Ich kann ja mit diesen Hau-Ruck-Methoden so gar nichts anfangen. Warum müssen sie sich denn sofort miteinander beschäftigen? Warum kann ein neues Tier, für das sich das ganze Leben gerade geändert hat, nicht ein bisschen Zeit zum ankommen bekommen und ein Versteck, statt sich direkt mit dem Alteingesessenen beschäftigen zu müssen? Ein gewisses Sicherheitsgefühl verzögert meiner Erfahrung nach die VG nicht, sondern begünstigt sie sogar.
Ich gebe immer mehrere Verstecke und schaffe viel Ablenkung. Die wissen, dass der andere da ist und kommunizieren auch, auch wenn wir das nicht sehen, dafür müssen sie nicht die ganze Zeit zitternd auf dem Präsentierteller sitzen und auf den nächsten Angriff warten ... keine VG ist wie die andere, aber ich finde, es sollen die Tiere bestimmen können, wann und wie sie sich annähern, und nicht wir.
Gibt es noch ein weiteres Klo und mehrere (Frisch-)Futterberge und Wasserstellen, so dass sie auch fressen und trinken kann, ohne dass der Futterneider sie gleich wieder vertreibt? Oder wovon lebt das Mädel gerade, wenn sie sofort vom Futter weggejagt wird?
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