Ja, auf jeden Fall.
Ja, auf jeden Fall.
Es gibt nicht viele Ärzt/Innen die mit dieser Operation Erfahrungen haben. Im Saarland gibt es eine Ärztin in einer KLinik, und in München eine in einer Praxis, die diese schon erfolgreich durchgeführt haben. Es gibt zwar sicher auch noch andere Praxen/Kliniken, aber da habe ich keine Kontakte. Ich habe die Operation nicht durchführen lassen, weil ich die Entzündung durch Ohrreinigung mit Vetericyn, sowie regelmäßigen Dauereingaben von Kolloidialem Silber und Meloxicam unter Kontrolle habe, d.h. z.Z. zumindest kein Eiter. Nach der Operation hätte er auf jeden Fall sein Gehör verloren. Ich bin froh, dass ich meinem Schatz diese Operation ersparen konnte. Wenn die Otitis aber nicht mehr mit konservativen Maßnahmen zu bewältigen ist, verliert man durch die Operation allerdings nichts, weil das Kaninchen dann sowieso nichts mehr hört.
Und weil ich weiß, dass fan mich gerichtet, nach einem Beitrag wie diesem Kommentare kommen, wie:" Das ist gefährlich sowas zu empfehlen,usw.usf....."
sei an dieser Stelle nochmal betont: Ich schreibe hier ausschließlich was hier bei MIR geholfen hat, d.h. es ist ein persönlicher Erfahrungsbericht, KEINE Empfehlung. Empfehlungen sind beim Tierarzt oder der Tierärztin zu erfragen.
Saarland und München ist für mich eh zu weit.
Mache mir weniger Sorgen um das Gehör sls darum dass die OP dem Tier eben dann doch keine langfristige Hilfe ist.
TK Posthausen macht die OP doch auch, oder?
Die Information zu Hinz/Zepp kann ich bestätigen: Ich habe 2 Widder mit Otitis und habe daher u.a. Hannover (noch Dr. B.), Egelsbach (Dr. Ve.) und Eschborn (Dr. Ö und Dr. Vo.) kontaktiert. Von der OP-Methode nach Hinz/Zepp wird abgeraten, da die Rückfallquote wohl sehr hoch ist und das innerhalb kürzester Zeit. Empfohlen wird eine Gehörgangsresektion ggfs. mit Bullaosteotomie.
Ich habe nun über Monate hinweg Antibiotika gegeben und intensiv gespült - ohne dauerhaften Erfolg. Die Widderohren sind einfach zu eng und schlecht belüftet. Ich muss dazusagen, dass eines meiner Tiere laut CT auch schon Sekret im Mittelohr hat. Ob es sich um Eiter handelt, wird sich erst bei der OP herausstellen, da man mit einer Zytologie nur Eiter im äußeren Gehörgang, nicht aber im Mittelohr feststellen kann.
Jeder "Fall" ist anders. Ich glaube weiter oben im Thread, oder an anderer Stelle im Forum habe ich schon einmal berichtet, dass ich in der Tierklinik über Monate verodnet bekam die Ohren mehrmals täglich mit einer AB-Nacl Mischung zu behandeln.Das hat überhaupt nichts gebracht. Erst nach weiteren Wochen stellte ich mein Otitis Externa- kaninchen nochmal vor und die Tierärztin war erstaunt wie gut die Ohren aussahen. Da sagte ich ihr, dass ich "auf eigene Faust" mit Kolloidalen Silber behandelt habe und sie wollte wissen wo man das bestellen kann.
Nun ist mir natürlich klar, dass man diesen Beitrag nicht so stehen lassen kann ohne zu erwähnen, dass man nichts auf eigene Faust und ohne Absprache mit dem Tierarzt machen soll.
Dem schließe ich mich selbstverständlich an und sage: "Liebe Nutzer/innen macht sowas nicht. Sprecht alles mit dem Tierarzt eures Vertrauens ab und bedenkt, dass meine Worte keine Empfehlung sind, sondern nur ein ganz persönlicher Einzelfallbericht."
Kolloidales Silber wird niemals eine Operation ersetzen können, weil es an den Engstellen im Ohr nichts ändern kann. Mein Kaninchen hatte eine Otitis externa gehabt. Das Mittelohr war nicht betroffen. Meiner ganz persönlichen Einzelerfahrung nach merkt man sehr schnell ob ein AB wirkt. Wenn bei mir selbst, oder bei meinen Tieren, kurze Zeit nach Beginn der Therapie mit einem AB keine Besserung eingetreten ist, hat sich auch nichts gebessert indem es über Tage, Wochen, oder Monate-wie im meinem Otitis-Fall- eingesetzt wird.
Damals wollte die Ärztin es mir sogar weiterhin geben, aber ich habe mich geweigert und habe dann mit Naturheilkunde angefangen und wie man sieht , erfolgreich.
So wie bei Dani´s Emil eine Verbesserung durch Phagentherapie eingetreten ist, und mit AB´nicht. Tatsachen darf man schreiben. Das sind nunmal Fakten und jeder darf schreiben, was er selbst an Erfahrungen gemacht hat. Keine/r muss das dann auch so machen.
Man fragt sich aber schon, warum in letzter Zeit die AB´s trotz Antibiose, die ich selbstverständlich habe machen lassen, ebenso eine Zytologie, so wenig Wirkung zeigen; und warum meine Ärztin auf "Biegen und Brechen" eine Therapie fortsetzen wollte, die nachweislich nichts gebracht hat, einfach Nichts.
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