Ich finde diese Aussagen von einigen Usern in einem anderen Forum sehr interessant zum Thema Gemüsefütterung und sie bestätigen mich zum X-ten Mal in meiner Fütterungweise.

Dieses Zu-Tode-Therapieren in Kombination mit einem Zu-Gut-Meinen in Sachen Fütterungsvielfalt (v.a. im Winter aus allen Herren Ländern angekarrtes, übermässig gespritztes und überdüngtes, so ziemlich vitaminloses Gemüsezeugs) mache ich persönlich für viele frühe Probleme/Todesfälle bei Nagern verantwortlich. Es gab eine Zeit, da hätte ich noch das böse Trockenfutter angeführt. Aber ich denke mittlerweile, ein wirklich gutes Trockenfutter in Kombination mit Saisongemüse ist sinnvoller als ein bunter Teller voller Pestizide. Ich denke dies, nachdem ich teures Lehrgeld bezahlen musste.
Was die Pestizide angeht: Meine Tierärztin, die selber Meerschweinchen hat, verfüttert ihren Schweinchen zB im Winter keine Blattsalate und nur wenig nicht saisonales Gemüse ... sie wird wohl auch ihren Grund haben.

Und was noch interessant ist: Die Meerschweinchen meiner Schwiegermutter werden leider total schlecht gehalten ... aber das ist ein anderes Thema ... jedenfalls werden diese Schweinchen immer älter als unsere (hatten sogar mal welche aus dem selben Wurf). Ihre Schweinchen bekommen nur Trockenfutter und etwas Heu und hin und wieder ein paar Gemüseabfälle, Tierarzt kennen sie auch keinen.

Unsere Meeris werden so gut wie möglich artgerecht gehalten, leider waren wir mit unseren Schweinchen sehr oft beim Tierarzt ... für Operationen usw. ... konnten das Leben der Tiere ein paar Wochen verlängern und dann starben sie trotzdem. Keine Ahnung warum, vielleicht hatten wir auch einfach nur Pech, aber man kommt sich ziemlich blöd vor in diesen Momenten.
Finde den Thread interessant. Konnte das bei meinen Kaninchen auch schon feststellen.
Meine früheren Kaninchen waren nie krank (wobei ich ja nicht weiß wie es IN dem Kaninchen aussah), bekamen aber hauptsächlich Trockenfutter und Reste aus der Küche.
Meine jetzigen Kaninchen waren x-mal beim Tierarzt, weil ich im Internet gelesen hab, dass Trockenfutter schlecht ist, und Kaninchen nur Gemüse und Heu brauchen. Also Ernährung umgestellt und dann fing es an. Ausnahmslos alle Kaninchen bekamen irgendwelche Krankheiten und war die eine vorbei, kam die nächste.

Jetzt hab ich die Ernährung wieder umgestellt. Im Winter gibt es vor allem Trockenfutter, das Gemüse ist nur ergänzend als Abwechslung. Im Sommer gibt es Trockenfutter, aber wenig. Ich versuche vor allem Wiese zu verfüttern.
Seit ich das so mache musste kein Kaninchen mehr zum Tierarzt (abgesehen von Bisswunden ).
Es kann schon sein, dass es an der Fütterung liegt, warum Tiere so viel krank werden. Man versucht natürlich zu füttern, greift aber dabei auf Alternativen zurück (Gemüse statt Wiese), welche den Tieren nicht das bietet, was sie brauchen. Naja so scheint es mir zumindest zu sein.
Kann ich - für meine Meerschweinchen - unterschreiben so. Ich handhabe das ebenso und werde auch dabei bleiben. Gemüse ad libitum, das hat sich bei meinen Tieren nicht bewährt, das schien ihnen mehr zu schaden sogar. Tierarzt gab es seither nur noch für Humpelbeinchen, also für Unfallgeschehen.
http://www.tierpla.net/meerschweinch...nk-t17482.html