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Thema: Diskussion über Winterfütterung

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
    Registriert seit: 25.01.2012
    Ort: Sauerland
    Beiträge: 5.517

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    Zitat Zitat von Snickers Beitrag anzeigen
    Daher gibt`s bei mir als Hauptfrischfutter im Winter Möhren und den Rest zwischendurch mal als kleine Ergänzung und Abwechslung.
    Hatte noch nie Probleme damit.
    Wenn ich so trocken füttere, stürzen sie sich wie irre aufs Frischfutter, wenn es welches gibt, und es kommt zu Blasengries und Zahnspitzen bei den "Kleineren". Das funktionierte hier gar nicht, die waren immer unzufrieden mit dem Futter.

    Ich füttere ja auch nicht alles unbegrenzt und immer, merke aber, dass die Kaninchen zufriedener sind, wenn es etwas Abwechslung im Speiseplan gibt und zumindest eine kleine Auswahl an Frischem und wenn zumindest eine Sorte rund um die Uhr angeboten wird. Nur bitte nicht Möhre, denn die hängt ihnen schon nach maximal einer Möhre pro Tier und Tag langsam zum Hals raus, fressen sie irgendwie gar nicht so gern.


  2. #2

    Registriert seit: 30.08.2013
    Beiträge: 1.963

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    Zitat Zitat von Keks3006 Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Snickers Beitrag anzeigen
    Daher gibt`s bei mir als Hauptfrischfutter im Winter Möhren und den Rest zwischendurch mal als kleine Ergänzung und Abwechslung.
    Hatte noch nie Probleme damit.
    Wenn ich so trocken füttere, stürzen sie sich wie irre aufs Frischfutter, wenn es welches gibt, und es kommt zu Blasengries und Zahnspitzen bei den "Kleineren". Das funktionierte hier gar nicht, die waren immer unzufrieden mit dem Futter.
    Meine "stürzen" sich nicht auf die Möhren, da sie eigentlich nie so richtig "ausgehungert" sind. Sie fressen halt ein bisschen davon, wenn ich die Möhren bringe und heben sie sich den Rest für später auf.
    Mit Zahnspitzen und Blasengries gab es GsD auch noch nie Probleme.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von iris
    Registriert seit: 29.09.2011
    Ort: Schwäbische Alb
    Beiträge: 1.479

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    Ich füttere so wie Snickers und bei mir ist es auch so, daß ich noch nie Probleme mit Zahnspitzen und Blasengrieß hatte. Mein Zahni Schneeman hat, als er zu mir kam, keine Möhren gemocht. Es war Sommer und gab daher auch Grünfutter. Er musste alle 2 Wochen zum Zähnchen-Raspeln (Schneidezähne). Irgendwann fing er dann an, doch Möhren zu mögen. Und seitdem hat sich der Raspel-Abstand auf 3 bis 4 Wochen erweitert.
    Bei Kohl bin ich übrigens vorsichtig... mein Laslo gekommt davon Bauchschmerzen. Diese Gruppe bekommt gar keinen Kohl mehr.
    Geändert von iris (14.02.2014 um 15:09 Uhr)

  4. #4

    Registriert seit: 30.08.2013
    Beiträge: 1.963

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    Ich finde diese Aussagen von einigen Usern in einem anderen Forum sehr interessant zum Thema Gemüsefütterung und sie bestätigen mich zum X-ten Mal in meiner Fütterungweise.

    Dieses Zu-Tode-Therapieren in Kombination mit einem Zu-Gut-Meinen in Sachen Fütterungsvielfalt (v.a. im Winter aus allen Herren Ländern angekarrtes, übermässig gespritztes und überdüngtes, so ziemlich vitaminloses Gemüsezeugs) mache ich persönlich für viele frühe Probleme/Todesfälle bei Nagern verantwortlich. Es gab eine Zeit, da hätte ich noch das böse Trockenfutter angeführt. Aber ich denke mittlerweile, ein wirklich gutes Trockenfutter in Kombination mit Saisongemüse ist sinnvoller als ein bunter Teller voller Pestizide. Ich denke dies, nachdem ich teures Lehrgeld bezahlen musste.
    Was die Pestizide angeht: Meine Tierärztin, die selber Meerschweinchen hat, verfüttert ihren Schweinchen zB im Winter keine Blattsalate und nur wenig nicht saisonales Gemüse ... sie wird wohl auch ihren Grund haben.

    Und was noch interessant ist: Die Meerschweinchen meiner Schwiegermutter werden leider total schlecht gehalten ... aber das ist ein anderes Thema ... jedenfalls werden diese Schweinchen immer älter als unsere (hatten sogar mal welche aus dem selben Wurf). Ihre Schweinchen bekommen nur Trockenfutter und etwas Heu und hin und wieder ein paar Gemüseabfälle, Tierarzt kennen sie auch keinen.

    Unsere Meeris werden so gut wie möglich artgerecht gehalten, leider waren wir mit unseren Schweinchen sehr oft beim Tierarzt ... für Operationen usw. ... konnten das Leben der Tiere ein paar Wochen verlängern und dann starben sie trotzdem. Keine Ahnung warum, vielleicht hatten wir auch einfach nur Pech, aber man kommt sich ziemlich blöd vor in diesen Momenten.
    Finde den Thread interessant. Konnte das bei meinen Kaninchen auch schon feststellen.
    Meine früheren Kaninchen waren nie krank (wobei ich ja nicht weiß wie es IN dem Kaninchen aussah), bekamen aber hauptsächlich Trockenfutter und Reste aus der Küche.
    Meine jetzigen Kaninchen waren x-mal beim Tierarzt, weil ich im Internet gelesen hab, dass Trockenfutter schlecht ist, und Kaninchen nur Gemüse und Heu brauchen. Also Ernährung umgestellt und dann fing es an. Ausnahmslos alle Kaninchen bekamen irgendwelche Krankheiten und war die eine vorbei, kam die nächste.

    Jetzt hab ich die Ernährung wieder umgestellt. Im Winter gibt es vor allem Trockenfutter, das Gemüse ist nur ergänzend als Abwechslung. Im Sommer gibt es Trockenfutter, aber wenig. Ich versuche vor allem Wiese zu verfüttern.
    Seit ich das so mache musste kein Kaninchen mehr zum Tierarzt (abgesehen von Bisswunden ).
    Es kann schon sein, dass es an der Fütterung liegt, warum Tiere so viel krank werden. Man versucht natürlich zu füttern, greift aber dabei auf Alternativen zurück (Gemüse statt Wiese), welche den Tieren nicht das bietet, was sie brauchen. Naja so scheint es mir zumindest zu sein.
    Kann ich - für meine Meerschweinchen - unterschreiben so. Ich handhabe das ebenso und werde auch dabei bleiben. Gemüse ad libitum, das hat sich bei meinen Tieren nicht bewährt, das schien ihnen mehr zu schaden sogar. Tierarzt gab es seither nur noch für Humpelbeinchen, also für Unfallgeschehen.
    http://www.tierpla.net/meerschweinch...nk-t17482.html

  5. #5
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
    Registriert seit: 25.01.2012
    Ort: Sauerland
    Beiträge: 5.517

    Standard

    Zitat Zitat von Snickers Beitrag anzeigen
    Ich finde diese Aussagen von einigen Usern in einem anderen Forum sehr interessant zum Thema Gemüsefütterung und sie bestätigen mich zum X-ten Mal in meiner Fütterungweise.

    Dieses Zu-Tode-Therapieren in Kombination mit einem Zu-Gut-Meinen in Sachen Fütterungsvielfalt (v.a. im Winter aus allen Herren Ländern angekarrtes, übermässig gespritztes und überdüngtes, so ziemlich vitaminloses Gemüsezeugs) mache ich persönlich für viele frühe Probleme/Todesfälle bei Nagern verantwortlich. Es gab eine Zeit, da hätte ich noch das böse Trockenfutter angeführt. Aber ich denke mittlerweile, ein wirklich gutes Trockenfutter in Kombination mit Saisongemüse ist sinnvoller als ein bunter Teller voller Pestizide. Ich denke dies, nachdem ich teures Lehrgeld bezahlen musste.
    Was die Pestizide angeht: Meine Tierärztin, die selber Meerschweinchen hat, verfüttert ihren Schweinchen zB im Winter keine Blattsalate und nur wenig nicht saisonales Gemüse ... sie wird wohl auch ihren Grund haben.

    ...
    http://www.tierpla.net/meerschweinch...nk-t17482.html
    Gutes Trockenfutter + Saisongemüse ist aber doch genau das, was viele hier füttern? "Saisongemüse" bezeichnet ja mehr als nur Möhren. Salat verfüttere ich auch extrem selten und bin da auch kein Fan von, ebenso wenig von z.B. Paprika auf dem Speiseplan (davon gibts höchstens mal die Kerne).

    Auf Möhren würden sich meine wohl auch nicht stürzen, wenn es die als einziges Frischfutter gibt. Meine Großeltern haben hin und wieder so gefüttert (also Trockenes + einige Möhren, evtl. Apfelschalen, Zweige), wenn ich nicht da war, und danach kamen den Kaninchen die Möhren zu den Ohren raus und sie haben sie tagelang nicht mehr angerührt Mir erschienen sie danach immer irgendwie unzufrieden, sie bettelten und "freuten" sich über andere Sorten Frischfutter.

    So wie du schreibst, liest es sich für mich immer, als wäre deine Fütterungsweise das non-plus-ultra. Aber letztlich bleibt wohl jede Winterfütterung ein Kompromiss und man muss schauen, was für die eigenen Kaninchen am besten funktioniert. Für meine funktioniert deine Fütterungsweise nicht.


  6. #6
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 17.034

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    "Saisongemüse" bezeichnet ja mehr als nur Möhren.
    Jup!

  7. #7

    Registriert seit: 30.08.2013
    Beiträge: 1.963

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    Zitat Zitat von Keks3006 Beitrag anzeigen
    So wie du schreibst, liest es sich für mich immer, als wäre deine Fütterungsweise das non-plus-ultra.
    Das hab ich nie behauptet, aber fahre halt seit über 30 Jahren sehr gut damit und meine Kaninchen danken es mir mit ihrer Gesundheit.

    Zitat Zitat von Keks3006 Beitrag anzeigen
    Aber letztlich bleibt wohl jede Winterfütterung ein Kompromiss und man muss schauen, was für die eigenen Kaninchen am besten funktioniert.


    Und deshalb finde ich es nicht gut, dass hier nur immer "eine" Fütterungsweise "angepriesen" wird und zwar: vieeeeel (Blatt)gemüse, Sämereien, Trockenkräuter usw..
    Man kann ja an etlichen Krankheitsthreads sehen, dass diese Fütterung auch nicht für alle Kaninchen geeignet ist.

  8. #8
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 17.034

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    Vielleicht sollten wir mal Gesundheitsthreads aufmachen

    Es schreiben nur Leute die Probleme haben, keiner schreibt wie langweilig es mit gesunden Tieren ist....

    Und wenn es doch nur so einfach wäre immer alles auf die Fütterung zu schieben....

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