -> Vitamin D3). (Was nicht heißen soll, dass ich automatisch davon ausgehe, dass sämtiche anderen Haustierarten eine reine Innenhaltung problemlos wegstecken.)

    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Und was machen alle anderen Innenkaninchen, die keine Mangelsymptome haben?
    Ich denke, dass

    1.) ein Großteil der Innenkaninchen fernab von Tierschutzforen Vitamin D zugeführt bekommt (Buntfutter, Kräcker...)
    2.) einige Innenhalter (die ganz bewusst auf künstliche Vitamine verzichten) ihren Kaninchen unbewusst bereits Vitamin D füttern (mit etwas Glück erwischt man z.B gutes, sonnengetrocknetes Heu mit Vitamin D2)
    3.) bei vielen Hauskaninchen ein Mangel erst gar nicht erkannt wird, wenn vorhanden
    4.) engagierte Halter nicht umsonst oftmals viel Zeit beim TA verbringen (z.B. Kieferabszesse)

    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Simone H. Beitrag anzeigen
    Hier kann ich dir nicht folgen. Zoosterine (Cholesterol) und Mycosterine (Ergosterol) ja, aber wie soll das bei Kaninchen mit Phytosterinen funktionieren?
    Ich verstehe die Frage nicht. Wo soll denn das Problem liegen?
    Nach meinem bisherigen Verständnis können Kaninchen aus 7-Dehydrocholesterol (Leber, Darmschleimhaut -> Haut) mit Hilfe von UV-B Vitamin D3 erzeugen, oder Vitamin D2 über sonnengetrocknete Grünpflanzen (Ergosterol -> UV-Strahlen -> Vitamin D2) oder Pilze (enthalten Vitamin D2) aufnehmen. Darüber hinaus gäbe es noch wenige spezielle Pflanzen wie Goldhafer, die Vitamin D3 erhalten.

    Wie Vitamin D3 entstehen soll, wenn Kaninchen Phytosterine futtern – z.B. in Form von Sonnenblumenkernen – ist mir gerade schleierhaft. Ich verstehe nicht, wie dieser Prozess ablaufen soll und kenne bisher keine Quelle, wo das in Bezug auf Kaninchen beschrieben wird.

    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Schnuddel, die Niere ist eine Quelle für D3, aber jedes Kaninchen hat Zellen im Darm um D3 herzustellen. Ersetzt aber natürlich nicht die Niere.
    Des Weiteren verstehe ich nicht, wie Vitamin D3 später ohne die Nieren aktiviert werden soll, da:

    Vitamin D3 ist nicht direkt stoffwechselaktiv. Es wird in der Leber in das 25-Hydroxyvitamin D3 umgewandelt, welches in der Niere in das 1,25-, das 24,25- und das 1,24,25-Hydroxyvitamin D3 überführt wird. Die stärkste biologische Wirksamkeit hat das 1,25-Hydroxyvitamin D3.
    Arbeitsgemeinschaft für Wirkstoffe in der Tierernährung e.V. (Hrsg.) | Vitamine in der Tierernährung | Agrimedia GmbH in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Fachverlag, Frankfurt a. Main, 2001

    Die Nieren sind nach meinem bisherigen Verständnis der letzte Reaktionsschritt für die Aufnahme von jeglichem Vitamin D. Was mich zu der Annahme führt, dass bei einer Niereninsuffizienz ein echtes Problem vorliegt.

    (Dazu, dass Kaninchen Zellen im Darm haben sollen, die Calcitriol synthetisieren können, konnte ich wie gesagt bislang nirgends was finden. Und es passt für mich halt nicht mit meinen bisherigen Quellen zusammen. Ich bin auf deine Mail gespannt )

    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Äh, njet. Schnuddel ging es sehr wohl um Vitamin D infolge eines Nierenproblems, das rein aufgrund des Wasserkreislaufs innerhalb des Kaninchens schon zum Blasengriesproblem führen könnte. Oder hab ich jetzt etwas absolut nicht mitbekommen?
    Ah so. Ich glaub, hier haben wir aneinander vorbeigequatscht. Die Tücken des Internets . Ich bezog mich auf das Zusammenspiel der Faktoren im Allgemeinen. Ich glaube, das ging uns weiter oben schon Mal so
    Geändert von Simone D. (03.02.2013 um 16:39 Uhr) Grund: Anmerkung ergänzt

  11. #11
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    Standard

    Zitat Zitat von Simone H. Beitrag anzeigen
    Ein gutes Beispiel wären hier für mich Tierärzte, die bei Blasengries dazu raten, die natürliche Nahrung komplett vom Speiseplan zu streichen, weil sie zu kalziumreich wäre. Daran, dass der hohe Wassergehalt und die Kombination der Inhaltsstoffe geradezu ideal für Blasenpatienten sein könnten, wird kein Gedanke verschwendet. Fatale Sache.
    Einverstanden. es wird aber auch hier im Forum kein Gedanke daran verschwendet, dass Bewegung ebenfalls zum Kaninchen gehört und ein Mangel an Bewegung, wie er bei vielen Innenkaninchen zu beobachten ist, ebenfalls den Blasengries fördern könnte. Wenn schon ganzheitlich, dann ganzheitlich. Gibt nicht nur Köttel auf dieser Welt.

    Zitat Zitat von Simone H. Beitrag anzeigen
    Ich würde da gar nicht groß anfangen, mit Kalzium, Phosphor, Magnesium & Co. herumzurechnen, sondern schlicht täglich ein abwechslungsreiches Wiesengemisch füttern und den Tieren regelmäßig Zugang zu ungefiltertem Sonnenlich ermöglichen. Das scheint mir einfacher und effektiver.
    Einverstanden, plus Bewegung, Bewegung, Bewegung.

    Zitat Zitat von Simone H. Beitrag anzeigen
    dass ich mir nicht sicher wäre, ob man verschiedene Arten miteinander vergleichen kann.
    Bis zu einem gewissen Grad kann man das, wenn auch nicht in allen Details. Das ist ja grade bei der Diskussion von Vit D und Calcium das Problem - der Mensch ist das Mass aller Dinge und dann wird gestaunt, wenn ein paar Tierchen es anders machen.

    Zitat Zitat von Simone H. Beitrag anzeigen
    Nach meinem bisherigen Verständnis können Kaninchen aus 7-Dehydrocholesterol (Leber, Darmschleimhaut -> Haut) mit Hilfe von UV-B Vitamin D3 erzeugen, oder Vitamin D2 über sonnengetrocknete Grünpflanzen (Ergosterol -> UV-Strahlen -> Vitamin D2) oder Pilze (enthalten Vitamin D2) aufnehmen. Darüber hinaus gäbe es noch wenige spezielle Pflanzen wie Goldhafer, die Vitamin D3 erhalten.

    Wie Vitamin D3 entstehen soll, wenn Kaninchen Phytosterine futtern – z.B. in Form von Sonnenblumenkernen – ist mir gerade schleierhaft. Ich verstehe nicht, wie dieser Prozess ablaufen soll und kenne bisher keine Quelle, wo das in Bezug auf Kaninchen beschrieben wird.
    Ah, jetzt schnall ich das. Dann hab ich Unsinn erzählt, wenn dann geht es natürlich um's D2, nicht D3. Aber dafür braucht es meines Wissens nicht einmal getrocknete Grünpflanzen, sondern vor allem "sonnengereifte", sprich: UV-bestrahlte Pflanzen, die müssen nicht getrocknet sein, sowie einige Getreidekeimlinge.

    Zitat Zitat von Simone H. Beitrag anzeigen
    Des Weiteren verstehe ich nicht, wie Vitamin D3 später ohne die Nieren aktiviert werden soll, da:

    Vitamin D3 ist nicht direkt stoffwechselaktiv. Es wird in der Leber in das 25-Hydroxyvitamin D3 umgewandelt, welches in der Niere in das 1,25-, das 24,25- und das 1,24,25-Hydroxyvitamin D3 überführt wird. Die stärkste biologische Wirksamkeit hat das 1,25-Hydroxyvitamin D3.
    Arbeitsgemeinschaft für Wirkstoffe in der Tierernährung e.V. (Hrsg.) | Vitamine in der Tierernährung | Agrimedia GmbH in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Fachverlag, Frankfurt a. Main, 2001
    Jetzt steh ich auf dem Schlauch - da steht doch D3.

    Zitat Zitat von Simone H. Beitrag anzeigen
    Die Nieren sind nach meinem bisherigen Verständnis der letzte Reaktionsschritt für die Aufnahme von Vitamin D und nicht der Entstehungsort. Was mich zu der Annahme führt, dass bei einer Niereninsuffizienz ein echtes Problem vorliegt.
    Mit oder ohne Vitamin D, in jedem Fall....

    Zitat Zitat von Simone H. Beitrag anzeigen
    (Dazu, dass Kaninchen Zellen im Darm haben sollen, die Calcitriol synthetisieren können, konnte ich wie gesagt bislang nirgends was finden. Und es passt für mich halt nicht mit meinen bisherigen Quellen zusammen. Ich bin auf deine Mail gespannt )
    Das hab ich mal gefunden, muss ich aber wieder heraussuchen. Ich hoffe grade sehr, dass ich da nicht böse Übersetzungsfehler gemacht habe...
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  12. #12
    ✧✧✧ Avatar von Simone D.
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    Standard

    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Einverstanden. es wird aber auch hier im Forum kein Gedanke daran verschwendet, dass Bewegung ebenfalls zum Kaninchen gehört und ein Mangel an Bewegung, wie er bei vielen Innenkaninchen zu beobachten ist, ebenfalls den Blasengries fördern könnte. Wenn schon ganzheitlich, dann ganzheitlich. Gibt nicht nur Köttel auf dieser Welt.
    Mehr als einverstanden

    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Ah, jetzt schnall ich das. Dann hab ich Unsinn erzählt, wenn dann geht es natürlich um's D2, nicht D3. Aber dafür braucht es meines Wissens nicht einmal getrocknete Grünpflanzen, sondern vor allem "sonnengereifte", sprich: UV-bestrahlte Pflanzen, die müssen nicht getrocknet sein, sowie einige Getreidekeimlinge.
    Über die Info bin ich im Netz schon öfters gestolpert, während die mir verfügbaren Quellen und Nährwertanalysen zu einer anderen Schlussfolgerung führen. Die AWT schreibt z.B. kurz und knapp:

    Das Vitamin D2 entsteht in Pflanzen bei der Trocknung unter dem Einfluss von UV-Strahlen aus Ergosterin.
    Falls du hier fundierte Quellen hast, die andere Rückschlüsse zulassen, würde sich mein Postfach auch freuen

    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Jetzt steh ich auf dem Schlauch - da steht doch D3.
    Soweit ich das verstehe, wird D2 in D3 umgewandelt. Die ganze Geschichte ist aber auch hübsch verwirrend. Andreas Rühle hat sich Mal die Mühe gemacht, das in ein Schaubild zu packen – das Teil ist definitiv Gold wert:

    Aus: http://www.kaninchen-wuerden-wiese-k...e/vitamine.htm

    Passend dazu finde ich folgende Info interessant:

    Aufgrund des begrenzten natürlichen Vorkommens sind die natürlichen Vitamin-D-Quellen für die Bedarfsdeckung ohne Bedeutung. Außerdem ist die Verwertung der in Pflanzen vorkommenden Vitamin D-Vorstufen vom Tier nur in sehr geringem Ausmaß möglich.
    Arbeitsgemeinschaft für Wirkstoffe in der Tierernährung e.V. (Hrsg.) | Vitamine in der Tierernährung | Agrimedia GmbH in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Fachverlag, Frankfurt a. Main, 2001

    Wenngleich sich einem hier als nächstes die Frage stellt, ob das wirklich für alle Tierarten bzw. in unserem Fall auch auf das Kaninchen zutrifft. Logisch fände ich es.

    Hier geht es zwar um Primaten und Supplemente, aber dennoch könnte das ein weiteres Stück im Puzzle sein. Dieses Zitat daraus macht die Sache für mich noch ein Stück weit logischer und dürfte auch zu der Beantwortung deiner Frage noch etwas näher beitragen:

    Erklärungsansätze sind u.a. eine geringere Affinität von 25-OH-Vitamin-D2 zum Vitamin-D-Bindungsprotein, was zu einer geringeren Halbwertszeit im Serum und zu einer erhöhten Clearance aus dem Blutkreislauf führt.
    http://www.vitaminforschung.org/de/publikationen/newsletter/74-jg-13-nr-1-m-2007/612-ergocalciferol-vitamin-d2-als-vitamin-supplement-nicht-geeignet

    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Das hab ich mal gefunden, muss ich aber wieder heraussuchen. Ich hoffe grade sehr, dass ich da nicht böse Übersetzungsfehler gemacht habe...
    Cool! Gerne auch den Originaltext in Englisch . Bei anderen Sprachen muss ich passen

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