Hier gibt es auch viel Kohl. Anderes Gemüse mögen meine nicht besonders oder nur phasenweise mal.
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Hier gibt es auch viel Kohl. Anderes Gemüse mögen meine nicht besonders oder nur phasenweise mal.
Hier gibt es fast keinen Kohl, da ich bis Herbst letzten Jahres wie so viele dachte dass Kohl ungesund ist und die Hazels davon aufgasen.
Seit diesem Winter kriegen sie regelmäßig kleine Portionen zum angewöhnen.
Ich wüßte gar nicht was ich füttern soll wenn nicht Kohl...
Da ich überwiegend regional kaufe fallen die meisten Salate ja raus....
Meine vertragen kaum Salate. Nur Endivie.
Michi, wie ist es bei dir? Hast du noch Fragen?
Wie spammen dir ja deinen ganzen Thread voll :rw:
Daher gibt`s bei mir als Hauptfrischfutter im Winter Möhren und den Rest zwischendurch mal als kleine Ergänzung und Abwechslung.
Hatte noch nie Probleme damit.
Wie ist das bei Innenhaltung, machen die nicht unglaublich fett, oder ist auch das wieder nur so ein Märchen?
Ich füttere Möhren rationiert (auch damals bei Innenhaltung), davon ist noch keiner dick geworden.
Dick war nur mein allererstes Kaninchen, das bekam aber die ersten Jahre Buntfutter + Heu, beides zur freien Verfügung, keinerlei Gemüse außer 1x im Monat ein Salatblatt und im Sommer Gras/Löwenzahn. Es war 8 Jahre kerngesund und starb dann leider an einem Hitzschlag, das wusste ich damals noch nicht, dass sie so hitzeempfindlich sind.
Meine beiden fressen auch sehr gerne Karotte:D
Wenn ich so trocken füttere, stürzen sie sich wie irre aufs Frischfutter, wenn es welches gibt, und es kommt zu Blasengries und Zahnspitzen bei den "Kleineren". Das funktionierte hier gar nicht, die waren immer unzufrieden mit dem Futter.
Ich füttere ja auch nicht alles unbegrenzt und immer, merke aber, dass die Kaninchen zufriedener sind, wenn es etwas Abwechslung im Speiseplan gibt und zumindest eine kleine Auswahl an Frischem und wenn zumindest eine Sorte rund um die Uhr angeboten wird. Nur bitte nicht Möhre, denn die hängt ihnen schon nach maximal einer Möhre pro Tier und Tag langsam zum Hals raus, fressen sie irgendwie gar nicht so gern.
Ich füttere so wie Snickers und bei mir ist es auch so, daß ich noch nie Probleme mit Zahnspitzen und Blasengrieß hatte. Mein Zahni Schneeman hat, als er zu mir kam, keine Möhren gemocht. Es war Sommer und gab daher auch Grünfutter. Er musste alle 2 Wochen zum Zähnchen-Raspeln (Schneidezähne). Irgendwann fing er dann an, doch Möhren zu mögen. Und seitdem hat sich der Raspel-Abstand auf 3 bis 4 Wochen erweitert.
Bei Kohl bin ich übrigens vorsichtig... mein Laslo gekommt davon Bauchschmerzen. Diese Gruppe bekommt gar keinen Kohl mehr.
Ich finde diese Aussagen von einigen Usern in einem anderen Forum sehr interessant zum Thema Gemüsefütterung und sie bestätigen mich zum X-ten Mal in meiner Fütterungweise.
Zitat:
Dieses Zu-Tode-Therapieren in Kombination mit einem Zu-Gut-Meinen in Sachen Fütterungsvielfalt (v.a. im Winter aus allen Herren Ländern angekarrtes, übermässig gespritztes und überdüngtes, so ziemlich vitaminloses Gemüsezeugs) mache ich persönlich für viele frühe Probleme/Todesfälle bei Nagern verantwortlich. Es gab eine Zeit, da hätte ich noch das böse Trockenfutter angeführt. Aber ich denke mittlerweile, ein wirklich gutes Trockenfutter in Kombination mit Saisongemüse ist sinnvoller als ein bunter Teller voller Pestizide. Ich denke dies, nachdem ich teures Lehrgeld bezahlen musste.
Zitat:
Was die Pestizide angeht: Meine Tierärztin, die selber Meerschweinchen hat, verfüttert ihren Schweinchen zB im Winter keine Blattsalate und nur wenig nicht saisonales Gemüse ... sie wird wohl auch ihren Grund haben.
Und was noch interessant ist: Die Meerschweinchen meiner Schwiegermutter werden leider total schlecht gehalten ... aber das ist ein anderes Thema ... jedenfalls werden diese Schweinchen immer älter als unsere (hatten sogar mal welche aus dem selben Wurf). Ihre Schweinchen bekommen nur Trockenfutter und etwas Heu und hin und wieder ein paar Gemüseabfälle, Tierarzt kennen sie auch keinen.
Unsere Meeris werden so gut wie möglich artgerecht gehalten, leider waren wir mit unseren Schweinchen sehr oft beim Tierarzt ... für Operationen usw. ... konnten das Leben der Tiere ein paar Wochen verlängern und dann starben sie trotzdem. Keine Ahnung warum, vielleicht hatten wir auch einfach nur Pech, aber man kommt sich ziemlich blöd vor in diesen Momenten.
Zitat:
Finde den Thread interessant. Konnte das bei meinen Kaninchen auch schon feststellen.
Meine früheren Kaninchen waren nie krank (wobei ich ja nicht weiß wie es IN dem Kaninchen aussah), bekamen aber hauptsächlich Trockenfutter und Reste aus der Küche.
Meine jetzigen Kaninchen waren x-mal beim Tierarzt, weil ich im Internet gelesen hab, dass Trockenfutter schlecht ist, und Kaninchen nur Gemüse und Heu brauchen. Also Ernährung umgestellt und dann fing es an. Ausnahmslos alle Kaninchen bekamen irgendwelche Krankheiten und war die eine vorbei, kam die nächste.
Jetzt hab ich die Ernährung wieder umgestellt. Im Winter gibt es vor allem Trockenfutter, das Gemüse ist nur ergänzend als Abwechslung. Im Sommer gibt es Trockenfutter, aber wenig. Ich versuche vor allem Wiese zu verfüttern.
Seit ich das so mache musste kein Kaninchen mehr zum Tierarzt (abgesehen von Bisswunden ;) ).
Es kann schon sein, dass es an der Fütterung liegt, warum Tiere so viel krank werden. Man versucht natürlich zu füttern, greift aber dabei auf Alternativen zurück (Gemüse statt Wiese), welche den Tieren nicht das bietet, was sie brauchen. Naja so scheint es mir zumindest zu sein.
http://www.tierpla.net/meerschweinch...nk-t17482.htmlZitat:
Kann ich - für meine Meerschweinchen - unterschreiben so. Ich handhabe das ebenso und werde auch dabei bleiben. Gemüse ad libitum, das hat sich bei meinen Tieren nicht bewährt, das schien ihnen mehr zu schaden sogar. Tierarzt gab es seither nur noch für Humpelbeinchen, also für Unfallgeschehen.
Gutes Trockenfutter + Saisongemüse ist aber doch genau das, was viele hier füttern? "Saisongemüse" bezeichnet ja mehr als nur Möhren. Salat verfüttere ich auch extrem selten und bin da auch kein Fan von, ebenso wenig von z.B. Paprika auf dem Speiseplan (davon gibts höchstens mal die Kerne).
Auf Möhren würden sich meine wohl auch nicht stürzen, wenn es die als einziges Frischfutter gibt. Meine Großeltern haben hin und wieder so gefüttert (also Trockenes + einige Möhren, evtl. Apfelschalen, Zweige), wenn ich nicht da war, und danach kamen den Kaninchen die Möhren zu den Ohren raus und sie haben sie tagelang nicht mehr angerührt :rollin: Mir erschienen sie danach immer irgendwie unzufrieden, sie bettelten und "freuten" sich über andere Sorten Frischfutter.
So wie du schreibst, liest es sich für mich immer, als wäre deine Fütterungsweise das non-plus-ultra. Aber letztlich bleibt wohl jede Winterfütterung ein Kompromiss und man muss schauen, was für die eigenen Kaninchen am besten funktioniert. Für meine funktioniert deine Fütterungsweise nicht.
Jup!Zitat:
"Saisongemüse" bezeichnet ja mehr als nur Möhren.
Das hab ich nie behauptet, aber fahre halt seit über 30 Jahren sehr gut damit und meine Kaninchen danken es mir mit ihrer Gesundheit. ;)
:good:
Und deshalb finde ich es nicht gut, dass hier nur immer "eine" Fütterungsweise "angepriesen" wird und zwar: vieeeeel (Blatt)gemüse, Sämereien, Trockenkräuter usw..
Man kann ja an etlichen Krankheitsthreads sehen, dass diese Fütterung auch nicht für alle Kaninchen geeignet ist.
Vielleicht sollten wir mal Gesundheitsthreads aufmachen:rollin:
Es schreiben nur Leute die Probleme haben, keiner schreibt wie langweilig es mit gesunden Tieren ist....
Und wenn es doch nur so einfach wäre immer alles auf die Fütterung zu schieben....
Ich habe Stalli-Kaninchen, bei mir sehen die Mengen (mit 2-3x täglichem Nachfüllen, sodaß immer etwas im Napf ist) so aus:
Zweier-Gruppe, Napf-Durchmesser 20cm:
http://kaninchenschutzforum.de/attac...1&d=1350033150
Dreier-Gruppe, Napfdurchmesser 35cm:
http://kaninchenschutzforum.de/attac...1&d=1350033148
Mein Pflegie-Jungtier frißt allein genauso viel wie meine älteren Kaninchen in der Zweiergruppe.
Meine 6 fressen im Moment ca. pro Tag (ich Liste mal ein Beispiel für eine Tagesportionen auf):
2 Handvoll Trockenkräuter
4 Handvoll Heu
2-3kg Weisskohl
6 kl. Möhren
2 Bund Möhrengrün
1 Gemüsetüte Kohlrabiblätter
1/2 Tüte Grünkohl
Meinen wäre das zu viel... Ich finde, dass meine beiden sehr wenig fressen, aber ich kann sie ja nicht zwingen...
Meinst gibt es: 1-2 Karotten (je nach Größe), 5 cm Gurke (halbiert), 2 Blätter Wirsing (wenn die Blätter kleiner werden, werden es mehr), 2 Blätter Chicoree & 1 Blatt Chinakohl.
Heu ist natürlich immer da und an "Trofu" gibts Haferflocken, Erbsenflocken, getrocknete Blüten usw. immer Abwechselnd. Haferflocken geb ich gern, weil Sunny durch seine Herzprobleme abgenommen hat.
Wie gesagt: Ist eher wenig, von der Menge, aber oft ist Abends bzw. Morgens noch was über. Sehr selten ist mal alles weg.
Sieht aber wirklich lecker aus, Sabine, ich hätte jetzt auch gern so einen Teller... Wie wird man denn Zahnkaninchen bei dir? :rollin:
So ist es... Da spielen sicherlich umfangreichere Zusammenhänge eine Rolle als die Fütterung alleine...
Und zu viel zitierten Beispielen wie diesem hier ...
... kann ich nur immer wieder sagen, dass meine ersten Kaninchen auch Trockenfutter + Küchenabfälle + im Sommer Wiese bekommen haben und sie wurden später Extrem-Zahnis, ihnen mussten teils die Schneidezähne gezogen werden, dazu regelmäßiges Backenzähneschleifen und eine Aufgasung hatten wir auch mal bei einem der Nicht-Zahnis.
Klar ist es gut möglich, dass andere Kaninchen mit der Fütterung (scheinbar) gesund alt geworden sind, aber ob wegen oder trotz der Fütterung, das kann wohl heute keiner mehr sagen.
Und es ist ja auch nicht so, als wenn es keine Beispiele dafür gäbe, die eine Verbesserung des Gesundheitszustandes nach der Umstellung von Trockenfutter auf Gemüse ad libitum beschrieben...
Vor ein paar Wochen habe ich aus schlechter Haltung 22 ältere Kaninchen geholt, die Hälfte davon 7-10 Jahre alt. Sie bekamen in ihrem ganzen Leben nur Pellets, Heu, Wasser und wenn die Leute gute Laune hatten, eine Karotte. Bisher sind mir nur 3 Kaninchen aus diesem Notfall mit Zahnproblemen bekannt, eins davon ist bei mir. Bei dieser Häsin war aber auch nicht die Fütterung das Problem, sondern, dass sie mal eine unbehandelte Entzündung hatte, aus der sich ein Abszess entwickelt hat und dadurch ein Schneidezahn ausfiel. Den Eiter haben wir noch nicht im Griff. Ein paar der 8 und 9-jährigen Tiere, habe ich bei meiner ZahnTÄ untersuchen lassen. O-Ton meiner TÄ: "Wenn doch nur alle so schöne Zähne hätten!"
Auch die anderen, deren Laufbahn ich noch verfolgen kann haben keinerlei Zahnprobleme.
Meine Meinung ist, natürlich können sich mit jeder Fütterung Zahnprobleme auftun, aber mit der Fütterung von ausschließlich Gemüse und Heu, welche auch keinen idealen Nährwert für Kaninchen hat, habe ich bisher die schlechtesten Erfahrungen gemacht.
Ich hab da schon einige Varianten durchprobiert und bin jetzt schon längere Zeit bei einer ähnlichen Fütterung hängengeblieben, wie sie Snickers auch beschreibt.
Eine Ausnahme habe ich hier allerdings auch. Elli scheint Wiese am Besten zu vertragen, mit allem was ich ihr sonst anbiete, kriegt sie jedesmal nach kurzer Zeit Probleme und Gras futtert sie auch nicht, weshalb ich im Winter fast immer am Verzweifeln bin, was ich ihr anbieten soll.
Ich glaube ja Vieles, auch dass die Umstellung noch klappt, aber ich habe Schwierigkeiten zu glauben, dass es den Tieren auch nach vielen Jahren mit dieser Fütterung immernoch gut geht.Zitat:
Und es ist ja auch nicht so, als wenn es keine Beispiele dafür gäbe, die eine Verbesserung des Gesundheitszustandes nach der Umstellung von Trockenfutter auf Gemüse ad libitum beschrieben...
Eine wichtige Ergänzung wäre aber, dass es auch bei den Pellets unterschiedliche Qualitäten gibt. Hier handelte es sich um spezielle Züchterpellets, mit denen der Verein, wo die Tiere saßen, gute Erfahrungen gemacht hat.
Ich weiß aber nicht welche das waren, hatte auch nicht nachgefragt, weil ich sowieso beim Nösenberger bleibe. Sieht für meine Augen auch schöner aus, als diese gepressten Stäbchen. :rw:
:good:
Stimmt, da gibt es enorme Unterschiede. Wenn ich meinen beiden zu gehaltvolle Pellets (sog. Mastpellets) geben würde, dann würden sie bald platzen oder Verdauungsprobleme bekommen. Ich füttere daher Pellets für Zuchtkaninchen. Die entsprechende Sorte habe ich für die Bedürfnisse meiner Kaninchen passend ausgewählt.
Meine Tierärztin hat mir kürzlich von ihrem ältesten Patienten erzählt: ein unkastrierter Rammeler in Käfig-Einzelhaltung, der hauptsächlich mit Billig-Tro-Fu ernährt wurde... :ohje: Er wurde 18!!! Jahre alt!
Hey :)
kannst Du mir sagen, welche Pellets das sind, die Züchterpellets und woher man die bekommt (gern auch per PN)? Die Du mir letztens in der PN geschrieben hast nicht oder? Ich füttere auch Trockenfutter zusätzlich und habe bemerkt, daß meine beiden Zwerge energiegeladener und irgendwie besser drauf sind, als wenn sie nur Massen an verschiedenem Gemüse bekommen (plus Trockenkräuter, Heu, Wasser, Zweige natürlich). Und die Pestizide im Nicht-Saisongemüse sind ja auch nicht zu vergessen. Daher werde ich auch weiterhin Trockenfutter dazu geben. Zwar ist im Trockenfutter bzw. in Pellets natürlich keine Struktur mehr vorhanden, aber die bekommen sie ja vom anderen Futter, also ist dies doch kein Problem. Im Gegenzug dafür haben Pellets Inhaltsstoffe, die wiederum kaum oder garnicht im Gemüse vorkommen. Von daher finde ich es auch nicht gut, ständig das Trockenfutter oder Pellets zu verteufeln.
Schlolaut Seite 209Zitat:
....Dies hat bei feingemahlenem Alleinfutter zur Folge, das das Futter länger als 1 Tag im magen verbleibt.Das hat einmal große Schwankungen der täglichen Futteraufnahme zur Folger. Insbesondere in den ersten Wochen nach dem Absetzen wird damit die Entstehung von Darmerkrankungen begünstigt.......In pelliertem Mischfutter begünstigt eine durchschnittliche Partikelgrößevon weniger als 0,3mm das Auftreten von Enterocolitis....
Er beschreibt Pelletfutter als Futtermittel der Wahl in der wirtschaftliuchen Kaninchenhaltung.
Andreas Rühle hat dazu folgendes zu sagen:
http://www.kaninchen-wuerden-wiese-k...ckenfutter.htmZitat:
Im Verdauungstrakt zerfallen die pressten Stäbchen wieder in die Ausgangsform - klein gemahlene
Grundbestandteile wie Grünmehle. Nur besser verdauliche Bestandteile, die kleiner als 0,3 - 0,5mm
sind, werden in den Blinddarm transportiert - große, schlecht bzw. unverdauliche werden schnell
ausgeschieden. Die groben, größeren Teilchen sorgen somit für die nötige Peristaltik. Sind zu wenig
vorhanden, kann die Darmmotorik zum Erliegen kommen und der Nahrungsbrei im Verdauungstrakt
stehen bleiben.
@Bunny+Joshi
Ich füttere Deukanin Standard.
So einen ähnlichen Thread gibt es schon:
http://www.kaninchenschutzforum.de/s...heu+ges%FCnder
:good:
Mir persönlich schwebte da ein klein wenig etwas Anderes vor. Also vielleicht, dass jeder zunächst eine kleine "Tabelle" ausfüllt: Anzahl der Kaninchen, Alter der Kaninchen, Fütterungsweise, vorliegende Krankheiten, Haltung...
So in der Richtung. Und dann kann ja darüber diskutiert werden. So wäre es etwas übersichtlicher. Aber ich weiß nicht, ob die Idee gut wäre.:umarm: