Zitat Zitat von Fellfie Beitrag anzeigen
An sich bin ich immer für eine größere Gruppe aus verschiedenen Gründen. Angesichts der Problematik, die es mit dem verbliebenen Tier bereits gab, kommt aus meiner Sicht keinesfalls wieder ein Böckchen in Frage, sondern nur Mädels, wie du auch geschrieben hast. Andererseits gibt es zwischen unkastrierten Häsinnen halt auch häufig Rivalitäten. Am einfachsten wäre es daher sicherlich eine einzelne Häsin zu nehmen und es wieder mit einer Paarhaltung zu versuchen. Solltest du doch mehr als ein weiteres Tier aufnehmen würde ich entweder zu kastrierten Häsinnen raten oder Häsinnen, die sich bereits kennen- obwohl das auch ein Garant dafür ist, das alles gut bleibt zwischen den Mädels. In dem Fall könnte man das Tier, für das es nicht funktioniert, allerdings auch wieder weiter vermitteln.

Wenn es irgendwie geht, sollte die VG möglichst nicht bei dir stattfinden, da die ganze Wohnung Boris' Revier ist und er offenbar wirklich ein sehr dominantes Tier ist.

Ich würde auch von einem jungen Tier abraten, da das sonst relativ sicher wieder untergebuttert wird.

Unterm Strich: Ich würde ihm eine selbstbewusste, gesunde Häsin ab 2 Jahren suchen, die bereits in Innenhaltung gelebt hat und von der man daher weiß, ob sie stubenrein ist.
Danke!
Also vereinfacht gesagt, grundsätzlich ein Pärchen hat mehr Chancen, als zwei kastrierte Häsinnen + mein Böckchen? Wenn wir so mal die Frage stellen allgemein.

Das von dir erleuterte scheint mir recht sinnvoll zu sein...Ich kann immernoch ein drittes Tier dazu nehmen, sollte ihm die Häsin doch irgendwie nicht gefallen...oder gar sie austauchen, falls sie von Tierheim kommt...und wenn ich gleich zwei nehme, dann muss einer der Tiere wider weg... Und selbst wenn ich zwei kastrierte, mit einander gut funktionierende Damen im Tierheim finde, ist es immernoch in meiner Situation besser, eine zu nehmen und nicht zwei? Frage zu diefferent Konstellationen.

Es kommen in Frage ja ausschließlich kastierte Weibchen, da die Stubenreinheit eine Grundvoraussetzung ist und ich möchte mir diese Angst einer seriösen Operation bei Weibchen ersparen...wobei es scheint, dass auch die Gebärmutter entfernt werden sollte ( wegen Krebsrisiko und Scheinträchtigkeit), und das sieht man dann erst beim TA Besuch, also es kann sehr gut sein, dass ich sie danach trotzdem noch operieren muss? Das sieht kompliziert aus...

Wenn das ein junges Kaninchen gewesen wäre, dann eben zwei wegen Altersunterschied. Ich weiß einfach noch nicht, ob ich welche aus der Vermittlung/Tierheim finde und wann.
Welche Altersspanne wäre am besten? So zwischen 1-3 Jahre oder wirklich möglichst desselben Jahrgangs?

Das mit dem Vergesellschaftungsort ist wirklich sehr kompliziert. Wir haben sonst keinen Ort, außer ein Gehege kaufen und sie irgendwo im Wald zusammensetzen. Dafür hätten sie aber nur wenige Stunden.
Letztes Mal haben wir ein kleines neues Gehege gebastelt, und es ging richtig hart. Danach waren sie ins Bad (größer) übersiedelt. Ich denke, das Bad ist der möglichst neutraler Ort in dieser Hinsicht