Ergebnis 1 bis 20 von 154

Thema: Ernährung für Zahnkaninchen, das kein Heu mehr frisst

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Öli
    Registriert seit: 25.07.2010
    Ort: Bruchhausen-Vilsen
    Beiträge: 1.456

    Standard

    Zitat Zitat von Wuschel Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Mümmel Beitrag anzeigen
    Füttern tue ich im Moment neben dem Wiesengrün vor allem Möhre, Sellerie und Fenchel. Ab und zu Kohlrabi, Blumenkohl oder Brokkoli, Apfel oder Birne, manchmal Banane.
    Genau das alles (außer Wiese) würde ich bei einem Kaninchen mit Zahnproblemen komplett weglassen und nur noch blättriges Füttern.
    Es ist vollkommen ausreichend, wenn ihm (und auch den anderen) 24 Std. am Tag Gras/viele verschiedene Wiesenkräuter + (kleingeschnittenes) Heu zur Verfügung steht, mehr braucht ein Kaninchen nicht.
    Gemüse ist nur ein "Ersatz" für die natürliche Nahrung "Wiese", genauso wie Heu. Mit dieser artnahen Ernährung kann man evtl. sogar die Zahnkürzungsintervalle um einiges ausdehnen.
    Es gibt durchaus viele Kaninchen, die während der Wiesensaison kein Gemüse mögen und es deshalb verschmähen. Meine fressen momentan ausschließlich Grünzeug aus der Natur, kaum Heu und überhaupt kein Gemüse, sogar die (im Winter) geliebten Karotten und Kohlrabiblätter mögen sie momentan nicht, da die Wiese viel besser schmeckt.
    Wuschel, genau das würde ich auch Jedem raten.
    Aber wenn das Nin einfach nicht frisst, dann wirft man seine guten Vorsätze recht schnell über Bord.
    Willy bekommt Kohlrabiblatt und Blumenkohlblatt zusätzlich zur Wiese, die er nicht frisst. Ich füttere auch viel Gemüse und Obst.
    Ich will nicht, dass er hungert

  2. #2
    Wuschel
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Öli Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Wuschel Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Mümmel Beitrag anzeigen
    Füttern tue ich im Moment neben dem Wiesengrün vor allem Möhre, Sellerie und Fenchel. Ab und zu Kohlrabi, Blumenkohl oder Brokkoli, Apfel oder Birne, manchmal Banane.
    Genau das alles (außer Wiese) würde ich bei einem Kaninchen mit Zahnproblemen komplett weglassen und nur noch blättriges Füttern.
    Es ist vollkommen ausreichend, wenn ihm (und auch den anderen) 24 Std. am Tag Gras/viele verschiedene Wiesenkräuter + (kleingeschnittenes) Heu zur Verfügung steht, mehr braucht ein Kaninchen nicht.
    Gemüse ist nur ein "Ersatz" für die natürliche Nahrung "Wiese", genauso wie Heu. Mit dieser artnahen Ernährung kann man evtl. sogar die Zahnkürzungsintervalle um einiges ausdehnen.
    Es gibt durchaus viele Kaninchen, die während der Wiesensaison kein Gemüse mögen und es deshalb verschmähen. Meine fressen momentan ausschließlich Grünzeug aus der Natur, kaum Heu und überhaupt kein Gemüse, sogar die (im Winter) geliebten Karotten und Kohlrabiblätter mögen sie momentan nicht, da die Wiese viel besser schmeckt.
    Wuschel, genau das würde ich auch Jedem raten.
    Aber wenn das Nin einfach nicht frisst, dann wirft man seine guten Vorsätze recht schnell über Bord.
    Willy bekommt Kohlrabiblatt und Blumenkohlblatt zusätzlich zur Wiese, die er nicht frisst. Ich füttere auch viel Gemüse und Obst.
    Ich will nicht, dass er hungert
    Da hast du Recht.
    Ich habe allerdings meinen Text aufgrund folgender Aussagen so formuliert.

    Zitat Zitat von Mümmel Beitrag anzeigen

    .....Allerdings gelang es ihm prima, höchstpersönlich die armen Stiefmütterchen zu vernichten.

    .....es muß Löwenzahn, Spitzwegerich oder Giersch sein, dann frißt er es recht gerne kleingerissen.
    Und wenn er das Gemüse nunmal nicht gerne frisst, sondern lieber das Grünzeug, dann würde ich daher das auch alles in großer Menge anbieten und gegen Gewichtsverlust mit Haferflocken arbeiten.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Mümmel
    Registriert seit: 20.07.2012
    Ort: Niedersachsen
    Beiträge: 552

    Standard

    Und wenn er das Gemüse nunmal nicht gerne frisst, sondern lieber das Grünzeug, dann würde ich daher das auch alles in großer Menge anbieten und gegen Gewichtsverlust mit Haferflocken arbeiten.
    Den Post habe ich gerade erst gelesen.

    Da gibt es ein Missverständnis. Er liebt sein Gemüse und futtert es in Massen. Was er gar nicht ober kaum frisst, sind Heu und Gras. Grünzeug frisst er je nach Laune mal recht gerne und mal kaum. In der Haltung vorher hat er es vermutlich nie bekommen, deshalb hat er noch keine echte Leidenschaft dafür - die Siefmütterchen durften lange leben, bis er plötzlich auf den Geschmack kam. Aber Gemüse liebt er in geriebener Form. Für Möhren und Sellerie ließ er schon Haferflocken liegen.

  4. #4
    You may ask yourself, well, how did I get here Avatar von Kerstin T.
    Registriert seit: 16.01.2008
    Ort: Berlin
    Beiträge: 1.191

    Standard

    Das Ziehen der Zähne würde ich aber in jedem Fall durch einen ausgewiesenen Zahn-Spezi machen lassen. Die OP ist nicht unkompliziert.
    Wenn es nicht anders geht, würde ich ihm auch getreidefreies TroFu anbieten, damit der Rohfaser-Gehalt stimmt. Dabei musst Du wahrscheinlich etwas herumprobieren, denn nicht alles, was gesund ist, wird er lieben. Mein Zahni hat leider das ungesündeste bevorzugt, das ich finden konnte... Aber was soll's, Hauptsache, das Tier frisst.

  5. #5
    Wuschel
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Mümmel Beitrag anzeigen
    Und wenn er das Gemüse nunmal nicht gerne frisst, sondern lieber das Grünzeug, dann würde ich daher das auch alles in großer Menge anbieten und gegen Gewichtsverlust mit Haferflocken arbeiten.
    Den Post habe ich gerade erst gelesen.

    Da gibt es ein Missverständnis. Er liebt sein Gemüse und futtert es in Massen. Was er gar nicht ober kaum frisst, sind Heu und Gras. Grünzeug frisst er je nach Laune mal recht gerne und mal kaum. In der Haltung vorher hat er es vermutlich nie bekommen, deshalb hat er noch keine echte Leidenschaft dafür - die Siefmütterchen durften lange leben, bis er plötzlich auf den Geschmack kam. Aber Gemüse liebt er in geriebener Form. Für Möhren und Sellerie ließ er schon Haferflocken liegen.
    Ach so, dann hatte ich das falsch verstanden.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von Schli
    Registriert seit: 26.12.2007
    Ort: NRW
    Beiträge: 1.823

    Standard

    Durch das Knipsen der Schneidezähne können die Zähne längst spalten, was dazu führen kann, dass die Zahnwurzeln eitern.
    Für einen Zahnspezi, und da kann mal auch einmal etwas weiter fahren, ist das Ziehen der Scheidezähne Routine.

  7. #7
    Einzelhaltung ist doof Avatar von Dandelina
    Registriert seit: 29.04.2009
    Ort: Berlin
    Beiträge: 873

    Standard

    Hallo Mümmel,
    Deine Angst vor einem erneuten TA-Wechsel kann ich gut verstehen.
    Zum Glück vertraue ich meiner TÄ 100%ig und habe nur gute Erfahrungen mit Kiefer-OP und Ziehen der Schneidezähne gemacht. Es war alles viel unkomplizierter als ich befürchtete - halt erstklassig gemacht und ordentlich kontrolliert.
    Mein Zahni-Winzling (1kg) steht seit den Zahnbehandlungen den gesunden Dicken (knapp 3kg) in nichts nach.

    Was Du von Deinen beiden TAs schreibst, klingt für mich nicht wirklich kompetent. Was nützen die besten Fütterungstips, wenn die körperliche Ursache nicht vollends abgeklärt ist?
    Ich würde zu dem Dr. Z. gehen, den Katharina empfiehlt.
    Schlechte TA-Behandlungen sind ein großes Thema hier im Forum.

    Julius ist zum Glück verrückt nach Heu und bevorzugt blättriges FriFru, Knolle ist ihm eher egal. Er stürzt sich aber auf "Zupfelschmaus" vom Kaninchenladen, so hält er sein Gewicht. (Habe auch aus lauter Vorsicht falls sich doch mal was verschlechtert Haferkraut als Heuersatz hier.) Anfangs habe ich ihm täglich Sonnenblumenkerne für die Gewichtszunahme gegeben.

    LG

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von Mümmel
    Registriert seit: 20.07.2012
    Ort: Niedersachsen
    Beiträge: 552

    Standard

    Es sind schon mehr als nur gute Fütterungstipps. Er hat mehrere Tiere gerettet (bzw. eines gerettet, einem noch ein paar Monate geschenkt und einem anderen ein glückliches Jahr), die andere Tierärzte sofort einschläfern wollten. Und es gab noch eine ganze Reihe anderer Fälle, in denen er kompetent behandelte bzw. mit Recht dazu riet, nicht mit Medikamenten zuzudröhnen. Außerdem ist er sehr vorsichtig mit Antibiotika während andere Tierärzte die schon fast als Knabberfutter für zwischendurch mitgeben. Es gab auch schon Fälle, wo ich nicht zufrieden war und eine zweite Meinung einholte, aber normalerweise halte ich große Stücke auf ihn in Behandlungsfragen. Wie sehr er Zahnspezialist ist, weiß ich aber wirklich nicht. Nur weiß ich ehrlich gesagt auch nicht, wie sehr das dieser Dr. Z ist.

    Das heißt jetzt aber nicht, dass ich nicht den Kleinen dort vorstellen werde - dass sich die Backenzähne verschlechtern können, macht mir Sorgen und die Umstellungsversuche der Fütterung sind noch nicht so erfolgreich wie gehofft. Kleingeschnittenes Heu oder Gras nimmt er noch nicht und Grünzeug muß zur Zeit fast wie Geraspeltes aussehen. Außerdem würde er ohne Gemüse verhungern bei den Grünzeugmengen, die er nimmt. Ich werde nur wohl erst noch einmal mit meinem Tierarzt reden.

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Antworten: 14
    Letzter Beitrag: 05.05.2012, 20:31

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •