Die Tafelsache verstehe ich vollkommen, finde ich prima (im Grunde), nur fressen meine Kaninchen weder Salate (auch nur irgendeiner Sorte), noch Rot-oder Weißkohl, Rucola, Chinakohl oder ähnliches "kaufbares" Blattgemüse.
Wenn Salate und Kohl wegfallen, kann man das blättrige Futter vergessen, mehr gibt es einfach nicht, außer Möhrchenkraut, Kohlrabiblätter, Rüben- und Rettichkraut, sowie den Blättern des Blumenkohls. Und genau das ist in der Grünmülltonne.
Um die zwei satt zu bekommen, müsste ich täglich 2 Bund Möhren, 4 Kohlrabiknollen und 2 Bund Mairübchen oder Rettiche kaufen, wobei aber allerhöchstens 2 Möhrchen und 1/2 Kohlrabi gefressen würden (da ich der Abwechslung wegen ja auch noch anderes Hartgemüse füttere), Rettiche gar nicht.... Soll ich das dann alles wegschmeißen? Ich bekomme auch noch Zuschuss zum Leben, wir haben nämlich nicht alle gleich Unmengen an Geld, nur weil wir nicht unter Harz (sondern unter Wohngeld, BaFöG, oder sonstwas) fallen.
Solange sie übriges Gemüse weitergeben, bin ich dabei, da würde ich auch das eine oder andere in eine Spendentonne (am Ausgang?) werfen, aber das "Du kannst das ja kaufen"-Argument zieht nicht, weil ich die Sachen in der Tonne eben NICHT kaufen kann. Möhrchengrün und Kohlrabiblätter haben sie ja wohl kaum im Angebot.
Da zahle ich lieber 1 Euro pro rappelvolle Tüte, als Alternative, und das Geld geht dann an die Tafeln.
Die Schweine fressen alles, die kann ich mit einem Salat-Kohl-Hartgemüse-Rucola-Mix rund und satt füttern, da muss ich mir keinen Kopf machen, aber im Winter geht ohne Grünabfälle gar nichts bei den Kaninchen.
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