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Thema: Fragen zur Häsinen-Kastration

Baum-Darstellung

  1. #10
    Erfahrener Benutzer Avatar von Simone G.
    Registriert seit: 26.10.2007
    Ort: Grefrath
    Beiträge: 2.505

    Standard

    Zitat Zitat von Fellfie Beitrag anzeigen
    Hallo,

    meine Häsinnen sind beide kastriert und sie haben es beide gut überstanden. Ich hatte vor der ersten OP auch Angst (die Häsin war auch "schon" über 5 Jahre), aber es ist alles prima verlaufen.

    Eine Halskrause haben meine nicht bekommen und ich finde die Idee ehrlich gesagt ziemlich doof. Die Halskrause stört die Tiere sehr, manche reagieren sogar panisch darauf. Außerdem stört die Halskrause beim fressen, Blinddarmkot aufnehmen ist gar nicht möglich. Meine alte Häsin war nach der OP nicht bereit zu fressen, erst nach 24 h hat sie wieder angefangen (Petersilie und Wiese) und eine Halskrause hätte das sicher noch schlimmer gemacht.
    Meine Häsinnen haben beide einen Body bekommen (direkt vom Tierarzt, da musste ich nicht mal selber basteln), damit sie nicht an die Naht gehen, und das hat super funktioniert. Bei Bedarf kann ich auch mal Fotos zeigen.

    Getrennt habe ich nach der Kastration übrigens nie. Beide sind direkt wieder zurück zu ihren Partnern gekommen und die haben sich dann gekümmert. Ich denke, es hat ihnen gut getan, nicht allein zu sein und den Futterneid kann man sich gut zunutze machen, um sie wieder zum Fressen zu animieren.

    Meine Tipps bisher würden also lauten:
    1.) Frische Kräuter kaufen und/oder Wiese sammeln. Das wird von den Häsinnen nach der Kastration meist als erstes wieder gefuttert. Päppelfutter vom Tierarzt beireithalten (samt Spritze), damit du zur Not zufüttern kannst, falls dein Tier nicht frisst.
    2.) Partnertiere beobachten. Wenn es keine Jagdszenen gibt, würde ich auch nicht trennen
    3.) Halskrause nach Möglichkeit vermeiden, Bodys eignen sich mMn besser

    Und eins geht meiner Meinung nach gar nicht: Kaninchen aufschneiden und dann nur die Eierstöcke rausnehmen. Die Gebärmutter kann weiterhin entarten. Wenn man dem Tier diese Belastung zumutet, dann kann man auch die ganze Arbeit machen!

    Beim Tierarzt haben meine übrigens nach der OP ein Schmerzmittel bekommen, dass eine gewissen Depot(Langzeit)wirkung hatte und brauchten danach nichts mehr. Das klingt vielleicht gemein, aber ein bisschen Schmerzen schaden dem Tier nicht. So sind sie wenigstens von sich aus vorsichtiger. Solange sie fressen und hoppeln und keine offensichtlichen Anzeichen von Unwohlsein zeigen, ist alles ok.
    Auch AB haben sie von mir nicht bekommen.

    1000% unterschreib.
    wobei sie schon ausreichend Schmerzmittel bekommen sollten,
    weil, wenn sie Schmerzen haben, wird nicht gefressen
    Wo in NRW wohnst Du den? ( gerne auch PN )
    Wichtig ist, daß ein kaninchenerfahrer Tierarzt die OP macht
    Geändert von Simone G. (24.06.2012 um 10:11 Uhr)

    Liebe Grüße von Emil,Lotta, Rocky, Mila & Simone - Susi, Mucki, Muschu, Lotti, Molly, Knuffi, Schnuffi & Sunny, Kalle, Luna,Maja und Flocke im Regenbogenland



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