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Thema: Ernährung für Zahnkaninchen, das kein Heu mehr frisst

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Schli
    Registriert seit: 26.12.2007
    Ort: NRW
    Beiträge: 1.823

    Standard

    Ich favorisiere sehr das Ziehen der Schneidezähne. Auch durch das Schleifen in kurzen Abständen haben die Schneidezähne nur kurze Zeit die optimale Länge. Das wiederum wirkt sich ungünstig auf den Abrieb der Backenzähne aus. Zudem bedeutet es (nicht nur) für die Tiere Stress, andauernd zum TA zum schleifen zu müssen.

    Und zur Fütterung von Zahnis:
    Wenn sie trotz Wiese, Heu, Gemüse eher mager sind, würde ich getreidefreies Trofu füttern. Denn bei Zahnis kann es vorkommen, dass durch die Kauprobleme das Futter nicht richtig aufgeschlossen werden kann und dem Tier so Nährstoffe fehlen.
    Das ist meine Erfahrung. Seit mein Zahni Leo Trofu bekommt, geht es ihm gesundheitlich deutlich besser.

    Aber ich würde natürlich erst immer zu einem kompetenten TA gehen und alles abklären und behandeln lassen.

  2. #2
    Wuschel
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Schli Beitrag anzeigen
    Und zur Fütterung von Zahnis:
    Wenn sie trotz Wiese, Heu, Gemüse eher mager sind, würde ich getreidefreies Trofu füttern. Denn bei Zahnis kann es vorkommen, dass durch die Kauprobleme das Futter nicht richtig aufgeschlossen werden kann und dem Tier so Nährstoffe fehlen. Das ist meine Erfahrung. Seit mein Zahni Leo Trofu bekommt, geht es ihm gesundheitlich deutlich besser.

    Aber ich würde natürlich erst immer zu einem kompetenten TA gehen und alles abklären und behandeln lassen.
    Dazu habe ich schon öfter gelesen, dass anscheinend mit "Cuni Complete von Versele Laga" gute Erfahrungen gemacht wurden, da man das wohl auch aufgeweicht an zahnlose Kaninchen gut verfüttern kann, falls nötig, und sie dadurch keine Verdauungsprobleme haben.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Mümmel
    Registriert seit: 20.07.2012
    Ort: Niedersachsen
    Beiträge: 552

    Standard

    Noch einmal danke für die vielen hilfreichen Antworten.

    Es frisst wie ein "Scheunendrescher" - ich kanns nicht fassen- und macht total Rabatz wenn nix im Napf ist.
    Und auch er nimmt nicht zu.
    Das kenne ich sehr gut. Er frisst und frisst und frisst und macht Radau, wenn nichts da ist, aber richtig dick wird er nicht, bestenfalls normalgewichtig. Seine Partnerin dagegen fängt bald an sich zu kugeln, weil sie ab und zu (bei weitem nicht so oft wie er) sein Essen klaut. Interessant, dass das daran liegen kann, dass das Futter nicht richtig aufgeschlossen werden kann. Getreidefreies Trockenfutter könnte einen Versuch wert sein.

    Du sprichts von "schneiden" - werden dem Kaninchen die Zähne geschnitten ?
    Denn DAS wäre auch ein Grund, warum die Zähne sich verschlechtern.
    Zähne müssen abgeschliffen werden !
    Sie werden geknipst. Ich weiß, dass das nicht ideal sein soll, aber der eine Wechsel zu einer (von anderer Seite empfohlenen) Tierärztin, die die Zähne schliff, hat die Zahnfehlstellung erst so verschlechtert. Er biss sich danach sogar mit jedem Bissen durch zu kurz geschliffene Zähne den Kiefer auf, der dann eiterte. Ein anderes Kaninchen von mir starb sogar langfristig mit viel Leiden an den Folgen einer wenig erfolgversprechenden Operation (lange Geschichte) durch diese Tierärztin. Deshalb bin ich gerade ziemlich misstrauisch, was Tierarztwechsel selbst zu empfohlenen Tierärzten angeht - auch weil mein Tierarzt selbst empfohlen wird und schon oft sehr kompetent in anderen Fragen behandelt hat. Wie sehr er Zahnspezialist ist, weiss ich allerdings nicht.

    Die vielen Empfehlungen zum Röntgen und Zähneziehen geben mir schon zu denken. Die Lebensqualität scheint mir bei dem Kleinen wegen der Zähne ziemlich eingeschränkt zu sein (kaum Freudensprünge, Herumrasen oder auf die Seite werfen, nichts im Ganzen essen können, dauernd verhindern die Zähne wieder ordentliches Fressen) und wenn sein Alter korrekt angegeben war, als ich ihn holte, ist er erst ein Jahr alt, muss also lange mit den Problemen noch lange leben. Dass sich obendrein noch die Backenzähne verschlechtern können deshalb, hatte ich noch gar nicht wirklich bedacht.

    Es ist gut zu hören, dass es viele positive Erfahrungen mit gezogenen Zähnen gibt. Wie steht es mit negativen? Ich habe ehrlich gesagt Angst, dass ihm durchs Zähne ziehen der Kiefer bricht oder Ähnliches. Ich hoffe immer noch, dass es vielleicht durch geänderte Ernährung und tieferes Kürzen der Zähne in den Griff zu bekommen ist.

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