ich kann mich Claudias Hinweisen nur anschließen.
Die wenigsten TÄ haben Ahnung von Ernährung, auch wenn sie medizinisch noch so gut sind.
Das ist bei meinem auch so...medizinisch top, aber über Ernährung spreche ich erst gar nicht mit ihm, das geht nach hinten los.
Ich würd das auch so machen, dass ich die Mengen an Grünfutter steigern würde. Meine bekommen immer 2 rießen Schüsseln gemischtes Grünfutter und es bleibt immer ein wenig über. Sie haben zwar immer Heu, aber knabbern eher dran rum als es wirklich zu essen. Ich hatte ohnehin bisher kaum Tiere, die Heu frischem Essen vorgezogen hätten und auch totale Heuverweigerer und das ist ja eigentlich ein vollkommen natürliches Verhalten. Sie sind Frischköstler und sie selektieren.
Ich würde schauen, dass das Essen immer noch etwas feucht ist, damit es gut flutscht, dass sie viele Bitterstoffe bekommen (Bitteralat, Kräuter) und im Somme auf reine Wiesenfütterung gehen.
Ich hatte auch immer mal so Kandidaten, die anfällig für Verdauungsgeschichten waren und welche, die damit einfach gar nix am Hut hatten..ich denke nicht dass das zwangsläufig an einer falschen Ernährung liegt, sondern das einige Tiere dafür eine Prädispoisition haben und man eben besonders darauf achten muss.
Als meine Blümchen damals immer wieder unerklärliche Magenprobleme hatte (häufige Aufgasungen ect.) habe ich mich an die Verdauungsdiät von kaninchenwiese gehalten https://www.kaninchenwiese.de/gesund...uer-kaninchen/ Danach hatten wir tatsächlich keine Probleme mehr.
Kaninchen können übrigens bis zu einem Viertel ihres Körpergewichtes an einem Tag essen, vl. hilft dir das in Bezug auf die Mengen weiter