Langzeittherapie mit Rimadyl - Erfahrungswerte
Hallo,
Senior Sammy leidet an einer akuten Knochenentzündung im Hinterlauf. Auslöser dafür wird ganz sicher die verknöcherte Achillessehne sein (Fersensporn).
Er wird nun seit einer Woche antibiotisch behandelt. Zudem bekommt er Metacam und Novalgin in Höchstdosis in Kombination da er starke Schmerzen hat.
Offensichtlich verschafft ihm das jedoch keine Linderung.
Ich habe mich ein wenig eingelesen und Rimadyl als Mittel der Wahl bei Gelenkknorpel- und Knochenerkrankungen gefunden.
Hat jemand Erfahrung in Sachen Langzeittherapie mit Rimadyl? Der Fersensporn selber wird sich wohl nicht mehr von alleine zurück bilden und somit wird das Problem vermutlich weiterhin immer wieder ein Thema sein.
Seine Blutwerte waren okay. Das müsste vermutlich dann ständig im Auge behalten werden.
Er ist nun fast 10 Jahre alt, eine OP möchte weder meine Tierärztin noch ich riskieren.
LG
Annika
Sammy, ich habe ihn gehen lassen
Nachdem gestern klar wurde, dass der Eiter im rechten Beinchen noch immer massiv vorhanden war und somit die letzte Möglichkeit, ihn doch zu operieren kaum möglich war, habe ich beschlossen, ihn gehen zu lassen.
Das linke Bein zu amputieren und zeitgleich rechts eine Abzessbehandlung durch zu führen... hatte kaum Aussicht auf Gelingen. Die TÄ hielt Sammy, jedoch nun ohne neue Blutuntersuchung ect., nicht mehr für Narkosefähig. Er hatte zu sehr abgebaut.
Und ja, ich bin froh, dass ich entscheiden kann, dass Schmerzen nicht zu Sammy´s Leben gehören müßen, nicht Sammy´s Leben sind und dieses bestimmen.
Die Entscheidung war nicht leicht. Sie zu treffen und dann auch aus zu sprechen hat mir das Herz gebrochen. Auch, wenn es die richtige Entscheidung war :heulh:
Er ist in Würde und friedlich auf meinem Schoß eingeschlafen.