Hallo!
Seit etwa 2 Wochen behandeln wir bei unserer "Halb-Riesin" Lucille eine Pododermatitis an der rechten Hinterpfote. Die Kleine hat ein Kampfgewicht von etwa 5 kg und lebt mit ihren 2 Zwergen-Freunden in Außenhaltung.
Der Boden des Geheges besteht komplett aus Gehweg-Platten, inzwischen haben wir aber komplett dick eingestreut.
Bisher hat es ausgereicht, ihre Pfote mit Zinksalbe zu behandeln, die Stelle wurde sogar schon kleiner. Aber am Ostersonntag hat sie sich dummerweise an Haselnuss-Ästen die Wunde richtig übel aufgerissen. Als ich zum füttern ins Gehege kam sah es aus, als wäre sie abgeschlachtet worden ... überall waren blutige Stellen im Streu und auch Spritzer an den Wände hoch.
Also haben wir meinen Verbands-Kasten aus dem Auto geplündertund die Stelle mit einem Betaisadonna-Verband versehen.
Nun zu meinem Problem.
Lucille ist leider ein extrem panisches Tier. Sie hasst es, angefasst zu werden. Leckerchen nimmt sie nur aus der Hand, wenn sie mal einen guten Tag hat. Es ist also unheimlich schwer, ihr die Pfote zu behandeln. Zum einen strampelt sie um ihr Leben, zum anderen rast ihr Herzchen und sie quietscht vor Angst. Während des Verbandswechsels müssen wir immer pausieren aus Angst, dass sie kollabiert.
Der Verband hält natürlich auch nicht lange.
In einem älteren Beitrag hab ich von diesem Spray hier gelesen: https://www.schaette.de/online-shop/...d-pflege-spray. Hilft das denn auch auch bei blutiger Pododermatitis und wir könnten uns den Verbandswechsel sparen?
Oder gibt es eine andere Behandlungsmöglichkeit, die deutlich schonender für das Nervenkostüm unserer Maus (und auch uns) ist?
Lucille wird übrigens parallel mit Onsior und Petdolor wegen ihrer Arthrose behandelt.
Vielen Dank schon mal für Eure Tipps und Anregungen.
Lesezeichen