Teddy
Aber wären diese akuten Probleme dann nicht auch in der Art wie Hexenschuß oder Bandscheibenvorfall? Die Arthrose ansich findet ja am Wirbelkörper statt. Es entstehen Knochenauftreibungen, die den Wirbelkanal einengen können, die Austrittsöffnungen der Nerven verengen können und die Beweglichkeit der Wirbelgelenke als auch des gesamten Wirbelkörpers stark einschränken und zwar an der Stelle, wo die Bandscheibe auf den Nerv trifft. Von dieser Stelle hängt es ab, welcher Körperteil mit der Lähmung oder Einschränkung betroffen ist. Die reine Arthrose macht der Nervenbahn nicht quasi über Nacht ein Problem. Das tut es nur, wenn eine Blockade entsteht, wobei häufig auch eine zu dünne Bandscheibe dazu beiträgt, weil der Abstand zwischen den Wirbeln zu eng ist, und dadurch der Körper den Bereich auch muskulär verspannt, um eine Bewegungseinschränkung herzustellen, welche den Bereich schützen soll. Das wäre dann der klassische Hexenschuß oder der Bandscheibenvorfall. Als Folge kommt es zu Reizungen der Nervenwurzel, welche sich entzünden können und dann den Ischias auslösen, wodurch die Schmerzen bis in den Fuß ausstrahlen können.
Die einzelnen Fasern des Ischiasnerv führen bis in die Zehen. Die heftigen Schmerzen können zu starken Bewegungseinschränkungen führen bis hin zu Nervenlähmungen. Dabei hängt der Ort der Lähmung davon ab, welche Nervenfaser betroffen ist. Ich lebe seit 47 Jahren mit der gesamten Problematik.
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