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Thema: Extrem panischem Kaninchen mit Homöopathie helfen?

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Nadine N.
    Registriert seit: 26.01.2012
    Ort: 54518 Rivenich
    Beiträge: 2.943

    Standard Extrem panischem Kaninchen mit Homöopathie helfen?

    Hier sitzt KS-Tier Jan. Jan ist extrem panisch. Man kann es wirklich schon nicht mehr als nur ängstlich bezeichnen... Er sitzt den ganzen Tag nur in seinem Häuschen. Sobald nur das kleinste Geräusch zu hören ist bekommt er richtige Panik... Vor kurzem knackte nur ein Ästchen neben dem Qurantänekäfig und er bekam fast einen Herzinfarkt...

    Solche Bilder gibt es dauernd... Ich finde man sieht darauf wie viel Angst der arme Schatz hat Das ist eine seiner normalen Haltungen

    1.jpg

    Er steht sich mit seiner Panik selbst im Weg und ich habe ihn ganze 3 Male außerhalb seines Häuschens gesehen (er ist jetzt seit 3 Wochen hier). Als er dann gemerkt hat, dass ich kam - ist er aber im Affentempo wieder in sein Häuschen geflüchtet und hat seinen Kopf total verkrampft irgendwo versteckt...

    Nun steht am Freitag der Umzug vom Qurantänekäfig ins Pflegiegehege an. Erstmal wird er dort alleine sitzen - aber ich befürchte, dass es ihm zu viel werden wird...

    Die ehemalige Besitzerin hatte einen Kächer um ihn einzufangen, weil sie ihn einfach nicht anders bekommen konnte... Er ist sehr klein und wiegt ca. 1kg und demensprechend flink ist er...

    Nun frage ich mich ob man ihm irgendwie helfen kann! Könnten vllt. Bachblüten helfen, oder irgendwas Anderes? Er wird nie ein aufgeschlossenes, zutrauliches Kaninchen - aber vllt. schafft man es ja irgendwie aus einem extrem panischen Kaninchen ein nur noch ängstliches Kaninchen zu zaubern... Es tut mir für ihn sooo leid, denn so wie er ist - wird er es schwer haben ein Zuhause zu finden und vor allem, weiß ich auch gar nicht in welches Zuhause ich ihn vermitteln kann - ohne, dass er einen Herzinfarkt bekommt

    Habt ihr irgendwelche Tipps und Ideen?

  2. #2
    Zeppelinchen im Farbenrausch Avatar von Walburga
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    Beiträge: 3.196

    Standard

    Hast du eine dicke treudoofe Häsin als Gesellschaft für ihn? Häufig hilft es jemand zu haben an dem man sich Orientieren kann.

    Die Kecher - Methode war wohl ein Grund warum er nun "schwierig" ist.

    Ist er EC getestet? EC positive Tier können so ein Verhalten an den Tag legen.


    Wenn man die Geduld hat dann einfach auf freiwilliger Basis mit ihm arbeiten. Wenn er herkommen will ist in Ordnung. Wenn nicht dann nicht. Ich betrete dein Revier nicht. Ich fass dich nicht an.

    Hat sein Gehege jetzt schützende Wände oder nur Gitter? Oder kann der Feind von allen Seiten kommen.

    Mit Zylkene kann man ein Tier relativ schnell ruhigstellen. Die Nervosität ist damit meist nach ein paar Tagen erträglicher. Aber das ist halt auch keine Dauerlösung. Wäre aber vielleicht eine Idee für den Umzug.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Nadine N.
    Registriert seit: 26.01.2012
    Ort: 54518 Rivenich
    Beiträge: 2.943

    Standard

    Hast du eine dicke treudoofe Häsin als Gesellschaft für ihn? Häufig hilft es jemand zu haben an dem man sich Orientieren kann.
    Er sitzt ja "nur" in Pflege hier - wenn ich ihm eine Partnerin dazu setzte und nur als Paar vermittel, dann sehe ich eine Vermittlung als wirklich ausgeschlossen...

    Die Kecher - Methode war wohl ein Grund warum er nun "schwierig" ist.
    Das glaub ich nicht. Er war schon immer sehr ängstlich und die letzte Besitzerin wirklich sehr bemüht und fürsorglich. Er hatte dort zudem viel Platz und ich glaube die Kächer-Methode ist für ihn schonender gewesen wie minutenlanges Hinterherlaufen...


    Ist er EC getestet? EC positive Tier können so ein Verhalten an den Tag legen.
    Er ist E.C-Träger und hatte früher auch schon Symtome. Vllt. sollte ich über eine erneute Behandlung nachdenken? Aber auch damals hat sich sein Verhalten nicht gelegt, nachdem er behandelt wurde. Und ob ich es besser mache, in dem ich ihn jeden Tag raus nehme und Meidkamente gebe? Hmm...



    Wenn man die Geduld hat dann einfach auf freiwilliger Basis mit ihm arbeiten. Wenn er herkommen will ist in Ordnung. Wenn nicht dann nicht. Ich betrete dein Revier nicht. Ich fass dich nicht an.

    Hat sein Gehege jetzt schützende Wände oder nur Gitter? Oder kann der Feind von allen Seiten kommen.
    So mach ich es ja auch! Er sitzt bis Freitag noch im Qurantänekäfig. Der ist von 3 1/2 Seiten geschlossen..: Im Gehege hat er ebenfalls fast 3 geschlossene Wände und nur eine Seite die offen ist - wobei draußen schon oft Katzen, Füchse und wir rumlaufen... Da erschrecken sich selbst unsere beiden zutraulichen Pflegemädels öfter mal

    Mit Zylkene kann man ein Tier relativ schnell ruhigstellen. Die Nervosität ist damit meist nach ein paar Tagen erträglicher. Aber das ist halt auch keine Dauerlösung. Wäre aber vielleicht eine Idee für den Umzug.
    Das wäre vllt. eine Idee - wobei ich irgendwie hoffe eine Möglichkeit zu finden, dass es ihm auf Dauer besser geht. Mich selbst stört sein Verhalten nicht - ich nehm ihn so wie er ist, aber ich hab das Gefühl, dass er selbst damit zu kämpfen hat - weil er wirklich in eine richtige Schockstarre verfällt...

    Danke für deine Antwort

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Simmi14
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    Beiträge: 7.595

    Standard

    Ich würde auch sagen, dass ein gelassenes Tier ihm sehr helfen kann. Als ich Felines letzten Partner Myles geholt habe, hat er sich bei jedem unbekannten Gereäusch erschreckt und fing an zu Klopfen. Er kannte noch keine Wohnung + Geräusche wie Fernsehen usw. Das Feline dann ganz ruhig blieb, hat ihm sehr geholfen, dauerte trotzdem ca. drei Wochen.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Nadine N.
    Registriert seit: 26.01.2012
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    Beiträge: 2.943

    Standard

    Ich würde auch sagen, dass ein gelassenes Tier ihm sehr helfen kann. Als ich Felines letzten Partner Myles geholt habe, hat er sich bei jedem unbekannten Gereäusch erschreckt und fing an zu Klopfen. Er kannte noch keine Wohnung + Geräusche wie Fernsehen usw. Das Feline dann ganz ruhig blieb, hat ihm sehr geholfen, dauerte trotzdem ca. drei Wochen.
    Im letzten Zuhause hatte er auch eine sehr zutrauliche und aufgeschlossene Häsin als Partnerin, aber die wurde von ihm nur zerbissen Ich kann mir vorstellen, dass er auch aus Angst so schlecht auf Partnertiere reagiert...

  6. #6
    10 Löffel +20 Pfötchen Avatar von Bonney
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    Standard

    hab dir eine PN geschrieben.

    Lg
    Weh dem Menschen, wenn nur ein einziges Tier im Weltgericht sitzt.
    Christian Morgenstern
    Lieben Gruß von den 3 Freunden, Puschl, Chucky, Jeanny
    und Felipe
    unvergessen sweet Bonney und die große Rose;=)

  7. #7
    -
    Registriert seit: 02.01.2008
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    Standard

    Ich würde da einfach mal unverbindlich Sonja Tschöpe anschreiben.

  8. #8
    10 Löffel +20 Pfötchen Avatar von Bonney
    Registriert seit: 18.07.2012
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    Beiträge: 600

    Standard

    Zitat Zitat von Mareen Beitrag anzeigen
    Ich würde da einfach mal unverbindlich Sonja Tschöpe anschreiben.
    ja Sonja ist echt gut;=)) hab ihre Dienste auch schon genossen
    Weh dem Menschen, wenn nur ein einziges Tier im Weltgericht sitzt.
    Christian Morgenstern
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    und Felipe
    unvergessen sweet Bonney und die große Rose;=)

  9. #9
    Trauert um Sunny :-( Avatar von Yvonne
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    Beiträge: 4.708

    Standard

    Würde es auf jedenfall mal mit Bachblüten probieren

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Avatar von Nadine N.
    Registriert seit: 26.01.2012
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    Beiträge: 2.943

    Standard

    Danke! Hab Sonja Tschöpe grade mal eine Mail geschickt - mal schauen ob sie antwortet

  11. #11
    Erfahrener Benutzer Avatar von Nadine N.
    Registriert seit: 26.01.2012
    Ort: 54518 Rivenich
    Beiträge: 2.943

    Standard

    Habe schon eine Antwort bekommen, dass sie renovieren und nur noch laufende Patienten behandeln... Sie aber glaubt, dass man evtl. mit Bachblüten was machen kann!

  12. #12
    Zeppelinchen im Farbenrausch Avatar von Walburga
    Registriert seit: 01.05.2012
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    Beiträge: 3.196

    Standard

    EC schädigt das Gehirn. Viele meine ECler hatten Phasen in denen sie unberechenbar waren.

    Das er auf ein friedfertiges Partnertier losgeht ist leider symptomatisch.
    Im Endeffeckt muss du entscheiden ob sein Verhalten ein Schaden des EC ist, oder ob er sich noch wie ein normales Kaninchen verhält und lediglich Angst hat. Wenn er unter Dauerstress ist und man des EC ignoriert kann es einen neuen Schub geben oder der Schaden wird unmerklich immer größer.

  13. #13
    Erfahrener Benutzer Avatar von Nadine N.
    Registriert seit: 26.01.2012
    Ort: 54518 Rivenich
    Beiträge: 2.943

    Standard

    EC schädigt das Gehirn. Viele meine ECler hatten Phasen in denen sie unberechenbar waren.

    Das er auf ein friedfertiges Partnertier losgeht ist leider symptomatisch.
    Im Endeffeckt muss du entscheiden ob sein Verhalten ein Schaden des EC ist, oder ob er sich noch wie ein normales Kaninchen verhält und lediglich Angst hat. Wenn er unter Dauerstress ist und man des EC ignoriert kann es einen neuen Schub geben oder der Schaden wird unmerklich immer größer.
    Er ist halt seit Geburt an so und hatte eigentlich nie Phasen in denen es besser war - auch während der BEhandlung oder danach nicht... Normal ist das nicht bei ihm - er ist wirklich nicht mehr ängstlich, sonder richtig panisch

  14. #14
    Chefküken Avatar von Charlotte
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    Beiträge: 4.232

    Standard

    So ein panisches Tier hatte ich auch mal.

    Geholfen hat es wirklich, sich stundenlang ins Gehege zu setzen und einfach nichts zu tun, ein Buch zu lesen oder sowas. Und ansonsten gnadenlos den Alltag durchzuzehen und das Tier ignorieren. Ich hab immer besonders aufgepasst, dass ich es nicht versehentlich in die "Enge" treibe.
    Ich hab ihr auch sehr, sehr viel vorlgelesen. Bis sie irgendwann nicht mehr panisch auf meine Stimme reagiert hat.
    Nach einem halben Jahr war der Alltag dan problemlos und sie hat angefangen Leckerchen aus der Hand zu nehmen

    Ich hab vor TA-Besuchen oder sowas dann gerne Rescue-Tropfen gegeben. Obs geholfen hat? Keine Ahnung, ich glaube nicht dran, wollte nur nichts unversucht lassen.
    LG Lotte

  15. #15
    - Out of Order -
    Registriert seit: 28.10.2012
    Ort: Weidenberg
    Beiträge: 1.673

    Standard

    Mache das genauso wie Charlotte.
    Ist halt sehr lange Geduld Voraussetzung.

    Gruß
    Kerstin

  16. #16
    Lebe deine Träume Avatar von Birgit
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    Beiträge: 5.355

    Standard

    Weisse Kaninchen sind oftmals taub ( genau wie Katzen ). Kann es sein, dass seine Angriffslustigkeit bei Artgenossen aufgetreten ist, wenn sie von hinten oder aus einem Winkel an ihn herantraten, dass er sie nicht kommen sah und sich erschreckte u. dann irgendwann angriff ?

    Die Panik könnte evtl daher kommen, dass er keine Geräusche wahrnimmt und sich einfach schnell unsicher ist bzw. ihn alles überfordert was größer und unüberschaubar für ihn ist, oder ?

    Mit Bachblüten oder Homöopathie ( nach einer Anamnese ) würde ich auf jeden Fall versuchen dem kleinen Kerl zu helfen.
    Ich finde einen Versuch ist es wert.
    Geändert von Birgit (29.10.2013 um 19:38 Uhr)

  17. #17
    Erfahrener Benutzer Avatar von Nadine N.
    Registriert seit: 26.01.2012
    Ort: 54518 Rivenich
    Beiträge: 2.943

    Standard

    Taub ist er nicht - er hört ja zb. auch wenn ein Stock knackt und reagiert dann extrem... Wobei ich mal schauen sollte ob er vllt. bestimmte Töne anders wahr nimmt. Meine Häsin ist inzwischen auch komplett taub und hat auch erst nach und nach verschiedene Tonlagen nicht mehr gehört. Sie hat zb. als erstes feine Töne nicht mehr hören können (aber zb. Flugzeuge noch bis vor Kurzem). Das sollte ich bei ihm in jedem Fall mal beobachten!

    Ich war eben noch mit meinen beiden Pflegemädels beim Tierarzt und hab ihn auch auf Jan angesprochen. Er hat mir nun was homöopathisches mitgegeben, was er bei Hunden gerne mal gibt - die auf Reize wie zb. Gewitter extrem reagieren. Wir werden das nun mal versuchen. Aber er sagt auch, dass sein Verhalten bedenklich wäre. In jeder für ihn größeren Stressituation zieht er den Kopf an und überstreckt die Luftröhre. Er meint, dass sowas ein Zeichen für Atemnot sein kann und auch Herzinfarkte fördert... Tiere die kurz vorm Sterben sind machen sowas wohl auch... Man solle eben aufpassen, dass er möglichst wenig Stress hat und das Medikament versuchen ins Wasser zu machen oder über das Futter zu geben!

    Auch das Verhalten zu Artgenossen kann wirklich von seiner großen Angst kommen - dass er einfach unsicher ist...

  18. #18
    Lebe deine Träume Avatar von Birgit
    Registriert seit: 03.04.2011
    Ort: Petershagen
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    Standard

    Ach herrje , was für ein bedauernswertes Geschöpf.

    Hoffentlich hilft das homöopathische Mittel da weiter.
    Wenn er so sehr auf Stress reagiert und man alles vermeiden sollte was ihn stresst, ist das wirklich schwierig ihn mit einem anderen Kaninchen zusammen zu bringen.

  19. #19
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    Beiträge: 30

    Standard

    Ich hab auch ein sehr ängstliches Kaninchen, das durch sein E.C. extrem schreckhaft bei schnellen Bewegungen ist. Ich habe eine ganz ruhige, liebe Kaninchendame nach dem Tod seines Partner-Nins dazu geholt, das hat ihm sehr geholfen. Bei der ZF hatte er so eine Angst, da mussten wir ihn teilweise festhalten, damit er merkt, dass das andere Nin ihm überhaupt nichts böses will...

    Nun sind sie ein Herz und eine Seele, aber wenn sie ihre 5 Minuten hat und auf ihn zugelaufen kommt, bekommt er auch Panik und haut ab..
    Vielleicht würde ich die E.C.-Therapie nochmal durchführen. Aber ob das über's Wassertrinken funktioniert? Vielleicht schaffst du es ja, ihm das in Leckerlis einzupacken/zu träufeln und ihm nahe ans Häuschen legen.
    Alles Gute! Ich hoffe, ihm kann geholfen werden!!

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