Wichtig ist doch, ob für dich diese Ausnahmen ok sind. Was andere darüber denken ist doch egal :flower:
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Wichtig ist doch, ob für dich diese Ausnahmen ok sind. Was andere darüber denken ist doch egal :flower:
Ich halte es so: so vegan wie möglich, so vegetarisch wie nötig. Zuhause schaffe ich zu 99,9% vegan (die fehlenden Prozentchen ergeben sich daraus, dass ich nicht alle tierischen Stoffe kenne, so dass sich in der Nahrung daheim unter Umständen, möööööööööglicherweise ein tierischer Zusatzstoff befindetn.
Außerhalt handhabe ich das so: immer eine vegane Alternative und wenn ich die nicht finde, dann eine vegetarische Alternative. Klappt immer.
Mir herzlich egal, was andere dazu meinen.
Danke!
Das wär auch meine Frage :freun:
Ich mag sicher bei einigen sehr hart rüberkommen, aber ich frag eigentlich gern, warum sich Menschen dazu entschließen vegetarisch oder vegan zu leben/essen.
I.d.R. der Fälle tun Menschen dies, weil sie nicht wollen, dass Tiere für sie getötet werden/Tieren Leid zugefügt wird und dass ist dann für mich der Punkt, zu fragen, warum man denn hier Ausnahmen machen will: warum kann Mensch dann eben doch immer wieder ausnahmsweise wollen, dass man Tieren Leid in ihrem Namen zufügt?
Ich schlage ja auch nicht ausnahmsweise Menschen oder bring jemanden um, weil die Situation grad so ist.
Einfach weil niemand perfekt ist und viele, die sich entschliessen Vegetarierer / Veganer zu werden, mögen Fleisch ja nachwievor noch...bei den wenigsten ist es so, das sie sich davor ekeln. Und ab und an wird man schwach und gibt den Gelüsten nach http://www.cosgan.de/images/smilie/konfus/a050.gif
Und wenn alle Menschen nur dann Fleisch / Wurst essen würden, wenn es sie riiiichtig gelüstet, wäre schon seeehr viel erreicht.
Ich hab auch alle paar Wochen mal Momente wo ich einen richtigen Hieper drauf habe:rw:, unterdrücke es aber fast immer erfolgreich, aber vielleicht so 1-2 im Jahr werde ich schwach:girl_sigh:
Naja ich bin noch recht jung (18) habe mich aber dazu entschlossen vegetarisch zu leben. Mitlerweile zieht die ganze Familie mit :good:
Wir haben aber für uns ausgemacht das es ok ist ausnahmen zu machen. Jeder dann wenn er möchte
Und ich finde es wesentlich schlimmer jeden Tag Wurst auf seinem Brot zu essen und sich null Gedanken darüber zu machen (Mittags gibts dann warscheinlich noc das Tiefkühlschnitzel..) als alle paar Monate wenn man grade Lust darauf hat ein kleines Stück gutes Fleisch zu essen. Und ich finde das schlimmste een diese Massen die die Leute zu sich nehmen. Und eben das tu ich nicht *g**g* Weil man so etwas ändern kann
Menschen Schlagen ist ja auch kein körperliches Bedüfnis. Energie und Nährstoffe aufnehmen hingegen schon.
Wohingegen in tierischen Sachen durchaus Stoffe drin sind, die der Körper gut nutzen kann. Der menschliche Körper ist sehr anpassungsfähig, aber es ist nunmal so, dass es in Sachen Stoffwechsel zwischen verschiedenen Menschen unterschiedlich ist. Es gibt Menschen, die kommen mit einer vollkommen vegetarischen Ernährung gut klar und andere eben nicht.
mir geht es körperlich z.B. definitiv viel besser wenn ich alle paar Wochen etwas Fleisch esse, als wenn ich es nicht tue. Ich brauche nicht viel Fleisch, aber ganz ohne fehlt irgendwas.
Und da ich schon vn vielen Personen gehört habe, die aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr vegetarisch leben, bin ich da bestimmt keine Ausnahme.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es so schlau ist, es zu unterdrücken, wenn der Körper ab und zu gezielt drum bittet mit Fleisch versorgt zu werden.
hallo zurück übrigens :wink1:
ich hab gestern geheiratet, es gab zahlreiche Speisen, fast alles war vegan und die Gäste waren sehr zufrieden mit dem Angebot.
Hätten wir jedoch beim riesigen Buffet nicht noch zwei Speisen mit Joghurt bzw. Feta gehabt, wäre es vermutlich zu vegan geworden. Es gibt also auch psychologische Gründe gegen ein komplett vegan.
Tut mir leid, wenn ich mich für etwas, bzw. in diesem Fall gegen etwas: Gewalt/Töten gegen/von Tieren entscheide, dann kann ich doch nicht für meine Lust einfach hin und wieder eine Ausnahme machen?!
Es gab durchaus in meinem Leben 2 Situationen, in denen ich gern bestimmte Menschen getötet hätte (das ist jetzt kein profanes "ich bring dich um" Geplapper, es geht hier durchaus um Situation, in denen es um mein Leben ging), aber ich habe es eben nicht getan, weil Töten keine Option für mich darstellt.
Schlagt Ihr Eure Kinder eigentlich, wenn dies gerade von Nöten ist, weil sie nicht anders spuren?
Oder ist das nur wieder was anderes, als Tiere zu konsumieren, weil man sich hier beim Tötungsvorgang nicht selbst die Hände schmutzig macht, wie man so schön sagt?
Wenn ich Appetit auf Fleischgeschmack habe, was auch nach 25 Jahren noch vorkommt, dann ess ich Fleischgerichte...vegane Fleischgerichte, die entsprechen zubereitet und gewürzt sind.
Und hey, erzählt mir jetzt nicht, dass Ihr Gelüste nach rohem, blutigem Fleisch habt und das hin und wieder braucht?
Ich habe früher in massen rohes Fleisch gegessen, als Snack rohe Gulaschwürfel, weil die besonders zart waren, ansonsten alles querbeet, aber als ich aufhörte Tiere zu essen, habe ich das nie vermisst.
Unterm Strich: mein Kopf kann einfach nicht nachvollziehen, wie man Lebewesen ihr Leben nehmen kann, nur um es sich kuschlig in seiner eigenen comfort zone zu machen.
Tut mir leid, dazu ist mein Geist dann wohl zu beschränkt, besonders wenn jemand aus Liebe zur Tieren per se aufhört Tiere zu konsumieren.
Tierkonsum mit Kindesmisshandlung zu vergleichen finde ich jetzt aber ein bischen speziell ...
Es ist doch vollkommen klar, dass einer Spezies im regelfall die eigene Spezies näher steht als eine andere.
Solche Vergleiche hinken für mich immer gewaltig.
ICH mache Ausnahmen, weil ich sie als nicht so dramatisch ansehe. Alle paar Wochen ein Ei, oder dann doch die vegetarischen Weingummis, die nur deshalb nicht vegan sind, weil sie mit Honig überzogen sind. Da spricht für mich absolut nichts gegen.
Das ist für mich eine vollkommen andere Kategorie als wieder in blutiges Steak zu essen, oder einen Menschen zu ermorden.
Und wenn jemand es in ordnung findet alle paar Wochen ein gutes Steak zu essen, und ansonsten vegan zu leben spricht da für mich auch nichts gegen. Ein Kidnesmisshandler oder Mörder ist besgate Person dann trotzdem nicht.
Im Endeffekt muß doch jeder für sich selber den besten Weg finden.
Und es ist doch auch immer wandelbar. Ich hab mich als Fleischesser wohl gefühlt. Jetzt fühle ich mich wohler, weil ich vegetarisch lebe.
Wer sagt denn, das ich nicht auch irgendwan mal gut als Veganer leben kann.
Ich finde dieses in Schubladengestecke überhaupt nicht schön.:ohje:
Kimmy, meinst du mit einem "guten" Steak eines, bei welchem Leben und Tod des Tieres so gut und qualfrei es eben geht verliefen? Ich selber kann mir zwar definitiv nicht vorstellen, jemals wieder Fleisch zu essen, aber wenn jemand sich ab und an diese Ausnahme gönnt, weil es für ihn der richtige Weg ist - ganz abgesehen davon, ob ich das gut finde, nachvollziehen kann usw - , dann sollten diese o.g. Kriterien meines Erachtens gegeben sein. Wenn ich in irgendeinem Restaurant meine Ausnahme mache, dann kann ich wahrscheinlich zu 99% nicht nachvollziehen, was für ein Fleisch ich auf dem Teller habe. Und wenn man die Ausnahme macht, weil man zu bequem ist nach Herkunft des Fleisches bzw vegetarischen Alternativen zu fragen, wäre es schön, sich noch mehr mit dem Thema zu beschäftigen und lernen, den Schweinehund zu bekämpfen.
Ich finde so Ausnahmen völlig ok.
Wenn man sich in anderen Bereichen Menschen anguckt, die Verzichten wollen oder sollen, sieht man ja, wie toll das klappt.:girl_sigh:
Für mich ist es eine Art Verzicht, halt den Tieren zu liebe...
Menschen sind fehlbar und "schwach"...
Wenn zB mancher Diabetiker es nicht mal schafft, für sein eigenes Leben auf Süßkram zu verzichten, dann ist Verzicht für andere Lebewesen für manchen noch "schwieriger"... Gibt auch genug Ex-Vegetatier, die nach Jahren plötzlich keine Lust mehr auf diesen Verzicht haben...
Da finde ich 4x im Jahr "Sünde" viel akzeptabler, bevor jemand wieder aufgibt...
Ich bin sehr froh, dass es so viele vegetarische Ersatzprodukte gibt, dennoch fühle ich mich als Vegetarier oft "eingeschränkt"
4 Sorten Pizza statt 15 zur Auswahl, beim Essen gehen mit Fleischessern 2 Gerichte von 40, usw...
Eingeschränkt fühle ich mich selten. Neulich wollten meine Kollegen unbedingt in die neue WURSTFABRIK Mittagessen. Da wir einiges zu besprechen hatten ging ich mit und stellte mich schon gedanklich auf Pommes mit Salat ein. Nix da! Es gab eine geniale vegane Rauchwurst und von den 15 angebotenen Soße waren 10 vegan. Die einzige, die an diesem Tag von ihrem Essen begeistert war, war ich.
Einzig abwechslungsreiches Fertigfutter für die kein-Böck-zu-kochen-Tage fehlt mir noch, obwohl es da in meinem Bioladen jetzt vegane TK-Gerichte gib. NasiGoreng, Gnocchi-Auflauf, Falafel ... und alles zu vernünftigen Preisen!
Absolut! :good:
Früher brauchte ich immer eeeeewig im Restaurant, heute bin ich die erste Person mit einer Entscheidung, was ich essen möchte. :girl_haha:
Richtig super duper mega zuvorkommend behandelt wurde ich bisher einmal in einem wirklich guten und teuren Restaurant.
Die Mitarbeiter dort wurden bei Reservierung des Tisches "vorgewarnt", dass eine Vegetarierin kommt. Es gab für die ganze Konfirmationsgesellschaft Essen á la Carte, ich hingegeb durfte bei jedem der vier Gänge zwischen zwei Varianten entscheiden. Das war toll. :rw:
(Wieso beim Dessert? Wegen der Gelatine. WIRKLICH aufmerksam.)
Ich dachte eigentlich von Menschen, die sich Tierschützer auf die Fahnen schreiben, dass die verstehen worum es mir geht: Tiere lieben - deswegen jeglichen Schaden von Tieren abwenden.
Ihr sprecht hier immer wieder von "Ausnahmen", "kleine Sünden" usw.
Alles schön und gut, aber hinter Euren kleinen Ausnahmen hier und da, steht ein gewaltsam zu Tode gebrachtes Lebewesen mit Angst, Schmerz und Panik.
Ich finds unmöglich, den Fleischessern ständig mit solchen moralischen Keulen zu kommen, nur weil sie nicht tun, was du gerne hättest. Das bewirkt im Kopf nur ein dichtmachen und schlimmstenfalls noch die bewußte Entscheidung: "Nein, mit sowas möcht ich mich nicht weiter auseinandersetzen, sonst werd ich nachher auch noch sone Vegetarier (Veganer-) - Zicke."
Und ja, natürlich haben manche manchmal Gelüste nach Fleisch. Wie kommst du darauf, daß andere das garnicht haben können, weil DU das nie hattest?
Wie vorher schon geschrieben wurde, jeder Körper braucht seine ganz eigene Ernährung, mancher kommt mit vegetarisch zurecht, bei einem anderen funktioniert das nicht. Wenn jemand das nicht akzeptieren kann, braucht er nix erwarten.
Claudia ich will dir da eigentlich auch nicht widersprechen. Ich finde es auch zweischneidig.
Deswegen bezeichne ich mich auch nicht als Tierschützer.
Trotzdem kann man nicht von jedem der sich Tierschützer nennt erwarten das er 100% vegan lebt.
Wie viele RICHTIGE Veganer gibt es überhaupt hier im Forum bspw.?
Ich finde die angewiderten Blicke inzwischen extrem amüsant, wenn ich jemandem sage, dass es für mich keinen Unterschied macht, ob derjenige ein Schwein, ein Kalb oder einen Welpen verspeist. :rollin:
Ohne jetzt alles zu kommentieren, weil mir die Zeit fehlt. Aber eine solche Einstellung sollte doch bei erwachsenen Menschen, die ein gewisses Selbstbewusstsein haben und sich für eine Seite entscheiden, weil es ihnen persönlich ein Anliegen ist, der Vergangenheit aus Kindertagen angehören.
Bei dieser Argumentation habe ich immer das trotzige Kind im Kopf, das seine Grenzen gegenüber seiner Umwelt austestet.
Mir geht es nicht um Tierkonsumenten, als Menschen die per se Tiere essen, es geht mir um Menschen, die sich aus ethisch-moralischen Gründen zu vegetarischem oder veganem Essen entschliessen und dann doch Ausnahmen machen, als doch mal Ausnahmsweise Töten für korrekt und angebracht halten.
Und jein...ich bin durchaus der Meinung, dass TIERschützer nur in vegan gehen, Kaninchen-, Hund-, Katzen-, Hamster-, Weinbergschneckenschützer gehen auch als Tierkonsument.
Also ich wollte wirklich mal wissen, warum man das macht - Tierprodukte essen, obwohl man sich schlecht fühlt dabei - man hat doch immer die Wahl, warum tut man etwas, wobei man sich mies fühlt (weil man ja weiß, was dahinter für Leid steht).
Da ist es für mich schon wieder was anderes, wenn jemand dazu steht und sagt, ja einmal im Monat eß ich .... und das ist okay für mich.
Diese Wörter "Ausnahme und kleine Sünde" verharmlosen das alles so und in Anbetracht des ganzen Tierleides in dieser Welt, find ich die nicht passend
Es geht mir auch nicht darum, wer ist am vegansten etc. wo bei Facebook darüber diskutiert wird, ob sich überhaupt jemand vegan nennen kann, wenn er einmal im Monat eine Ausnahme macht..
dazu muss ich kurz mal was erzählen, weil mich das so freut :wink1:
Österreich also zumindest hier in der Gegend ist da grad echt dahinter
in der TV Werbung wird für die Wurst "ohne" geworben >http://www.landhof.at/de/sortiment/f...-ohne-fleisch/
und in jedem noch so kleinen Dörflein werden vegan vegetarische Kochkurse angeboten
und selbst im Nachbarort kann ich jetzt fein im Restaurant Villa Vitalis vegan oder vegetarisch essen gehen
für mich ist das ein riesen Fortschritt, denn aufm Land gilt/galt der "Schweinsbraten" immer noch als non Plus Ultra
Das ist ja mal genial Ingrind, toll :froehlich:!
Ich bezeichne mich als Vegetarier und das zu 100 % . Würde ich "Ausnahmen" machen wäre ich keiner. Ich hänge mir allerdings auch kein Schild um dass ich Vegetarier bin, ich verhalte mich einfach so egal wo ich bin und gut ist, ist ja meine Lebenseinstellung.
Ob nun Veganer oder Vegetarier, wer sich als solches bezeichnet sollte keine Ausnahmen machen, weil dann funzt die Bezeichnung einfach nicht. Entweder in Ganzer Konsequenz oder eben nicht.
Ich freue mich einfach über jeden, der seinen Konsum zu Lasten von Tieren überdenkt, je größer die Veränderung je besser.
Verurteilen tue ich persönlich niemanden, weder diejenigen die Fleisch essen, noch diejenigen die ab und an Fleisch essen. Entweder es macht Klick oder es macht nicht Klick.
Wenn ich es richtig verstanden habe ist für sie ein TIERschützer jemand, der alle Tiere schützt, somit keine Ausnahmen machen kann.
Während z.B. ein Kaninchenschützer ja gewissermaßen "nur" Kaninchen schützt und daher z.B. Eier, oder anderes von anderen Tieren, als Kaninchen durchaus essen kann
Ah, okay.
Ich dachte immer, dass ich ein Tierschützer bin.
Ich schütze aber aktiv nur Kaninchen.
Ich bezeichne mich großzügig als Veganerin, aber ich fahre Auto. Manchmal
Manchmal kleben Mücken an der Scheibe.
Manchmal trete ich aus Versehen auf eine Ameise, manchmal habe ich eine Zecke, für die suche ich kein neues Zuhause (wäre ich sonst ein "nur Zeckenschützer"?) sondern eine Pinzette, wenn ich eine Raupe im Salat finde, setze ich die aber wohl nach draußen. Raupen finde ich niedlich, Zecken nicht.
Wenn ich Maden im Kaninchenklo finden sollte, würde ich die nicht großziehen wollen sondern böse entsorgen.
Ich habe früher Veganer für anstrengende Menschen gehalten, die es übertreiben und mich bitte mit ihrem Sch*iß in Ruhe lassen sollen. Dann kam Reportage XY und Schluß war mit den Bio-Eiern, Schluß war mit Milch und Co.
Ich weiß noch gut, wie tapfer ich mich fand, als ich das erste mal *bäääh, schmeckt sicher ekelhaft*Sojamilch in den Kaffee geschüttet hab. Und was hat das geflockt. Bah! Geschmeckt hat es aber überraschend gut. Nach dem Austesten verschiedener Marken, war klar, das geht einfach, das mach ich.
Jetzt halte ich Veganer nicht mehr für anstrengend................nur manchmal...........:rolleye:
Ich frage mich, ob "die Veganer", die die "keine Haustiere halten" Debatte führen und eben dies verteufeln bzw. eben damit nicht einverstanden sind, selber Haustiere hatten? Nein, anders, ob sie Tierschutztiere hatten. Hatten sie vorher schon aktiv im Tierschutz (shit, da ist das allgemeine Wort wieder) mitgewirkt, Tiere aus dem Elend, was andere verursacht haben, rausgeholt oder nicht? Haben sie damit aufgehört, als sie vegan wurden??? Und zu welchem Zweck? Weil es dann besser - veganer, tierschützender- ist, die Tiere da zu lassen wo sie sind, anstatt ihnen ein Zuhause zu geben?
Und ist es dann halbwegs vertretbar, wenn ich die Tiere nicht in mein zuhause nehme, darf ich mich dann vegan,, tierschützend nennen, wenn ich sie vielleicht zu einem anderen vermittle? So dass ich keine Tiere halte? Und was, wenn der Fleisch isst?
Ich finde die Debatten, wer ein gottgefälligeres Leben führt, eigentlich immer total uninteressant.
Es geht mir nicht um ein gottgefälligeres Leben (was für ein Begriff, der passt hier ja mal so gar nicht *g* )...mir doch vollkommen egal, wer was isst, tut und lässt...solang er niemanden mit seinem Tun verletzt, tötet oder in seinem Leben einschränkt.
Entschuldigt, wenn ich das so sagen muss, aber viele leben einfach zu egozentrisch.
Ich lebe nicht vegan, weil es mir besser geht, es so geil ist, man zu Ruhm und Reichtum kommt, ich tue es, da ich (am liebsten) niemandem auf diesem Planeten schaden will.
Daher kann ich eben nicht nachvollziehen, wie man sich dafür entscheiden kann, ein Leben zu führen, dass Tiere und ihre Rechte, bzw. ihren ganz simplen Lebenswunsch respektiert und dann genau das wieder mit Füßen tritt, weil man gerade Bock auf ein Stück totes Tier hat.
Du fährst Auto, Du beheizt Deine Wohnung, Dein Büro, Du benutzt Strom, Du hast bestimmt auch regelmäßig mit Kunststoffen zu tun (die mittlerweile in den Ozeanen reine Inseln bilden und tausende Tiere töten), Du benutzt Kosmetikartikel (auch wenn sie TV-frei hergestelt wurden), diese Reste (über Dusch-/Badewasser, Händewaschen etc.) verseuchen aber mittlerweile das Trinkwasser für alle usw.
Natürlich ist der Entschluss dann zumindest vegan zu leben ein kleiner und guter Schritt in die richtige Richtung, aber mal ganz ketzerisch gesagt, Du verhinderst, dass für Dich keine Tiere sterben, dafür :good: , aber das Leben, dass die industriealisierte Bevölkerung lebt, tötet Menschen, und da sollte man meiner Meinung eher (auch im Kleinen) ansetzen...
Btw. mal eine Frage (vielleicht ist sie auch in dem anderen Thread besser aufgehoben :rw:)... eine Bekannte von mir hat unter anderem eine heftige Glutenallergie, sie kann sich laut ihrem Arzt ausschließlich von Fleisch und nur gewissen Gemüsesorten ernähren. Wie sieht es mit Gluten in veganem Essen aus?
Ohne was zu dem Rest sagen zu wollen (dem ich größtenteils zustimme), aber eine glutenfreie Ernährung ist doch inzwischen auch kein großes Problem mehr. Es gibt viele glutenfreie Getreide oder Getreidealternativen, sowie entsprechende Ersatzprodukte (glutenfreie Nudeln, Brot, Pizza,...). Dass man sich da also nur von Fleisch und Gemüse ernähren können soll halte ich für absolut nicht richtig.
Wie gesagt, es liegen auch noch ein paar andere Nahrungsmittelunverträglichkeiten (neben dem Gluten) vor und dieses war die Aussage des behandelnden Arztes, u.a. "bestellen Sie sich im Restaurant dann eben zwei Steaks, da die Beilagen (u.a. Kartoffeln) neben einem Steak nicht satt machen."
Hmm ok. Ich weiß ja nicht, was da noch für Unverträglichkeiten vorliegen. :rw: gibt ja inzwischen so viel... Lactose (die ja bei veganem Essen eh wegfällt), Fructose (die in Verbindung mit einer Glutenunverträglichkeit veganes Essen sicher nicht so einfach macht). Inwieweit das mit diversen Unverträglichkeiten noch ohne Nahrungsergänzungsmittel möglich ist vermag ich nicht zu beurteilen :flower:
Neben Gluten darf sie nichts was irgendwie mit Milch zu tun hat, bei Früchten nur welche ohne zuviel Säure, aber (obwohl nicht sauer) auch keine Bananen. Keine Kartoffeln, fast keinen Kohl (außer Brokkoli).
Keine Brötchen, kein Brot, keine Süßigkeiten etc... eigentlich gibt es fast nichts außer tatsächlich Steaks und Brokkoli oder Möhren worauf sie nicht mehr oder weniger heftig drauf reagiert. Und langsam verzweifelt sie daran, weil in den letzten Monaten eine Unverträglichkeit nach der anderen dazu kam..